Brot-für-Alle-Kampagne 2015

14
www.frieden.gkgbe.ch | APRIL 2015
KIRCHGEMEINDE FRIEDEN
Brot-für-Alle-Kampagne 2015
An Ostern «wie aus
dem Ei gepellt»
Weniger für uns. Genug für alle.
Für viele von uns gehört das «EierTütschen» zu Ostern dazu. Das Ei ist
ein Symbol der germanischen Göttin «Ostara». Es steht für Fruchtbarkeit und den Neuanfang im Frühling. Was hat «Eier-Tütschen» denn
mit der biblischen Erzählung von
Ostern zu tun?
PRÄSIDIUM KIRCHGEMEINDERAT:
Dr. Robert Ruprecht
Sekretariat: Friedensstrasse 9, 3007 Bern, 031 371 64 34
Donnerstag, 2. April, 16.30 Uhr
Domicil Lentulus
Gottesdienst
Pfarrerin Isa Murri
Organistin Ute Pfautsch
Freitag, 3. April, 10 Uhr
Friedenskirche
«Auf-geben»
Gottesdienst mit Abendmahl zum
Karfreitag
Pfarrer Christian Walti
Musikalische Gestaltung: Regula Schwaar,
Violine, Gabriel Wernly, Violoncello,
Ekaterina Kofanova, Cembalo und Orgel.
Heinrich Ignaz von Biber.
«Rosenkranzsonaten»
Sonntag, 5. April, 6 Uhr
Kirchgemeindehaus Steigerhubel
«An-fangen»
Osterfrühfeier mit Zmorge
Pfarrer Christian Walti
Sonntag, 5. April, 10 Uhr
Friedenskirche
Theaterstück «Osterspiel»
(siehe Inserat Seite 15)
Regie Rolf Brügger
Anschliessend Kirchenkaffee
Sonntag, 12. April, 10 Uhr
Friedenskirche
Gottesdienst
Pfarrer Christian Walti
Organistin Ekaterina Kofanova
Dienstag, 14. April, 16.30 Uhr
Kirchgemeindehaus Steigerhubel
Gottesdienst
Pfarrer Christian Walti
Organistin Ekaterina Kofanova
MONATSLIED
Spickzettel des
Lobens
Lied 102: Halleluja, singt dem Herrn
Das Monatslied im April ist eine Vertonung von Psalm 150, der den Abschluss
des Psalters bildet. Doch eigentlich sind
es die letzten sechs Psalme, die das Psalmenbuch abschliessen. Sie beginnen alle
mit Hallelujah (Lobt Gott) und sind thematisch aufeinander bezogen. In wortreichen Versen wird erörtert, wie und warum
gelobt werden soll oder wer alles zum Lob
aufgerufen wird – beispielsweise auch die
Ungeheuer des Meeres oder der Nebel.
Der 150. Psalm fasst dies alles zusammen
und wird zu einer Art Spickzettel des Lobens. Dort liest man das Wort loben in nur
sechs Versen dreizehnmal und findet Antworten auf dessen richtige Anwendung:
• Wo wird gelobt? Im Heiligtum und im
Himmel
• Warum wird gelobt? Wegen Gottes
machtvollen Taten und seiner Grösse
• Womit wird gelobt? Mit Hörnerschall,
Harfe, Leier, Trommel, Reigentanz, Saiten und Flöten und zweierlei Zimbeln
• Wer lobt? Alles, was Atem hat
Auf das Wesentliche konzentriert sich
auch der Komponist Pierre Davantès, ein
Weggefährte Calvins (16. Jahrhundert),
der den Psalm in einen sehr eingängigen
Rhythmus setzte, der bis zum Schluss
durchgehalten wird. Die deutsche Version
von Markus Jenny gibt den Takt durch das
stete Wiederholen des Ausrufs lobt! an,
während Roger Chapal durch Reime der
französischen Version ihren Rhythmus
verleiht.
Donnerstag, 16. April, 10 Uhr
Seniocare Fischermätteli
Gottesdienst
Pfarrerin Isa Murri
Organistin Ekaterina Kofanova
Wenn der Rhythmus das Rückgrat der
Melodie ist, so ist die Wiederholung des
Lobes die Wirbelsäule des Glaubens. Treffen Lob und Rhythmus so präzise wie in
diesem Lied aufeinander, vibriert alles,
was Atem hat.
Donnerstag, 16. April, 16.30 Uhr
Domicil Lentulus
Gottesdienst
Pfarrerin Isa Murri
Organistin Ekaterina Kofanova
PFRN. BEATRICE TEUSCHER
Sonntag, 19. April, 10 Uhr
Friedenskirche
Gottesdienst
Pfarrerin Isa Murri, Organist Felix Gerber
Bestattungen
• Assoni Hugo Julius, geb. 1959
• Brunner-Gertsch Alice, geb. 1935
• Scheuzger Elisabeth, geb. 1918
• Weilmünster Wolfgang Richard, geb.
1943
• Zbinden-Haldimann Ruth, geb. 1928
Sonntag, 26. April, 10 Uhr
Friedenskirche
Gottesdienst
Vikarin Christina Marbach
Musikalische Gestaltung: Louise Weibel,
Klarinette, Ekaterina Kofanova, Orgel
Mittwoch, 29. April, 15 Uhr
Friedenskirche
Fiire mit de Chliine
Pfarrerin Isa Murri, Sibylle Helfer, Roland
Streimelweger und jugendliche Helferinnen und Helfer, Organistin Ekaterina
Kofanova
Lectio continua
(fortlaufende Lesung der Bibel) Montag
bis Freitag, 8 Uhr, in der Friedenskirche.
Aufatmen am Mittag
Ökumenische Andacht, jeden Mittwoch
12.45 Uhr, in der Kirche im Haus der
Religionen, Europaplatz
KIRCHLICHE CHRONIK
Singkreis
Probentermine
Dienstag, 21. und 28. April, 20 Uhr
Kleiner Saal der Friedenskirche
Eingang Friedensstrasse 9
Ausfall
Dienstag 7. und 14. April
(Frühlingsferien)
Haben Sie Lust mitzusingen?
Sängerinnen und Sänger aller Stimmlagen, die Freude am Musizieren haben, sind
herzlich willkommen! Kommen Sie unverbindlich zu einer Schnupperprobe vorbei.
Auskunft erteilen:
Elisabeth Reust, Präsidentin
079 285 79 00, [email protected]
Ekaterina Kofanova, Chorleiterin
076 760 56 14, [email protected]
FOTO: ZVG
GOTTESDIENSTE
Die ökumenische Kampagne 2015
von Fastenopfer und Brot für Alle
zeigt, wie unser Fleischkonsum mit
Klimawandel und Hunger in Entwicklungsländern zusammenhängen.
Für viele von uns sind die Fakten
über unseren Fleischkonsum nicht
neu. Viele sind schon seit Jahren
sehr bewusst unterwegs und essen
zum Beispiel nur noch halb so viel
Fleisch wie früher oder ernähren
sich gar vegetarisch. Viele, die noch
Fleisch essen, legen beim Einkauf
grossen Wert auf die lokale Herkunft der angebotenen Ware oder
achten auf das Bio-Label. Diesen
Menschen ist bewusst, was die weltweite Zunahme des Fleischkonsums
alles nach sich zieht. Trotzdem:
Schauen wir uns mal an, in welch
komplexen Zusammenhängen ein
harmloses Pouletbrüstchen auf unserem Teller steht:
Huhn frisst Soja...
In der Schweiz – und weltweit – wird
Poulet immer begehrter. In den letzten 50 Jahren stieg die globale Pouletproduktion um das Zehnfache.
Um die Lust auf Poulet in der
Schweiz zu stillen, werden täglich
127 Tonnen Pouletfleisch eingeführt. Importiert wird auch ein
Grossteil des Futters für die in der
Schweiz gemästeten Hühner. Das
ist vor allem Soja.
… Soja frisst Regenwald...
Ein Drittel der weltweiten Landfläche wird für den Anbau von Futtermitteln und als Weideland für Kühe,
Rinder, Schafe und Ziegen genutzt.
Dieses Land wird oft von Grosskonzernen genutzt, die dafür tropische
Wälder roden. Diese Wälder binden
das klimaschädliche CO². Werden
sie abgeholzt, wird das CO² freigesetzt.
Grossflächige Futterproduktion mit
schweren Maschinen und unter Einsatz von Dünger und Pestiziden belastet die Umwelt. Der zunehmende
Fleischkonsum ist demnach schädlich für die Umwelt und das Klima.
Aber auch die Menschen leiden darunter.
… Lebensgrundlage vieler Menschen.
Die Monokulturen wirken sich nicht
nur auf Umwelt und Klima negativ
aus. Auch Menschen leiden unter
dem steigenden Landbedarf für die
Futtermittelproduktion. Ihnen bleiben, wenn überhaupt, nur noch
schlechtere Landstücke: Migration,
Armut und Hunger sind die Folgen.
Gottlob ignorieren viele Menschen
bei uns solche Fehlentwicklungen
nicht. Weniger Fleisch essen ist für
die meisten auch kein einschneidender Verzicht mehr. «Weniger ist
mehr» lautet ihr Motto. Fleisch landet seltener auf dem Tisch; dafür
wird es bewusster genossen.
Was hat das alles mit der Kirche, mit
unserem Glauben oder mit Jesus
Christus zu tun? Jesus war kein Vegetarier und Bibelstellen, in denen
er zum mässigen Fleischverzehr
aufruft, sucht man vergeblich.
Ein durchschnittlicher Schweizer
isst jährlich 50 kg Fleisch. Da zu
Jesu Zeiten die Menschen nur einen
Bruchteil davon assen – Fleisch war
ein Luxus, den man sich nicht täglich leisten konnte – ist es logisch,
dass der Fleischverzehr damals
noch kein Problem darstellte. Aber
die Zeiten haben sich geändert.
Wer über den eigenen Tellerrand
hinaus blickt, erkennt, welch hohen
Preis unsere Mitmenschen in der
Dritten Welt, unsere Erde und die
Nutztiere für unseren hohen Fleischkonsum zahlen müssen. Jesus appellierte an Nächstenliebe und Mitgefühl. Drum übernehmen wir den
Brot-für-Alle-Slogan auch für uns:
«Weniger für uns. Genug für alle.»
Am Mittagstisch für Senioren am 2.
April wird ein vegetarisches Menü
serviert.
ISA MURRI
Näheres unter: www.sehen-undhandeln.ch
«Ein blutiger Frieden?!»
Vortrag und Diskussion zum Tod von Jesus am Kreuz mit dem kritischen
Theologen Kurt Mahnig
Montag 13. April, 19 – 20.30 Uhr, Friedenskirche
Ist Jesus für unsere Sünden am
Kreuz gestorben? – «Nein!» behauptet der kritische Berner Theologe Kurt Mahnig und begründet
seine Meinung mit Stellen aus der
Bibel und seinen eigenen Erfahrungen aus der Seelsorge. Mit seinen
provokativen Thesen trifft Kurt Mahnig bei vielen Menschen einen Nerv:
Viele Menschen stören sich an
kirchlichen Dogmen und halten sie
für unzeitgemäss. Andere denken,
dass der Kreuzestod Jesu zentral
und wichtig für den Glauben bleibt
– auch heute noch. In der Kirchge-
meinde Frieden diskutieren wir beide Seiten und laden deshalb Kurt
Mahnig zu einem öffentlichen Vortrag ein.
Können wir heute überhaupt noch
an einen Gott glauben, der Leiden
und Grausamkeit auf sich nimmt?
Kann ein solcher Glaube uns helfen
ein friedlicheres Leben zu führen –
oder bewirkt er nicht genau das Gegenteil? Kurt Mahnig wird im Gespräch mit Pfr. Christian Walti auf
diese Fragen und auf weitere Fragen aus dem Publikum eingehen.
PFR. CH. WALTI
Ostern bedeutet für Christinnen und
Christen nicht nur Freude über den
Frühling, sondern ist verbunden mit
den Geschehnissen von Tod und
Auferstehung von Jesus. Die Freude
über den Neuanfang gehört zusammen mit der Erinnerung an das Leiden und Sterben am Kreuz. Die Zeit
vor Ostern ist deshalb auch eine
Zeit, in der schmerzhafte Erfahrungen und Verluste ins Bewusstsein
gebracht werden. Davon kommt
auch die christliche Bedeutung des
«Eier-Tütschens».
«Eier-Tütschen» ist nämlich ein
recht rabiates Ritual: Die Eierschale
wird zerbrochen, für immer zerstört! Nur so kommt das glatte und
glänzende gekochte Ei zum Vorschein. Das «Eier-Tütschen» erinnert so daran, dass einem Neuanfang meistens ein Bruch, machmal
sogar ein schmerzhafter Verlust vorangeht. Es steht für die Hoffnung
darauf, dass Leiden und Schmerzen
nie das letzte Wort haben werden.
PFR. CHRISTIAN WALTI
ADRESSEN
Sekretariat
Kathrin Rutishauser, Friedensstrasse 9
3007 Bern, 031 371 64 34,
[email protected]
Pfarramtliche Pikettnummer
031 371 64 68
Pfarrteam
Pfrn. Isa Murri, Eichholzstrasse 95a,
3084 Wabern, 031 381 32 16,
[email protected]
Pfrn. Beatrice Teuscher, Steinerstrasse 5,
3006 Bern, 031 371 64 31
[email protected]
Pfr. Christian Walti, Kirchbühlweg 23,
3007 Bern, 031 371 09 27,
[email protected]
Sozial-diakonische Dienste:
- Kinder- und Jugendarbeit
Florian Winkler, Steigerhubelstrasse 65,
3008 Bern, 031 381 18 44,
[email protected]
- Erwachsene/GWA/Sozialberatung
Barbara Berner, Steigerhubelstrasse 65
3008 Bern, 031 381 59 06
[email protected]
- Sozialarbeit/Erwachsene
Fredy Meyer, Friedensstrasse 9, 3007 Bern,
031 371 04 79, [email protected]
Organistin/Chorleiterin
Ekaterina Kofanova, Seminarstrasse 21,
3006 Bern, 031 536 00 92
[email protected]
Singkreis
Elisabeth Reust, Präsidentin
079 285 79 00, [email protected]
Gospelchor «Higher in the Lord»
Walter Däppen, [email protected]
Sigrist/Friedenskirche
Hauswart/Kirchgemeindehaus
Steigerhubel
Hans-Ulrich Wiedmer, Friedensstrasse 9
3007 Bern, 031 371 64 27,
[email protected]
Online-Raumreservation
www.gkgbe-gemeinde.ch
REDAKTIONSSCHLUSS
Freitag, 3. April 2015
Bitte senden Sie Ihre Beiträge termingerecht an die Redaktion der Gemeindeseite: [email protected]
15
APRIL 2015 | www.frieden.gkgbe.ch
Osterspiel
45 Jahre Kuhn-Orgel
FESTLICHES ORGELKONZERT – I
Ein Theaterstück über Ostern
und andere Überraschungen
Werke von
J.S. Bach, J. Brahms, M. Radulescu
Manuel Schuen, Orgel (Wien)
Sonntag, 26. April, 17 Uhr, Friedenskirche Bern
Ostersamstag, 4. April, 20 Uhr
Bern-Friedenskirche
Première
Ostern, 5. April, 10 Uhr
Bern-Friedenskirche
Sonntag, 12. April, 17 Uhr
Reform. Kirche Bern-Bümpliz
Sonntag, 19. April, 17 Uhr
Reform. Kirche Bern-Bethlehem
Sonntag, 26. April, 17 Uhr
Kath. Kirche Bern-St. Antonius
weit über die Gemeindegrenzen bekannt. Im April dürfen wir bei uns
einen besonderen Gast begrüssen –
den Wiener Organisten Manuel
Schuen.
wenn katholische und reformierte
Gemeinden
zusammenspannen,
wenn Nachbargemeinden aufeinander zugehen, wenn sich Theatermenschen für kirchliche Themen interessieren und die Kirche fürs Theater, dann dämmert etwas am Berner Himmel, das Sie vielleicht nicht
verpassen sollten!
Eine Truppe LaienschauspielerInnen, ein Chor, viele helfende Hände
und denkende Herzen haben das
Stück von Philipp Koenig umgesetzt. Rolf Brügger und Sarah Bürge
führen Regie, Bruno Wyss komponiert und leitet die Musik.
Hereinspaziert!
FOTO: ZVG
Wenn am Grab nicht mehr stumm
ins Leere gestarrt wird, sondern Gespräche beginnen, wenn Engel mit
Menschen reden und Jesus mit dem
Gärtner verwechselt wird, dann beginnt Ostern.
Wenn Pfarrerinnen und Pfarrer von
der Kanzel steigen und gemeinsam
nach der guten Botschaft suchen,
FOTO: ZVG
Eintritt frei – Kollekte – Keine Reservationen
Gotthelf-Begegnung Mittagstisch
Dienstag, 7. April, 14.30 Uhr
Friedenskirche, grosser Saal
Der Ritter von Brandis
«Oh, wenn der Mensch wüsste in jeder
Stunde, wie es anderen Menschen wäre
zur selben Stunde, dann wäre ihm selten
mehr eine glückliche Stunde vergönnt.»
Diese Feststellung scheint auf unsere
moderne Informationsgesellschaft hin zu
deuten. Sie stammt aus dem Zusammenhang von Gotthelfs Schilderung einer Naturkatastrophe im Jahr 1837 («Die Wassernot im Emmental»). Gotthelf nimmt
die Katastrophe nicht nur zum Anlass einer Schilderung, wie sich die Katastrophe
ereignete, was sie bedeutete und wie die
Menschen mit ihr umgingen: Er blickt
auch zurück in frühere Zeiten und erzählt
die Sage vom Ritter von Brandis.
ROBERT RUPRECHT
Büchervorstellung
Dienstag, 14. April, 14.30 Uhr
Friedenskirche, Grosser Saal
Es wird das Buch DER WOLKENBAUM,
Meine Kindheit im alten Haus
(Paulus Verlag) von Silja Walter, vorgestellt.
Die Vorstellung dieses Buches war im
März vorgesehen, musste aber verschoben werden. Anschliessend kann darüber
diskutiert werden. Wir freuen uns auf einen interessanten Nachmittag.
Bei Fragen wenden Sie sich an:
Regina Groeneweg,031 381 94 34
Donnerstag, 2. April 12 Uhr
Friedenskirche, grosser Saal
Es gibt ein spezielles Oster-Vegi-Essen:
Suppe, Salat, Gemüse-Risotto und Osterchüechl. Kosten Fr. 9.–.
Anmeldungen bitte bis 30. März an Barbara Berner, 031 381 59 06.
Sonntagsessen
Sonntag, 26. April, 12.15 Uhr
Domicil Schönegg, Seftigenstr. 111, 3007
Bern.
Für alle, die am Sonntag gerne in guter
Gesellschaft essen möchten. Melden Sie
sich bitte direkt im Domicil Schönegg an,
031 370 95 00. Kosten: Fr. 19.50.
Kooperation der Kirchgemeinden Dreifaltigkeit, Frieden, Heiliggeist und Paulus.
Von Thörishaus
nach Laupen
Freitag, 24. April
Im April werden wir von Thörishaus-Dorf
über Neuenegg nach Laupen der Sense
entlang wandern.
Das Programm wird anfangs Monat in der
Kirche und im Kirchgemeindehaus Steigerhubel aufliegen. Es kann auch bei der
Sekretärin Kathrin Rutishauser, 031 371
64 34, bestellt, bzw. im Internet abgerufen werden.
Organisation
Rosmarie Ruprecht, 031 381 21 77, und
Liselotte Utiger, 031 371 99 22).
«Glasi» Hergiswil
Der Kulturklub reist am Dienstag, 28.
April in die «Glasi», Hergiswil OW.
Die Glashütte Hergiswil am Vierwaldstättersee besteht seit 1817. Die Gebrüder
Siegwart fanden hier einen Produktionsstandort mit idealen Transportwegen.
1975 stand die Glashütte kurz vor der
Schliessung, da man den Anschluss an
die neue Technik verpasst hatte. Die automatische Glasproduktion im Ausland
drängte die Firma aus dem Wettbewerb.
Roberto Niederer rettete mit Hilfe der
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie
der Gemeinde Hergiswil die Firma vor
dem Bankrott. Die handwerkliche Tradition wurde neu belebt und mit zeitgemässem Design verbunden. Kurz vor Roberto
Niederers Tod übernahm sein Sohn Robert im Jahre 1988 die Leitung der «Glasi». Zusammen mit den über 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern führt er das
Werk weiter. Die Glashütte wurde in den
letzten Jahren vollständig renoviert und
besucherfreundlich gestaltet. Im GlasiMuseum werden die Geschichte der Firma und des Glases eindrücklichen dargestellt und in der Glasbläserei kann man
den Handwerkern bei ihrer rhythmischen
Arbeit zuschauen und entdecken, wie mit
handwerklichem Geschick aus der glühenden Masse wunderschöne Gläser geformt, geblasen und gegossen werden.
Die Freundinnen und Freunde des Kulturklubs erhalten das Detailprogramm wie
gewohnt per Post oder per E-Mail.
Falls auch Sie regelmässig die Programme der Kulturklub-Anlässe erhalten
möchten, melden Sie sich bei Fredy Meyer, 031 371 04 79.
Im Jahr 1970 wurde in der Friedenskirche eine neue Orgel von der Orgelbaufirma Kuhn eingebaut, an
Stelle einer spätromantischen Orgel
aus dem Jahr 1920. Das neue Instrument wurde sehr vielseitig, sozusagen als «Allrounder» konzipiert. Es
eignet sich bestens für die Interpretation der Barockmusik, besitzt aber
auch Register und Klangfarben, die
dem romantischen und modernen
Repertoire Rechnung tragen. Die
klanglichen Möglichkeiten der Orgel kommen noch eindrucksvoller
zur Geltung, seit im vergangegen
Winter eine elektronische Setzeranlage installiert wurde, die sehr
schnelle und praktisch unbegrenzte
Registerwechsel erlaubt. Ab jetzt
sind der Kreativität der Organisten
keine Grenzen mehr gesetzt!
Kirchenmusik, und insbesondere
Orgelmusik haben in der Friedenskirche traditionell einen hohen Stellenwert, unsere Konzertreihe ist
Manuel Schuen absolvierte seine
Studien an der Universität für Musik
und darstellende Kunst Wien mit
Auszeichnung. Seit 2008 wirkt er als
Organist an der historischen SieberOrgel und als Leiter der Kirchenmusik in der Wiener Michaelerkirche.
Er ist Gründer und Leiter des Vokalensembles St. Michael und des
Chorus Michaelis sowie Dirigent
des Unisono-Chores Wien. Zudem
konzertiert er als Organist im Inund Ausland und ist Preisträger internationaler Orgelwettbewerbe.
Seit Oktober 2013 ist er als Gesangskorrepetitor und Dozent für
frühe Ensemblemusik am Institut
für Orgel, Orgelforschung und Kirchenmusik der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien tätig.
Zwei Orgelwerke zweier in Wien
wirkenden zeitgenössischen Komponisten bilden den Rahmen dieses
Konzertes: zu Beginn «Popule
meus» von Wolfgang Sauseng und
abschliessend «Resurrexit» von Michael Radulescu. Der Spannungsbogen zieht sich somit von der dunklen Karfreitagsstimmung hin zum
hoffnungsvollen Licht in der Auferstehungsnacht. Dazwischen erklingen sowohl choralgebundene, als
auch freie Orgelwerke deutscher
Barockmeister: Tunder, Buxtehude
und J.S. Bach.
EKATERINA KOFANOVA, ORGANISTIN
Musik für Kinder
Passion und Ostern
mit Orgeltönen malen
Wie klingt die schauervolle Stille des Grabes?
Oder wenn die Erde bebt?
Ekaterina Kofanova interpretiert das Werk
«Die Auferstehung Christi» von Heinrich Knecht (um 1800)
Für Kinder ab 4 Jahren (in Begleitung) bis ca. 10 Jahren
Mit anschliessender Orgelführung
Donnerstag, 16. April, 14 Uhr, Friedenskirche Bern
Tram 6 Richtung Fischermätteli, Haltestelle Cäcilienstrasse
GEMEINDEDIENST
Arbeitsgruppe
Veielihubel
Wir treffen uns zum Handarbeiten am
Mittwoch, 22. April 14 – 16 Uhr im grossen Saal in der Friedenskirche.
Margrit Siegenthaler, 031 372 28 22.
Café littéraire
Donnerstag, 30 April, 9.30 Uhr
Kirchgemeindehaus Steigerhubel,
Wir lesen
Mozarts letzte Arie
Historischer Kriminalroman von Matt
Beynon Rees (dtv-Taschenbuch)
Alle sind herzlich eingeladen! Wir freuen
uns auf einen interessanten Morgen.
Regina Groeneweg, 031 381 94 34