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Rechenschaftsbericht für das Jahr 2014
Vorlage: 19. Mitgliederversammlung 09.03.2015
Im Jahr 2014 sind wir wieder besonders von Gott geführt worden. Der Haushalt unseres
Vereins, den wir stets als „Glaubenshaushalt“ bezeichnen, wurde im Rahmen unserer
Planungen erreicht. Wir danken allen Spendern, die mit uns an dem Werk Gottes mit
bauen und tragen. An dieser Stelle möchten wir ausdrücklich allen haupt- und
ehrenamtlichen Frauen und Männern danken, die sich mit ihren Begabungen und mit
ihrer Kraft und Zeit oft bis an die Grenzen eingebracht haben. Ohne diesen Einsatz und
diese Treue im Dienst wäre unser Sozialwerk nicht denkbar.
Mit großer Freude haben wir im zurückliegenden Jahr erlebt, wie sich die
DIENSTBEREICHE (Arbeitsfelder mit hauptamtlicher Leitung) und PROJEKTE
(Arbeitsfelder mit ehrenamtlicher Leitung) entwickelt haben:
DIENSTBEREICHE:
 Das Kinder- und Familienzentrum wurde im dritten Anlauf in die Förderung durch
die Stadt Braunschweig einbezogen. Dadurch waren wir in der Lage, durch
Berufung von Maren Kaul diesen wichtigen Bereich hauptamtlich zu besetzen. Die
damit nunmehr möglichen Angebote für Kinder und Familien erreichen zunehmend
die Menschen in unserem Umfeld.
 Die Kinderkrippe unter der Leitung von Ingrid Schinke konnte das einjährige
Bestehen feiern. Alle Plätze in der Krippe sind belegt; die Kinder fühlen sich wohl
und durch die Eltern erhalten die Mitarbeiterinnen positive Wertschätzung für ihre
Arbeit.
 Die Beratungsstelle ACHTUNG!LEBEN, die sich der Beratung von Frauen in der
Schwangerschaft widmet, stellt eine Zunahme der Beratungsfälle fest. Andrea
Schneider und Jessica Kindlein sind für diese wichtige Beratung qualifiziert in der
Verantwortung.
 Der Bereich WELLCOME, Hilfen für Familien nach der Geburt, ist ein wunderbares
Angebot. Andrea Schneider gelingt es immer wieder, einen großen Kreis
ehrenamtlicher Mitarbeiterinnen zu gewinnen. Der Bedarf nach weiteren Helfern
ist groß.
 Die unentgeltliche Schuldnerberatung nimmt einen Umfang an, der für unsere
Geschäftsführerin Birgit Komosin, nur mit hohem Einsatz zu leisten ist. Der Kreis
der Betroffenen erstreckt sich über das ganze Stadtgebiet.
PROJEKTE:
 Mit dem Projekt „Wege ins Arbeitsleben“ haben wir unter Leitung von Knut Ley
eine individuelle Beratungslücke geschlossen, die durch die
ARGE/Arbeitsverwaltung kaum geschlossen werden kann. Selbst
Langzeitarbeitslosen konnte ein Arbeitsplatz vermittelt werden.
 Unser MGH MehrGenerationenHaus in der BS-Weststadt hat in den
zurückliegenden Jahren Akzente des Zusammenlebens in Quartier gesetzt. Dies ist
nur möglich mit einem hohen Maß an persönlichem Engagement. Dafür danken
wir dem Team unter der Leitung von Johannes Mestemacher. Die Kooperation mit
der BG WIEDERAUFBAU hat sich weiter positiv entwickelt.
 Menschen in besonderer persönlicher Notlage werden durch das Projekt „Soziale
Beratung“ unter Leitung von Peter Kopfermann begleitet und unterstützt.
Bemerkenswerter Weise führen die Schnittstellen aus diesem Projekt mit dem
Bereichen Schuldnerberatung und Wege ins Arbeitsleben zu einer ganzheitlichen
Beratung von Menschen.
 Mit der Christlichen Straffälligenhilfe in der JVA Wolfenbüttel erreichen wir
Menschen, um ihnen den Weg in ein eigenverantwortliches Leben zu beschreiben
und ihnen dabei zu helfen. Das Team unter der Leitung von Petra Meyer zu Hörste
hat dabei auch Überlegungen weiterentwickelt, wie eine Begleitung der Menschen
nach der Haftentlassung aussehen kann.

Eingebettet in das Zentrum vom SPATZ21 hat sich der Bedarf nach Beratung von
Eltern und Familien zunehmend entwickelt. Regine Driehorst hat insbesondere für
die systemische Beratung die qualifizierten Voraussetzungen.
 Seit Beginn unserer Arbeit als Sozialwerk begleiten wir Menschen, die arbeitslos
sind und vermitteln ihnen durch ein wöchentliches Frühstück und durch
persönliche Kontakte, dass sie nicht allein sind. Rüdiger Martin hat sich diesem
Anliegen besonders angenommen.
 Menschen in drei Seniorenheime in unserer unmittelbaren Nachbarschaft werden
durch engagierte Frauen und Männer besucht und begleitet. Wir nehmen uns Zeit
und entlasten damit auch die MitarbeiterInnen in den Heimen in ihren Diensten.
Edgar Kosakewitsch und sein Team nehmen diesem Dienst in großer Treue wahr.
 Den Bereich der „Schulaufgabenhilfe“ haben wir aufgrund der nachhaltigen
Änderungen in den Angebotsprofilen der uns nahestehenden Schulen b. a. w.
eingestellt.
 Die Integration von ausländischen Mitbürgern in Braunschweig aber auch und
insbesondere die Menschen, die aus ihren Herkunftsländern geflohen sind, haben
wir in unserem Bereich REFUGEE erfasst. Diese begleitenden Dienste nehmen wir
in enger Zusammenarbeit mit unserer Braunschweiger Friedenskirche wahr. Das
REFUGEE-Team wird von Martin Hoffmann, Rüdiger Becher und Millie Liebchen
verantwortet.
An dieser Stelle danken wir unserer Bürgermeisterin Friederike Harlfinger, die für das
Zentrum SPATZ 21 die Schirmherrschaft übernommen hat. Ihre wohlwollende Begleitung
wird uns helfen, noch intensiver die Beziehungen zu den Menschen in unserer Stadt / in
unserem Stadtteil auf- und auszubauen.
Im Vorstand haben wir eine Veränderung erfahren. Unser Gründungsmitglied, Reinhard
Neese-Busch hat aus persönlichen Gründen seine Aufgabe zurück gegeben. Wir danken
ihm für die besondere Zusammenarbeit und wünschen ihm persönlich alles Gute und
Gottes Segen.
Wir haben im Jahr 2014 neun Vorstandssitzungen und vier Sitzungen des Trägerkreises
durchgeführt. Unsere verantwortlichen Projektleiter im Trägerkreis haben wir dabei
zeitnah über wichtige Entscheidungen und Entwicklungen auch innerhalb des Vorstandes
informiert. Die Projektleiter haben über den Fortgang der einzelnen Dienstbereiche
berichtet.
Die nachhaltige Begleitung und Unterstützung unserer gemeinsamen Arbeit hat durch
eine Klausurtagung von Vorstand und Trägerkreis am 07./08. März 2014 eine besondere
Vertiefung erfahren. Gerade diese Klausurtagung war wichtig, um die nächsten Schritte
für das neue Zentrum SPATZ 21 vorzubereiten.
Unsere Mitgliedschaft im Diakonischen Werk in Niedersachsen ist für uns eine wichtige
Grundlage unserer Arbeit. Wir erhalten wichtige Informationen und auch finanzielle
Unterstützungen, die für die nachhaltige Fortsetzung unserer Arbeit wichtig ist.
Mit ambet e. V. haben wir unsere Kooperation weiter vertieft. U. a. wird in den Räumen
der Braunschweiger Friedenskirche ein besonders therapeutisches Angebot für Senioren
angeboten, dass zunehmend Interesse findet.
Unser Mitgliederbestand hat sich auf 84 Mitglieder erhöht. Wir sind dankbar, dass unsere
Mitglieder die Arbeit aktiv unterstützen, teilweise Projektverantwortung übernehmen und
auch finanziell dazu beitragen, dass wir unsere Arbeit auch weiter wahrnehmen können.
Wir danken dem Vorstand der Braunschweiger Friedenskirche der uns in unserer
Aufgabenstellung unterstützt und wir damit auch für die Menschen unserer Stadt Kirche
der Diakonie erlebbar machen.
DER VORSTAND
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DER TRÄGERKREIS