Januar - Frieden

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www.frieden.refbern.ch | Januar 2017
kirchgemeinde frieden
Kirchgemeinde ohne Kirche
Eine Friedenskirche gibt man nicht auf...
Gottesdienste
Friedens-mahl
Sonntag, 1. Januar, 17 Uhr
Heiliggeistkirche
Gemeinsamer Gottesdienst der vier
Kirchgemeinden Frieden, Heiliggeist,
Matthäus und Paulus
Liturgische Feier zum Neujahr
Pfarrerin Barbara Rieder
Pfarrer Frank Rytz
Organist: Marc Fitze
Anschliessend Kirchenkaffee
Friedens-Mahl:
Neu im Haus der Religionen, neu am
Freitagabend!
Sonntag, 8. Januar, 10 Uhr
Friedenskirche
Gottesdienst
Pfarrerin Isa Murri
Organist: Christian Vargas
Anschliessend Neujahrsapéro
Sonntag, 15. Januar, 10 Uhr
Friedenskirche
Gottesdienst
Pfarrerin Evelyne Streit
Organist: Jürg Brunner
Freitag, 20. Januar, 18 Uhr
Haus der Religionen
Friedens-Mahl
Pfarrer Christian Walti
Organistin: Ekaterina Kofanova
Dienstag, 24. Januar, 16.30 Uhr
Kirchgemeindehaus Steigerhubel
Andacht
Pfarrer Christian Walti
Organistin: Ekaterina Kofanova
Mittwoch, 25. Januar, 15 Uhr
Friedenskirche
«Fiire mit de Chliine»
Der gute Hirte
Pfarrerin Isa Murri, Sibylle Helfer, Roland
Streimelweger und jugendliche Helferinnen und Helfer
Organistin: Ekaterina Kofanova
Donnerstag, 26. Januar, 10 Uhr
Seniocare Fischermätteli
Andacht
Pfarrerin Isa Murri
Organistin: Ekaterina Kofanova
Donnerstag, 26. Januar, 16.30 Uhr
Domicil Lentulus
Andacht
Pfarrerin Isa Murri
Organistin: Ekaterina Kofanova
Sonntag, 29. Januar, 10 Uhr
Friedenskirche
Kirchensonntag
Kirchgemeinderat und Pfarrteam
Organist: Erwin Messmer
Anschliessend «Teilete»
Jeden Mittwoch, 12.45 Uhr
Haus der Religionen, Europaplatz
Aufatmen am Mittag
Ökumenische Andacht in der Kirche
Jeden Werktag, 8 Uhr
Friedenskirche
Lectio continua
Fortlaufende Lesung der Bibel
Kirchliche Chronik
Bestattungen:
• Bieri-Jüni Dora, 1927
• Lehmann Rudolf, 1934
• Reinhard Verena, 1928
• Schori Dora, 1921
Das Friedens-Mahl ist eine liturgische
Abendmahlsfeier mit anschliessendem
Apéro. Im Vordergrund steht die Gemeinschaft untereinander und mit Gott um die
einfachen Zeichen von Brot und Wein.
Ab Januar 2017 findet das Friedens-Mahl
nun zu einer neuen Zeit und an einem
neuen Ort statt.
Wir feiern diesen Gottesdienst am Freitagabend um 18 Uhr — das ist einmalig
in der Stadt Bern. Und auch der Ort ist
besonders: Als einzige reformierte Kirchgemeinde feiern wir diesen Gottesdienst
in der Kirche im Haus der Religionen.
Wir wollen damit als Kirchgemeinde im
Haus der Religionen, das in unserem
Quartier steht, präsent sein und unsere
Kontakte über Konfessionen, Religionen
und Kulturen hinweg intensivieren. Der
Kirchenraum ist ökumenisch, modern
und bietet eine feierliche Atmosphäre.
Ort:
Kirche im Haus der Religionen,
Europaplatz 1, 3008 Bern.
Daten:
15. Januar (Pfarrer Christian Walti)
17. Februar (Pfarrerin Evelyne Streit)
17. März (Pfarrerin Evelyne Streit)
Zeit:
Jeweils 18 bis ca 19 Uhr
Kirchensonntag mit «Teilete»
Sonntag, 29. Januar, 10 Uhr
«Reformiert sein gestern und heute»
2017 feiern wir das Reformationsjubiläum. 500 Jahre ist es her, dass Martin Luther seine 95 Thesen an die Kirchentüre
in Wittenberg angeschlagen haben soll.
So vieles von dem, was uns heute ganz
selbstverständlich geworden ist, wurzelt
in diesem evangelisch-reformierten Aufbruch.
Der Kirchensonntag 2017 will versuchen,
eine Brücke zu bauen zwischen dem, was
die Reformatoren uns mitgeben wollten,
und dem, was wir heute verstehen und
fragen. Vielleicht gelingt es uns ja, damit
selbst Teil derjenigen Kirche zu werden,
die sich ständig zu reformieren hat. Und
vielleicht ist der Brückenpfeiler, der dabei
an unserem Ende wächst, ein gutes Fundament für unsere Kirche auch in der Zukunft.
Eine «Teilete» ist übrigens ein unkompliziertes, gemeinsames Essen, zu dem
möglichst viele Leute etwas beitragen.
Man bringt etwa so viel mit, wie man selber essen wird. Die Speisen werden von
uns auf einem Buffet angerichtet und alle
dürfen sich dann von beliebigen Köstlichkeiten bedienen. Die Speisen fürs Buffet
werden vor dem Gottesdienst im 3. Stock
des Kirchgemeindehauses entgegengenommen. Für Getränke, Geschirr und Besteck ist gesorgt.
Sind Sie dabei?
Wir freuen uns, wenn Sie nach dem Gottesdienst noch bleiben und in fröhlicher
Gemeinschaft mit anderen teilen und essen.
Isa murri, Pfarrerin
wohnen, an? Was vertreten sie?
Welches sind ihre Werte?
Für eine lebendige Gemeinde
braucht es mehr Mut, eine Kirche
aufzugeben, als dafür, eine zu bauen. Aufgeben kann als Bankrotterklärung gedeutet werden. Was die
Gesamtkirchgemeinde dazu bewogen hat, die Anzahl Kirchen auf dem
Stadtgebiet zu reduzieren, ist nichts
anderes: Wir können uns nicht
mehr 14 Kirchen leisten, weil das
nötige Kirchenvolk nicht mehr da
ist, das sie trägt — geistlich und finanziell.
Das hat seine vernünftige Seite: Mit
dieser Begründung wurden Kirchen
zu jeder Zeit aufgegeben und um-
funktioniert. So diente die Antonierkirche an der Postgasse nach 1533
zunächst als Kornhaus, dann als
Werkstatt, als Postkutschen-Remise, Antiquitätensaal, Feuerwehrmagazin... Erst um 1940 wurde sie wieder einem kirchlichen Zweck zugeführt.
Jede Generation glaubt, dass die
Welt so bleiben müsse, wie sie sie
angetroffen hat. Die hektische Entwicklung auf so vielen Gebieten, der
wir heute ausgesetzt sind, mag unser Bedürfnis nach Bleibendem
stärken. Ist da nicht gerade die Kirche ein Fels in der Brandung? Müssen wir auch da Veränderungen akzeptieren?
Robert ruprecht, Präsident
In den nächsten Nummern werden in offener Folge weitere Texte zu diesem Thema erscheinen.
aus dem kirchgemeinderat
Willkommen!
Die Kirchgemeindeversammlung
von Ende November stand vor allem
im Zeichen von Wahlen. Die anderen Geschäfte, die Frage nach der
Zukunft der Friedenskirche und das
Fortschreiten der Arbeit im Rahmen
des Strukturdialogs sind im Moment
zu Recht Hintergrundprobleme. Seit
dem Entscheid, die Kirchgemeindehäuser zu behalten und die Kirche
in die Hand der Gesamtkirchgemeinde zu geben, ist in der Gemeinde eine Beruhigung eingetreten, die
von der Tatsache ausgeht, dass das
letzte Wort noch nicht gesprochen
ist. (Siehe dazu das Interview mit
Res Hirschi in der November-Nummer des «reformiert.».) Der Entscheid vom 2. März ist kantonsweit
beachtet worden; viele haben ihren
Respekt ausgedrückt, manche haben signalisiert, dass sie allenfalls
aktiv werden könnten.
In Sachen Wahlen ging es darum,
eine Nachfolgerin für den Stellenanteil zu finden, den Pfarrerin Beatrice
Teuscher im Juni zur Verfügung gestellt hat. Der Kirchgemeinderat hat
sich für Pfarrerin Evelyne Streit entschieden, die ab 1. Januar mit 50%
in unserer Gemeinde wirken wird.
adressen
An der Kirchgemeindeversammlung ist diese Wahl ohne Gegenstimmen bestätigt worden.
Durch den Rücktritt von Julie Hochuli war eine Stelle im Kirchgemeinderat neu zu besetzen. Für diese
Stelle hat sich Frau Yvonne Erb Fuhrer zur Verfügung gestellt. Auch sie
ist ohne Gegenstimme gewählt worden.
Rolf Stähli, Doyen im Kirchgemeinderat und langjähriges Mitglied des
Grossen Kirchenrats, des Parlaments der Gesamtkirche Bern, in
dem er auch zur Geschäftskommission gehörte, hat seinen Rücktritt
von diesen beiden Funktionen per
Ende Jahr erklärt. Wir sind froh,
dass er dem Kirchgemeinderat noch
bis zum Ende dieser Amtsperiode
zur Verfügung stehen will. An seine
Stelle im Grossen Kirchenrat tritt
Rosmarie Spescha, die bei uns das
Ressort Diakonie betreut.
Nicht zu wählen war Sibylle Helfer,
die das KUW-Team seit Anfang
Schuljahr ergänzt.
Wir wünschen allen vier Personen
in ihrer neuen Tätigkeit Gottes Segen, guten Mut und Freude an der
Arbeit bei uns.
Der kirchgemeinderat
städtischen Pfarramt arbeite. Bisher
bin ich eher in ländlich geprägten
Pfarrgemeinden aktiv gewesen, zuletzt in Kerzers, wo ich eine Vertretung übernommen habe, vorher im
wunderschönen Amsoldingen, wo
mein Vikariat, das Ausbildungsjahr
zur Pfarrerin, stattgefunden hat.
FOTO: ZVG
PRÄSIDIUM KIRCHGEMEINDERAT:
Dr. Robert Ruprecht
Sekretariat: Friedensstrasse 9, 3007 Bern, 031 371 64 34
... ist der Kommentar einer engagierten Person zu unserem Entscheid, der weithin Aufsehen erregt
hat. Wie ist dieser Verzicht zu verstehen? Was soll da werden? Soll
die Kirche abgerissen oder verkauft
und fremden Zwecken zugeführt
werden?
Kirchen sind Identifikationspunkte,
Hinweise darauf, was bei uns gilt.
Viele Reaktionen sagen genau das:
Ich bin zwar kein Predigtgänger,
auch nicht eigentlich kirchlich, aber
ich gehöre doch dazu; wenn die Kirche verschwindet, habe ich keinen
Grund mehr, Mitglied zu sein und
trete aus.
Verschwinden die Kirchen aus der
Landschaft, entstehen Leerstellen:
Wem gehören die Leute, die da
Liebe Mitglieder der Kirchgemeinde Frieden
Mein Name ist Evelyne Streit. Am 1.
Januar beginne ich mit meiner Arbeit als Pfarrerin der Kirchgemeinde Frieden. Ich werde mit einem
Pensum von 50% zusammen mit
dem bestehenden Pfarrteam arbeiten, wobei die Schwerpunkte meiner Arbeit im Bereich Gottesdienst
und Kasualien, Seelsorge, Spiritualität und Kultur liegen.
Für mich persönlich ist dies ein
Neubeginn, nicht nur, weil dies meine erste grössere Pfarrstelle ist, sondern auch, weil ich nun in einem
In Bern fühle ich mich zuhause: Aufgewachsen bin ich in der Nähe von
Köniz. An der Universität Bern habe
ich mein Theologiestudium absolviert. Wohnhaft bin ich zurzeit im
Liebefeld, zusammen mit meinem
Mann. Ich freue mich, ab Januar in
der Kirchgemeinde Frieden tätig zu
sein.
Besonders freue ich mich, mit Menschen — mit Ihnen! — Feiern zu gestalten, die persönliche Lebenserfahrung, die jeder Mensch hat und
jeder Mensch mitbringt, fruchtbar
zu machen, und so Zugänge zu biblischen Geschichten zu schaffen
und diese auf ungewohnte Art neu
zu entdecken.
Ich freue mich darauf, Sie kennen zu
lernen, und wünsche Ihnen ein gesegnetes Neues Jahr.
Evelyne Streit, Pfarrerin
Sekretariat:
Brigitta Schwindl-Welle, Friedensstr. 9,
3007 Bern, 031 371 64 34,
[email protected]
Pfarramtliche Pikettnummer:
031 371 64 68
Pfarrteam:
Pfrn. Isa Murri, Eichholzstrasse 95a,
3084 Wabern, 031 381 32 16,
[email protected]
Pfrn. Beatrice Teuscher, Steinerstrasse 5,
3006 Bern, 031 371 64 31
[email protected]
Pfrn. Evelyne Streit, Hessstrasse 42,
3097 Liebefeld, 079 323 18 55
[email protected]
Pfr. Christian Walti, Kirchbühlweg 23,
3007 Bern, 076 681 37 44
[email protected]
Sozialdiakonische Dienste:
- Erwachsene/GWA/Sozialberatung
Barbara Berner, Steigerhubelstr. 65,
3008 Bern, 031 381 59 06
[email protected]
- Sozialarbeit/Erwachsene
Fredy Meyer, Friedensstr. 9, 3007 Bern,
031 371 04 79, [email protected]
- Kinder- und Jugendarbeit
Florian Winkler, Steigerhubelstrasse 65,
3008 Bern, 031 381 18 44
[email protected]
- Kinder- und Jugendarbeit (KUW)
Sibylle Helfer, Brünigweg 29, 3008 Bern,
031 971 15 31, [email protected]
Organistin/Chorleiterin
Ekaterina Kofanova, Seminarstrasse 21,
3006 Bern, 031 536 00 92
[email protected]
Präsidentin Singkreis
Elisabeth Reust, Könizstrasse 43,
3008 Bern, 031 381 67 35
[email protected]
Gospelchor «Higher in the Lord»
Walter Däppen, [email protected]
Sigrist/Hauswart
Friedenskirche und Steigerhubel
Hans-Ulrich Wiedmer, Friedensstr. 9,
3007 Bern, 031 371 64 27,
[email protected]
Kirchgemeindehaus Steigerhubel
Steigerhubelstrasse 65,
3008 Bern, 031 381 97 57
Online-Raumreservation
www.reservation.refbern.ch
redaktionsschluss
Freitag, 6. Januar 2017
Bitte senden Sie Ihre Beiträge termingerecht an die Redaktion der Gemeindeseite:
[email protected]
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Januar 2017 | www.frieden.refbern.ch
cafe veielihubel
FOTO: FA. ROLAND AG
kulturklub im Januar
Frauen der Firma Roland AG in den 50erJahren beim «Bretzelischlingen»
Der erste Kulturklub-Anlass im neuen
Jahr führt uns ins Seeland zur bekannten
Firma Roland Murten AG. Sie liegt mitten
im seeländischen Getreideanbaugebiet,
der Kornkammer der Schweiz. Einen besseren Standort hätte Firmengründer Leopold Schöffler für sein 1939 gegründetes
Unternehmen nicht finden können, bildet
doch Getreide die Basis sämtlicher Produkte der Marke Roland.
Das wohl berühmteste Produkt der Marke
Roland, die echt geschlungenen Bretzeli,
wurde 1951 zum ersten Mal in Murten
produziert. Anfangs waren es noch fleissige Frauenhände (siehe Foto), die die Bretzeli einzeln ineinanderschlangen, seit
mehr als 50 Jahren steht dafür jedoch die
einzige Anlage Europas mit einer einzigartigen Schlingtechnik zur Verfügung. Darum sind die Roland-Bretzeli immer noch
echt geschlungen!
Wenn auch Produktionsanlagen und Spitzentechnologien es möglich machen, das
Qualitätsniveau eines Produktes ständig
zu verbessern, so ersetzt doch nichts die
unbezahlbare Erfahrung und die handwerkliche Fertigstellung durch erfahrene
Bäcker — jeder einzelne ein Meister seines Fachs.
Das Geheimnis von Roland lautet: altüberlieferte Backkunst mit modernster
Technologie gepaart.
Am Mittwoch, 25. Januar, wird für uns in
der Firma Roland Murten AG eine Führung stattfinden.
Das Detailprogramm von diesem Anlass
erhalten die Freundinnen und Freunde
des Kulturklubs wie gewohnt per Post
oder per E-Mail.
Falls auch Sie in Zukunft die Programme
erhalten möchten, melden Sie sich bei
Fredy Meyer, 031 371 04 79 oder fredy.
[email protected].
reformation gestern und heute
Gotthelf-Begegnung
Mit dem Jahr 2017 treten wir in die letzte
Runde der Serie von Gotthelf-Erzählungen. Wir werden dabei auch auf einige
Texte stossen, die schon einmal vorgestellt worden sind, da Gotthelf seinerzeit
nicht dran gedacht hat, für die Friedensgemeinde die Zahl von 60 Erzählungen
voll zu machen...
Läuten wir das neue Jahr mit einer Meistererzählung ein:
Elsi, die seltsame Magd
Was glauben WIR eigentlich?
Was bedeuten uns «Sünde», «Gnade», «heilige Schrift»
und «Rechtfertigung»?
Diskussionen und Ateliers zur Reformation
gestern und heute
Montag, 9. und 23. Januar, 19 bis ca 21 Uhr
Grosser Saal der Friedenskirche
Wer A sagt, muss nicht B sagen: Es ist auch möglich, nur an einem der beiden Termine teilzunehmen. Ich freue mich auf Sie!
Isa murri, Pfarrerin
Hier schildert Gotthelf das tragische
Schicksal einer jungen Frau, die meinte,
die Schande, die ihre Familie getroffen
hatte, auf ihre Schultern nehmen zu müssen.
Die erste Gotthelf-Begegnung 2017 findet
am 10. Januar statt, 14.30 Uhr, im Grossen Saal des Kirchgemeindehauses
Veielihubel.
robert ruprecht
Fredy meyer, sozialarbeiter
anlässe
gemeindedienst
Mittagstisch
Arbeitsgruppe
Veielihubel
Donnerstag, 12. Januar, 12 Uhr,
Friedenskirche, Grosser Saal
Es gibt Suppe, Salat, Hörnli und Ghackets
mit Öpfumues und ein Dessert.
Kosten: Fr. 9.—.
Anmeldungen bitte bis Dienstag, 10. Januar, an Barbara Berner, 031 381 59 06,
[email protected]
Zum Handarbeiten treffen wir uns wie
gewohnt am 3. Mittwoch, d.h. am 18. Januar, von 14 - 16 Uhr im Grossen Saal
der Friedenskirche.
Käthis Erzählcafé
Wir freuen uns, alle gesund und voller Tatendrang wieder zu sehen.
Mittwoch, 18. Januar, 14 Uhr,
Kirchgemeindehaus Steigerhubel
Herzlich willkommen sind uns auch
neue Mitglieder — rufen Sie an oder
kommen Sie vorbei.
Margrit Siegenthaler, 031 372 28 22
Annemarie Flückiger, 031 371 81 29
Bildungsurlaub von Pfarrerin Isa Murri
Nach 26 Jahren Arbeit für den Staat
(ich war vorher Primarlehrerin) bekomme ich dieses Jahr einen halbjährigen Bildungsurlaub geschenkt.
Ich freue mich riesig darauf!
Im Februar packe ich meinen Rucksack und bereise bis Ende Juli mit
meinem Lebenspartner Andreas
und mit meiner weissen Schäferhündin Fili die Welt, bzw. Tansania,
Frankreich und Schottland. Mit im
Gepäck werden mein Laptop und
das reformierte Kirchengesangbuch
sein. Ich habe nämlich vor, mich unterwegs mit unseren Kirchenliedern
auseinanderzusetzen.
Viele der schönsten Lieder und Choräle haben einen Text, den ich nicht
singen mag, weil die Beziehung
zwischen Gott und Mensch für meinen Geschmack zu sehr von der
Sünde geprägt ist. In meinen Augen
ist der Mensch nicht so schlecht,
wie viele Kirchenlieder glauben machen wollen — im Gegenteil: Wir
sind ausnahmslos alle geliebte Kinder Gottes. Von IHM eigens dafür
geschaffen, dass wir ihm ein interessantes, selber denkendes, selbstbewusstes Gegenüber sind. Ich bin
sicher, dass er uns zu diesem Zweck
mit einem freien Willen ausgestattet
hat.
Ich möchte für die schönen alten
Melodien im Kirchengesangbuch
neue Texte dichten, in denen zum
Ausdruck kommt, dass die Beziehung zwischen Mensch und Gott auf
Konzert im januar
Freude, Liebe und gegenseitigem
wachen Interesse beruht. Damit
möchte ich mithelfen, dass die
Furcht vor Gott der Lust auf eine lebendige Beziehung mit der allesumfassenden Liebe weicht.
Meine Stellvertretung wird Pfarrerin Johanna Fankhauser übernehmen.
Ich freue mich auf meine Auszeit,
und schön ist, dass ich ohne zu heucheln sagen kann: Ich freue mich
schon jetzt, wieder nach Hause, zu
Ihnen und zur Frieda zurückzukommen, mit vielen Liedtexten und neuen Erfahrungen im Gepäck.
Isa murri, Pfarrerin
singkreis
SOWEIT DIE WOLKEN GEHEN
Motetten rund um Bach
Berner Motettenchor
Gabriel Wernly, Violoncello
Manuela Roth, Orgel
Ekaterina Kofanova, Cembalo und Leitung
Sonntag, 22. Januar, 17 Uhr
Friedenskirche, Friedensstrasse 9, Bern
Heutzutage, da die Musik von Johann Sebastian Bach als sicherer Publikumsmagnet gilt, kann man sich kaum vorstellen,
dass es Zeiten gab, als sie kaum auf Interesse stiess und nur in einem recht engen
Kreis überhaupt bekannt war. Dies änderte sich im Laufe des 19. Jahrhunderts allmählich, bis sie um die Jahrhundertwende zum absoluten Mass aller Dinge, v.a. in
der geistlichen Musik, erklärt wurde. Der
grosse Meister hat endlich einen ihm gebührenden Platz in der Musikgeschichte
eingenommen. Dass man aber damit
mehreren Generationen Komponisten
Unrecht tat, ist erst viel später dank Quellenforschung und Studien in der Aufführungspraxis klar geworden: Der Generation der «Väter», die alle als Vorgänger,
sozusagen «Rohmaterial», für die hohe
Bach'sche Kunst dienten, und die Generation der «Söhne», deren Werke bestenfalls als eine liebliche «Nachblüte» bezeichnet wurden. Die Fussstapfen von
JSB waren für sie definitiv zu gross. Es
fragt sich aber aus heutiger Perspektive:
Wollten seine Söhne und Schüler überhaupt in diese Fussstapfen treten? In seinen späteren Jahren hatte Bachs Musik
immer weniger Wohlgefallen bei seinen
Zeitgenossen gefunden; sie war ihnen zu
kompliziert und schwerfällig. Freilich
kann man seinen Schülern schwer ein
mangelndes Verständnis vorwerfen; sie
verehrten ihren Lehrer und haben ihre
Kunst ganz von ihm gelernt (wie z.B. Carl
Philipp Emanuel Bach, einer der erfolgreichsten Vertreter dieser «Musikklasse»,
mehrfach betonte). Das ist auch in den
Motetten von Homilius, Kirnberger und
Krebs unverkennbar. Sie waren aber nicht
nur Bachs Schüler, sondern auch Kinder
ihrer Zeit und wollten die Musiksprache
dieser Zeit sprechen.
Nach jahrzehntelanger Nichtbeachtung
(um nicht zu sagen Verachtung) erlebt
diese Musik in den letzten Jahren eine Art
Renaissance. Wir versuchen, ihre Anmut
und Ausdruckskraft den Zuhörerinnen
und Zuhörern zu vermitteln.
ekaterina Kofanova, organistin
Probentermine:
Dienstag, 17., 24. und 31. Januar,
Beginn 20 Uhr
Kleiner Saal der Friedenskirche
Eingang Friedensstrasse 9
Hauptversammlung:
Dienstag, 10. Januar, 20 Uhr
Ausfall:
Dienstag, 3. Januar
(Weihnachtsferien)
Nach den Weihnachtsferien geht es weiter mit der Vorbereitung zu unserem
nächsten Projekt:
Am Samstag, 1., und Sonntag, 2. April,
werden wir gemeinsam mit dem Kirchenchor Heiliggeist Belp und dem
Streichquartett «Le buisson prospérant» das berühmte Oratorium «Die
sieben Worte unseres Erlösers am
Kreuz» von Joseph Haydn aufführen.
Haben Sie Lust mitzusingen? Sängerinnen und Sänger aller Stimmlagen, die
Freude am Musizieren haben, sind herzlich willkommen! Kommen Sie unverbindlich zu einer Schnupperprobe vorbei.
Auskunft:
Elisabeth Reust, Präsidentin
Tel. 079 285 79 00
[email protected]
Ekaterina Kofanova, Chorleiterin
Tel. 076 760 56 14
[email protected]
Nach dem Erfolg mit dem Adventsverkauf
und dem Zibelemärit und nach der verdienten Dezember-Pause packen wir mit
Freude und Elan das neue Arbeitsjahr an.
Auf vielseitigen Wunsch findet das Erzählcafé 2017 jeweils am Nachmittag
statt. Falls Sie Lust und Zeit haben, einen
Kuchen oder Guetzli zu backen, melden
Sie sich bei Käthi Grütter, 031 381 54 64.
Café littéraire
Alle sind herzlich willkommen zum gemütlichen Café mit Mundartgeschichten.
Eine Anmeldung ist nicht nötig.
Das nächste Café littéraire findet am
Donnerstag, 26. Januar, 9.30 Uhr,
im Kirchgemeindehaus Steigerhubel
statt.
Musik & Tanz
Wir lesen
«Eine himmlische Begegnung»
Guillaume MUSSO, Piper-Verlag
Dienstag, 17. Januar, 15 Uhr,
Kirchgemeindehaus Steigerhubel
Musik- und Tanznachmittag mit der «lüpfigen» Holliger-Ländlermusik und einem
feinen Zvieri. Jung und Alt ist herzlich zu
diesem gemütlichen Nachmittag eingeladen.
Sonntagsessen
Sonntag, 29. Januar, 12.15 Uhr,
Domicil Schönegg, Seftigenstr. 111,
3007 Bern
Für alle, die am Sonntag gerne in guter
Gesellschaft essen möchten.
Melden Sie sich bitte direkt im Domicil
Schönegg an: 031 370 95 00.
Kosten: Fr. 19.50.
Eine Kooperation der Kirchgemeinden
Dreifaltigkeit, Frieden und Heiliggeist.
Machen Sie mit am
Quartierfest Holligen?
Für das Quartierfest am 13. Mai auf
dem Steigerhubel-Areal suchen wir
Personen und Gruppen, welche sich gerne aktiv an diesem Tag beteiligen möchten: Markt, Essen, Spiel und Tanz, Musik,
etc.
Melden Sie sich an bei:
Barbara Berner, 031 381 59 06
[email protected]
oder bei
Patrizia Baeriswil, 031 380 16 16
[email protected]
Wir freuen uns auf Ihr Kommen:
Regina Groeneweg, 031 381 94 34
[email protected]
Webgruppe
im Kirchgemeindehaus Steigerhubel
Jeden Dienstagnachmittag ab 14 Uhr
ist die Webstube offen.
Es ist eine erfahrene Weberin anwesend,
die gerne Auskunft gibt und die Weberinnen bei der Arbeit mit Rat und Tat unterstützt.
Alle, welche dieses schöne Handwerk
kennenlernen oder selber ausprobieren
möchten, sind herzlich willkommen.
Margrith Sigg, 031 371 54 87
[email protected]
Wandergruppe 24–
Der Entwurf für das Wanderprogramm
2017 liegt vor.
Da unser beliebtes Restaurant für die traditionelle Januar-Wanderung am Dienstag seinen Ruhetag hat, haben wir die
Wachseldornmoos-Wanderung auf den
Februar verschoben.
Am 24. Januar werden wir der alten
Aare entlang von Busswil nach Büren
a.A. wandern. Den Teil von Aarberg bis
Studen kennen wir bereits.
Verantwortlich: Annamarie Brönnimann
und Annemarie Flückiger