Newsletter Immobilien April 2015

 Immobilien
Infoservice – April 2015…
Bayern: Immobilienmarkt in den Regionen unterschiedlich
Das aus den grunderwerbsteuerpflichtigen
Erwerbsvorgängen errechnete Marktvolumen stieg im
vergangenen Jahr in Oberfranken um 20 Prozent, in
Schwaben um neun Prozent, in Oberbayern um sieben
Prozent und in Niederbayern um drei Prozent. Etwa in der
Größenordnung der Vorjahreswerte blieb der Markt in
Unterfranken, Mittelfranken und der Oberpfalz. Der deutlich
größte Immobilienteilmarkt Bayerns ist mit einem Anteil von
58 Prozent nach wie vor Oberbayern. Schwabens Anteil
beträgt zwölf, Mittelfrankens elf Prozent bei. Die
Umsatzanteile der anderen Regierungsbezirke liegen
zwischen vier und sechs Prozent.
Quelle: Sparkassen-Immo
Preise für gebrauchte Immobilien steigen nur moderat
Die Preise für Häuser und Wohnungen aus dem Bestand sind
bundesweit nur moderat gestiegen: Der durchschnittliche
Kaufpreis einer 2014 von Maklern der SparkassenFinanzgruppe vermittelten gebrauchten Eigentumswohnung
lag um drei Prozent höher als im Vorjahr, bei Eigenheimen
um fünf Prozent. Im deutschen Durchschnitt kostete eine
Eigentumswohnung aus dem Bestand 118.000 Euro, ein
gebrauchtes Einfamilienhaus 172.000 Euro. Insgesamt
konnten die Makler bei Sparkassen und LBS bundesweit für
knapp 34.000 Immobilien im Wert von rund sechs Milliarden
Euro einen Käufer vermitteln.
Quelle: Sparkassen-Immo
 Immobilien
Infoservice – April 2015…
Immobilienpreise international
Von 2004 bis 2008 stiegen in vielen anderen europäischen
Ländern die Immobilienpreise stark an. Lediglich in
Deutschland verharrten sie in diesem Zeitraum auf
konstantem Niveau. Auch nach den Preissteigerungen der
vergangenen fünf Jahre bewegen sich die Immobilienpreise
in Deutschland im europäischen Mittelfeld. In London und
Paris liegen die durchschnittlichen Kaufpreise für neu
gebaute Eigentumswohnungen mit 10.000 bzw. 8.300 Euro
pro Quadratmeter deutlich über den aktuellen Preisen in
München oder Hamburg (5.600 bzw. 3.800 Euro pro
Quadratmeter). Die aktuellen Durchschnittspreise in England
und Frankreich liegen bei rund 4.000 Euro pro Quadratmeter
Wohnfläche. Nur halb so viel kostet eine Neubauwohnung
durchschnittlich in Deutschland, Österreich, Belgien und
Dänemark mit 2.000 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche.
Quelle: Sparkassen-Immo
Weltweit gefragt: Deutsche Immobilien
Deutsche Immobilien bleiben im internationalen Vergleich
sehr begehrt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage von
Ernst&Young unter 130 Immobilieninvestoren. Fast alle
Befragten (96 Prozent) stuften den deutschen Markt als sehr
attraktiv oder attraktiv ein. Der Zufluss von ausländischem
Kapital in deutsche Immobilien dürfte nach der Umfrage
noch weiter steigen. Wenig verwunderlich also, dass die
Mehrheit der Befragten (57 Prozent) mit einem weiter
steigenden Transaktionsvolumen rechnet.
Quelle: Sparkassen-Immo
 Immobilien
Infoservice – April 2015…
Mieten in Deutschland steigen langsamer als Kaufpreise
In den kreisfreien Städten sind die Neubaumieten im
Jahresvergleich um 2,8 Prozent gestiegen. Im Vorjahr waren
es noch vier Prozent, vor zwei Jahren 3,5 Prozent. Laut
aktuellem Empirica-Immobilienpreisindex entspanne sich
der Markt inzwischen, der Neubau mache sich bemerkbar.
Stärker als die Mieten steigen nach Angabe von Empirica die
durchschnittlichen Kaufpreise. Anlage-Alternativen und
Zinstief trieben sie weiter nach oben: 2014 stiegen die Preise
– Neubaupreise mit eingerechnet – um gut sechs Prozent.
Quelle: LBS / Sparkassen-Immo
Haus und Wohnung wichtiger als Freunde und Karriere
Ihr Zuhause zählen die Menschen in Bayern zu den
bedeutendsten Aspekten im Leben. 64 Prozent gaben in
einer Online-Befragung des Marktforschungsinstituts GfK an,
dass ihnen ihr Zuhause wichtig ist. Damit rangieren Haus
oder Wohnung unter anderem vor Freunden (60 Prozent),
Karriere (49 Prozent) und Reisen (30 Prozent). Die größte
Bedeutung für die Menschen haben Gesundheit (90 Prozent)
und Familie (87 Prozent). 66 Prozent halten ein eigenes Haus
oder eine eigene Wohnung zudem als Anlagemöglichkeit für
attraktiv. Das ist die mit Abstand größte Zustimmung im
Vergleich mit anderen Anlageformen wie Gold (28 Prozent),
Aktien (23 Prozent) oder Lebensversicherungen
b(14 Prozent).
Quelle: LBS / Sparkassen-Immo
 Immobilien
Infoservice – April 2015…
Brandschäden: Versicherung zahlt an den Mieter
Verursacht ein Mieter unbeabsichtigt einen Brand, haftet der
Vermieter, wenn der Schaden durch eine Wohngebäudeversicherung abgedeckt ist, deren Kosten der Mieter über
die Betriebskosten getragen hat. Dies stellt der
Bundesgerichtshof fest. Der Mieter könne in einem
derartigen Fall vom Vermieter die Beseitigung der
Brandschäden verlangen und gegebenenfalls sogar die
Miete mindern. Denn der Vermieter habe die Pflicht, die
Mietsache in einem vertragsgemäßen Zustand zu erhalten.
Komme der Mieter im Rahmen der Betriebskosten für die
Kosten der Gebäudehaftpflicht auf, könne er erwarten, dass
ihm seine Aufwendungen im Schadensfall auch zu Gute
kommen.
(Bundesgerichtshof, Aktenzeichen VIII ZR 191/13)
Quelle: Sparkassen-Immo
Vermieter muss Anmeldung bestätigen
Die deutsche Bundesregierung führt die Meldebestätigung
durch den Wohnungsgeber wieder ein. Zum 1. Mai 2015 tritt
erstmals das bundesweit einheitliche Meldegesetz in Kraft.
Das Gesetz regelt künftig die Datenspeicherung und
Meldepflichten ebenso wie Melderegisterauskünfte,
Ordnungswidrigkeiten und die Datenübermittlung zwischen
öffentlichen Stellen. Der Dachverband Deutscher
Immobilienverwalter weist darauf hin, dass mit der
Wiedereinführung der Vermieterbescheinigung eine
Mitwirkungspflicht der Vermieter bzw. Verwalter nach § 19
BMG gilt. Mieter müssen ihren Wohnortwechsel innerhalb
von 14 Tagen bei der zuständigen Meldebehörde anzeigen.
Im Rahmen dieser Meldepflicht verlangen die Behörden
innerhalb von zwei Wochen eine Bescheinigung durch den
Wohnungsgeber, um Scheinanmeldungen zu verhindern.
Quelle: Sparkassen-Immo