Martin Louis Schmidt: Bewerbung zum Beisitzer Liebe politische Weggefährten in der AfD Rheinland-Pfalz! Beginnen möchte ich meine Vorstellung mit einem Bekenntnis: In meinen Augen ist die Alternative für Deutschland weit mehr als eine Partei unter anderen, die sich programmatisch wohltuend abhebt von den oft kaum noch unterscheidbaren Altparteien. Die AfD bietet nicht nur umfassende inhaltliche Alternativen, sondern sie und ihre Mitglieder lassen sich durch die erkennbare Sorge um die Zukunft Deutschlands und Europas leiten und suchen deshalb mit großer Ernsthaftigkeit nach Antworten abseits des Mainstreams. Profil: 48 Jahre, Journalist: Mitglied Landesprogrammkommission, Mitarbeit in den LFAs für Außenund Sicherheitspolitik sowie Kultur und Bildung, Vorstandsmitglied KV Südliche Weinstraße, Sprecher des bundesweiten Arbeitskreises „Völker, Kulturen, Regionalismen (VKR)“, Regionalreferent der AfDEuropadelegation für RheinlandPfalz von September 2014 bis März 2015, Mitglied des Ausschusses für Umwelt, Weinbau und Landwirtschaft des Landkreises Südliche Weinstraße. Dass es auf dieser Suche nicht nur zu zahllosen, meist sehr anspruchsvoll geführten Diskussionen kommt, sondern auch Meinungsverschiedenheiten auftreten, ja mitunter regelrecht gestritten wird, ist normal und angemessen. Bis zu einer gewissen Grenze muss es so sein, will unsere AfD nicht vorzeitig „veralten“ und an Profil verlieren. Vor dem Hintergrund immer größer werdender Tabuzonen und einer Politischen Korrektheit, die das hohe Gut der Meinungsfreiheit zusehends gefährdet, braucht unsere Partei einerseits ein gehöriges Maß an politischer Klugheit und natürlich programmatischer Seriosität, doch ebenso sehr benötigt sie weiterhin die belebende Frische ihrer Gründungsphase und den Mut zur Wahrheit samt markanten eigenen Positionen, selbst wenn diese unbequem sein sollten. Doch was möchte ich persönlich dazu beitragen, um die Alternative für Deutschland auf ihrem schwierigen Weg zu stärken? Was könnte ich als Beisitzer in unseren künftigen Landesvorstand Martin Louis Schmidt: Bewerbung zum Beisitzer Seite 1 einbringen? – Zunächst vor allem zweierlei: eine mittlerweile 25 Jahre währende Erfahrung als politischer Journalist sowie eine fast ebenso lange organisatorische Tätigkeit in den Vorstandsebenen mehrerer Vereine und Kulturstiftungen. Als Journalist war ich nach meinem Studium der Geschichte und Germanistik an den Universitäten Erlangen und Freiburg nicht unwesentlich am Aufbau der Wochenzeitung JUNGE FREIHEIT beteiligt, deren außenpolitische Ressorts ich in den neunziger Jahren geleitet habe und für die ich bis heute regelmäßig schreibe (zuletzt erschienen ist eine Vorschau auf die britischen Parlamentswahlen in der Ausgabe vom 1.5.). Eine Vielzahl von Kontakten zu Multiplikatoren aus unterschiedlichsten Themenfeldern steht mir seither zur politischen Nutzbarmachung offen. Auch innerhalb unserer Partei bin ich über Landesverbandsgrenzen hinaus sehr gut vernetzt. Für meinen Kreisverband Südliche Weinstraße sind aus all diesen Verbindungen inzwischen vier Vortragsveranstaltungen hervorgegangen. Mit eigenen Vorträgen war ich bei den AfD-Kreisverbänden Koblenz und Bad Kreuznach zu Gast. Privat lebe ich seit 2004 im schönen Annweiler in der Südpfalz, bin verheiratet mit einer stolzen Pfälzerin und habe zwei Kinder von 13 und 11 Jahren. Mein Interesse am Schreiben hat auch in der AfD längst zahlreiche Spuren hinterlassen: auf der Netzseite meines Kreisverbandes (www.afd-suew.de), auf unserer Landesnetzseite (aktuell findet sich dort ein längerer Text zum 100. Jahrestag der Armenierpogrome im Osmanischen Reich), in Programmschriften von LFAs, im Zuge der jüngsten Arbeit der WahlprogrammKommission oder als Regionalreferent Rheinland-Pfalz der AfDEuropadelegation (dort z. B. redaktionelle Mitgestaltung des Online-Magazins EUROPA alternativ). http://www.alternative-rlp.de/gedanken-zum-24-april-dem-100-jahrestag-derarmenierpogrome-im-osmanischen-reich/ Inhaltlich gesehen will ich einen zentralen Politikbereich stärker ins Bewusstsein unserer Partei rücken, das manchmal allzu sehr von rein ökonomischen Gedankengängen bestimmt ist: die Kultur. Denn ganz gleich, ob es das Thema der Euro-Einheitswährung ist, die Familien- und Bildungspolitik, die unverantwortliche Massenzuwanderung, TTIP oder der Natur- und Landschaftsschutz: überall gilt es nicht nur schwerwiegende wirtschaftliche Gesichtspunkte bzw. nationale Souveränitätsrechte geltend zu machen, sondern es geht auch um unsere kulturelle Substanz und um die unserer Nachbarländer und -völker. Martin Louis Schmidt: Bewerbung zum Beisitzer Seite 2 Die AfD könnte, ja sie sollte nicht nur eine Partei des gesunden Menschenverstandes gegen Milliardenschulden, Steuerverschwendungen, EUZentralismus und Bürokratismus sein, sondern auch eine Partei, die sich einsetzt für Heimatliebe und Patriotismus, für eine bürgernahe und geschichtsbewusste Kulturund Tourismuspolitik (Vereine, Ortspartnerschaften, Museen, Denkmäler usw.), für die Stärkung unserer deutschen Sprache und für eine lebenswerte Natur und Landschaft (was beispielsweise das Engagement gegen die „Verspargelung“ der Umwelt durch Windräder einschließt). Zur übergeordneten europäischen Bedeutung dieser Grundgedanken bitte ich mein auf der Internetseite der AfD Rheinland-Pfalz dokumentiertes VKR-Manifest „Europa der Vielfalt“ zu beachten. Eine Reihe bislang stiefmütterloch behandelter „kultureller“ Themen mit starkem Landesbezug rücken vor diesem Hintergrund ins Blickfeld: etwa die zahlreichen russlanddeutschen, aber auch rumäniendeutschen Aussiedler in unserem Großraum, die mögliche Belebung der bestehenden Regionalpartnerschaft von Rheinland-Pfalz mit dem polnischen Bezirk/der Wojewodschaft Oppeln in Oberschlesien, die Ausgestaltung der Beziehungen ins benachbarte Elsass oder die reichen Auswanderungstraditionen aus der Pfalz in den US-Bundeststaat Pennsylvania bzw. aus dem Hunsrück nach Brasilien samt ihrer Chancen für das Hier und Heute im touristischen Bereich, aber auch bei der Wirtschaftszusammenarbeit. Bei all diesen Themen könnte ich erhebliches Fachwissen, wertvolle persönliche Kontakte und Netzwerke, reiche Erfahrungen bei der Umsetzung in konkrete (Verbands-) Politik und nicht zuletzt das unverzichtbare „Herzblut“ einbringen. In diesem Sinne: „Mit Herz und Verstand für unser Land!“. Martin L. Schmidt Martin Louis Schmidt: Bewerbung zum Beisitzer Seite 3
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