Michael Gwosdz als stellvertretender

Kandidatur als stellvertretender Landesvorsitzender
Michael Gwosdz (KV Altona)
Liebe Freundinnen und Freunde,
wir GRÜNE tragen nun wieder Verantwortung in der Regierung
unserer Stadt. Wir haben die Chance, in den nächsten fünf Jahren zu
zeigen, wie Hamburg sich durch grünes Mitregieren zu einer
ökologischeren, nachhaltigeren, sozialeren und menschlicheren
Metropole entwickeln kann.
In dieser Situation will ich im Landesvorstand gerne noch mehr
Verantwortung übernehmen, um diese Chance gut zu nutzen.
Ich bin durchaus zufrieden mit meiner Arbeit als Schatzmeister in
den letzten Jahren. Aber ich glaube, ich kann als stellvertretender
Landesvorsitzender noch besser gemeinsam mit Euch die Rolle der
Partei so zu gestalten, dass wir alle zusammen die Regierung mit der
SPD zu einem Erfolg für die Stadt und damit auch für uns GRÜNE
entwickeln. Meine Erfahrung als Abgeordneter in einer Regierungssituation, als Teil des geschäftsführenden Landesvorstandes in der
Oppositionszeit und als Teil der Kommission, die den Vertrag mit
der SPD verhandelt hat, werden mir dabei helfen.
Kontakt:
0176 – 48506000
[email protected]
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Wir stehen gemeinsam vor der Aufgabe, diese Erfolge den
Menschen in der Stadt nahe zu bringen. Aber wir stehen auch
gemeinsam vor der Herausforderung, unsere grüne Programmatik
weiterzuentwickeln und Antworten für die Zeit nach 2020 vorzubereiten. Und wir müssen Flagge für grüne Positionen und Werte
zeigen, wenn im Regierungsalltag Entscheidungen anstehen, die
diese in Frage stellen können.
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Das selbstbewusste Einstehen für grüne Werte traue ich mir zu.
Ich will auch weiterhin klar und deutlich Partei ergreifen für alle
Menschen, die in Hamburg neu ankommen, ob aus dem Umland, ob
aus Europa, ob aus aller Welt. Ich will auch weiterhin laut und
vernehmbar Partei ergreifen für Umwelt und Natur in dieser Stadt, in
der auch jedes Rotkehlchen seinen Wert hat! Ich will auch weiterhin
Partei ergreifen für Schülerinnen und Schüler, für Pädagoginnen und
Pädagogen, um ein gleichermaßen leistungsstarkes wie gerechtes
Bildungssystem zu schaffen.
Partei
Ich kandidiere aber auch, weil ich überzeugt bin, dass einer starken
und selbstbewussten Partei gleichzeitig ganz selbstverständlich das
vertrauensvolle Zusammenspiel mit Senat und Fraktion gelingen
muss. Ich glaube, ich bringe die Fähigkeit mit, in dieser Trias mit für
einen Stil aus sachlicher, integrativer Zusammenarbeit zu sorgen.
Ein Stil, der kritische Auseinandersetzungen aushält, wenn sie
notwendig sind und ansonsten gut und kooperativ für den Erfolg der
gemeinsamen grünen Sache sorgt.
Seit November 2011 Schatzmeister des Landesverbandes
Kommunikation und Beteiligung in der Regierungszeit
In den vergangenen vier Jahren hat unser Landesverband sehr
bewusst einen Weg beschritten, der aus den Erfahrungen der letzten
Regierung geleitet für mehr Kommunikation untereinander und
bessere Beteiligung aller sorgte. Wenn ich auf die letzten vier Jahre,
die ich verantwortlich mitgestaltet habe, zurückblicke, ist uns dies
durchaus gelungen.
Privates
Geboren 1974 in Freiburg/Br.,
aufgewachsen in Nürnberg,
Studium ab 1994 in Erlangen und
in Hamburg. Seit 2000 verheiratet.
Seit 1994 Mitglied unserer Partei.
1995 bis 1998 Beisitzer im
Kreisvorstand KV Erlangen-Stadt.
1999 bis 2005 passives Mitglied.
2006 bis 2010 Mitglied im
Kreisvorstand KV Altona,
ab 2007 als Schatzmeister.
Mandate
2006 bis 2008 zugewählter Bürger
im Gesundheits- und Umweltausschuss der BV Altona.
2008 bis 2011 Mitglied der
Bürgerschaft: bildungspolitischer
Sprecher der Fraktion, Mitglied im
Schulausschuss sowie stellvertretend
in den Ausschüssen für Europa sowie
Umwelt.
Seit Mai 2011 Deputierter in der
Behörde für Inneres und Sport.
Gleichzeitig haben wir aber auch immer wieder die Grenzen von
„mehr Kommunikation und mehr Beteiligung“ festgestellt, die in
unseren gemeinsamen zeitlichen Ressourcen liegen. Im Regierungsalltag werden diese zeitlichen Ressourcen noch knapper, der Bedarf
an Kommunikation und Beteiligung zu Recht aber höher. Um die
Partei, um die Mitglieder nicht von den wichtigen Schritten im
Regierungshandeln zu entkoppeln, müssen wir am Ziel festhalten,
jedoch die Instrumente an den knappen Ressourcen ausrichten.
Dies setzt zu allererst voraus, dass wir eine Atmosphäre des
Vertrauens haben: Das Vertrauen darauf, dass jede und jeder stets
bereit ist, zu kommunizieren, wenn es darauf ankommt.
Das Vertrauen darauf, uns gegenseitig respektvoll zuhören, die
Einsicht des Amtes ebenso gelten zu lassen wie die Einsicht von der
Basis. Und zuletzt das Vertrauen, dass Entscheidungen im
Regierungsalltag, an denen nicht alle beteiligt waren, dennoch
legitim und gut sind.
Programmatik bewahren und weiterentwickeln
Unsere Vertreterinnen und Vertreter im Senat und Fraktion werden
mit der Umsetzung des Koalitionsvertrages und vielen kleinen und
größeren tagesaktuellen Herausforderungen des Regierungsalltags
beschäftigt sein. Ihr tägliches Handeln wird zeigen, was grüne
Politik aktuell bewirken kann. Wir werden als Partei dieses Handeln
begleiten und wie oben beschrieben dabei immer wieder einmal an
unsere Programmatik erinnern.
Gleichzeitig haben wir als Partei aber auch die Aufgabe und ohne
unmittelbare Einbindung in das alltägliche Kleinklein des Regierens
auch die große Chance, uns mit den aktuellen und vor allem
zukünftigen Fragen für die Weiterentwicklung Hamburgs zu
beschäftigen. Wir können in den Dialog mit der Stadt treten und zu
Debatten einladen, um gemeinsam Antworten auf die
Herausforderungen nach 2020 zu finden.
Grundsätzliche Fragen gibt es viele: Wie geht es weiter mit der
Bildungspolitik nach 2020? Bleiben die Schulen, wie sie sind?
Welche Rolle spielen die Kitas, wenn diese auch qualitativ gestärkt
werden? Wie sieht die grüne Stadt der Zukunft aus, in einer Zukunft,
die immer mehr von der Knappheit endlicher Ressourcen bestimmt
sein wird? Wie wollen wir miteinander leben, miteinander arbeiten,
in einer immer vielfältigeren Stadt mit immer mehr älteren
Menschen, immer mehr Flüchtlingen? Und wie wollen wir dabei die
wachsende Schere zwischen Reich und Arm schließen? Das sind nur
einige Debatten, die wir in den nächsten fünf Jahren führen sollten.
Diese Debatten möchte ich gerne mit Euch führen und für Euch
organisieren. Ich freue mich auf programmatischen Diskurs
gleichermaßen wie darauf, als Bindeglied zwischen 1.600
Mitgliedern sowie Senat und Fraktion den Alltag eines grünen
Landesverbandes in Regierungsverantwortung vertrauensvoll und
kritisch zu begleiten und mitzugestalten.
Wenn Ihr mir die Rolle als stellvertretender Landesvorsitzender
zutraut, freue ich mich auf Eure Stimmen.
Euer
Berufliches
2002 Abschluss des Studiums der
Politikwissenschaft und Geschichte.
Von 2000 bis 2010
Netzwerkadministrator, Webmaster
und hauptamtlicher Referent in der
politischen Erwachsenenbildung vor
allem zu Europa- und Umweltpolitik.
Seit 2010 Leiter einer Beratungsstelle
für Menschen mit ausländischen
Studien- und BerufsabschlüssenEhrenamtliches
1989 bis 1998 jede Menge Kinderund Jugendarbeit sowie
Gremienarbeit in der Evangelischen
Jugend Nürnberg und Bayern.
1996 bis 2002 Mitarbeit in der
studentischen wie akademischen
Selbstverwaltung auf Instituts- und
Fachbereichsebene erst in ErlangenNürnberg und dann in Hamburg.
Seit 2000 bei Copernicus e.V. –
Verein zur Förderung mittel- und
osteuropäischer Studierender.
2006 bis 2010 Mitglied in der
Kommission Verwaltung und Finanzen
des Arbeitskreises deutscher
Bildungsstätten sowie zusätzlich von
2009 bis 2010 in dessen Steuerungsgruppe Gender Mainstreaming.
Seit 2010 Mitglied im
Programmbeirat von umdenken
Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg e.V.
sowie im Beirat der Hamburger
Stiftung für Migranten.
Weitere Mitgliedschaften:
1910 – Museum für den FC St. Pauli,
Alumni Politikwissenschaft Erlangen,
Alumni Politikwissenschaft Hamburg,
Bürgerverein Eidelstedt, EuropaUnion, Greenpeace, NABU, Ohne
Rüstung leben.