Kandidatur als stellvertretender Landesvorsitzender Michael Gwosdz (KV Altona) Liebe Freundinnen und Freunde, wir GRÜNE tragen nun wieder Verantwortung in der Regierung unserer Stadt. Wir haben die Chance, in den nächsten fünf Jahren zu zeigen, wie Hamburg sich durch grünes Mitregieren zu einer ökologischeren, nachhaltigeren, sozialeren und menschlicheren Metropole entwickeln kann. In dieser Situation will ich im Landesvorstand gerne noch mehr Verantwortung übernehmen, um diese Chance gut zu nutzen. Ich bin durchaus zufrieden mit meiner Arbeit als Schatzmeister in den letzten Jahren. Aber ich glaube, ich kann als stellvertretender Landesvorsitzender noch besser gemeinsam mit Euch die Rolle der Partei so zu gestalten, dass wir alle zusammen die Regierung mit der SPD zu einem Erfolg für die Stadt und damit auch für uns GRÜNE entwickeln. Meine Erfahrung als Abgeordneter in einer Regierungssituation, als Teil des geschäftsführenden Landesvorstandes in der Oppositionszeit und als Teil der Kommission, die den Vertrag mit der SPD verhandelt hat, werden mir dabei helfen. Kontakt: 0176 – 48506000 [email protected] www.twitter.com/platz13 Wir stehen gemeinsam vor der Aufgabe, diese Erfolge den Menschen in der Stadt nahe zu bringen. Aber wir stehen auch gemeinsam vor der Herausforderung, unsere grüne Programmatik weiterzuentwickeln und Antworten für die Zeit nach 2020 vorzubereiten. Und wir müssen Flagge für grüne Positionen und Werte zeigen, wenn im Regierungsalltag Entscheidungen anstehen, die diese in Frage stellen können. www.facebook.com/platz13 Das selbstbewusste Einstehen für grüne Werte traue ich mir zu. Ich will auch weiterhin klar und deutlich Partei ergreifen für alle Menschen, die in Hamburg neu ankommen, ob aus dem Umland, ob aus Europa, ob aus aller Welt. Ich will auch weiterhin laut und vernehmbar Partei ergreifen für Umwelt und Natur in dieser Stadt, in der auch jedes Rotkehlchen seinen Wert hat! Ich will auch weiterhin Partei ergreifen für Schülerinnen und Schüler, für Pädagoginnen und Pädagogen, um ein gleichermaßen leistungsstarkes wie gerechtes Bildungssystem zu schaffen. Partei Ich kandidiere aber auch, weil ich überzeugt bin, dass einer starken und selbstbewussten Partei gleichzeitig ganz selbstverständlich das vertrauensvolle Zusammenspiel mit Senat und Fraktion gelingen muss. Ich glaube, ich bringe die Fähigkeit mit, in dieser Trias mit für einen Stil aus sachlicher, integrativer Zusammenarbeit zu sorgen. Ein Stil, der kritische Auseinandersetzungen aushält, wenn sie notwendig sind und ansonsten gut und kooperativ für den Erfolg der gemeinsamen grünen Sache sorgt. Seit November 2011 Schatzmeister des Landesverbandes Kommunikation und Beteiligung in der Regierungszeit In den vergangenen vier Jahren hat unser Landesverband sehr bewusst einen Weg beschritten, der aus den Erfahrungen der letzten Regierung geleitet für mehr Kommunikation untereinander und bessere Beteiligung aller sorgte. Wenn ich auf die letzten vier Jahre, die ich verantwortlich mitgestaltet habe, zurückblicke, ist uns dies durchaus gelungen. Privates Geboren 1974 in Freiburg/Br., aufgewachsen in Nürnberg, Studium ab 1994 in Erlangen und in Hamburg. Seit 2000 verheiratet. Seit 1994 Mitglied unserer Partei. 1995 bis 1998 Beisitzer im Kreisvorstand KV Erlangen-Stadt. 1999 bis 2005 passives Mitglied. 2006 bis 2010 Mitglied im Kreisvorstand KV Altona, ab 2007 als Schatzmeister. Mandate 2006 bis 2008 zugewählter Bürger im Gesundheits- und Umweltausschuss der BV Altona. 2008 bis 2011 Mitglied der Bürgerschaft: bildungspolitischer Sprecher der Fraktion, Mitglied im Schulausschuss sowie stellvertretend in den Ausschüssen für Europa sowie Umwelt. Seit Mai 2011 Deputierter in der Behörde für Inneres und Sport. Gleichzeitig haben wir aber auch immer wieder die Grenzen von „mehr Kommunikation und mehr Beteiligung“ festgestellt, die in unseren gemeinsamen zeitlichen Ressourcen liegen. Im Regierungsalltag werden diese zeitlichen Ressourcen noch knapper, der Bedarf an Kommunikation und Beteiligung zu Recht aber höher. Um die Partei, um die Mitglieder nicht von den wichtigen Schritten im Regierungshandeln zu entkoppeln, müssen wir am Ziel festhalten, jedoch die Instrumente an den knappen Ressourcen ausrichten. Dies setzt zu allererst voraus, dass wir eine Atmosphäre des Vertrauens haben: Das Vertrauen darauf, dass jede und jeder stets bereit ist, zu kommunizieren, wenn es darauf ankommt. Das Vertrauen darauf, uns gegenseitig respektvoll zuhören, die Einsicht des Amtes ebenso gelten zu lassen wie die Einsicht von der Basis. Und zuletzt das Vertrauen, dass Entscheidungen im Regierungsalltag, an denen nicht alle beteiligt waren, dennoch legitim und gut sind. Programmatik bewahren und weiterentwickeln Unsere Vertreterinnen und Vertreter im Senat und Fraktion werden mit der Umsetzung des Koalitionsvertrages und vielen kleinen und größeren tagesaktuellen Herausforderungen des Regierungsalltags beschäftigt sein. Ihr tägliches Handeln wird zeigen, was grüne Politik aktuell bewirken kann. Wir werden als Partei dieses Handeln begleiten und wie oben beschrieben dabei immer wieder einmal an unsere Programmatik erinnern. Gleichzeitig haben wir als Partei aber auch die Aufgabe und ohne unmittelbare Einbindung in das alltägliche Kleinklein des Regierens auch die große Chance, uns mit den aktuellen und vor allem zukünftigen Fragen für die Weiterentwicklung Hamburgs zu beschäftigen. Wir können in den Dialog mit der Stadt treten und zu Debatten einladen, um gemeinsam Antworten auf die Herausforderungen nach 2020 zu finden. Grundsätzliche Fragen gibt es viele: Wie geht es weiter mit der Bildungspolitik nach 2020? Bleiben die Schulen, wie sie sind? Welche Rolle spielen die Kitas, wenn diese auch qualitativ gestärkt werden? Wie sieht die grüne Stadt der Zukunft aus, in einer Zukunft, die immer mehr von der Knappheit endlicher Ressourcen bestimmt sein wird? Wie wollen wir miteinander leben, miteinander arbeiten, in einer immer vielfältigeren Stadt mit immer mehr älteren Menschen, immer mehr Flüchtlingen? Und wie wollen wir dabei die wachsende Schere zwischen Reich und Arm schließen? Das sind nur einige Debatten, die wir in den nächsten fünf Jahren führen sollten. Diese Debatten möchte ich gerne mit Euch führen und für Euch organisieren. Ich freue mich auf programmatischen Diskurs gleichermaßen wie darauf, als Bindeglied zwischen 1.600 Mitgliedern sowie Senat und Fraktion den Alltag eines grünen Landesverbandes in Regierungsverantwortung vertrauensvoll und kritisch zu begleiten und mitzugestalten. Wenn Ihr mir die Rolle als stellvertretender Landesvorsitzender zutraut, freue ich mich auf Eure Stimmen. Euer Berufliches 2002 Abschluss des Studiums der Politikwissenschaft und Geschichte. Von 2000 bis 2010 Netzwerkadministrator, Webmaster und hauptamtlicher Referent in der politischen Erwachsenenbildung vor allem zu Europa- und Umweltpolitik. Seit 2010 Leiter einer Beratungsstelle für Menschen mit ausländischen Studien- und BerufsabschlüssenEhrenamtliches 1989 bis 1998 jede Menge Kinderund Jugendarbeit sowie Gremienarbeit in der Evangelischen Jugend Nürnberg und Bayern. 1996 bis 2002 Mitarbeit in der studentischen wie akademischen Selbstverwaltung auf Instituts- und Fachbereichsebene erst in ErlangenNürnberg und dann in Hamburg. Seit 2000 bei Copernicus e.V. – Verein zur Förderung mittel- und osteuropäischer Studierender. 2006 bis 2010 Mitglied in der Kommission Verwaltung und Finanzen des Arbeitskreises deutscher Bildungsstätten sowie zusätzlich von 2009 bis 2010 in dessen Steuerungsgruppe Gender Mainstreaming. Seit 2010 Mitglied im Programmbeirat von umdenken Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg e.V. sowie im Beirat der Hamburger Stiftung für Migranten. Weitere Mitgliedschaften: 1910 – Museum für den FC St. Pauli, Alumni Politikwissenschaft Erlangen, Alumni Politikwissenschaft Hamburg, Bürgerverein Eidelstedt, EuropaUnion, Greenpeace, NABU, Ohne Rüstung leben.
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