Wie wir morgen arbeiten werden - Convent

Wie wir morgen arbeiten werden
Anforderungen an zukünftige Arbeitsumgebungen
Mitja Jurecic
12. Mittelstandstag FrankfurtRheinMain, 31.10.2013
© Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
Anforderungen an zukünftige Arbeitsumgebungen – Seite 1
Wirkungs- und Studienmodell
Management
und Führung,
Aufbau- und Prozessorganisation
Informations- und
Kommunikationstechnologie
Mitarbeiter
Individuum
Team
Team
Services/
Dienstleistungen
Performance
und Produktivität
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Gebäude, Raum
und Arbeitsplatz
Wohlbefinden
und
Arbeitszufriedenheit
Anforderungen an zukünftige Arbeitsumgebungen – Seite 2
Zusammenhang von Büroform, Motivation und
Office Performance
0,3
0,2
+ 0,10
0,1
MW
Iperfges 0
= 4,45
- 0,1
+ 0,02
- 0,25
- 0,32
- 0,4
Nutzerumfrage OFFICE Performance, n: 980 (2002)
© Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
+ 0,13
+ 0,03
- 0,09
- 0,2
- 0,3
+ 0,11
Anforderungen an zukünftige Arbeitsumgebungen – Seite 3
MW
= 5,31
Arbeits-Motivation
Mittelwert
Office-Performance-Index
Mittelwert
0,4
Zusammenhang von »Office Design« und »Office
Performance«
6
75%
5
© Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
50%
4
3
25%
2
sehr geringe
1
Performance
Office-Excellence-Check, Fraunhofer IAO, 2009
100%
 max = 36%
Gestaltungsqualität
schafft die
Rahmenbedingungen
für eine hohe Performance
im Büro.
[n = 4.490]
sehr hohe 7
Performance
Office-PerformanceIndex
Hochsignifikanter und
stark positiver
Zusammenhang zwischen
Office-Design und OfficePerformance
1
2
3
4
5
Office-Design-Index
sehr geringe
Gestaltungsqualität
Anforderungen an zukünftige Arbeitsumgebungen – Seite 4
6
0%
7
sehr hohe
Gestaltungsqualität
Aktuelle Befragung »Arbeitswelten 4.0«
Studienreihe ermittelt wie sich unterschiedliche
Arbeitssituationen auf Wohlbefinden, Motivation und
Leistungsfähigkeit auswirken und welche Technologien uns
dabei helfen, effizient mit Kunden und Kollegen
zusammenzuarbeiten.
 Wirkung von Arbeitsumgebungen
Positive und negative Wirkungen
unterschiedlicher »Office-Settings«
www.settings.web-erhebung.de
 Nutzung von Informations- und
Kommunikationstechnologien
Heutige und zukünftige Einsatzzwecke
www.ikt.web-erhebung.de
 Informationen zum Verbundforschungsprojekt
www.office21.de
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Anforderungen an zukünftige Arbeitsumgebungen – Seite 5
Produktivitätsstudie zu Monitor-Settings
Punkte / Minute
3,3
3,2
3,1
3
2,9
2,8
2,7
2,6
2,5
2,4
2,3
2,2
2,1
2
®
a=35.5%
b=49.64%
c=1.85%
Lerneffekt
T1
T2
 Produktivitätsunterschied zwischen »Trio« und »19-Zoll« signifikant:
a=(MG3 – MG1)/MG1= 35.5%
 Produktivitätsunterschied zwischen Gr. 2 »Wide« und Gr. 1 »19-Zoll« nicht
signifikant, da p= 7,2% > α= 5%, aber stark positive Tendenz ist vorhanden
(Steigerung um 8.4%)
Office 21, Multimonitor-Set-up, 2008
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Anforderungen an zukünftige Arbeitsumgebungen – Seite 6
Arbeitsumgebung gewinnt massiv an Bedeutung
Was macht einen Arbeitgeber für Bewerber interessant?
gute Arbeitsumgebung und -ausstattung
83%
Finanzielle Anreize und Bonuszahlungen
75%
Unternehmenserfolg, wirtschaftliche Stabilität
75%
Aufstiegsmöglichkeiten und gemeinsame…
74%
gutes Verhältnis zum Vorgesetzten
73%
professioneller Bewerbungsprozess
65%
regelmäßige Coachings und Weiterbildung
65%
gute Erreichbarkeit der Arbeitsstelle
52%
Maßnahmen zum Teambuilding
Chancengleichheit
spezielle Dienstleistungen (z. B.…
47%
43%
37%
Quelle: StepStone Employer Branding Report 2011, Basis: 6.000 Befragte
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Anforderungen an zukünftige Arbeitsumgebungen – Seite 7
Neue Formen von Kommunikation und Zusammenarbeit
halten Einzug
One-to-many vs. many-to-many Kommunikation
One-to-many
Many-to-many
 Inhalte sind isoliert
 Beschränkt auf den Empfängerkreis
 Information verschwindet mit der Zeit
(v.a. wenn MA das Unternehmen verlässt)
 Email-Gruppen müssen laufend gepflegt werden
 Inhalte bleiben erhalten
 Informationen sind jederzeit, an jedem Ort für
jedermann verfügbar
 Gruppen entstehen organisch durch Follower-Prinzip
Quelle: PriceWaterhouseCoppers (2011)
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Anforderungen an zukünftige Arbeitsumgebungen – Seite 8
Was erwartet die Generation Y von ihrer Arbeit?
… vom Arbeitgeberwahl
… und für ihre Produktivität
Bezahlung
Technologie im Büro
Arbeitskollegen
Die Menschen im Umfeld
Bedeutungsvolle Aufgabe
Quelle: Johnson Controls (2010): Oxygenz, Country Report Germany,
Understanding the Generation Y, How would they like to work?
Arbeitsplatz
- Urban
- Flexibel
- Wohnortnah
Arbeitsumgebung und –ausstattung sind ein kritischer Faktor!
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Microsoft – Anforderungen an zukünftige Arbeitsumgebungen – Seite 9
Wir arbeiten viel!
Antrieb zur Mehrarbeit
 Anerkennung der Leistung
 Karriereperspektiven
 Bezahlung
 Spaß an der Arbeit
Nahezu die Hälfte der Arbeitnehmer arbeitet mehr als 40 Stunden pro
Woche. 16 Prozent arbeiten mehr als 48 Stunden, teilweise sogar deutlich
über 50 Stunden pro Woche. Erhebliche Vereinbarkeitsprobleme.
Quelle: Stressreport der Bundeanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit, 2012; Regus „From Dedication zu Medication“, 2011; Studie zur WorkLife-Balance, Kienbaum/Harvard Businessmanager
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Anforderungen an zukünftige Arbeitsumgebungen – Seite 10
Arbeitszufriedenheit im europäischen Vergleich
8,0
7,8
7,6
7,4
Durchschnitt
7,2
7,0
6,8
6,6
6,4
6,2
6,0
DK
CH
FIN
AUT
B
NOR SWE
NL
IRE
SLO
ESP HUN
F
POR
UK
POL
Quelle: IAQ Universität Duisburg (2011), Datenbasis: European Social Survey (ESS)
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Anforderungen an zukünftige Arbeitsumgebungen – Seite 11
EST
D
SLV UKR BUL RUS
Flexible Arbeitszeitregelungen – geringe Nutzung
Wunsch nach flexiblen
Arbeitszeiten
Mehrheit der Firmen bietet flexible Arbeitszeitmodelle,
diese werden jedoch verhältnismäßig selten genutzt.
94
%
Zwei Ursachen für geringe Nutzung:
78
%
46
%
25
%
1. Beschränkung auf zu wenige Modelle wie Teilzeit,
Heimarbeit und Freistellungen, die den individuell
unterschiedlichen Anforderungen der Mitarbeiter
nicht entsprechen.
“One size does not necessarily fit all”
Nutzung flexibler
Arbeitszeiten
2. Mangelnde Unterstützung durch das Management.
Quelle: Coffman, Hagey (2010)
Flexibel ist nicht gleich flexibel – Individuelle Modelle sind erforderlich!
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Anforderungen an zukünftige Arbeitsumgebungen – Seite 12
Bevorzugte Arbeitsformen nach Altersgruppen
Flexible Arbeitsformen in unterschiedlichen Altersgruppen
80
Prozent
60
40
68
71
66
69
56
37
43
47
46
45
Bevorzugt
Erwartet
20
0
18-24
25-34
35-44
45-54
55-64
Altersgruppe in Jahren
Quelle: Quelle: Johnson Controls (2010): Oxygenz, Country Report Germany, Understanding the Generation Y, How would they like to work?
Flexible Arbeitsweisen werden von allen Altersgruppen bevorzugt und
sind nicht nur eine Erwartung der Jüngeren.
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Anforderungen an zukünftige Arbeitsumgebungen – Seite 13
Zusammenfassung
1.
2.
3.
4.
5.
Die Arbeits- und Büroumgebung stellt einen essentieller Erfolgsfaktor
für Performance, Motivation und Wohlbefinden dar.
Attraktivität der Arbeitsumgebung und -ausstattung sind wesentliche
Elemente der Arbeitgeberattraktivität.
Alle Altersgruppen wollen möglichst flexibel arbeiten.
Gen Y mit klaren Vorstellungen einer selbstbestimmten Arbeitsweise.
Webkonferenzen und Web 2.0 Technologien werden State of the Art
Bedeutung für die Arbeitsumgebung
 Attraktiv für JUNG und ALT – keine Gleichmacherei sondern,
Entwicklung von attraktiven Arbeitsplatzangeboten
 Großformatige interaktive Display- und Projektionstechnologien
zur visuellen Informationsverarbeitung
 Autonomie in der Arbeitsweise
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Anforderungen an zukünftige Arbeitsumgebungen – Seite 14
Kontakt
Mitja Jurecic
Fraunhofer IAO
Nobelstraße 12
70569 Stuttgart
Tel: +49 711 970-5451
Fax: +49 711 970-736-5451
[email protected]
www.iao.fraunhofer.de
www.office21.de
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ZVE, Stuttgart
Anforderungen an zukünftige Arbeitsumgebungen – Seite 15
Beste Beziehungen mit CRM/xRM Systemen
Andreas Zipser
Mitglied der Geschäftsführung
31.10.2013
Vernetzung –
der Kern eines modernen CRM/xRM-Systems
Projekte
Kampagnen
Service &
Support
Telefonate
Adressen
Dokumente
& E-Mails
Produkte
& Belege
Termine &
Aufgaben
Verkaufschancen
Kundenerwartungen – Customer Centricity
CAS – Der „Kundensieger“