F R A U N H O F E R - I N S T I T U T F Ü R A r b eits w irts c haft un d or g anisation I A O IAO-News Mai 2015 Fraunhofer IAO Das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO beschäftigt sich mit aktuellen Fragestellungen rund um den arbeitenden Menschen. Insbesondere unterstützt das Institut Unternehmen dabei, die Potenziale innovativer Organisationsformen sowie zukunftsweisender Informations- und Kommunikationstechnologien zu erkennen, individuell auf ihre Belange anzupassen und konsequent einzusetzen. Die Bündelung von Management- und Technologiekompetenz gewährleistet, dass wirtschaftlicher Erfolg, Mitarbeiterinteressen und gesellschaftliche Auswirkungen immer gleichwertig berücksichtigt werden. Durch die enge Kooperation mit dem Institut für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement IAT der Universität Stuttgart verbindet das Fraunhofer IAO universitäre Grundlagenforschung, anwendungsorientierte Wissenschaft und wirtschaftliche Praxis. Zur Bearbeitung der Forschungsaufträge stehen mehr als 14 200 Quadratmeter moderner Büros, Labors und Demonstrationszentren zur Verfügung. Geschäftsfelder des Fraunhofer IAO Weitere Informationen • Unternehmensentwicklung und Arbeitsgestaltung • Dienstleistungs- und Personalmanagement www.iao.fraunhofer.de • Engineering-Systeme https://shop.iao.fraunhofer.de • Informations- und Kommunikationstechnik blog.iao.fraunhofer.de • Technologie- und Innovationsmanagement wiki.iao.fraunhofer.de • Mobilitäts- und Stadtsystem-Gestaltung twitter.com/iaostuttgart Themenübersicht EINE STADT ERWACHT ZUM LEBEN »Leinen los« hieß es am 15. April in Dresden: Das Forschungsschiff »MS Wissenschaft« startete beladen mit Anfass- und MitmachExponaten zum Thema Zukunftsstadt seine Fahrt durch Deutschland. Das Fraunhofer IAO hat gemeinsam mit weiteren FraunhoferInstituten und Industriepartnern ein Stadtmodell installiert, das die Besucher mittels Augmented Reality zum Leben erwecken können. DIENSTLEISTUNGEN FÜR INNOVATIVE STADTSYSTEME Wie können neue und intelligent vernetzte Dienstleistungen helfen, Stadtsysteme integrativ und zukunftsfähig zu gestalten? Das Projekt »Smart Urban Services: Datenbasierte Dienstleistungsplattform für die urbane Wertschöpfung von morgen« identifiziert Potenzialfelder und entwickelt eine Plattform, um verschiedene Stadt-Subsysteme gewinnbringend zu vernetzen. STUDIE »FuE – FIT FÜR DIE ZUKUNFT« Welche Trends und Herausforderungen erwarten Führungskräfte aus der Forschung und Entwicklung (FuE) für die nächsten Jahre? Welche Vorgehensweisen sind in der Praxis erfolgreich? In der aktuellen Studie »FuE – Fit für die Zukunft« gibt das Fraunhofer IAO anhand von Umfrageergebnissen, Fallstudien und Projektbeispielen zahlreiche Anregungen für die Gestaltung einer zukunftsfähigen FuE. KARRIEREWEGE NEU DENKEN Neue Karrieremodelle und Alternativen zu herkömmlichen Wissenschaftskarrieren sind notwendig, um hochqualifizierten Frauen und Männern attraktive Perspektiven zu bieten. Auf dem »Metaforum Diversity« diskutierten am 31. März 2015 in Berlin Akteure von Hochschulen, aus der Forschung, aus der Politik sowie aus forschenden Unternehmen. FORSCHUNG MACHT SCHULE Mit dem Ziel, Schülerinnen und Schüler für naturwissenschaftliche Disziplinen zu begeistern und ihnen Karriereperspektiven aufzuzeigen, haben das Fraunhofer-Institutszentrum und das Hegel-Gymnasium Stuttgart eine Bildungspartnerschaft initiiert. Beim Festakt am 14. April unterzeichneten Schulleiterin Barbara Graf und Prof. Thomas Hirth, geschäftsführender Institutsleiter des Fraunhofer-Institutszentrums Stuttgart, den Kooperationsvertrag. © WiD-T. Gabriel projekte EINE STADT ERWACHT ZUM LEBEN Morgenstadt-Initiative zeigt Mitmach-Exponat zur Stadt der Zukunft auf der »MS Wissenschaft« Wie könnte, wie sollte die Stadt von morgen aussehen? Wie die Stadt von morgen zu diskutieren. Am 25. und 26. Novem- verändert sich das Stadtbild, wenn Häuserfassaden begrünt ber veranstaltet das Institut darüber hinaus den Fraunhofer- werden und wie wirkt sich autonomes Fahren auf den Innen- Kongress »Urban Futures: Innovationen, Strategien und Prozes- stadtverkehr aus? Die Antworten auf solche Fragen können Be- se für die Stadt von morgen« in Berlin mit renommierten sucher des Forschungsschiffs »MS Wissenschaft« ab sofort ganz Experten aus Politik, Wirtschaft sowie Städten und Kommunen plastisch erleben: Einem Stadtmodell des Fraunhofer IAO kön- aus Deutschland und Europa. nen die Besucher mittels Augmented Reality Leben einhauchen. Modell informiert und lädt zum Dialog ein »Über ein iPad werden Situationen aus der Stadt der Zukunft in Kontakt die gebauten Stadtstrukturen eingeblendet. Die Besucher kön- Fraunhofer IAO, Juliane Segedi nen selbst Szenarien wechseln und Informationen ein- und aus- Telefon +49 711 970-2124 blenden«, erklärt Nora Fanderl, Projektleiterin der »Morgen- [email protected] stadt-Initiative« am Fraunhofer IAO. Die Besucher können so nicht nur die Potenziale zukunftsweisender stadtrelevanter In- Weitere Informationen novationen wie autonomes Fahren, Urban Gardening, urbane www.ms-wissenschaft.de Produktion oder energieerzeugende Fassaden live erkunden. www.morgenstadt.de »Mit unserem Morgenstadt-Modell auf der MS Wissenschaft wollen wir bewusst den Dialog mit den Bürgerinnen und Bür- MS Wissenschaft: Die Ausstellung gern über die Zukunft unserer Städte anstoßen«, sagt Wilhelm Die MS Wissenschaft steht im Wissenschaftsjahr 2015 Bauer, Institutsleiter des Fraunhofer IAO: »Wie stellen sie sich unter dem Motto »Zukunftsstadt«. In der Ausstellung ihre lebenswerte Stadt der Zukunft vor? Welche Projekte finden an Bord dreht sich alles um die nachhaltige Stadt: Wie Zuspruch, wo besteht Informationsbedarf?« funktioniert eine Stadt? Wie machen wir Städte zukunftsfähig? Was tun Forscherinnen und Forscher da- Am 31. Juli ankert die MS Wissenschaft an der Anlegestelle für, dass die Stadt der Zukunft lebenswert ist? Es geht Wilhelma in Stuttgart. Im Rahmen einer Veranstaltung stehen um Mobilität und Vernetzung, Energie und Klima, um die Experten des Fraunhofer IAO Rede und Antwort. Mit dem Natur in der Stadt, neue Wohnformen und soziale Beteiligungsspiel Elektr-O-Mat können Bürgerinnen und Bürger und wirtschaftliche Entwicklungen. Als zentraler Be- herausfinden, welche elektrischen Verkehrsmittel für sie geeig- standteil des vom Bundesministerium für Bildung und net sind. Forschung (BMBF) und Wissenschaft im Dialog (WiD) ausgerufenen Wissenschaftsjahrs 2015 richtet sich die IAO-Blogreihe und Facebook-Seite zur Zukunftsstadt Ausstellung insbesondere an Schulen, Jugendliche Im Wissenschaftsjahr »Zukunftsstadt« lädt das Fraunhofer IAO und Familien. Die Ausstellung wird ab 12 Jahren emp- mit einer Blogreihe sowie einer Facebook-Seite ein, Visionen für fohlen, der Eintritt ist frei. © Fraunhofer IAO/chaoss - Fotolia.com DIENSTLEISTUNGEN FÜR INNOVATIVE STADTSYSTEME Das Pilotprojekt »Smart Urban Services« ist in Chemnitz und Reutlingen gestartet Die Biomüllanlage in Reutlingen ist voll. Ein Sensor erfasst die- mit Chemnitz Pilotstadt ist, wird es unter anderem um die Ver- se Information und meldet sie umgehend an eine Datenplatt- netzung von Ver- und Entsorgung und Verkehrsmanagement form. Hier ist vor zehn Minuten die Meldung eingegangen, gehen. dass die neue Biogasanlage dringend neues Material benötigt – perfekt! Eine Lieferung Biomasse geht in Kürze an das Kraft- Integrierte Plattform vernetzt einzelne Stadt-Subsysteme werk. Was klingt wie Zukunftsmusik, können sogenannte Um die Smart Services aufzubauen, wird eine Plattform konzi- Smart Urban Services möglich machen: intelligente Dienstleis- piert und prototypisch umgesetzt, welche die verschiedenen tungen, die bisher isoliert betrachtete Bereiche oder Subsyste- Akteure in der Stadt über die Subsysteme hinweg vernetzt. me einer Stadt gewinnbringend vernetzen, können ganze Von diesem Wertenetz profitieren zusätzlich Kommunen, Un- Städte effektiver und lebenswerter machen. ternehmen und Bürger. Die integrierte Plattform besteht aus einer physischen Sensor-Infrastruktur sowie einer Daten- und Smarte Services sollen Städte zukunftsfähig machen einer Dienstleistungsplattform. Damit rückt die Kommunikati- »Für Städte wird es zunehmend wichtig, ihr Wertschöpfungs- on zwischen Biomüll- und Biogasanlage in greifbare Nähe. system möglichst flexibel, effektiv und effizient zu organisieren, denn sie konkurrieren international um Unternehmensan- Neben dem Konsortialführer Fraunhofer IAO beteiligen sich siedlungen und qualifizierte Arbeitskräfte«, so Inka Woyke, das Institut für Arbeitswissenschaft und Technologiemanage- Leiterin des Teams »Dienstleistungsmanagement« am Fraun- ment IAT der Universität Stuttgart, die Input Consulting GmbH hofer IAO. Sie leitet das Pilotprojekt »Smart Urban Services: sowie die Städte Chemnitz und Reutlingen an »Smart Urban Datenbasierte Dienstleistungsplattform für die urbane Wert- Services«. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bil- schöpfung von morgen«. In diesem untersucht das Fraunhofer dung und Forschung (BMBF) gefördert und vom Projektträger IAO gemeinsam mit Forschungs- und Städtepartnern, wie im DLR betreut. neue, intelligent vernetzte Dienstleistungsangebote dazu beitragen können, urbane Räume stärker zu vernetzen und eine integrativ ausgerichtete Wertschöpfung zu etablieren. Denn hier bieten sich laut den Projektpartnern künftig die größten Kontakt Potenziale für Innovationen und Synergien. Fraunhofer IAO, Inka Woyke, Jens Neuhüttler Telefon +49 711 970-5109, -5311 Die Projektpartner identifizieren und erproben neue, tragfähi- [email protected] ge Ansätze für Wertschöpfungs- und Dienstleistungsinnovatio- [email protected] nen in der Stadt von morgen und setzen sie beispielhaft um. In ausgewählten Potenzialfeldern werden Smart Urban Servi- Weitere Informationen ces entwickelt und deren Auswirkungen auf Beschäftigung www.smart-urban-services.de und Gesellschaft untersucht. In Reutlingen, das gemeinsam © storoch - Fotolia STUDIE »FuE – FIT FÜR DIE ZUKUNFT« Studie für die zukunftsfähige Gestaltung von FuE-Systemen im Unternehmen Die industrielle Forschung und Entwicklung (FuE) verändert Erfolgreiche Umsetzungen und das FuE-Assessment sich durch neue Technologien und Änderungen im Marktum- des Fraunhofer IAO feld ständig und schnell. Um den stets wachsenden und sich Fallbeispiele erfolgreicher industrieller FuE sowie das FuE- ändernden Anforderungen gerecht zu werden, ist es not- Assessment des Fraunhofer IAO bieten im dritten Teil der wendig, frühzeitig auf diese Veränderungen vorbereitet zu Publikation detaillierte Einblicke in die Praxis und Analyse der sein und die Chancen und Risiken strategischer Gestaltungs- wichtigsten FuE-Themen. Sechs Einzelbeispiele zeigen die Er- optionen zu erkennen. folgsrezepte verschiedener Firmen. Mit dem FuE-Assessment bietet das Fraunhofer IAO einen ganzheitlichen Ansatz zur Neue Lösungsansätze für die Anforderungen Verbesserung der industriellen FuE und analysiert Stärken der industriellen FuE und Schwachstellen in den Dimensionen FuE-Strategie, -Orga- Die Studie »FuE – Fit für die Zukunft« des Fraunhofer IAO nisation, -Prozesse, -Methoden und Tools sowie Mitarbeiter. greift die aktuellen Problematiken auf und präsentiert sowohl neueste Erkenntnisse zu den Trends und Erfolgsfaktoren in Die Studie ist ab sofort als Printversion und E-Book für 80 € der FuE als auch bewährte Praktiken und Methoden von Un- im IAO-Shop erhältlich. ternehmen. Kundenorientierung gewinnt weiter an Bedeutung An der Trendumfrage nahmen über 160 FuE-Verantwortliche Kontakt aus der Industrie im deutschsprachigen Raum – vorwiegend Fraunhofer IAO, Erdem Gelec, Prof. Dr. Frank Wagner aus dem Maschinen- und Anlagenbau, der Automobilindus- Telefon +49 711 970-2055, -2029 trie und der Medizintechnik – teil und bewerteten die wich- [email protected] tigsten Trends in der FuE. Nach Meinung der Befragten orien- [email protected] tieren sich gegenwärtig immer mehr Unternehmen an ihren Kunden und deren Bedürfnissen. Eine wichtige Tendenz ist Weitere Informationen die direkte Einbeziehung von Kunden in die Entwicklung. Da- www.rdm.iao.fraunhofer.de nach folgt die gezielte Kompetenzentwicklung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Auch die strategische Ausrichtung Studie als Printversion und Effektivität stellt eines der zentralen Zukunftsthemen des http://s.fhg.de/fue2015 FuE-Managements dar, ebenso wie die Gestaltung der Prozesse. Studie als E-Book http://s.fhg.de/fue2015e KARRIEREWEGE NEU DENKEN Neue Wissenschaftskarrieren im Spannungsfeld von Politik, Forschung und Wirtschaft Das »Metaforum Diversity« eröffnete am 31. März 2015 in Ber- im Fokus. An vielen Stellen sollen attraktive Alternativen neben lin einen zukunftsweisenden Dialog zu den Themen Chancen- und unter der Professur etabliert werden. Zudem gilt es, trans- gerechtigkeit, Diversity und Wissenschaftskarrieren. Beteiligt parente Karrierewege im Wissenschaftsmanagement zu gestal- waren Technische Universitäten, außerhochschulische For- ten, die eine Karriereplanung neben der Wissenschaft ermögli- schungseinrichtungen, hochschulpolitische Akteure und Akteu- chen. rinnen, Politik sowie forschende Unternehmen. Die Veranstaltung fand im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung Um Deutschland im Forschungsbereich auf internationalem und Forschung (BMBF) geförderten Verbundprojekts »Neue Niveau zu halten, soll das Potenzial von hochqualifizierten Wis- Wissenschaftskarrieren« der Fraunhofer-Gesellschaft und der senschaftlerinnen und Wissenschaftlern künftig effizienter ge- RWTH Aachen statt und wurde vom Stifterverband für die nutzt werden. Bereits jetzt greifen aktuelle wissenschaftspoliti- Deutsche Wissenschaft unterstützt. Die vier außerhochschuli- sche Diskussionen die geringe Beteiligung von Frauen in der schen Forschungsorganisationen, alle fünf beteiligten Universi- Forschung sowie die prekäre Lage von Beschäftigten im Wis- täten des TU9-Verbunds sowie Wissenschaftsrat, Hochschulrek- senschaftssystem auf. Ein gemeinsames Vorgehen von außer- torenkonferenz, Präsidium des TU9-Verbunds, BMBF sowie hochschulischen und universitären Institutionen, Akteurinnen Wirtschaftsvertreterinnen und -vertreter erörterten die Entwick- und Akteuren ist hier zielführend, da sich strategische Verände- lung neuer Karrierewege. Als ein zentraler Punkt wurde die Eta- rungen im Wissenschaftssystem nur durch ein konzertiertes blierung von Organisations- und Kompetenzprofilen diskutiert, Vorgehen erreichen lassen. Somit kann das »Metaforum Diver- um die Passgenauigkeit zwischen wissenschaftlichen Einrichtun- sity« wichtige Impulse für attraktive, zukunftsfähige Karrierewe- gen und den Potenzialen von Wissenschaftlerinnen und Wis- ge für Frauen und Männer geben. senschaftlern zu erhöhen. Darüber hinaus wurde es als essenziell angesehen, die bidirektionale Durchlässigkeit im Innovations- Das Verbundvorhaben wurde mit Mitteln des Bundesministeri- system – zwischen Universitäten, Forschungseinrichtungen und ums für Bildung und Forschung (BMBF) unter den Förderkenn- Wirtschaft – nachhaltig zu steigern. zeichen 01FP1303 und 01FP1304 gefördert. Neue Karrierewege für hochqualifizierte Frauen und Männer im Fokus Die Entwicklung zukunftsfähiger Karrieremodelle für Frauen wie Kontakt für Männer ist wichtig, um Forschung und Entwicklung voran- Fraunhofer Center for Responsible Research and zubringen und die Innovationsfähigkeit für den Standort Innovation Deutschland zu erhalten. Vor diesem Hintergrund standen ne- Prof. Dr. Martina Schraudner ben der Diskussion neuer Karrierewege innerhalb des Wissen- Telefon +49 30 680 7969-0 schaftssystems Karrierewege mit Anschlussfähigkeit in die Wirt- [email protected] schaft, das Wissenschaftsmanagement sowie Ausgründungen Schulleiterin Barbara Graf und Prof. Thomas Hirth, geschäftsführender Institutsleiter des Fraunhofer-Institutszentrums Stuttgart, unterzeichnen den Kooperationsvertrag der Foto: Rainer Bez, © Fraunhofer Bildungspartnerschaft. FORSCHUNG MACHT SCHULE Fraunhofer-Institutszentrum und Hegel-Gymnasium Stuttgart starten Bildungskooperation »Und wofür brauche ich das später mal?« Diese Frage hören durchläuft die jeweils 15-köpfige Schülergruppe über vier sowohl Lehrer als auch Eltern des Öfteren von lernfrustrierten Jahre ein Programm, das jedes Jahr einen anderen themati- Schülerinnen und Schülern. Besser, leichter und motivierter schen Schwerpunkt bietet. Der Clou dabei: Im Unterricht lernt es sich, wenn der Stoff anhand von lebensnahen Bei- werden genau die Grundlagen vermittelt, die dann in den spielen verständlich wird. Probleme und Lösungswege wer- Fraunhofer-Workshops in die Praxis umgesetzt werden kön- den dann erst richtig begreiflich – im wahrsten Sinne des nen. Sei es beim Programmieren eines Roboters oder bei der Wortes. Frage, wie aus unterschiedlichen Pflanzen Produkte für das alltägliche Leben hergestellt werden können: Im Vordergrund Von der Theorie in die Praxis, von der Forschung in die An- steht immer die Wissensvermittlung über »begreifendes Ler- wendung – das ist die Mission der Fraunhofer-Gesellschaft, nen«, ganz nach der Idee des Namenspatrons des Hegel- Europas größter Forschungsorganisation. Mit dem Fraunhofer- Gymnasiums. Institutszentrum, das in Stuttgart fünf Institute und über 1500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beherbergt, hat das Auf den Weg gebracht haben die Bildungspartnerschaft die Hegel-Gymnasium in Stuttgart-Vaihingen somit den idealen Verantwortliche für Personalmarketing des Fraunhofer-Insti- Partner für seine nunmehr dritte Bildungskooperation gefun- tutszentrum Stuttgart, Franziska Benke, sowie Gert Leypoldt, den. »Wir wollen Jugendlichen etwas mitgeben, das sie fit Koordinator Bildungspartnerschaften am Hegel-Gymnasium. macht für die Zukunft nach der Schule«, erläutert Barbara Die Fraunhofer-Kooperation stellt die ideale Ergänzung zu Graf das zugrunde liegende Konzept der Partnerschaften mit den bestehenden Partnerschaften in den Bereichen Wirt- der Lapp Kabel GmbH, der evangelischen Gesellschaft und schaft und Soziales dar. Dass die Fraunhofer-Ideen am Hegel der neu gestarteten Kooperation im Forschungsbereich. Prof. auf fruchtbaren Boden fallen, demonstrierte ein echter Hege- Thomas Hirth, der den Institutsleiterrat der Stuttgarter Insti- lianer-Tüftler gleich live anhand seines selbst programmierten tute repräsentierte, ergänzt: »Heute bietet sich Berufsanfän- und gebauten Lego-Roboters. gern ein Vielzahl an Möglichkeiten. Wir sehen es als Teil unserer gesellschaftlichen Verantwortung, frühzeitig mit jungen Menschen in Kontakt zu kommen und ihnen Entwicklungsperspektiven aufzuzeigen.« Kontakt Fraunhofer IAO, Juliane Segedi Das Kooperationsmodell: von der Theorie in die Praxis Telefon +49 711 970-2124 mit Fraunhofer-Workshops [email protected] Passieren wird dies in den Klassen 9, 10 und 12 des naturwissenschaftlichen Zugs »NWT« und der Klassenstufe 11 des Wirtschaftskurses am Hegel-Gymnasium. Um möglichst viele Einblicke in das breite Fraunhofer-Portfolio zu bekommen, Veranstaltungen 7.und 8. Mai 2015 9. Juli 2015 Konferenz »Gender- und Diversity- Entwicklung von dienstleistungsorientierten Management in der Forschung« Geschäftsmodellen für KMU Fraunhofer-Institutszentrum Stuttgart Fraunhofer-Institutszentrum Stuttgart Ansprechpartner: Michaela Klemisch, Jürgen Wilke Ansprechpartner: Janine Kramer, Jens Neuhüttler Telefon: +49 711 970-2219, -2179 Telefon: +49 711 970-5143, -5311 www.iao.fraunhofer.de/vk243.html www.iao.fraunhofer.de/vk284.html 22. Mai 2015 9. Juli 2015 ZVE Open Friday Business Breakfast: Produktive manuelle Montage – Fraunhofer-Institutszentrum Stuttgart – Projektbeispiele und Erfahrungsaustausch Zentrum für Virtuelles Engineering ZVE Fraunhofer-Institutszentrum Stuttgart Ansprechpartner: Tilman Naujoks Ansprechpartner: Oliver Scholtz, Manfred Bender Telefon +49 711 970-2086 Telefon: +49 711 970-2050, -2056 www.iao.fraunhofer.de/vk269.html www.iao.fraunhofer.de/vk289.html 18. und 19. Juni 2015 17. Juli 2015 Stuttgarter Symposium für ZVE Open Friday Produktentwicklung 2015 Fraunhofer-Institutszentrum Stuttgart – Fraunhofer-Institutszentrum Stuttgart – Zentrum für Virtuelles Engineering ZVE Zentrum für Virtuelles Engineering ZVE Ansprechpartner: Tilman Naujoks Ansprechpartner: Tilman Naujoks Telefon +49 711 970-2086 Telefon +49 711 970-2086 www.iao.fraunhofer.de/vk271.html www.iao.fraunhofer.de/vk235.html 29. und 30. September 2015 8. Juli 2015 Schaufenster Industrie 4.0 – Forschung trifft Praxis Produktiv dienstleisten mit der Methode 3KM GOLDBERG[WERK] – Raum für Events, Fellbach Fraunhofer-Institutszentrum Stuttgart Ansprechpartner: Dr.-Ing. Stefan Gerlach Ansprechpartnerinnen: Janine Kramer, Telefon: +49 711 970-2076 Dr. Anne-Sophie Tombeil www.iao.fraunhofer.de/vk287.html Telefon: +49 711 970-5143, -2146 www.iao.fraunhofer.de/vk281.html Herausgeber und Redaktionsanschrift: Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO Presse und Öffentlichkeitsarbeit Nobelstraße 12, 70569 Stuttgart Telefon +49 711 970-2124, Fax +49 711 970-2299 [email protected] Alle Pressepublikationen und Newsletter im Internet unter: www.iao.fraunhofer.de/presse IAO-News als elektronischen Newsletter abonnieren: https://informationen.iao.fraunhofer.de/anmeldung.php Redaktion: Verena Krug, Juliane Segedi, Yeama Bangali, Katrin Bohnenberger, Natalie Bongartz, Jan Ehrhardt Layout und Satz: Sarah Henning und Susanne Pagel I A O -N ews al s el ektroni s c hen Titelbild: N ews l etter abonni ere n. © Fraunhofer IAO/chaoss - Fotolia.com https ://i nformati onen . i ao.fraunhofer.de/ Abdruck honorarfrei, Belegexemplar erbeten anmel dung.php
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