Was wird aus Hartz IV? - Evangelische Kirche der Pfalz

Heinrich Alt, Vorstand Grundsicherung
Februar
2010
Mai 2010
Was wird aus Hartz IV?
30.10.2010 Evangelische Akademie der Pfalz
Agenda
Situation auf dem Arbeitsmarkt
Personal
finanzielle Aspekte
Geschäftspolitische Ziele
Netzwerkpartner
Projekt „Jugend und Beruf“
Geschäftsbereich Grundsicherung
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Erwerbslosenquoten im internationalen Vergleich*
Tiefpunkt 2008
Spanien
9,0
Slowakei
8,8
Irland
Veränderung bis August 2010
+11,5
+5,8
4,8
+9,1
Ungarn
7,5
+3,4
Portugal
7,4
+3,3
Frankreich
7,6
+2,5
USA
4,8
6,7
+2,9
Polen
6,9
+2,5
Belgien
6,8
Finnland
6,2
OECD
5,7
Schweden
5,6
Großbritannien
Tschechien
Dänemark
Niederlande
Österreich
Quelle: OECD
Geschäftsbereich Grundsicherung
+2,3
+2,8
+2,6
5,1
+2,7
4,3
+2,7
+3,8
3,1
Deutschland -0,3
Japan
+1,9
7,1
3,8
3,0
3,5
14,6
13,9
10,9
10,7
10,1
+4,8
EU
20,5
9,6
9,6
9,4
8,7
8,5
8,5
8,2
7,8**
7,0
6,9
6,8
+1,3 5,1
+1,5
+0,8
4,5
* berechnet nach dem ILO-Erwerbslosenkonzept
** Stand Juni 2010
4,3
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Die Personalausstattung ist seit 2005 deutlich gestiegen
Entwicklung 2005 bis 2010 insgesamt und nach Trägern
Beschäftigte insgesamt
Bundesagentur für Arbeit
65.250
Kommunen
61.900
Amtshilfe
(14.216 befristet)
44.200
40.000
35.900
(9.405 befristet)
22.800
21.800
(4.811 befristet)
18.900
3.500
2005
22.100
2006
2007
2008
3.200
3.150
2009
09/2010
•Quelle: bis August 2008 Personalmonitoring SGB II; ab September 2008 ARGE OGP
•Daten 2005-2009 Jahresdurchschnittswerte; Daten 2010 Durchschnittswert 01-/2010-09/2010, Befristungsanteil IST 09/2010
•Angaben ohne Dritte und ANÜ
Geschäftsbereich Grundsicherung
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Das Budget für Eingliederungsleistungen und Verwaltungskosten liegt 2011
auf Niveau von 2006 bei wesentlich reduzierten Arbeitslosenzahlen (ca. -750.000)
Arbeitslose SGB II
2.823
- 23%
in Tsd.
2.175
2006
Eingliederungsleistungen
und Verwaltungskosten
in Mrd. Euro (Beträge ohne zkT)
Verwaltungskosten (VK)
inkl. üKo und
Umschichtungen in VK
Prognose IAB
2010
- 4%
2.088
Prognose IAB
2011
9,0
7,0
7,8
4,0
3,7
3,1
5,0
Eingliederungsleistungen
SGB II
4,1
3,8
Ausgaben 2006
Prognose 2010
Prognose 2011
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Weiterentwicklung der Geschäftspolitischen
Schwerpunkte in der Grundsicherung für 2010/2011
Geschäftspolitische Schwerpunkte
Zielsystem
Standards
Ziel 1
Ziel 2
Ziel 3
Ziel 4
Passive
Leistungen
Integration
Langzeitbezug
Kundenzufriedenheit
Prozessqualität
Rechtmäßigkeit
Bewerberorientierte
Integrationsleistung verbessern:
1
Jugendliche in den Ausbildungsund Arbeitsmarkt integrieren
2
Beschäftigungschancen für
4
Marktchancen bei Arbeitgebern
erschließen
5
Zugänge managen
6
Rechtmäßigkeit der operativen
Umsetzung sicherstellen
nnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn
Alleinerziehende erschließen
nnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn
nnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn
3 Fachkräftepotential erhöhen (u. a.
nn Ältere, Geringqualifizierte)
Geschäftsbereich Grundsicherung
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Netzwerkpartner SGB II
Bundesagentur
für Arbeit
Kommunale
Träger
SGB II
Bundesländer
Bundesregierung/
BMAS
Vereine/
Organisationen
Geschäftsbereich Grundsicherung
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Handlungsfelder lokaler Kooperationen
„Arbeitsbündnis Jugend und Beruf“
Transparenz
Informationsaustausch
Harmonisierte
Abläufe und
Maßnahmen
One-stopgovernment
Angebotsseite:
Trägerangebote, ggf.
Betreuungs-lücken
oder
Doppelstrukturen
Nachfrageseite:
Kundenstruktur,
Aktionsfelder
Zielgerichteter
IT-unterstützter Datenund
Informationstransfer
z.B. dezentrale
Ausgestaltung
und Vernetzung
relevanter Handlungsstrategien
z.B. enge räumliche
Zusammenarbeit
unter einem Dach
Kooperationsvereinbarung
Grundsicherungsstelle, Agentur für Arbeit, Kommune, Träger der Jugendhilfe
Geschäftsbereich Grundsicherung
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