Geodaten helfen bei der Was... - ZEF

Geodaten helfen bei der Wasserversorgung
1 von 2
http://www.media.nrw.de/media2/site/index.php?id=73&tx_ttnews%5B...
Mittwoch, 17. Juni 2009
Geodaten helfen bei der Wasserversorgung
Bonner Wissenschaftler realisieren Geoportal für Westafrika
Wissenschaftler vom Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF) der Universität Bonn haben jetzt ein Geoportal für
Westafrika vorgestellt. Die Wissenschaftler arbeiten im GLOWA Volta Projekt, das vom ZEF geleitet und durchgeführt
wird. Sie organisieren nun eine Reihe von Trainings für regionale Nutzer, Stake holder und Entscheidungsträger aus Politik,
Wissenschaft und Verbände im Bereich Wasserressourcen, um ihnen die Ergebnisse aus dem Projekt näher zu bringen.
Das Projekt im westafrikanischen Voltabecken ist Teil des Rahmenprogramms "Global Change and the Hydrological Cycle",
das im Jahre 2000 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) initiiert wurde.
Das Portal soll dabei helfen, bessere Entscheidungen im Bereich des Wassermanagements treffen zu können. "Es liefert
nicht nur umfangreiche, qualitativ aussagekräftige Datensätze, sondern auch die Möglichkeit derer Verknüpfung und
interaktiven Anwendung", sagt Jacqueline Zoungrana, Direktorin der nationalen Wasserbehörde in Burkina Faso. Rund 400
Datensätze wurden in das Portal inzwischen integriert ? 1.000 sollen es werden. "Dies sind hydrologische und
meteorologische Messdaten, Daten zu Landnutzung, Vegetation und Vegetationsänderungen, Boden, aber auch zu
Bevölkerung, Haushalten und deren Konsumverhalten", erklärt Antonio Rogmann, Geograf im GLOWA Volta Projekt, und
verantwortlich für das Geoportal.
Das besondere an diesem Angebot sind die bislang etwa 60 interaktiven Karten. Diese könnten mit den Daten so
verknüpft werden, dass Nutzer je nach Bedarf auch neue Karten erstellen können. "Wissenskooperation und -transfer ist
eine zentrale Komponente in unserem Forschungsprojekt, das sich mit den regionalen Auswirkungen des globalen
Klimawandels befasst", sagt Professor Dr. Paul Vlek, Projektleiter und Direktor am ZEF. So wurden über das Projekt
insgesamt 81 Studenten ausgebildet, davon 44 im Rahmen des Doktorandenprogramms am ZEF. Von ihnen sind etwa 80
Prozent in ihre westafrikanische Herkunftsregion zurückgekehrt. Ziel soll es nun sein, dass das Projekt von den Partnern
vor Ort weitergeführt werde.
Links:
www.uni-bonn.de
NEWSLETTER ABONNIEREN
Tragen Sie hier Ihre E-Mail-Adresse ein, um den media|NRW-Newsletter zu abonnieren:
E-Mail-Adresse
Unser Newsletter bringt Ihnen jede Woche die wichtigsten Infos aus dem Medienland NRW. Jetzt abonnieren!
MELDESTELLE
Teilen Sie uns Ihre Nachrichten zum Thema "Medien in NRW" mit!
DRUCKEN
WEITEREMPFEHLEN
KONTAKT
ZURÜCK
NACHRICHTEN ALS RSS
26.06.2009 13:41