03/2015 Wirtschaft und Wissenschaft knüpfen wichtige Kontakte

INFORMATIONEN
für Presse, Funk und Fernsehen
Wirtschaft und Wissenschaft
knüpfen wichtige Kontakte
Das Fraunhofer-Anwendungszentrum für Anorganische Leuchtstoffe in Soest hat eine erfolgreiche erste
Zwischenbilanz gezogen. Unterstützt wird die Arbeit
der Wissenschaftler um Prof. Dr. Stefan Schweizer
von einem Industriebeirat, der die künftige strategische Entwicklung des Zentrums begleitet. IHKHauptgeschäftsführerin Dr. Ilona Lange ist jetzt einstimmig zum Vorstand dieses Gremiums gewählt
worden. Mitglieder des Beirates sind zudem Vertreter
aus heimischen Unternehmen sowie des FraunhoferAnwendungszentrums und Prof. Dr. Claus Schuster,
Rektor der Fachhochschule Südwestfalen.
Prof. Dr. Stefan Schweizer zeigte sich sehr zufrieden mit
dem Start des Fraunhofer-Anwendungszentrums: „Wir
konnten im ersten Jahr viele wichtige Kontakte knüpfen
und bilaterale Projekte mit Industriepartnern in die Wege
leiten.“ Eine wichtige Plattform dafür war der Technologietag von IHK und Fraunhofer-Anwendungszentrum, der
in diesem Jahr LEDs in den Mittelpunkt gerückt hatte.
Dieser, so Schweizer, könne nicht nur mit einem anderen
Thema neu aufgelegt, sondern auch mit Workshops ergänzt werden. Denn das Fraunhofer-Anwendungszentrum verstehe sich als wissenschaftlicher Ansprechpartner für die Unternehmen am Hellweg und im Sauerland. Beide Seiten – Wirtschaft und Wissenschaft – könnten voneinander lernen, betont der Leiter des Anwendungszentrums. „Die meisten Unternehmen können keine
Grundlagenforschung abdecken“, sagt Schweizer. „Dafür
sind wir da.“ Darin, fügte Dr. Ilona Lange hinzu, liege für
Industrie- und Handelskammer Arnsberg, Hellweg-Sauerland
Königstraße 18 - 20  59821 Arnsberg
Telefon 02931 878-540  Telefax 02931 878-173
E-Mail: [email protected]  Internet: www.ihk-arnsberg.de
Datum / Sperrfrist:
2. März 2015
Ansprechpartnerin:
Silke Wrona
Tel. 02931 878-540
-2-
die Unternehmen in der Region eine große Chance. Und
das nicht nur für große, sondern insbesondere auch für
kleinere Betriebe.
In Räumlichkeiten der FH Südwestfalen arbeiten der Physiker und sein Team nicht nur an neuen Leuchtstoffen,
sondern nehmen auch Schaden- bzw. Materialanalysen
vor. Das alles in den Laborräumen auf dem Soester
Campus, wo die Forscher unter anderem mit Laser Oberflächen bearbeiten, in der „Handschuhbox“ sauerstofffreie
Spezialgläser herstellen oder im Fluoreszenzspektrometer optische Bewertungen vornehmen.
In seinem zweiten Jahr nach der Eröffnung des Anwendungszentrums will das Forscherteam nun mit den Unternehmen zusammen Anträge für öffentlich geförderte Projekte auf den Weg bringen. Eine Chance, die insbesondere kleineren Unternehmen sonst versagt bliebe. „Bestenfalls entsteht aus einer solchen Projektkooperation ein
neues Produkt, mit dem ein Betrieb an den Markt gehen
kann“, sagt Dr. Ilona Lange.
Plus Foto Fraunhofer1:
Nur ein Gerät von vielen, das die Wissenschaftler bei ihrer Forschung unterstützt: In der Schutzatmosphäre der
„Handschuhbox“ können die Wissenschaftler sauerstofffreie Spezialgläser herstellen, wie Prof. Dr. Stefan
Schweizer Dr. Ilona Lange erläuterte.