INFORMATIONEN für Presse, Funk und Fernsehen Wirtschaft und Wissenschaft knüpfen wichtige Kontakte Das Fraunhofer-Anwendungszentrum für Anorganische Leuchtstoffe in Soest hat eine erfolgreiche erste Zwischenbilanz gezogen. Unterstützt wird die Arbeit der Wissenschaftler um Prof. Dr. Stefan Schweizer von einem Industriebeirat, der die künftige strategische Entwicklung des Zentrums begleitet. IHKHauptgeschäftsführerin Dr. Ilona Lange ist jetzt einstimmig zum Vorstand dieses Gremiums gewählt worden. Mitglieder des Beirates sind zudem Vertreter aus heimischen Unternehmen sowie des FraunhoferAnwendungszentrums und Prof. Dr. Claus Schuster, Rektor der Fachhochschule Südwestfalen. Prof. Dr. Stefan Schweizer zeigte sich sehr zufrieden mit dem Start des Fraunhofer-Anwendungszentrums: „Wir konnten im ersten Jahr viele wichtige Kontakte knüpfen und bilaterale Projekte mit Industriepartnern in die Wege leiten.“ Eine wichtige Plattform dafür war der Technologietag von IHK und Fraunhofer-Anwendungszentrum, der in diesem Jahr LEDs in den Mittelpunkt gerückt hatte. Dieser, so Schweizer, könne nicht nur mit einem anderen Thema neu aufgelegt, sondern auch mit Workshops ergänzt werden. Denn das Fraunhofer-Anwendungszentrum verstehe sich als wissenschaftlicher Ansprechpartner für die Unternehmen am Hellweg und im Sauerland. Beide Seiten – Wirtschaft und Wissenschaft – könnten voneinander lernen, betont der Leiter des Anwendungszentrums. „Die meisten Unternehmen können keine Grundlagenforschung abdecken“, sagt Schweizer. „Dafür sind wir da.“ Darin, fügte Dr. Ilona Lange hinzu, liege für Industrie- und Handelskammer Arnsberg, Hellweg-Sauerland Königstraße 18 - 20 59821 Arnsberg Telefon 02931 878-540 Telefax 02931 878-173 E-Mail: [email protected] Internet: www.ihk-arnsberg.de Datum / Sperrfrist: 2. März 2015 Ansprechpartnerin: Silke Wrona Tel. 02931 878-540 -2- die Unternehmen in der Region eine große Chance. Und das nicht nur für große, sondern insbesondere auch für kleinere Betriebe. In Räumlichkeiten der FH Südwestfalen arbeiten der Physiker und sein Team nicht nur an neuen Leuchtstoffen, sondern nehmen auch Schaden- bzw. Materialanalysen vor. Das alles in den Laborräumen auf dem Soester Campus, wo die Forscher unter anderem mit Laser Oberflächen bearbeiten, in der „Handschuhbox“ sauerstofffreie Spezialgläser herstellen oder im Fluoreszenzspektrometer optische Bewertungen vornehmen. In seinem zweiten Jahr nach der Eröffnung des Anwendungszentrums will das Forscherteam nun mit den Unternehmen zusammen Anträge für öffentlich geförderte Projekte auf den Weg bringen. Eine Chance, die insbesondere kleineren Unternehmen sonst versagt bliebe. „Bestenfalls entsteht aus einer solchen Projektkooperation ein neues Produkt, mit dem ein Betrieb an den Markt gehen kann“, sagt Dr. Ilona Lange. Plus Foto Fraunhofer1: Nur ein Gerät von vielen, das die Wissenschaftler bei ihrer Forschung unterstützt: In der Schutzatmosphäre der „Handschuhbox“ können die Wissenschaftler sauerstofffreie Spezialgläser herstellen, wie Prof. Dr. Stefan Schweizer Dr. Ilona Lange erläuterte.
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