8 Usinger Anzeigenblatt 15. Januar 2015 Pfadfinder können sich austoben Taunus-Pfadfinder bekommen 3700 Quadratmeter Grundstück mit Haus geschenkt – Neue Gruppe NEU-ANSPACH (red). 1933 baute der Wanderclub 1919 aus Bad Homburg auf einem Gelände, das heute neben dem Hessenpark liegt, sein Waldheim für Vereinsaktivitäten. 81 Jahre später entschied sich der Wanderclub bei seiner jüngsten Hauptversammlung einstimmig, das Vereinsheim mit Grundstück an die Taunus-Pfadfinder zu übergeben, um der Jugend einen Platz zu bieten. Motto: Segen bringen und Segen sein Am vergangenen Wochenende zogen die Sternsinger mit ihren Kronen und Kostümen wieder durch Hasselbach und brachten den Segen von Haus zu Haus. Unter dem Motto „Segen bringen, Segen sein“ sammelten sie Spendengelder in Höhe von 2100 Euro für Not leidende Kinder aus den Philippinen. Das Dreikönigssingen ist die größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder weltweit und wird seit vielen Jahren von den Sternsingern aus ganz Deutschland unterstützt. Die Sternsinger trafen sich am Freitagmorgen, um den Aussendungsgottesdienst im Carpe Diem zu besuchen und anschließend in die Ortschaften der Diaspora, Emmershausen, Rod an der Weil, Oberlauken und Altweilnau zu fahren. Am darauf folgenden Samstag liefen die Kinder in Gruppen von drei bis vier Kindern mit ihren Betreuern durch Hasselbach. Den Abschluss bildete der gemeinsame Gottesdienstbesuch mit der Pfarrgemeinde in der katholischen Kirche St. Margaretha. „Vielen Dank allen Spendern und auch den Kinden, die sich gerne für diese Aktion eingesetzt haben. Auch im kommenden Jahr freuen wir uns auf jedes Kind ab sieben Jahren, das an dieser Aktion teilnehmen will“, sagt Jutta Bargon. Weitere Informationen bei Bernd Krüger unter Telefon 06083/567. Auf dem Bild sind hinten zu sehen (von links nach rechts): Anna Schumacher, Bernd Krüger, Aline Häuser, Lars Häuser, Hannah Bargon und Sven Häuser sowie vorne Sebastian und Laura Vaasen sowie Jette Maurer. (red)/Foto: privat Die Vereinsfreundschaft zu den Taunus-Pfadfindern schien der beste Weg, das Waldheim seiner Bestimmung für die Zukunft zu erhalten, den schon damals war es auch besonders für den Nachwuchs errichtet worden. Die Taunus-Pfadfinder haben Mitglieder aus Bad Homburg, Oberursel und Friedrichsdorf. Sie kümmern sich schon seit vielen Jahren um Erhalt und Pflege des Großes Grundstück mit festem Haus. Foto: privat Grundstücks und freuen sich, nun in Ehren gehalten und stets an die ihr eigenes Bundesheim im Hin- Erbauer und den Wanderclub tertaunus zu besitzen. Sie sind 1919 erinnern.“ sich einig: „Das Waldheim wird Das Grundstück ist wie ge- schaffen für Pfadfinder und liegt in der Nähe zum Hessenpark, Herzberg, Feldberg und vielen anderen Ausflugszielen. Dort ist der richtige Ort für Kinder, mit der Natur in Kontakt zu kommen, sie schätzen und lieben zu lernen. Die große Wiese ist bestens für Zeltlager geeignet und das ganze Anwesen bietet alle Möglichkeiten, das Pfadfinderdasein zu leben. Im Sommer wird gemeinsam mit dem Wanderclub ein großes Fest mit feierlicher Schlüsselübergabe gefeiert. Zeitnah wird es eine neue Gruppe für Jungen ab acht Jahren geben. Ein Infotag für Kinder und deren Eltern findet im April in Dornholzhausen statt. Lagerfeuer, Stockbrot, Selbstständigkeit ohne Eltern, Reisen, Abenteuer und Freiheit sind bei Kindern aktueller denn je und all das finden sie seit über 30 Jahren bei den Taunus-Pfadfindern in Bad Homburg. Weitere Informationen im Internet unter www.taunuspfadfinder.de. In Friedrichsthal steppt der Bär Kartenvorverkauf zur Fremdensitzung ist am Samstag, 17. Januar, im Bürgerhaus FRIEDRICHSTHAL (isa). „200 Jahre Friedrichsthal – Da steppt der Bär im Holzbachtal“ – Mit diesem Motto lockt die diesjährige Fremdensitzung die närrischen Besucher am Samstag, 31. Januar ab 19.31 Uhr ins Friedrichsthaler Bürgerhaus. Bereits seit über 35 Jahren begeistert die jeweils gelungene Mischung aus Musik- und Tanzdarbietungen, närrischen Vorträgen, Sketchen und vielen anderen lustigen Beiträgen das Publikum. So werden auch dieses Jahr unter an- derem die Tanzmariechen aus Ober-Mörlen oder das Hundstädter Männerballett erwartet. Auch aus Kransberg haben sich mehrere Gruppen angekündigt und natürlich darf weder die Aufführung der Männer des Gesangvereins Sängerlust noch die inzwischen schon legendäre Frauengruppe fehlen. Gerade die Frauen haben wieder die lokalen „Fettnäpfchen“ der letzten Monate aufgespürt und nehmen kein Blatt vor den Mund, um mit viel Witz die meist auch politischen Themen satirisch aufzuarbeiten. Man darf also gespannt sein, was und vor allem wen die Damen diesmal im Visier haben. Stimmungsgarant wird auch dieses Jahr der singende Bürgermeister sein und da das Motto wohl auch Programm sein wird, verspricht die Fremdensitzung wieder mal ein närrischer Höhepunkt in der Session auch über die Grenzen Friedrichsthals hinaus zu werden. Der Kartenvorverkauf für die begehrten Plätze beginnt am Samstag, 17. Januar um 10 Uhr, ebenfalls im Bürgerhaus. Anhand des Bestuhlungsplans können sich die Käufer der Karten einen „Lieblingsplatz“ reservieren lassen. Der Eintritt kostet wie in den vergangenen Jahren 9 Euro. Für die Raucher gibt es auch diesmal wieder einen beheizten Pavillon vor der Holzbachtalhalle mit Lautsprechern, damit die Gäste auch während ihrer Rauchpause noch etwas von dem närrischen Geschehen auf der Bühne mitbekommen, verspricht Günter Weidmann vom Organisationsteam.
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