Strafantrag gegen Charlotte Knobloch

Philipp Hasselbach
Philipp Hasselbach – Lerchenauer Str. 3 – 80809 München
Staatsanwaltschaft München I
Herrn Staatsanwalt/Gruppenleiter Preuß
Lerchenauer Straße 3
80809 München
München, den 10. September 2015
Per Fax: 089 / 5597 - 5145
Strafantrag gegen Charlotte Knobloch: Die Genannte verfasste einen Offenen Brief, der
am 10.09.2015 z. B. in der Münchner AZ-online abgedruckt wurde. Wegen Teilen dieses Briefes wird hiermit Strafantrag gestellt.
I. Beleidigung:
"Neonazis wie Philipp Hasselbach und seine Anhänger sind nicht das Volk, sie sind das
Pack – sie müssen auch als solches benannt und geächtet werden und endlich von der
Bildfläche verschwinden!"
Diese Zeile stellt eine Herabwürdigung meiner Person und damit eine Beleidigung dar.
II. Üble Nachrede, Verleumdung:
"Die Hetzreden von Hasselbach und Co. sind eine hohle Aneinanderreihung von Rassismus, Antisemitismus – Menschenverachtung aller Art. Dasselbe gilt für die einschlägigen Internetauftritte. Das Facebookprofil von „Die Rechte – Kreisverband München“
spiegelt ein asoziales Netzwerk voller Hass und Häme. Offen und unmissverständlich
werden dort fremdenfeindliche und antisemitische Einstellungen geschürt, der Nationalsozialismus verherrlicht und zu Gewalt gegen Flüchtlinge aufgerufen."
Dies erfüllt Beleidigung, üble Nachrede, u. U. sogar Verleumdung. Beispielsweise wurde nie zu Gewalt gegen Flüchtlinge aufgerufen. Aber auch die anderen Tatsachenbehauptungen treffen weitgehend nicht zu. Zu prüfen wird sein, ob die Beschuldigte dies
wider besseres Wissen tat.
Ich bitte Sie, sehr geehrter Herr Staatsanwalt Preuß, mich über den weiteren Gang des
Verfahrens und über dessen Ausgang zu informieren.
Mit freundlichen Grüßen
Philipp Hasselbach
Anlagen:
AZ-online vom 10.09.2015 (3 S.)
BILD-online vom 10.09.2015 (2 S.)