Morning Briefing

Märkte am Morgen
Montag, 16. Februar 2015
Aktienmarkt Europa
Die Anleger am deutschen Aktienmarkt dürften sich am Montag vor einer möglichen Weichenstellung in der Griechenland-Krise zunächst
zurückzuhalten. Der Broker IG taxierte den Dax am Morgen 0,04 Prozent höher auf 10 968 Punkte. Seit Freitag bereits loten die vom linken
griechischen Regierungschef Alexis Tsipras entsandten Experten mit den Geldgebern von EU, Europäischer Zentralbank (EZB) und
Internationalem Währungsfonds (IWF) eine Lösung aus, um eine Staatspleite Griechenlands zu verhindern. Am Montag nun wollen die EuroFinanzminister in Brüssel über ein verändertes Rettungsprogramm für Griechenland beraten.
5 Jahres Entwicklung DAX
Aktien
akt. Wert
Änderung
1 Tag
Änderung
lfd. Monat
Änderung seit
Jahresanfang
11000
ATX
2.399,59
1,00%
9,51%
11,09%
10000
DAX
10.963,40
0,40%
2,52%
11,81%
EUROSTOXX 50
3.447,59
0,88%
2,87%
9,57%
7000
FTSE MIB
21.204,07
0,96%
3,42%
11,53%
6000
DOW JONES
18.019,35
0,26%
4,98%
1,10%
NIKKEI 225
18.004,77
0,51%
1,87%
3,17%
CSI 300
3.494,58
0,71%
1,75%
-1,11%
9000
8000
5000
Dez.14
Mai.14
Sep.14
Feb.14
Jul.13
Nov.13
Apr.13
Jän.13
Jun.12
Sep.12
Mär.12
Nov.11
Mai.11
Aug.11
Okt.10
Feb.11
Jul.10
Apr.10
3000
Jän.10
4000
Aktienmarkt Amerika
Dow und S&P 500 sind wieder auf Rekordkurs. Erstmals in diesem Jahr gelang dem US-Leitindex am Freitag der Sprung über die 18 000
Punkte-Marke. Der Index für die 500 größten börsennotierten US-Unternehmen erreichte sogar einen historischen Höchststand. Auftrieb kam
von der fortgesetzten Erholung der Ölpreise und von positiven Nachrichten aus Europa. Die von der Universität Michigan gemeldete
Abschwächung des US-Konsumklimas im Februar tat der guten Stimmung kaum Abbruch.
Rohstoffe
Die Ölpreise sind am Montag mit leichten Verlusten in die neue Handelswoche gestartet. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der
Nordseesorte Brent zur Lieferung im April 61,30 US-Dollar. Das waren 22 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der
amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im März fiel um 18 Cent auf 52,60 Dollar. Nach einer kräftigen
Preiserholung in den vergangenen Handelstagen rechnen Experten im weiteren Tagesverlauf mit einem eher ruhigen Handel am Ölmarkt.
Devisen
Der Eurokurs hat sich am Mittwoch im US-Handel leicht erholt und ist wieder über die Marke von 1,13 US-Dollar gesprungen. Rund eineinhalb
Stunden vor dem Handelsschluss an der Wall Street kostete die Gemeinschaftswährung 1,1301 Dollar. Vom Sondertreffen der Eurogruppe zu
Griechenland und vom Krisengipfel zum Ukraine-Konflikt gab es derweil noch keine Neuigkeiten. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den
Referenzkurs auf 1,1314 (Dienstag: 1,1297) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8839 (0,8852) Euro. In Brüssel treffen sich zurzeit die
Finanzminister der Eurozone, um einen Ausweg aus dem Schuldenstreit mit Griechenland zu suchen. Nach Einschätzung von Eurogruppenchef
Jeroen Dijsselbloem wird es keine schnellen Kompromisse geben. Weitere Finanzhilfen an das hoch verschuldete Land werde es nur unter
strengen Bedingungen geben. In Minsk wiederum sind die Staats- und Regierungschefs aus Deutschland, Frankreich, Russland und der Ukraine
zusammengekommen, um eine Lösung im militärischen Konflikt zwischen Kiew und den prorussischen Separatisten zu finden.
Währungen
akt. Wert
Wert gestern
Wert 1.d.M.
Wert am
Jahresanfang
5 Jahres Entwicklung Gold / $
2000
EUR/USD
1,1417
1,1394
1,1291
1,2098
EUR/JPY
135,35
135,37
132,65
144,85
EUR/CHF
1,0606
1,0621
1,0392
1,2030
1200
1800
1600
59,19
1/2
Feb.15
53,95
Jul.14
61,52
Okt.14
61,54
Apr.14
800
Brent ÖlFuture / $
Jän.14
15,70
Okt.13
17,26
Jun.13
17,36
Mär.13
17,37
Dez.12
Silber / $
Jun.12
1000
Sep.12
1.184,86
Feb.12
1.283,77
Nov.11
1.229,43
Aug.11
1.233,82
Mai.11
Gold / $
Jän.11
Wert 1.d.M.
Okt.10
Wert gestern
Jul.10
akt. Wert
Apr.10
Rohstoffe
Jän.10
1400
Wert am
Jahresanfang
Märkte am Morgen
Montag, 16. Februar 2015
Anleihen Europa
Deutsche Staatsanleihen haben am Freitag wegen einer Entspannung im Schuldenstreit um Griechenland sowie nach robusten Konjunkturdaten
aus Deutschland schwächer tendiert. Der richtungweisende Euro-Bund-Future fiel am frühen Abend um 0,11 Prozent auf 158,93 Punkte. Die
Rendite zehnjähriger Bundesanleihen stieg auf 0,34 Prozent. Die deutsche Wirtschaft war im vierten Quartal mit 0,7 Prozent zum Vorquartal
deutlich stärker gewachsen als erwartet. Die gute konjunkturelle Entwicklung stützte die Risikoneigung der Anleger und belastete die als sichere
Anlage geltenden deutschen Staatspapiere. Zudem deutete sich im Streit zwischen der griechischen Regierung und ihren Gläubigern eine
Entspannung an. Am Freitag kam es auf Expertenebene zu Gesprächen zwischen der griechischen Regierung und der Troika aus Europäischer
Zentralbank (EZB), EU-Kommission und Internationalem Währungsfonds (IWF). Sie sollen als Vorbereitung auf das nächste und entscheidende
Treffen der Euro-Finanzminister an diesem Montag dienen.
0,266%
-0,695%
Okt.14
0,674%
Jän.15
0,259%
Mai.14
12 Monate
Aug.14
-0,798%
Feb.14
0,144%
Nov.13
0,382%
Jun.13
0,127%
Sep.13
6 Monate
Mär.13
-0,907%
Dez.12
0,104%
Jul.12
0,257%
Okt.12
0,048%
Apr.12
3 Monate
Jän.12
-0,929%
Nov.11
0,076%
Mai.11
0,173%
Aug.11
0,002%
Feb.11
1 Monat
0,7
0,6
0,5
0,4
0,3
0,2
0,1
0
Dez.10
CHF
Jun.10
JPY
Sep.10
USD
Jän.10
EUR
Mär.10
5 Jahres Entwicklung des 3 Mo USD Libor
Geldmarkt
Anleihen USA
Die Kurse länger laufender US-Staatsanleihen haben am Freitag ihre Verluste im Handelsverlauf etwas ausgeweitet. Die kurz laufenden Bonds
bewegten sich hingegen kaum vom Fleck. Die Entspannung im Schuldenstreit um Griechenland und der Friedensplan für die Ukraine hätten für
größere Risikobereitschaft unter den Anlegern gesorgt und die Aktienmärkte gestützt, hieß es aus dem Handel. Dies habe im Gegenzug die
Festverzinslichen belastet. Zweijährige Anleihen fielen um 1/32 Punkte auf 99 23/32 Punkte. Sie rentierten mit 0,64 Prozent. Fünfjährige
Anleihen sanken um 3/32 Punkte auf 98 23/32 Punkte und rentierten mit 1,52 Prozent. Richtungweisende zehnjährige Anleihen verloren 10/32
Punkte auf 99 26/32 Punkte. Ihre Rendite betrug 2,02 Prozent. Longbonds mit einer Laufzeit von dreißig Jahren gaben um 27/32 Punkte auf 97
13/32 Punkte nach. Sie rentierten mit 2,62 Prozent.
Kapitalmarkt
(Renditen)
akt. Wert
Feb.15
Jul.14
Nov.14
Apr.14
Jän.14
Okt.13
Jul.13
Mär.13
Dez.12
Sep.12
Jun.12
Feb.12
Nov.11
Aug.11
Mai.11
Jän.11
Jul.10
Okt.10
Apr.10
9
8
7
6
5
4
3
2
1
0
Jän.10
Feb.15
Jul.14
5 Jahres Entwicklung der 10J Rendite Spanien
Nov.14
Apr.14
Jän.14
Jul.13
Okt.13
Mär.13
Dez.12
Jun.12
Sep.12
Feb.12
Nov.11
Mai.11
Aug.11
1,27%
2,05%
0,04%
2,55%
Jän.11
10J Norwegen
10J USA
10J Schweiz
10J Australien
Jul.10
1,55%
1,61%
2,39%
Okt.10
10J Spanien
10J Italien
10J Portugal
5 Jahres Entwicklung der 10J Rendite Österreich
4,5
4
3,5
3
2,5
2
1,5
1
0,5
0
Apr.10
0,43%
0,34%
0,65%
Jän.10
10J Österreich
10J Deutschland
10J Frankreich
Heutige Datenveröffentlichungen
Land
EU
Datum
Zeit
16.02.2015
11:00:00
Daten
Handelsbilanz (Mrd.)
Umfrage
Letzter Wert
20,00
20,00
Quelle Charts: Bloomberg
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