Warum Philipp Lahm dem FC Bayern absagt Thema des Tages NEUESTE NACHRICHTEN AUS POLITIK, KULTUR, WIRTSCHAFT UND SPORT WWW.SÜDDEUTSCHE.DE HF1 (SZ) Die Aufgabe des Touristen besteht darin, an einen Ort zu fahren, der nicht sein Zuhause ist, und sich diesen Ort anzuschauen. Wenn er dort angekommen ist, sagt der Tourist „Ah“ und „Oh“ und andere Wörter des Staunens. Manchmal schweigt er auch und fühlt stattdessen, dann ist es noch schöner. Der Tourist fährt also und staunt, und wirklich geprüft vom Leben fühlt er sich erst bei schlechtem Wetter. Was der Tourist aber schlechtes Wetter nennt, das nennt der Künstler Inspiration. Als die Wetterküche der Sächsischen Schweiz dem Maler Caspar David Friedrich ein sämiges Süppchen kochte, dankte der Künstler vom Felsen aus dem Tal dafür, dass er auf dessen lästige Details und teure Farbe nun ja wohl verzichten könne. Es entstand der „Wanderer über dem Nebelmeer“. Als dem Dichter Heinrich Heine wenige Jahre zuvor im Harz das Ungemach in alle Kleider kroch, schrieb er dem Brocken ungerührt Folgendes ins Gipfelbuch: „Große Steine, müde Beine, saure Weine, Aussicht keine. Heinrich Heine.“ Mit der Aussicht gibt es nun wieder Probleme, nicht am Brocken zwar, wohl aber in der Sächsischen Schweiz. Die letzten Meter der berühmten Bastei-Aussicht sind bereits seit Monaten gesperrt. Jetzt heißt es, sie sollen für immer geschlossen bleiben. Das Zentrale Flächenmanagement Sachsen teilte mit, der Elbsandstein sei innen porös, ja, von Stein könne teilweise gar nicht mehr die Rede sein, eher von losem Sand. Bliebe man weiterhin ungerührt, ließe sich feststellen: Dann und wann macht die Natur einfach von ihrem Außer-HausRecht Gebrauch und lässt Materie bröseln, davon geht weder die Welt unter noch die Bastei. Der Sachse aber rührt sich und schimpft und steht kurz vor der Frage, wer denn bitte anno Kreidezeit die Grenzen geöffnet und die illegalen Sedimente überhaupt ins Land gelassen habe? Jetzt habe man ja den Bergsalat, das feine Gestein lasse sich nicht mal mehr mit Füßen treten. Die Touristiker unter den Sachsen gedenken nun, der Schwäche des Steins mit planerischer Stärke zu begegnen. Ein glasplattentektonisch gewagter Skywalk wird bereits diskutiert, auch die Errichtung eines Aussichtsturms steht zur Debatte. Dabei war es bislang nichts als die blanke Natur, die Touristen hier zum Staunen brachte. Nachzulesen ist dies bei Hans Christian Andersen, der für seinen Sturm auf die Bastei einst den Ottowalder Grund überwunden hatte. Der Dichter, ein gefeierter Mann des Wortes, erreichte also den Gipfel, er blickte hinab, und er vermochte zunächst nicht mehr zu notieren als: „Hier ist es hoch, sehr hoch!“ Hinterlegt sind die Eindrücke von Andersens Besuch übrigens in seiner Reiseschrift „Schattenbilder“. Anders, als deren Titel es vermuten lässt, findet sich darin leider keine Sehhilfe, die es einem erlaubte, endlich freie Sicht zu bekommen auf die oft ziemlich vernebelte Seele der Sachsen. MÜNCHEN, DONNERSTAG, 9. FEBRUAR 2017 73. JAHRGANG / 6. WOCHE / NR. 33 / 2,70 EURO Träume on the rocks Das älteste Eishotel der Welt in Schwedisch Lappland hat nun das ganze Jahr über geöffnet. Seite 27 Wassermusik Schlittschuh laufen auf dem Mälarsee gehört zum Schönsten, was man auf Eis machen kann. Seite 28 Auf gutem Grund Der 70-jährige Eismeister des Weissensees in Kärnten über die Faszination für sein Element. Seite 30 Merkel will mehr Abschiebungen Kanzlerin drängt Länderchefs zu besserer Kooperation So frei Die Tage eines US-Präsidenten sind durchgetaktet. Und manche Dinge sind sogar dem mächtigsten Mann der Welt aus Sicherheitsgründen verboten – zum Beispiel Wassersport. Nun verbrachte ein entspannter Barack Obama auf den Britischen Jungferninseln viel Zeit beim Kite-Surfen. Der Ex-Präsident habe sich gefreut, „als wäre er in seine Kindheit zurückgekehrt“, sagte der Unternehmer Richard Branson, den Obama gemeinsam mit seiner Frau Michelle besuchte. FOTO: JACK BROCKWAY/REUTERS Härtere Strafen für Angriffe auf Polizisten Die Regierung möchte das Recht grundlegend ändern: Wer Staatsbedienstete attackiert, kommt nicht mehr mit einer Geldbuße davon, sondern muss mit mindestens drei Monaten Haft rechnen von ronen steinke München – Wer Polizeibeamte, Gerichtsvollzieher oder Rettungssanitäter körperlich angreift, soll künftig mit härteren Strafen rechnen müssen. Wo es bisher meist mit einer Geldstrafe sein Bewenden hatte, soll künftig eine Mindeststrafe von drei Monaten Haft drohen. Eine entsprechende Gesetzesverschärfung hat das Bundeskabinett am Mittwoch beschlossen. Ein neuer Paragraf 114 des Strafgesetzbuchs soll „tätliche Angriffe auf Vollstreckungsbeamte“ unter Strafe stellen. Angehörige von Feuerwehr und Rettungsdiensten sollen nach einem neuen Paragrafen 115 gleichermaßen geschützt werden. Der Gesetzentwurf muss noch in den Bundestag. Die Initiative, die den langjährigen Forderungen von Polizeigewerkschaften und Landesinnenministern entgegenkommt, bedeutet einen echten Paradigmenwechsel im Strafrecht. Wenn der Vorschlag der Regierung Gesetz würde, bekämen Richter in Deutschland erstmals die Vorgabe, die körperliche Unversehrtheit einer bestimmten Gruppe von Menschen stärker zu gewichten als die anderer Personen. Bislang fallen Angriffe auf Polizisten unter den allgemeinen KörperverletzungsParagrafen. So kann die Strafe zwischen einer Geldstrafe und maximal fünf Jahren Haft liegen; es ist dem Richter überlassen, ob er im Einzelfall ein besonders großes Unrecht darin sieht, dass das Opfer als Staatsbediensteter seine Pflicht tat. Auch die spezielle Strafvorschrift „Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte“ zwingt nicht zu besonderer Härte, auch dort beginnt es mit Geldstrafen. Nach dem neuen Konzept soll schon die Tatsache, dass das Opfer einen dieser Berufe ausübte, künftig die Mindeststrafe auf drei Monate hochschnellen lassen; solange die Strafe unter zwei Jahren bleibt, kann sie zur Bewährung ausgesetzt werden. Das geplante Gesetz bedeutet auch deshalb eine Verschärfung, weil diese Strafe künftig nicht mehr den Nachweis einer konkreten Verletzung des Beamten voraussetzen soll. Ein bloßer „Angriff“ des Täters soll genügen, auch wenn er ins Leere geht. Auch sollen Beamte den besonderen Schutz während ihrer gesamten Dienstzeit genießen, während bisher „Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte“ eine Konfliktsituation wie eine Festnahme voraussetzte. Die geplante Besserstellung von Polizei- und Rettungskräften im Strafrecht hat am Mittwoch Forderungen auch anderer Berufsgruppen ausgelöst. Die Eisenbahnund Verkehrsgewerkschaft EVG forderte, auch Mitarbeiter von Bus und Bahn stärker zu schützen, der Bundesvorsitzende des Beamtenbundes, Klaus Dauderstädt, erinnerte an Mitarbeiter von Jobcentern und Finanzämtern. Hintergrund der Regierungs-Initiative zugunsten der Polizei ist die Annahme, dass Attacken auf Polizisten in den vergangenen Jahren zugenommen haben. In der polizeilichen Kriminalstatistik lässt sich das nicht sehen. Der bisherige Paragraf „Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte“ war 2011 verschärft worden. Zählte die Statistik damals noch 22 839 Fälle, waren es im Jahr 2015 nur noch 21 945. Eine Zunahme von Angriffen auf Polizisten zeigt sich nur in Studien, für welche Polizisten selbst befragt wurden. Seite 4 HEUTE Die Seite Drei Ein Syrien-Mahnmal regt in Dresden wie bestellt die Rechten auf 3 Meinung Filmfestivals wie die Berlinale gelten als veraltet. Doch Netflix & Co. holen sich hier ihre Ideen 4 Politik Alarmruf des Generalbundesanwalts: Die Terror-Ankläger kommen mit ihrer Arbeit nicht hinterher 6 Feuilleton Die Parodie ist die populärste Comedy-Form. Nicht immer ist sie die richtige Wahl 11 Der Berchinger Rossmarkt zählt zu jener Art Brauchtumsveranstaltungen in Bayern, für die sich Touristen und Einheimische gleichermaßen erwärmen können – da mag es noch so klirrend kalt sein: Jeden Mittwoch nach Maria Lichtmess schieben sich Tausende Menschen durch die Kleinstadt in der Oberpfalz, bestaunen prächtig geschmückte Gespanne und auch den Politiker auf der Bühne, den Medien zuverlässig als „Zugpferd“ bezeichnen. In diesem Jahr war wieder mal Horst Seehofer beim Rossmarkt zu Gast, er hat seine Zuhörer nicht enttäuscht. Der CSU-Chef kündigte an, dass er vom 16. bis 18. März erneut den russischen Präsidenten Wladimir Putin besuchen werde, man müsse schließlich im Gespräch bleiben. Auch nach China, in die USA und nach Großbritannien will Seehofer dieses Jahr noch reisen, ins Nachbarland Österreich sowieso. Diese neue außenpolitische Dynamik deckte sich gut Wirtschaft Die Ispo zeigt mobile Minicomputer für Selbstoptimierer 16 Medien, TV-/ Radioprogramm Forum & Leserbriefe München · Bayern Rätsel Traueranzeigen 25,26 13 36 25 24 Süddeutsche Zeitung GmbH, Hultschiner Straße 8, 81677 München; Telefon 089/2183-0, Telefax -9777; [email protected] Anzeigen: Telefon 089/2183-1010 (Immobilien- und Mietmarkt), 089/2183-1020 (Motormarkt), 089/2183-1030 (Stellenmarkt, weitere Märkte). 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Nicht dass er sich einbilde, den „Übermenschen“ Strauß zu übertreffen, aber einen Ehrgeiz habe er schon: Am Ende seiner Karriere sagen zu können, er habe in Berching öfter gesprochen als das CSU-Idol – und das nicht nur wegen eines Besuchs im nächsten Jahr, sondern wegen weiterer Auftritte darüber hinaus. „Wenn mir der Herrgott die Gesundheit schenkt, komme ich wieder“, sagte Seehofer. Bislang hatte er gesundheitliche Vorbehalte nur genannt, wenn es darum ging, seine Amtszeit vor 2018 zu beenden. Nun hat der 67-Jährige erstmals durchblicken lassen, dass er davon die Fortsetzung seiner Laufbahn abhängig macht. Das ist neu – und selbst für Seehofers Verhältnisse mehr als ein zarter Hinweis. Vertraute sprachen gar von einer „Bewerbungsrede“, die Seehofer gehalten habe. Führende CSU-Politiker gehen ja seit Wochen davon aus, dass Seehofer weitermachen will, täglich werden es mehr. Beim Amt des Parteichefs, das er bereit ist abzugeben, haben sich auch noch keine Bewerber gemeldet. Der Zeitpunkt, eine Verlängerung in Gang zu setzen, ist gut gewählt. Mit Blick auf die Wahlen wird die CSU jede Personaldebatte vermeiden, niemand würde Seehofers Ansprüche infrage stellen. Nicht einmal Markus Söder, sein schärfster Rivale in der CSU. Söder übt sich in Geduld. Er weiß, dass er Seehofer im Moment nicht gefährlich werden kann. Er weiß außerdem, dass jeder Angriff in einer Zeit, in der Geschlossenheit gefragt ist, nur auf ihn zurückfiele. Söder wartet deshalb auf das Ergebnis der Bundestagswahl. Schneidet die CSU schlecht ab, wird Seehofer wohl auch keine noch so launige Volksfestrede helfen. Immerhin: Die Gäste am Rossmarkt haben freundlich geklatscht. Wenig später erzählte Seehofer die Strauß-Anekdote in der CSU-Fraktion noch einmal. Die Reaktion: keine. wolfgang wittl Gericht verurteilt Putin-Kritiker Der Oppositionspolitiker Alexej Nawalny bekommt fünf Jahre Haft auf Bewährung – wegen angeblicher Unterschlagung Moskau – Der russische Oppositionspolitiker Alexej Nawalny hält trotz einer weiteren Verurteilung an seinen Plänen fest, bei den Präsidentschaftswahlen 2018 gegen Wladimir Putin anzutreten. „Dieses Urteil wird aufgehoben werden und gemäß der Verfassung habe ich das Recht, an den Wahlen teilzunehmen“, sagte er nach der Verkündung des Schuldspruchs am Mittwoch in der Stadt Kirow, 800 Kilometer östlich von Moskau. In einem neu aufgenommenen Verfahren aus dem Jahr 2013 hatte ein Richter den 40-Jährigen zu einer Bewährungsstrafe von fünf Jahren verurteilt. Gemeinsam mit einem ebenfalls verurteilten Geschäftspartner soll er vor acht Jahren Holz im Wert von 16 Millionen Rubel unterschlagen haben. Das entspricht nach heutigem Kurs etwa 250 000 Euro. DIZdigital: Alle Alle Rechte Rechte vorbehalten vorbehalten –- Süddeutsche Süddeutsche Zeitung Zeitung GmbH, GmbH, München München DIZdigital: Jegliche Veröffentlichung Veröffentlichungund undnicht-private nicht-privateNutzung Nutzungexklusiv exklusivüber überwww.sz-content.de www.sz-content.de Jegliche Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) hatte ein Urteil in der Sache aus dem Jahr 2013 als politisch motiviert gerügt. Die Straßburger Richter kamen zu dem Schluss, dass Nawalnys Recht auf einen fairen Prozess verletzt worden ist. Die Vergehen, die ihm zur Last gelegt würden, seien zudem von gewöhnlichen Geschäftspraktiken nicht zu unterscheiden. Mit seinem damaligen Geschäftspartner Pjotr Ofizerow hatte Nawalny seinerzeit einen Zwischenhandel betrieben, der Holz vom staatlichen Forstbetrieb erwarb und mit Preisaufschlag weiterverkaufte. Als Russlands Oberstes Gericht auf die Straßburger Rüge hin das erste Urteil aufhob, verkündete Nawalny seine Kandidatur für die Präsidentschaftswahl 2018. Als Anti-Korruptions-Aktivist ist er weit über das übliche Oppositions-Milieu hinaus beliebt. In zahlreichen Recherchen deckt seine Stiftung zur Bekämpfung der Korruption immer wieder auf, wie Regierungsmitglieder, Staatsanwälte oder Verwandte des Präsidenten große Summen vom Staat für eigene Zwecke abzapfen. Dass der Jurist in der Lage ist, große Teile der Bevölkerung zu mobilisieren, zeigte er als Anführer der Massenproteste gegen gefälschte Wahlen im Winter 2011/2012. Bei den Bürgermeisterwahlen in der Hauptstadt holte er 2013 aus dem Stand 27 Prozent der Stimmen und landete auf dem zweiten Platz. Seitdem reiht sich ein Verfahren an das andere: 2014 bekam er in einem anderen Fall dreieinhalb Jahre Bewährung, sein Bruder Oleg wurde zu Straflager verurteilt. Der Staat nehme seinen Bruder als Geisel, um ihn zum Schweigen zu bringen, kritisierte der Politiker. Das neue Urteil sei fast wortgleich mit dem von 2013, das der EGMR beanstandet hatte, sagte Nawalnys Verteidigerin Olga Michailowa am Mittwoch: „Sogar die Tippfehler in den Unternehmensnamen stimmen überein.“ Unklar ist, ob es dem Oppositionellen tatsächlich die Teilnahme an den Wahlen vereitelt. Das Wahlgesetz verbietet eine Kandidatur verurteilter Straftäter unabhängig davon, ob die Strafe zur Bewährung ausgesetzt ist. Die Verfassung aber entzieht das Wahlrecht nur jenen Personen, „die sich aufgrund eines Urteils in einer Strafvollzugsanstalt aufhalten“. Welche Regelung gilt, will Nawalny notfalls vom Verfassungsgericht klären lassen. julian hans Seiten 4 und 6 Berlin – Bundeskanzlerin Angela Merkel will die Ministerpräsidenten der Länder für eine engere Zusammenarbeit bei der Rückführung abgelehnter Asylbewerber gewinnen. Bei einem Treffen am Donnerstag möchte sie für eine Aufstockung der Hilfen für freiwillige Rückkehrer werben, aber die Länder auch von einer härteren Gangart gegenüber jenen überzeugen, die nicht ausreisen, obwohl sie kein Bleiberecht erhalten. Dabei helfen sollen unter anderem eine Ausdehnung der Abschiebehaft und erweiterte Befugnisse des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge. Dieses soll künftig auch Handys und Sim-Karten ausforschen dürfen. steb Seite 5 VW-Betriebsrat stellt Vorstand ein Ultimatum München – Der Betriebsrat von Volkswagen wirft dem Vorstand vor, den Beschäftigungspakt zu unterlaufen, der Arbeitsplätze sichern soll. Das zielt insbesondere auf Herbert Diess, der erst 2015 von BMW zu VW gekommen war. Diess und ein weiteres Vorstandsmitglied sollen bis zum Montag schriftlich erklären, wie sie sich die künftige Zusammenarbeit vorstellen. Das Arbeitnehmerlager dringt offenbar auf eine Trennung von Diess. sz Wirtschaft AfD-Mitglieder düpieren Frauke Petry Berlin – Die AfD-Vorsitzende Frauke Petry hat in einem internen Machtkampf eine Niederlage erlitten. Die Parteimitglieder sprachen sich in einer Online-Befragung dafür aus, mit einem Spitzenteam anstatt mit nur einem Spitzenkandidaten zur Bundestagswahl am 24. September anzutreten. Petry galt dafür als einzige chancenreiche Anwärterin. Ihre Widersacher wollen die Teamlösung, um Petrys Macht zu begrenzen. jsc Seite 6 Streaming-Dienste auch im Urlaub nutzbar Brüssel – Verbraucher können auf Reisen in Europa künftig uneingeschränkt auf ihre Filme oder Videospiele zugreifen. Darauf einigten sich Vertreter des EU-Parlaments, der Mitgliedstaaten und der EUKommission. Bisher verhinderte das Geoblocking die Nutzung der im Heimatland gebuchten Dienste wie Amazon Prime, Netflix, Sky oder Spotify. Der Kompromiss muss noch formell von Europäischem Rat und Parlament gebilligt werden und soll von 2018 an gelten. sz Wirtschaft Dax ▼ Dow ▼ Euro ▶ Xetra 17 Uhr 11528 Punkte N.Y. 17 Uhr 20047 Punkte 17 Uhr 1,0686 US-$ - 0,18% - 0,21% + 0,0006 DAS WETTER ▲ TAGS 4°/ -9° ▼ NACHTS Nur teilweise kommt die Sonne durch, überwiegend ist es stark bewölkt oder neblig-trüb. Die Temperaturen liegen bei minus sechs Grad in der Lausitz und bis zu plus vier Grad am Oberrhein. Seite 13 Die SZ gibt es als App für Tablet und Smartphone: sz.de/plus
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