Die Traumberufe der Wörter

Die Traumberufe der Wörter
1. Lies das Gedicht in deiner SPATZENPOST auf Seite 3!
Markiere die zusammengesetzten Nomen. Schreibe sie so in dein Heft:
die Steinzeit: der Stein – die Zeit
Fällt dir auf, von welchem Wort der Begleiter kommt?
Vom ersten oder vom zweiten Wort?
2. Was bedeuten diese Wörter? Kreuze an, was du meinst!
Wertsache
O meine Schuhe
O Sparbuch
Weltschmerz
O Etwas tut dir sehr, sehr weh.
O Die Welt hat schlimmes Bauchweh.
Lichtblick
O Sonnenstrahl
O erfreuliches Ereignis
Feierlaune
O Lust zu feiern
O Die Feier hat Launen.
Randlage
O an der Straße stehendes Haus
O am Stadtrand
Sturzflug
O Ein Flugzeug fliegt schnell
auf die Erde zu.
O Ein Flieger stürzt beim Gehen.
Wunschtraum
O sich im Traum etwas wünschen
O schwer zu erfüllender Wunsch
3. Lies diese Wörter. Dann schreib die Sätze so:
Der Kohl sagt: „Wenn ich gekocht werde, möchte ich eine Kohlroulade werden.“
oder: „Wenn ich gebacken werde, ...” …“
Kohl / Kohlroulade
Apfel / Apfelstrudel
Spinat / Spinatsuppe
Tomate / Tomatensoße
Karotte / Karottentorte
Gurke / Gurkensalat
4. Jetzt hast du eigentlich schon alles für dein witziges Obst- und Gemüsegedicht!
Schreib deine Sätze zu dieser Überschrift: „Träume von Obst und Gemüse“ auf
dem Computer! Such dir eine schöne Schrift aus!
5. Druck dein Blatt aus und zeichne dazu, wie du dir das Obst und das Gemüse
vorstellst – so richtig wie in einem Comic!
Oder zerschneide das Blatt in die einzelnen Sätze und klebe diese auf ein
Zeichenblatt. Rund um jeden Satz machst du eine Sprechblase und zeichnest
dazu.
www.lehrerservice.at
Ein Arbeitsblatt zur Zeitschrift SPATZENPOST, Ausgabe Jänner 2017, Seite 3, Blatt 1 von 2
Redaktion: Gabi Berger-Thompson © JUNGÖSTERREICH Zeitschriftenverlag, Innsbruck
Information für Lehrer/innen
➜ Hinweise für den Einsatz des Arbeitsblattes
Klassenarbeit ist hier durchaus möglich. Doch sinnvoller erscheint die Abwicklung des Unterrichts mit dem Arbeitsblatt
in Freiarbeit. Wobei bei Punkt 2 am Ende der Stunde eine gemeinsame Überprüfung der Ergebnisse gemacht werden
sollte.
Punkt 3 kann gemeinsam vorbesprochen und exemplarisch geübt werden, bevor die Kinder das Arbeitsblatt bearbeiten.
Die Ergebniss aus Aufgabe 5 könnten für eine Ausstellung verwendet werden: „Wir schreiben unser eigenes Gedicht.“
➜ Methodisch-didaktischer Hintergrund
Zusammengesetzte Nomen zu üben ist wichtig, um Einsichten in Strukturen von Wörtern zu gewinnen. Mit dieser einfachen Übung ist es einfach zu erarbeiten, woher stets die Artikel kommen.
Da die Wörter dieses Gedichtes keine greifbaren Begriffe sind, wird in Aufgabe 2 ein Quiz angeboten. Mit diesem erfahren die Kinder die Wortbedeutungen auf spielerische Weise.
Der direkten Rede sowie den „Wenn“-Sätzen und dem Futur widmet sich Aufgabe 3. Wird in Klassenarbeit geübt, sollte
die Beistrichregel sowie die Anführungszeichen vorab exemplarisch erarbeitet werden. Gleichzeitig mit dieser Übung erarbeitet das Kind aber auch die Grundlage für sein eigenes Gedicht, denn die Sätze führen zum Aufbau eines Wunschgedichtes von Obst und Gemüse. Der Anreiz, der sich hier ergibt führt zu selbständiger „Umarbeitung“ eines Gedichtes
mit zusätzlicher Illustration – und das noch in einfachster Comicform.
➜ Bildungsstandards
Die Schülerinnen und Schüler können
• einen Text sinngestaltend vortragen bzw. ihn umgestalten,
• bei der Wortwahl und der Formulierung von Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel verwenden,
• Sätze zu einem Text verbinden, indem sie geeignete sprachliche Mittel einsetzen.
www.lehrerservice.at
Ein Arbeitsblatt zur Zeitschrift SPATZENPOST, Ausgabe Jänner 2017, Seite 3, Blatt 2 von 2
Redaktion: Gabi Berger-Thompson © JUNGÖSTERREICH Zeitschriftenverlag, Innsbruck