Fortuna Investment AG Soodmattenstrasse 10 CH-8134 Adliswil Fortuna Investment AG – 29. November 2016 Mitteilung an die Anleger der folgenden Anlagefonds: BSI Mulithelvetia BSI Multieuropa BSI Global Dynamic Die nachfolgenden Ausführungen gelten für sämtliche der einleitend genannten Anlagefonds, sofern nicht ausdrücklich etwas Anderes festgehalten wird. Die Fortuna Investment AG, Adliswil, als Fondsleitung, mit Zustimmung der BSI SA, Lugano, als Depotbank, beabsichtigt, unter Vorbehalt der Genehmigung der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht FINMA, die Fondsverträge der Anlagefonds, ein vertraglicher Anlagefonds schweizerischen Rechts der Art „Übrige Fonds für traditionelle Anlagen“, zu ändern. Die Änderungen basieren insbesondere auf der Anpassung des Fondsvertrags an das revidierte KAG und den neuen Musterfondsvertrag. Im Einzelnen sind insbesondere die folgenden Änderungen vorgesehen: § 10 Effektenleihe Ziff. 3 lautet neu wie folgt zur Anpassung infolge von neu Art. 3 Abs. 1 KKV-FINMA (Ergänzungen unterstrichen): Die Fondsleitung tätigt die Effektenleihe nur mit auf diese Geschäftsart spezialisierten, erstklassigen beaufsichtigten Borgern oder Vermittlern wie Banken, Brokern und Versicherungsgesellschaften sowie mit bewilligten und anerkannten zentralen Gegenparteien und Zentralverwahrern, die eine einwandfreie Durchführung der Effektenleihe gewährleisten. Ziff. 4 lautet neu wie aufgrund von neu Art. 6 sowie Art. 5 Abs. 1 KKV-FINMA (Änderung unterstrichen): Sofern die Fondsleitung eine Kündigungsfrist, deren Dauer 7 Bankwerktage nicht überschreiten darf, einhalten muss, bevor sie wieder über die ausgeliehenen Effekten rechtlich verfügen kann, darf sie je Teilvermögen vom ausleihfähigen Bestand einer Art nicht mehr als 50% ausleihen. (…) Ziff. 5 lautet neu wie aufgrund von neu Art. 7 Abs. 3 und 4 KKV-FINMA sowie Art. 51, Art. 52 und Art. 54 KKV-FINMA (Ergänzungen unterstrichen): Die Fondsleitung vereinbart mit dem Borger oder Vermittler, dass dieser zwecks Sicherstellung des Rückerstattungsanspruches zu gunsten der Fondsleitung Sicherheiten nach Massgabe von Art. 51 KKV-FINMA verpfändet oder zu Eigentum überträgt. Der Wert der Sicherheiten muss angemessen sein und jederzeit mindestens 100% des Verkehrswerts der ausgeliehenen Effekten betragen. Der Emittent der Sicherheiten muss eine hohe Bonität aufweisen und die Sicherheiten dürfen nicht von der Gegenpartei oder von einer dem Konzern der Gegenpartei angehörigen oder davon abhängigen Gesellschaft begeben sein. Die Sicherheiten müssen hoch liquide sein, zu einem transparenten Preis an einer Börse oder einem anderen geregelten, dem Publikum offenstehenden Markt gehandelt werden und mindestens börsentäglich bewertet werden. Die Fondsleitung bzw. deren Beauftragte müssen bei der Verwaltung der Sicherheiten die Pflichten und Anforderungen gemäss Art. 52 KKV-FINMA erfüllen. Insbesondere müssen sie die Sicherheiten in Bezug auf Länder, Märkte und Emittenten angemessen diversifizieren, wobei eine angemessene Diversifikation der Emittenten als erreicht gilt, wenn die von einem einzelnen Emittenten gehaltenen Sicherheiten nicht mehr als 20% des Nettoinventarwerts entsprechen. Vorbehalten bleiben Ausnahmen für öffentlich garantierte oder begebene Anlagen gemäss Art. 83 KKV. Weiter muss die Fondsleitung bzw. deren Beauftragte die Verfügungsmacht und die Verfügungsbefugnis an den erhaltenen Sicherheiten bei Ausfall der Gegenpartei jederzeit und ohne Einbezug der Gegenpartei oder deren Zustimmung erlangen können. Die erhaltenen Sicherheiten sind bei der Depotbank zu verwahren. Die erhaltenen Sicherheiten können im Auftrag der Fondsleitung bei einer beaufsich- tigten Drittverwahrstelle verwahrt werden, wenn das Eigentum an den Sicherheiten nicht übertragen wird und die Drittverwahrstelle von der Gegenpartei unabhängig ist. Ziff. 8 (neu) wie folgt aufgrund von neu Art. 55 KKV-FINMA: Der Prospekt enthält weiter Angaben zur Sicherheitenstrategie. § 12 Derivate Ziff. 1 lautet neu wie folgt aufgrund von neu Art. 24 KKV-FINMA (Ergänzungen unterstrichen): Die Fondsleitung darf Derivate einsetzen. Sie sorgt dafür, dass der Einsatz von Derivaten in seiner ökonomischen Wirkung auch unter ausserordentlichen Marktverhältnissen nicht zu einer Abweichung von den in diesem Fondsvertrag und im Prospekt, und in den wesentlichen Informationen für die Anleger genannten Anlagezielen oder zu einer Veränderung des Anlagecharakters der Teilvermögen führt. Zudem müssen die den Derivaten zu Grunde liegenden Basiswerte nach diesem Fondsvertrag für das entsprechende Teilvermögen als Anlagen zulässig sein. Im Zusammenhang mit kollektiven Kapitalanlagen dürfen Derivate nur zum Zwecke der Währungsabsicherung eingesetzt werden. Vorbehalten bleibt die Absicherung von Markt-, Zins- und Kreditrisiken bei kollektiven Kapitalanlagen, sofern die Risiken eindeutig bestimmbar und messbar sind. Ziff. 2 lautet neu wie folgt aufgrund von neu Art. 33 und Art. 34 Abs. 1 KKV-FINMA (Ergänzungen unterstrichen): Bei der Risikomessung gelangt der Commitment-Ansatz I zur Anwendung. Der Einsatz der Derivate übt unter Berücksichtigung der nach diesem Paragrafen notwendigen Deckung weder eine Hebelwirkung auf die Vermögen der Teilvermögen aus noch entspricht dieser einem Leerverkauf. Die Bestimmungen dieses Paragraphen sind auf die einzelnen Teilvermögen anwendbar. Ziff. 3 letzter Satz lautet neu wie folgt, da auf den Einsatz von exotischen Derivaten verzichtet wird: Sie kann zusätzlich auch Kombinationen von Derivat-Grundformen einsetzen. Ziff. 5 Buchst. c) lautet neu wie folgt aufgrund von neu Art. 44 Abs. 3 KKV-FINMA: Die Fondsleitung muss jederzeit uneingeschränkt über die Basiswerte oder Anlagen verfügen können. (Rest gestrichen) Ziff. 6 lautet neu wie folgt aufgrund von neu Art. 34 Abs. und 5 KKV-FINMA (Ergänzungen unterstrichen): Bei engagementerhöhenden Derivaten muss das Basiswertäquivalent einer Derivatposition dauernd durch geldnahe Mittel gemäss Art. 34 Abs. 5 KKV-FINMA gedeckt sein. Das Basiswertäquivalent berechnet sich bei Futures, Forwards und Optionen, Swaps und Forwards gemäss Anhang 1 der KKV-FINMA. (Rest Gestrichen) Ziff. 8 Buchst. a) lautet neu wie folgt aufgrund von neu Art. 30 Abs. 2 sowie Art. 31 KKV-FINMA (Ergänzungen unterstrichen): Die Fondsleitung darf OTC-Geschäfte nur mit beaufsichtigten Finanzintermediären abschliessen, welche auf diese Geschäftsarten spezialisiert sind und eine einwandfreie Durchführung des Geschäftes gewährleisten. Handelt es sich bei der Gegenpartei nicht um die Depotbank, hat erstere oder deren Garant eine hohe Bonität aufzuweisen. Ziff. 8 Buchst. c) lautet neu wie folgt aufgrund von neu Art. 30 Abs. 4 bis 7 KKV-FINMA (Ergänzungen unterstrichen): Ist für ein OTC Derivat kein Marktpreis erhältlich, so muss der Preis anhand eines angemessenen und in der Praxis anerkannten Bewertungsmodells gestützt auf den Verkehrswert der Basiswerte, von denen das Derivat abgeleitet ist, jederzeit nachvollziehbar sein. Vor dem Abschluss eines Vertrags über ein solches Derivat sind grundsätzlich konkrete Offerten von mindestens zwei Gegenparteien einzuholen, wobei der Vertrag mit derjenigen Gegenpartei abzuschliessen ist, welche die preislich beste Offerte unterbreitet. Abweichungen von diesem Grundsatz sind zulässig aus Gründen der Risikoverteilung oder wenn weitere Vertragsbestandteile wie Bonität oder Dienstleistungsangebot der Gegenpartei ei-ne andere Offerte als insgesamt vorteilhafter für die Anleger erscheinen lassen. Ausserdem kann ausnahmsweise auf die Einholung von Offerten von mindestens zwei möglichen Gegenparteien verzichtet werden, wenn dies im besten Interesse der Anleger ist. Die Gründe hierfür sowie der Vertragsabschluss und die Preisbestimmung sind nachvollziehbar zu dokumentieren. Ziff. 8 Buchst. d) lautet neu wie folgt aufgrund von neu Art. 51 und Art. 52 KKV-FINMA (Ergänzungen unterstrichen): Die Fondsleitung bzw. deren Beauftragten dürfen im Rahmen eines OTC-Geschäfts nur Sicherheiten entgegennehmen, welche die Anforderungen gemäss Art. 51 KKV-FINMA erfüllen. Der Emittent der Sicherheiten muss eine hohe Bonität aufweisen und die Sicherheiten dürfen nicht von der Gegenpartei oder von einer dem Konzern der Gegenpartei angehörigen oder davon abhängigen Gesellschaft begeben sein. Die Sicherheiten müssen hoch liquide sein, zu einem transparenten Preis an einer Börse oder einem anderen geregelten, dem Publikum offenstehenden Markt gehandelt werden und mindestens börsentäglich bewertet werden. Die Fondsleitung bzw. deren Beauftragte müssen bei der Verwaltung der Sicherheiten die Pflichten und Anforderungen gemäss Art. 52 KKVFINMA erfüllen. Insbesondere müssen sie die Sicherheiten in Bezug auf Länder, Märkte und Emittenten angemessen diversifizieren, wobei eine angemessene Diversifikation der Emittenten als erreicht gilt, wenn die von einem einzelnen Emittenten gehaltenen Sicherheiten nicht mehr als 20% des Nettoinventarwerts entsprechen. Vorbehalten bleiben Ausnahmen für öffentlich garantierte oder begebene Anlagen gemäss Art. 83 KKV. Weiter müssen die Fondsleitung bzw. deren Beauftragten die Verfügungsmacht und die Verfügungsbefugnis an den erhaltenen Sicherheiten bei Ausfall der Gegenpartei jederzeit und ohne Einbezug der Gegenpartei oder deren Zustimmung erlangen können. Die erhaltenen Sicherheiten sind bei der Depotbank zu verwahren. Die erhaltenen Sicherheiten können im Auftrag der Fondsleitung bei einer beaufsichtigten Drittverwahrstelle verwahrt werden, wenn das Eigentum an den Sicherheiten nicht übertragen wird und die Drittverwahrstelle von der Gegenpartei unabhängig ist. Ziff. 10 lautet neu wie folgt aufgrund von neu Art. 49 und Art. 55 KKV-FINMA (Ergänzungen unterstrichen): Der Prospekt enthält weitere Angaben: zur Bedeutung von Derivaten im Rahmen der Anlagestrategie; zu den Auswirkungen der Derivatverwendung auf das Risikoprofil der Teilvermögen; zu den Gegenparteirisiken von Derivaten; zu den Kreditderivaten; zur Sicherheitenstrategie. § 15 Risikoverteilung Ziff. 5 Abs. 2 lautet neu wie folgt aufgrund von neu Art. 80 Abs. 4 sowie Art. 81 Abs. 1 KKV (Ergänzungen unterstrichen): Werden die Forderungen aus OTC-Geschäften durch Sicherheiten in Form von liquiden Aktiven gemäss Art. 50 bis 55 KKV-FINMA abgesichert, so werden diese Forderungen bei der Berechnung des Gegenparteirisikos nicht berücksichtigt. § 19 Vergütungen und Nebenkosten zulasten des Vermögens der Teilvermögen Ziff. 1 Absatz 1 lautet neu wie folgt zur Verringerung des Aufwandes bei Veränderungen des effektiv angewandten Satzes der pauschalen Verwaltungskommission (Ergänzungen unterstrichen): Für die Leitung, das Asset Management und den Vertrieb der Teilvermögen sowie alle Aufgaben der Depotbank wie die Aufbewahrung des Fondsvermögens, die Besorgung des Zahlungsverkehrs und die sonstigen in § 4 aufgeführten Aufgaben stellt die Fondsleitung zulasten des Teilvermögens jährlich eine Pauschalkommission in Prozent des Nettoinventarwerts in Rechnung, die pro rata temporis bei jeder Berechnung des Nettoinventarwertes dem Vermögen des entsprechenden Teilvermögens belastet und jeweils am Quartalsende ausbezahlt wird (pauschalen Verwaltungskommission). Ziff. 1 Absatz 2 (Auflistung der maximalen Pauschalkommission für jedes Teilvermögen) zur Verringerung des Aufwandes bei Veränderungen des effektiv angewandten Satzes der pauschalen Verwaltungskommission ersatzlos gestrichen. Ziff. 1 Absatz 3 lautet neu wie folgt zur Verringerung des Aufwandes bei Veränderungen des effektiv angewandten Satzes der pauschalen Verwaltungskommission (Ergänzungen unterstrichen): Der maximale sowie der effektiv angewandte Satz der pauschalen Verwaltungskommission ist jeweils im Prospekt und aus dem Jahres- und Halbjahresbericht ersichtlich. Ziff. 2 Absatz 1 lautet neu wie folgt zur Klarstellung (Ergänzungen unterstrichen): Nicht in der pauschalen Verwaltungskommission enthalten sind die folgenden Vergütungen und Nebenkosten der Fondsleitung und der Depotbank, welche zusätzlich dem Fondsvermögen belastet werden können: (…) Ziff. 2 Absatz 2 wird wie folgt ergänzt (Ergänzungen unterstrichen): f) g) h) Kosten für die Publikation des Nettoinventarwertes des Anlagefonds sowie sämtliche Kosten für Mitteilungen an die Anleger einschliesslich der Übersetzungskosten, welche nicht einem Fehlverhalten der Fondsleitung zuzuschreiben sind; Kosten für den Druck juristischer Dokumente sowie Jahres- und Halbjahresberichte des Anlagefonds; Kosten für eine allfällige Eintragung des Anlagefonds bei einer ausländischen Aufsichtsbehörde, namentlich von der ausländischen Aufsichtsbehörde erhobene Kommissionen, Übersetzungskosten sowie die Entschädigung des Vertreters oder der Zahlstelle im Ausland; Sofern die Anleger gegen die vorgesehenen Änderungen des Fondsvertrags Einwendung erheben wollen, müssen sie dies innert 30 Tagen nach der Publikation gegenüber der Aufsichtsbehörde (Eidgenössische Finanzmarktaufsicht FINMA, Laupenstrasse 27, 3003 Bern) geltend machen (Art. 27 Abs. 3 KAG). Die Änderungen im Wortlaut, der Verkaufsprospekt mit integriertem Fondsvertrag, die Wesentlichen Informationen für die Anlegerinnen und Anleger (KIID) bzw. der vereinfachte Prospekt sowie die letzten Jahres und Halbjahresberichte können kostenlos bei der Fondsleitung und der Depotbank bezogen werden. Adliswil und Lugano, den 29. November 2016 Die Fondsleitung: Fortuna Investment AG, Adliswil Die Depotbank: BSI SA, Lugano
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