MONTE BIANCO Sahne-Maroni-Creme Zutaten: 200 ml Sahne Kastanienmehl Kastanien- oder Akazien-Honig oder Balsamico Zubereitung: Sahne Schlagen. Wenn sie fast fest ist, 1 EL Maronimehl pro 200 ml Sahne zugeben sowie Zucker oder Honig. Weiterschlagen. Auf Desserttellern einen Berg machen (Monte Bianco!). Mit etwas Balsamico oder Akazienhonig garnieren. CASTAGNACCIO Kastanienkuchen aus der Toscana Kastanienmehl eventuell mit 1/3 Weizenmehl mischen, keinen Zucker zufügen. Ein paar Rosinen und Pinienkerne untermischen. (Backpulver: Fakultativ, im Original nicht enthalten!!!)Mit Wasser mischen bis ein relativ gut auf dem Blech ausstreichbarer Teig entsteht. Im Backofen bei 150 Grad eher trocknen als backen. Übrigens: Der Castagnaccio ist der Arme-Leute-Kuchen Italiens und hält sich in einer Dose – dort wird er nicht trocken – sehr lange frisch! MARONENCREME Frische Maronen am flachen Ende kreuzförmig einschneiden und für 15 Minuten in ausreichend Wasser weich kochen. Die harte Außenschale und das braune Innenhäutchen entfernen und 500g Maronen abwiegen. (Alternativ vakuumierte Maronen verwenden). Die geschälten Maronen in einen Topf geben und knapp mit Wasser bedecken. 150g Braunen Zucker mit 5 g Pektin vermischen und dazu geben, sowie das Mark einer Vanilleschote, etwas Orangenabrieb und der Saft einer halben Zitrone. Die Masse zum Kochen bringen, alles mit dem Pürierstab fein pürieren und für 4 Minuten kochen lassen. Zügig in saubere Gläser abfüllen und sofort verschließen. Pur als Brotaufstrich genießen oder im Verhältnis 1:1 mit Mascarpone mischen und als Creme servieren oder als Kuchenfüllung verwenden. INFORMATIONEN ZUM KASTANIENMEHL Die Edelkastanie oder Marone ist der „Brotbaum des Mittelmeers“. Er ernährte die Bevölkerung der Mittelmeerländer über Jahrtausende, ebenso wie der Ölbaum, mit energiereichen Früchten die sehr vielseitig verwendet werden können. Da die Kastanie aber schnell verdirbt muss sie schnell weiterverarbeitet werden, um als Wintervorrat haltbar gemacht zu werden. Dazu wurden die Kastanien getrocknet, geschält und dann gemahlen. Man erhält „Farina dolce“, süßes Mehl. Denn die Kastanie enthält viel Zucker - dafür aber kein Gluten. Der hohe Zuckeranteil im Kastanienmehl kam den Bauern sehr gelegen, denn in Zeiten als die alleinigen Süßungsmittel Honig und Süßwein waren, war das Süße Mehl begehrt! Das Fernsehgarten-Team wünscht allen Zuschauern einen schönen Sonntag!!!
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