Trumps Vorstellung von Wirtschaftspolitik: viel Lärm um nichts?

Pressemitteilung
Trumps Vorstellung von Wirtschaftspolitik: viel Lärm um nichts?
[Düsseldorf, 18. August 2016] Trump macht in seinem Wahlkampf viel Lärm. Seine
Vorstellungen von Wirtschaftspolitik enthalten aber wenig Neues, dafür umso mehr
Rhetorik und Versprechungen. Es bleibt fraglich, wie viele der zum Teil wirren
wirtschaftspolitischen Vorschläge unter seiner Präsidentschaft umgesetzt werden
könnten.
Dies liegt weniger daran, dass Wahlkampagnen generell oft populistische
Forderungen beinhalten. Vielmehr hat der USSenat in entscheidenden Fragen, etwa
bei Handelsabkommen der USA mit anderen Ländern, Mitspracherecht. Trump
dürfte aller Voraussicht nach bei seinem Amtsantritt keine ausreichende, wenn
überhaupt eine Mehrheit an Senatoren hinter sich vereinigen können.
Relativ sicher ist allerdings, dass unter Trump die US-Schuldenquote erneut
ansteigen dürfte, und dass neue Impulse für Handelsabkommen eher
unwahrscheinlich sind.
Trotz des Polterns im US-Wahlkampf hält die IKB eine Zinsanhebung der Fed von 25
bp in diesem Jahr weiterhin für plausibel.
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