Wende in der Schuldenquotendynamik der Euro-Zone

Pressemitteilung
Wende in der Schuldenquotendynamik der Euro-Zone: Zeit für eine
andere Geldpolitik?
[Düsseldorf, 4. August 2016] Die Kombination aus Konjunkturerholung, Krisenpolitik
der EZB sowie fiskalischen Konsolidierungsversuchen hat im Jahr 2015 zur
Reduzierung der Schuldenquote in der Euro-Zone geführt – zum ersten Mal seit
2007. Nachhaltig ist diese Entwicklung allerdings nur, wenn es gelingt, die
Schuldenquote durch Wirtschaftswachstum und nicht nur durch Sparmaßnahmen
und niedrige Zinsen zu reduzieren. Nur dann ist auch ein Exit aus der Krisenpolitik
der EZB möglich.
Allerdings ist es für Regierungen oftmals der einfachere Weg, auf eine expansive
Notenbankpolitik zu vertrauen als selber Reformen einzuleiten, die politisch ungleich
schwerer durchzusetzen sind. Aber nur wirtschaftspolitische Reformen sorgen dafür,
dass die Angebotsseite mit Investitionen auf eine Nachfragestimulierung reagieren
kann.
Auch wenn die aktuellen deutschen Renditen als zu niedrig einzuschätzen sind, die
Zinsen werden noch längerfristig grundsätzlich niedrig bleiben.
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