Kommentar zum Artikel: "EEG-Umlage steigt deutlich" vom 09.08.2016 in der HNA Der Artikel von Teresa Dapp ist leider in einigen Passagen - dpa typisch beim Thema Energiewende - einseitig verfasst. So wird bei der Stromübertragung von Drei- bis Zehnfachen Kosten für Erdkabel berichtet. Das trifft aber nur für Wechselstromkabel zu, nicht aber für Gleichstromtechnik, die bekanntlich beim SuedLink vorgesehen ist. Hier sind die Kosten bei 700 km Trassenlänge in etwa gleich hoch anzusetzen. Zur Verdeutlichung: Um 2 GW (das ist mehr als ein AKW/KKW erzeugt) zu übertragen, reichen 2 HGÜ Kabel mit jeweils 13 cm Durchmesser aus, die in einem Graben von 1,50 m Tiefe im Abstand von 40 cm verlegt werden. Weiterhin spricht die Autorin an, dass Monstermasten die Landschaft verschandeln. Richtig, aber die große Gefahr bei 500 KV Freileitungen liegt in der sehr starken Ionisierung der Luftmoleküle, die im Verdacht steht, Krebs zu verursachen. Soll hier auf Kosten der Gesundheit der Anlieger ein Großfeldversuch durchgeführt werden? So empfiehlt selbst die Strahlenschutzkommission im Bundesanzeiger (7.8.2014) vorab die Durchführung weiterer Humanstudien unter gut kontrollierten Bedingungen! Weitere wesentlicher Preistreiber beim Strom sind ferner die zahlreichen Befreiungen von Industrieunternehmen von der EEG Umlage, die auf die Masse der anderen Verbraucher umgelegt werden und die fehlende Weitergabe der niedrigen Einkaufspreise an die Endabnehmer. (Siehe Kommentar von Barbara Will) Kosten sparen können aber viele von uns einfach auch dadurch, den Anbieter zu wechseln. Also: Selbst aktiv werden! Wolfgang Schulze 09.08.2016
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