Ausgabe 16-29/ 22.07.2016 ................................................. Rheinbrücke im Kreis hochgestuft ................................................. Rhein-Erft-Kreis - 15.07.2016 ................................................. Windpark Königshovener Höhe Wahlkreis-Tour mit Steffen Kanitz MdB aus dem Umweltausschuss ................................................. Rhein-Erft-Kreis - 19.07.2016 Die Rheinbrücke bei Wesseling hat nun endlich den Stellenwert im Bundesverkehrswegeplan gefunden der ihr auch zusteht. Die Einstufung „vordinglicher Bedarf“ entspricht der Wahrnehmung unserer Bürger und zeugt von der Dringlichkeit für unsere Region. Damit hat sich der Einsatz für diese wichtige Infrastrukturmaßnahme ausgezahlt. Die Rheinbücke wird insbesondere die Anbindung des Rhein-Erft-Kreises an den überregionalen Verkehr und vor allem auch an den Flughafen Köln/Bonn verbessern. Ein wichtiges Signal für den Strukturwandel. Nach Abschluss der Ressortabstimmung und dem entsprechenden Kabinettsbeschluss wird dann im Herbst im Bundestag im Rahmen der Ausbaugesetze verbindlich über alle Straßen-, Schienen- und Wasserstraßenprojekte des Bundes bis zum Jahr 2030 entschieden. Sobald dies erfolgt ist, wird seitens des Landesbetriebs Straßen eine Machbarkeitsstudie durchgeführt bei der zahlreiche Interessenvertreter einbezogen werden und diverse Varianten geprüft werden. Bei der weiteren Planung der Rheinbrücke werde ich insbesondere auch darauf achten, dass neben dem Straßenverkehr auch der Schienenverkehr ermöglicht wird, damit wir auch im Güterverkehr den Druck von der Straße nehmen. Der Strukturwandel in unserem RheinErft-Kreis geht einher mit umweltpolitischen Fragen. Eine meiner Aufgaben besteht darin, auch meinen Bundestagskollegen aus anderen Wahlkreisen die Besonderheiten unseres Kreises näher zu bringen. Ich freue mich, dass mein Bundestagskollege Steffen Kanitz aus Dortmund meiner Einladung gefolgt ist und drei Stationen von umweltpolitischer Bedeutung bei uns im Kreis zu besuchen. Erftverband Vergangenes Jahr wurde der Windpark Königshovener Höhe in Betrieb genommen. Auf der rekultivierten Fläche des Tagebaus Garzweiler werden 21 Windräder betrieben. Auch Steffen Kanitz zeigte sich begeistert darüber, dass die Wertschöpfung die hier zur Energiegewinnung beiträgt sowie auch die ökologischen Maßnahmen zur Revitalisierung industrieller Flächen herausragend ausgearbeitet wurden. Der erste Termin führte uns zum Erftverband in die Kreisstadt Bergheim, der sich mit den Fragen der Grundwasserregulierung im Zusammenhang mit dem Tagebau sowie der Abwasseraufbereitung und der Renaturierung der Gewässer befasst. Das besonders innovative Verfahren der Abwasserfiltration erfährt mittlerweile auch über die Landesgrenzen hinaus eine hohe Nachfrage. Der Umwelt- und Gewässerschutz wird im Rhein-Erft-Kreis sichtbar groß geschrieben. Das hier entstandene Knowhow wird mittlerweile auch weltweit exportiert. Als Fraktionsvorsitzender der Bedburger CDU habe ich dieses Projekt intensiv begleitet, dabei beträgt der Abstand zur Wohnbebauung mehr, als die Grenzwerte es vorsehen. Zudem ist die Stadt Bedburg mit 49% Prozent an dem Windpark beteiligt. Damit ein wichtiger Beitrag für den Haushalt. Beim Besuch in Königshoven durfte natürlich ein Abstecher zur Petruskapelle nicht fehlen. Ein besonderes Bauwerk auf Initiative von meinem Ortsbürgermeisterkollegen Willy Moll und entstanden durch viele fleißige Hände der Schützenbruderschaft Königshoven. Ausgabe 16-29/ 22.07.2016 / Seite 2 Tagebau Hambach ................................................ Bürgersprechstunde in Elsdorf Beim Schlusstermin wurde uns von Bürgermeister Andreas Heller und dem Leiter des Tagebaus, Herrn Thomas Körber, ein umfassender Einblick in die aktuellen Prozesse und zukünftigen Entwicklungen im Tagebau Hambach gegeben. Auch für den Dortmunder Steffen Kanitz MdB, der durchaus die Nähe zum Bergbau kennt, waren die Dimensionen besonders beeindruckend. Aber auch die Leistungen im Rahmen der Rekultivierung im Tagebau Hambach haben große Anerkennung meines Kollegen gefunden, der viele positiven Eindrücken des Rhein-Erft-Kreis mit in seine Heimat nimmt. Auch heute schon sind ökologische Maßnahmen die RWE zur Rekultivierung der Fläche beigetragen hat deutlich sichtbar. Auf der Sophienhöhe lässt sich eine beeindruckende Flora und Fauna entdecken. So konnten wir auch im Mammutwald echte amerikanische Baumarten ertasten, die sich auf der Oberfläche wie Schaumstoff anfühlen. Weniger schön, aber dafür überaus interessant, waren auch die bedrückenden Schilderungen der Mitarbeiter über die Attacken und Angriffe der Aktivisten, nicht nur auf Güter, sondern zunehmend auch gegenüber Menschen. Hier sind der Rechtsstaat und das Land NRW aufgefordert, wieder gesetzmäßige Zustände herzustellen. Alle Mitarbeiter verdienen für ihren Einsatz unseren Respekt und Anerkennung. Anarchie hat bei uns nichts zu suchen. Dies ist auch keine Meinungsäußerung mehr. ................................................. Besuchergruppe aus Kerpen in Berlin ................................................. ................................................. Elsdorf - 20.07.2016 Berlin – 21.07.2016 Öffentliche Bürgersprechstunden sind für mich ein wichtiger Gradmesser für die politische Wahrnehmung der Bürgerinnen und Bürger in unserem RheinErft-Kreis. Nach einer erfolgreichen Bürgersprechstunde vergangene Woche in Pulheim, konnte ich diese Woche ins Haus Hubertus nach Elsdorf einladen. Bereits vor einigen Wochen habe ich auf meiner „Kippels vor Ort“ Tour durch Elsdorf Impulse und Eindrücke aus Unternehmen und soz. Einrichtungen mitgenommen. Der Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort ist mir sehr wichtig, um die theoretische Ausarbeitung in Berlin immer wieder an den praktischen Bedürfnissen vor Ort zu reflektieren. Nur durch den gemeinsamen Dialog miteinander können wir den Herausforderungen unserer Zeit entgegentreten. Dies gilt insbesondere für die Flüchtlingssituation. Hierbei darf ich immer wieder gerne auf Verhandlungserfolge der CDU geführten Bundesregierung hinweisen, die die Situation vor Ort in einem gewissen Maße entspannen konnten und werden. Beispielsweise die Asylpakete I und II führen zu einer Beschleunigung der Asylverfahren. Auch das Integrationsgesetz „Fördern und Fordern“ trägt einen wichtigen Beitrag in der Integration der Flüchtlinge bei, indem Schutzbedürftige zur Teilnahme an Integrationskursen mit gestärkter Wertevermittlung verpflichtet werden. Auch finanziell wird ein großer Teil zur Entlastung der Kommunen beigetragen. Letztlich stehen wir alle in der Verantwortung diese Herausforderung gemeinsam zu meistern. Dabei muss auch unsere Landesregierung konsequenter in der Umsetzung bestehender Gesetze agieren. Mit großer Freude konnte ich eine Jugendgruppe der Kath. Kirche aus Kerpen-Blatzheim in der Hauptstadt willkommen heißen. Unter der Leitung von Klaus Ripp haben sich die Jugendlichen unterschiedlichen Alters auf den Weg nach Berlin gemacht, um mehr über die Geschichte dieser Stadt und unserer Bundesrepublik zu erfahren. Selbstverständlich war der Besuch im Deutschen Bundestag ein Höhepunkt dieser Reise. Bei einem Informationsvortrag im Reichstag und einer Begehung durch das Parlament haben sich die Jugendlichen ein eigenes Bild von der Arbeit der Legislative unsers Landes machen können. Anschließend durfte ich die jungen Besucher zu einer Diskussionsrunde begrüßen. Von Politikverdrossenheit keine Spur. Angeregt und kontrovers wurde diskutiert. Neben allgemeinen Fragen zu den generellen Abläufen im Bundestag, erkundigte sich die Jugendgruppe auch über die gegenwärtigen politischen Diskussionen zum Brexit. Das Stimmungsbild ist Deckungsgleich mit dem der britischen Jugend. Die meisten jüngeren Menschen waren für den Verbleib der Briten in der EU. Nichtsdestotrotz war es mir wichtig dafür zu werben, dass bei Wahlen auch vom passiven Wahlrecht aktiv Gebrauch gemacht wird. So wichtig die Meinungsbildung für junge Menschen in sozialen Medien auch ist, umso wichtiger ist zu vermitteln, dass Wahlen weiterhin in der Wahlkabine entschieden werden. Wer Demokratie will, der muss sie auch in der Wahlkabine zum Ausdruck bringen, denn zur Wahrheit beim Brexit gehört auch, dass viele junge EU-Befürworter letztlich dem Wahllokal ferngeblieben sind.
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