Ausgabe 16-31/ 05.08.2016 ................................................. Schützenfest St. Sebastianus Buschbell ................................................. Frechen - 31.07.2016 ................................................. Notfall-Informationsund Nachrichten-App, kurz NINA, im RheinErft-Kreis eingeführt ................................................. Rhein-Erft-Kreis – 02.08.2016 Am Wochenende konnte ich mit der Bürgermeisterin der Stadt Frechen, Susanne Stupp, das Schützenfest der Sankt Sebastianus Schützenbruderschaft in Frechen-Buschbell besuchen. Eine tolle Tradition die diese Schützenbruderschaft seit 1683 ausübt. Im Vereinsleben verbindet der Schützenverein einen modernen Schießsport mit aktiver Traditionspflege. Ich danke der Schützenkönigin des abgelaufenen Jahres, Antje Meser, für ihren eifrigen Dienst und gratuliere der neuen Schützenkönigin Michaela Klütsch zum Erfolg beim Königsschießen. ‚NINA‘, so lautet die Kurzform der Notfall-Informations- und NachrichtenApp, die nun auch den Bürgerinnen und Bürgern im Rhein-Erft-Kreis zur Verfügung steht. Diese App dient dem Bevölkerungsschutz im Katastrophenfall und fungiert als neuer Informationskanal in Ergänzung zu bisherigen Warnmedien. Im Ernstfall kann die Bevölkerung des Rhein-Erft-Kreises noch effektiver und umfassender gewarnt werden sowie auch auf Verhaltensempfehlungen hingewiesen werden. Keine Sorge, durch Einführung der App werden keine altbewährten Systeme außer Kraft gesetzt, sondern eine zusätzliche Option zur Informierung der Bürger geschaffen. NINA ist kostenlos und anonym nutzbar. In den Einstellungen können Warnungen für diverse Regionen Deutschlands individuell eingestellt werden. Wie wichtig eine schnelle und sachliche Information für die Bevölkerung ist, hat uns München gezeigt. Deshalb sollte auf jedem Smartphone diese App nicht fehlen! Ich habe sie bereits installiert. ................................................. Gewalt der Kohlegegner nimmt zu ................................................. Rhein-Erft-Kreis - 02.08.2016 In der Ausgabe vom 03.08.2016 berichtete der Kölner Stadtanzeiger im Artikel „Polizei: Gewalt der Kohlegegner nimmt zu“ ausführlich über hunderte Straftaten die seit 2013 im Hambacher Forst durchgeführt wurden. In den vergangenen Wochen und Monaten habe ich stets auf diese Verbrechen hingewiesen und mir kürzlich auch persönlich ein Bild vor Ort gemacht. Das Vorgehen der selbsternannten Aktivisten hat auch im Entferntesten nichts mehr mit der Wahrnehmung von Grundrechten zu tun. Vor allem unterscheidet sich dieser sogenannte Widerstand zu den Zeiten von Wackersdorf und ähnlichen Demos dadurch, dass hier nur noch ein seit Jahrzehnten geplantes und fortdauernd umgesetztes Projekt zum Ende gebracht werden soll. Dies auch im Interesse der Anlieger aus dem Umland, die wieder eine rekultivierte Landschaft erleben wollen. Hier wird blanke Anarchie ausgeübt, so dass ich den größten Respekt vor allen Mitarbeitern und auch der Polizei habe, die dort ihren Dienst versehen. Ich kann auch kein Anliegen erkennen, das für die Umsiedler wahrgenommen würde. Diese sollten sich einmal mit den ‚Altumsiedlern‘, zum Beispiel aus Königshoven unterhalten, die gute Erfahrungen weitergeben können. Grundrechte sind nie eine Rechtfertigung dafür, andere Menschen oder Sachen anzugreifen, zu verletzen oder zu zerstören. Dem Spuk sollte mit aller Macht des Rechtsstaates ein Ende bereitet werden und nicht auch noch für Verständnis geworben werden. Das hat vor allem auch nichts mit einer kritiklosen Treue zu RWE zu tun, wie gern vorgetragen wird. Eigentum wird auch vom Grundgesetz geschützt. Ausgabe 16-31/ 05.08.2016 / Seite 2 ................................................ ................................................ Hand in Hand Arbeitskreis Behindertenhilfe e.V. Bundesverkehrswegeplan vom Kabinett beschlossen ................................................. ................................................. Pulheim - 03.08.2016 Berlin/Rhein-Erft-Kreis - 04.08.2016 ................................................. Besondere Wertschätzung für die Arbeit der Frauenberatungsstelle ................................................. Kerpen – 05.08.2016 Nun ist es offiziell: Das Bundeskabinett hat den Bundesverkehrswegeplan (BVWP) beschlossen. Bundesweit werden bis 2030 rund tausend Projekte mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von knapp 270 Milliarden Euro gefördert. Neulich wurde die neue Spiel- und Begegnungsfläche des Vereins „Hand in Hand – Arbeitskreis Behindertenhilfe e.V.“ in Pulheim eröffnet. In der von-Bodelschwingh-Straße 25 befindet sich eine integrative Kindertagesstätte in der Kinder mit und ohne Behinderung gemeinsam gefördert und betreut werden. Aus diversen Nationalitäten stammend erleben die Kinder hier eine Vielfalt an Erlebnismöglichkeiten. Das Angebot auf der Fläche neben der Kindertagesstätte richtet sich nicht nur an Kinder, sondern ist eine Begegnungsstätte für Jung und Alt. Ziele ist eine gemeinsame sinnvolle Freizeitgestaltung auch außerhalb von Kindergarten, Schule und Beruf. Bei einem Gespräch mit dem Vorsitzenden des Vereins, Herrn Horst Krieger, und einem Besuch vor Ort, konnte ich mir trotz schlechten Wetters einen guten Eindruck vom Verein, seinen Ehrenamtlern sowie der Spiel- und Begegnungsfläche machen. Neben einem kleinen Fußballfeld und weiteren Spielgeräten besteht hier auch die Möglichkeit zum gemeinsamen Boule spielen. Im Herbst wird bei einer Begrünungs- und Pflanzaktion auch der äußere Rahmen liebevoll gestaltet. Spenden für die Bepflanzung sind sehr willkommen. Der BVWP 2030 setzt fünf wesentliche Eckpunkte um: 1. Klare Finanzierungsperspektive 2. Erhalt vor Aus- und Neubau 3. Stärkung der Hauptachsen 4. Engpassbeseitigung 5. Breite Öffentlichkeitsbeteiligung Durch das stärkste Investitionsprogramm für die Verkehrsinfrastruktur, das es je in der Bundesrepublik gab, wird unsere Mobilität modernisiert und beschleunigt. Wie bereits im „Rundbrief 16-29“ vor zwei Wochen berichtet, ist nun auch die neue Rheinbrücke bei Wesseling als „vordringlicher Bedarf“ gekennzeichnet. Eine wichtige Einstufung, die nun auch vom Kabinett beschlossen wurde und auch von mir bei der Abstimmung im Bundestag im Verlaufe diesen Jahres Unterstützung erfahren wird. In diesen Tagen hat der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) starke Bedenken gegenüber der geplanten Rheinbrücke und des gesamten Bundesverkehrswegeplan geäußert. Dabei ist aber nicht zu vergessen, dass wir eine Mobilitätsnation sind und bleiben wollen. Unsere Verkehrsinfrastruktur trägt enorm zum Wachstum und Wohlstand in unserem Land bei. Damit dies auch zukünftig so bleibt, müssen wir unsere Infrastruktur bereits vorzeitig ausbauen, um dem zunehmend wachsenden Verkehrsaufkommen gerecht zu werden. Ich bin froh, dass der BVWP Prioritäten setzt und Investitionsmittel dorthin fließen, wo sich die größte verkehrliche Gesamtwirkung entfaltet. Hierzu gehört unser Rhein-Erft-Kreis. Die Frauenberatungsstelle „Frauen helfen Frauen im Rhein-Erft-Kreis e.V.“ in Kerpen-Horrem bietet Beratung zu psychosozialen, beruflichen und rechtlichen Fragen an. In einem Gespräch mit der Leiterin der Frauenberatungsstelle Frau Andrea Zamara sowie mit Frau Sabine Müller bekam ich einen Einblick in die vielfältige Arbeit dieses Hauses. Hier werden Frauen individuell, diskret und vertrauensvoll unterstützt und Lösungen für den konkreten Fall entwickelt. Die Beratung wird von Frauen sämtlicher Alters- und Sozialgruppen wahrgenommen. Neben der bekannten häuslichen Gewalt ist besonders auch sexualisierte Gewalt ein großes Problem. Die Beratungsstelle kann in vielen Fällen nur Korrekturen vornehmen. Damit sich aber grundsätzlich in der gesamtgesellschaftlichen Wahrnehmung etwas ändert, müssen wir im Bereich der Prävention aktiver werden. Einmalige Aktionen können nur einmalige Aufmerksamkeit, aber keinen generellen Sinneswandel erzeugen. Präventionsbildungen müssen wie in der Verkehrserziehung klassen- und altersübergreifend an Schulen stattfinden. Lehrerinnen und Lehrer können durch Fortbildungen in der Früherkennungen von Gewaltursachen geschult werden, damit Probleme frühzeitig erkennt werden. Frauen können telefonisch oder vor Ort die Beratungsstelle um Rat bitten. Ein hochqualifiziertes Team steht Fragen zu sämtlichen Lebenslagen offen und diskret gegenüber. Besonders freut mich, dass hier die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit dem Rhein-Erft-Kreis hervorgehoben wird.
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