Schlaf – was ist das? Alle Menschen müssen schlafen, auch wenn manche Erwachsene die Zeit dazu fehlt, oder die Gedanken sie nicht in den Schlaf finden lassen. Wenn die Jugend die Nacht zum Tag machen will und die Kleinsten noch auf dem Wege sind, das sich der Schlafrhythmus entwickeln kann. Doch jeden überkommt früher oder später das Gefühl vom Schlaf, der zu unseren Grundbedürfnissen gehört, wie Atmen, Wärmeregulation und unser Wasserhaushalt. Und von unseren Grundbedürfnissen her sogar wichtiger ist als unsere Nahrungsaufnahme. Wenn wir nachts die Augen schließen, und uns vorstellen mögen ,,wie fühlt es sich an, jetzt einzuschlafen“? Bleibt uns eigentlich am nächsten morgen nur die Antwort – dass wir wieder wach geworden sind. Und wenn wir uns vor Augen führen, dass wir ein Drittel unseres Lebens mit Schlafen verbringen, hat es von Natur aus einen großen Sinn: Dieser geheimnisvolle Zustand, in den wir uns Nacht für Nacht begeben, ist nicht nur ein einfaches Augen schließen und erholen. Es spielen sich eine Vielzahl physiologischer Vorgänge in unserem Zentralnervensystem, unserem Vegetativum und vor allem in unserem Hormonsystem ab. Viele Botenstoffe, Aminosäuren, Hormone und Neuropeptide machen es erst möglich, das Schlafen und Wachen ein immer wieder sich ergänzender Ausgleich ist. Wenn dieser Ausgleich über einen längeren Zeitraum gestört ist, können sich zahlreiche Störmöglichkeiten ergeben. Die sich in den unterschiedlichsten Symptomen bemerkbar machen können wie z.B. Antriebslosigkeit und Schlappheit, Konzentrationsschwäche, Energieverlust, Reizbarkeit bis hin zu Schwankugen des Blutdruck, Übergewicht, erhöhte Cholesterinwert und letztendlich Burnout. Der Schlaf ist ein faszinierendes Phänomen. Das wusste bereits Leonardo da Vinci, das Multitalent der Renaissance. Er brachte das Paradoxe und Geheimnisvolle des menschlichen Schlafes mit diesem Rätsel auf den Punkt: "Was ist das? Der Mensch wünscht es sich herbei, und wenn er es endlich hat, lernt er es nicht kennen.“ So sehr wir uns auch bemühen, wir werden ihn nicht bewußt wahrnehmen Schlafpräsentation Helga Hemberger
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