Situation und mittelfristige Prognose für Österreich Ausgegeben am 30. Juni 2016 Situation und mittelfristige Prognose Verbreitet mäßige Belastung durch Gräserpollen! In den Tieflagen sind verbreitet bis mäßige und in den höheren Lagen bis zu hohe Konzentrationen an Gräserpollen in der Luft zu erwarten. Durch Ferntransport können vereinzelt auch noch erhöhte Pollenkonzentrationen in den Tieflagen auftreten. Niederschläge können den Pollenflug kurzfristig je nach Region einschränken. Gräserpollenallergiker sollten blühende Wiesen meiden, da dort die lokale Belastung höher ausfällt. Dort wo die Mahd schon stattgefunden hat, fallen die Belastungen geringer aus. Ampfer und Wegerich blühen. Vor allem Wegerichpollen kann derzeit die Beschwerden bei Gräserpollenallergikern bei bestehender Sensibilisierung verschlimmern oder wiedereinsetzen lassen. Die Edelkastanie blüht. Ihr Pollen kann durch Kreuzreaktion bei manchem Birkenpollenallergiker Beschwerden verursachen. Information für Unkrautpollenallergiker: Den Beginn der Beifußblüte erwarten wir ab Mitte Juli. Was sich sonst noch tut: Im Pollenspektrum befindet sich auch Pollen von Edelkastanie, Linde, Liguster und Brennnesselgewächse. Pilzsporen erreichen derzeit mäßig bis hohe Konzentrationen in der Luft. Mit der Seehöhe nimmt die Belastung durch Pilzsporen ab. SIE WOLLEN MEHR ÜBER POLLEN UND ALLERGIE LESEN? Wir haben ein Buch für Pollenallergiker geschrieben. Hier die aktuellen Allergene Gräser und Pilzsporen als Steckbriefe (die wichtigsten Informationen über allergene Pflanzen und ihre Erkennungsmerkmale in Wort und Bild)! Aktuelle Prognosegraphiken finden Sie auch auf unseren Facebookseiten www.facebook.com/pollenwarndienst Prognose für Österreich 05.07.2016 - (ZAMG) Bis auf einige Wolkenfelder scheint in vielen Regionen zunächst oft die Sonne. In der zweiten Tageshälfte kommt es vom Bergland und der Alpensüdseite ausgehend vermehrt zu Schauer- und Gewittertätigkeit. Im Flachland wird es nur vereinzelt gewittrig. Während besonders in Mittelgebirgslagen noch hohe Belastungen durch Gräserpollen erreicht werden, sind in den Niederungen oft nur noch geringe bis mäßige Gräserpollenkonzentrationen anzutreffen. In den Niederungen und einigen Alpentälern leiden Allergiker allerdings unter teils erheblichen Belastungen durch Pilzsporen. Für den Inhalt verantwortlich: pollenwarndienst.at und HNO-Klinik der Medizinischen Universität Wien, Forschungsgruppe Aerobiologie und Polleninformation Uwe E. Berger MBA und Mag. Dr. Katharina Bastl Mittelfristige Prognose basierend auf Pollenzählungen in Österreich und dem umliegenden Ausland ZAMG Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik, Prognose für morgen basierend auf synoptischen Daten zum Team
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