Sellering zu den Ergebnissen des gestrigen Gipfels im Kanzleramt Zu den Ergebnissen des gestrigen Spitzengesprächs zwischen Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und den 16 Regierungschefs der Länder erklärte Ministerpräsident Sellering heute am Rande der Bundesratssitzung in Berlin. Schwerin, 17.06.2016 Nummer: 140/2016 „Es ist gut, dass wir uns gestern zumindest auf eine Regelung für die Kommunen verständigt haben. Der Bund übernimmt für drei Jahre die Kosten der Kommunen für die Unterbringung anerkannter Flüchtlinge. Das ist eine spürbare Entlastung der kommunalen Ebene auch bei uns in Mecklenburg-Vorpommern. Enttäuschend ist hingegen, dass es keine Einigung über eine Entlastung der Länder gab. Auch die Länder haben durch die Aufnahme und Integration der Flüchtlinge erhebliche finanzielle Mehrbelastungen. Wir müssen beispielsweise die Integration in den Schulen organisieren und finanzieren. Das ist neben der Integration in den Arbeitsmarkt die wichtigste Aufgabe der nächsten Jahre. Dabei brauchen wir eine stärkere Unterstützung des Bundes.“ Ärgerlich sei, dass auch bei den Bund-Länder-Finanzen keine Einigung erzielt werden konnte. Einen Kompromiss gab es hingegen bei den Gesprächen über die sogenannten Regionalisierungsmittel für den öffentlichen Personennahverkehr. „Es hat sich ausgezahlt, dass wir das Thema mit der Ost-Ministerpräsidentenkonferenz in Stolpe noch einmal auf die Tagesordnung gesetzt haben. Die ostdeutschen Länder erhalten 200 Millionen Euro mehr, als bislang vorgesehen war. Das ist ein Kompromiss, der uns bei der Absicherung des öffentlichen Personennahverkehrs helfen wird.“ Staatskanzlei Mecklenburg-Vorpommern Schloßstraße 2– 4 19053 Schwerin Telefon: +49 385 588-1040 Telefax: +49 385 588-1048 E-Mail: [email protected] Internet: www.mv-regierung.de V. i. S. d. P.: Andreas Timm
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