Sellering: Wichtiger Schritt nach vorn beim Unterhaltsvorschuss

Sellering: Wichtiger Schritt nach vorn beim
Unterhaltsvorschuss
Als „wichtigen Schritt nach vorn“ wertet der Ministerpräsident
Erwin Sellering die gestrige Einigung in einer Bund-LänderArbeitsgruppe zum Unterhaltsvorschuss. „Ich werbe dafür,
dass diese Einigung von allen Ländern mitgetragen wird“,
sagte Sellering, der derzeit Vorsitzender in der Konferenz der
Regierungschefs der Länder ist.
Schwerin, 24.01.2017
Nummer: 20/2017
Künftig soll der Unterhaltsvorschuss bis zum 18. Geburtstag
gewährt werden, wenn die dafür notwendigen
Voraussetzungen vorliegen. Außerdem soll die bisherige
Höchstbezugsdauer von 72 Monaten aufgehoben werden. „Es
ist wichtig, dass wir Alleinerziehenden und ihren Kinder in
einer schwierigen Lebenssituation helfen“, betonte Sellering.
„Wenn das dazu verpflichtete Elternteil den Unterhalt
verweigert, ist schnelle Unterstützung erforderlich.“
Die gestrige Einigung sei ein großer Erfolg für
Bundesfamilienministerin Schwesig. „Sie hat hart für die
Besserstellung von Alleinerziehenden und Kindern gekämpft
und am Ende deutliche Verbesserungen erreicht. Für die
Länder war diese Einigung nicht einfach, weil sie für uns mit
Mehrbelastungen verbunden ist. Am Ende haben wir aber
einen guten Kompromiss gefunden, der vielen
Alleinerziehenden und ihren Kindern hilft.“
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