089-16 Einstellungen Lehrkräfte

Über 1.000 Lehrerinnen und Lehrer
neu eingestellt
Minister Brodkorb: Verbeamtung hat den Lehrerberuf attraktiver gemacht
Schwerin, 10. Juni 2016
Nummer: 089-16
Das Land hat in den vergangenen vier Jahren insgesamt
1.355 Lehrerinnen und Lehrer an den öffentlichen
Schulen unbefristet neu eingestellt. Im Jahr 2014 waren
es 482 unbefristete Neueinstellungen. Das waren
doppelt so viele wie im Jahr 2012 mit 240 unbefristeten
Neueinstellungen. Im Jahr 2015 hat das Land 231
Lehrerinnen und Lehrer unbefristet neu eingestellt, weil
der Bedarf ein geringerer gewesen ist. Im Jahr 2013
waren es 402 unbefristete Neueinstellungen.
„Die Verbeamtung, Gehaltssteigerungen für Lehrkräfte
an Regionalen Schulen und Gesamtschulen sowie
weniger Unterricht für Klassenleiter haben den
Lehrerberuf in Mecklenburg-Vorpommern attraktiver
gemacht“, betonte Bildungsminister Mathias Brodkorb.
„Zählt man im Jahr 2014 die befristeten Einstellungen
und die Vertretungslehrkräfte hinzu, waren es so viele
Neueinstellungen wie nie zuvor in der Geschichte des
Landes“, erläuterte Brodkorb.
Im Frühjahr 2014 hat das Land eine bundesweite
Lehrerwerbekampagne gestartet, um auf das Angebot
an
freien
Stellen
und
die
verbesserten
Arbeitsbedingungen an den Schulen aufmerksam zu
machen. Die Kampagne soll bis zum Jahr 2020
weitergeführt werden, weil der Lehrerbedarf an den
Schulen
in
Mecklenburg-Vorpommern
in
den
kommenden Jahren steigt. Gegen Ende des Jahrzehnts
wächst der jährliche Einstellungsbedarf auf rund 700
Lehrkräfte an.
„Die Einstellung von gut ausgebildeten Lehrerinnen und
Lehrern ist und bleibt eine Herausforderung in den
kommenden Jahren“, sagte Bildungsminister Mathias
Ministerium für Bildung,
Wissenschaft und Kultur
Mecklenburg-Vorpommern
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V. i. S. d. P.: Henning Lipski
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Brodkorb. „Ich halte aber nichts davon, zum jetzigen
Zeitpunkt immer wieder einen drohenden Lehrermangel
heraufzubeschwören. Das Land erhöht schrittweise die
Zahl der Plätze für das Referendariat. Stellen für
ausscheidende
Lehrkräfte
können
frühzeitig
ausgeschrieben werden. Viel wichtiger als Panikmache
ist, die Botschaft zu verbreiten, dass es sich als Lehrerin
oder Lehrer in Mecklenburg-Vorpommern gut leben und
arbeiten lässt“, so Brodkorb.