Online-Broschüre - von Editha Lorberg

Aus dem Landtag und dem Wahlkreis
Mai 2016
Editha Lorberg, MdL
Mai 2016
Aus dem Landtag und dem Wahlkreis
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Parteifreunde,
um Ihnen monatlich eine Auswahl aus den interessanten Themen der CDU-Landtagsfraktion und meinen Aktivitäten
im Wahlkreis zu präsentieren, finden Sie meine Online-Broschüre „Aus dem Landtag und dem Wahlkreis“ auf meiner
Homepage.
Umfassende Informationen und Presseberichte zur Arbeit der CDU-Landtagsfraktion finden Sie unter
www.cdu-fraktion-niedersachsen.de.
Ich hoffe sehr, dass Ihnen meine Online-Broschüre gefällt und Sie regelmäßig zu Beginn eines Monats die
Zusammenfassung des vorangegangenen Monats auf meiner Homepage anklicken.
Natürlich stehe ich Ihnen für Fragen und Anregungen gerne zur Verfügung!
Herzlichst
Ihre Editha Lorberg
Mai -Spruch:
„Unser Glück ist aus vielen tausend
Kleinigkeiten zusammengesetzt.“
(Heinz Knobloch)
Editha Lorberg, MdL
Mai 2016
Aus dem Landtag
Folgende Anträge der CDU-Landtagsfraktion wurden im
Rahmen des 34. Tagungsabschnittes des
Niedersächsischen Landtages vom 13. April 2016 bis
zum 15. April 2016 behandelt:
•
Einsetzung eines 23. Parlamentarischen Untersuchungsausschusses – „Mögliche Sicherheitslücken in der
Abwehr islamistischer Bedrohungen in Niedersachsen“
Drs. 17/5502
•
Vertiefte berufliche Orientierung ermöglichen – Berufsstarterklassen weiter unterstützen! Drs. 17/5018
•
Hochschulentwicklung für die Zukunft – die Landesregierung muss aktiv an der Gestaltung der neuen Runde
der Exzellenzinitiative mitwirken!
Drs. 17/4771
•
Hochwasserschutz in Seesen-Rhüden und Seesen-Bornhausen schnell und wirksam verbessern Drs. 17/4401
•
Niedersächsische Kommunen in Not – Wird die Landesregierung helfen?
•
Politische Bildung in Niedersachsen stärken – Vielfalt der Träger und Akteure erhalten! Drs. 17/5197
•
Wachsende salafistische Gefahr in Niedersachsen – Was unternimmt die Landesregierung? Drs. 17/4808
Editha Lorberg, MdL
Drs. 17/4806
Aus dem Landtag
•
Keine Gerechtigkeit für Frederike von Möhlmann – Unterstützt die Landesregierung die Forderungen des
Vaters?
•
Wie sieht das Konzept der Landesregierung zur konsequenten Rückführung von ausreisepflichtigen Menschen
aus Niedersachsen aus?
•
Drs. 17/5483
Deutlicher Anstieg der Einbruchskriminalität – Niedersachsen muss bei der Bekämpfung der
Einbruchskriminalität besser werden
•
Drs. 17/4807
Beauftragung eines Gutachters zur Aufklärung möglicher Einflussnahme der Staatssicherheit auf den
Niedersächsischen Landtag und die niedersächsischen Parteien
•
Drs. 17/4809
Drs. 17/5484
Damit die Perlenkette jetzt nicht reißt – Ith-Tunnel und Ortsumgehung Eime müssen mit vereinten Kräften noch
in den vordringlichen Bedarf kommen!
•
Aktuelle Stunde: VW am Scheideweg – Was tut der Ministerpräsident für Unternehmenskultur und
Zukunftsfähigkeit von VW?
•
Drs. 17/5521
Dringliche Anfrage: Vorstoß von Umweltminister Wenzel für eine höhere Dieselsteuer – Verliert die
Landesregierung gleichzeitig die Interessen der Berufspendler und des Landes als VW-Anteilseigner aus dem
Blick?
Editha Lorberg, MdL
Drs. 17/5522
Aus dem Landtag
04. April 2016
Toepffer: Standortanalyse für Niedersachsen: Unternehmen benötigen bessere steuerliche
Absetzbarkeit von Investitionen in Forschung und Entwicklung
Hannover. Angesichts der heute von NiedersachsenMetall vorgestellten niedersächsischen Standortanalyse des Instituts
der deutschen Wirtschaft (IW) kritisiert der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion Dirk Toepffer die rotgrüne Landesregierung: „Die Studie bestätigt unsere Kritik an der Wirtschaftspolitik von Rot-Grün. Niedersachsens
Wirtschaftskraft ist unterdurchschnittlich, die Investitionsquote ist gering und die Infrastruktur muss dringend ausgebaut
werden." Hinzu kommen laut Studie mangelnde Investitionen in Forschung und Entwicklung.
Dazu erklärt Toepffer: „Durch eine bessere steuerliche Absetzbarkeit hätten Unternehmen einen echten Anreiz, mehr in
ihre Forschung und Entwicklung zu investieren. Die derzeitige Regelung, nach der heimische Unternehmen im Vergleich
zur ausländischen Konkurrenz bei Forschungsinvestitionen steuerlich noch draufzahlen müssen, droht irgendwann zur
Innovationsbremse zu werden." Die von Ministerpräsident Weil in diesem Zusammenhang vorgeschlagene Prämie für
Investitionen in Forschung und Entwicklung für Unternehmen bis 250 Mitarbeiter hält der CDU-Fraktionsvize für das
falsche Mittel. „Steuergutschriften sind ordnungspolitisch eine schlechte Wahl, zumal derartige Prämien einen
erheblichen zusätzlichen Verwaltungsaufwand bedeuten. Die Grenze von 250 Mitarbeiter erscheint außerdem willkürlich
- sie bildet die Realität am Standort Niedersachsen nicht ab", sagt Toepffer und betont: „Durch eine bessere steuerliche
Absetzbarkeit blieben die Mittel im System, die dafür notwendige Verwaltungsinfrastruktur ist bereits vorhanden."
Editha Lorberg, MdL
Aus dem Landtag
05. April 2016
Oesterhelweg: Neuer Ärger um Personalpolitik im Landwirtschaftsministerium –
Ministerpräsident hat offenbar jeglichen Einfluss auf Grüne verloren
Hannover. Der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagfraktion, Frank Oesterhelweg, zeigt sich entsetzt über die
offenbar von Agrarminister Meyer geplante Streichung des Referatsleiterpostens für den wirtschaftlichen
Verbraucherschutz. Wie Weserkurier und Hannoversche Allgemeine Zeitung (HAZ) heute berichten, soll die schon seit
Längerem vakante Stelle nun plötzlich gestrichen werden. Hintergrund ist die Klage einer abgelehnten Bewerberin vor
dem Arbeitsgericht Hannover, die offenbar Aussichten auf Erfolg hätte. Das Pikante daran: Die Frau war lange als
Mitarbeiterin der SPD-Landtagsfraktion tätig. „Dass bei dem Minister die Durchsetzung seiner Personalpolitik über der
Sicherung des Verbraucherschutzes steht, ist bezeichnend", sagt Oesterhelweg. „Dieses so wichtige Thema hat für Meyer
in Wahrheit keinerlei Bedeutung."
Dass der Minister bereit sei, ein ganzes Referat umzustrukturieren, nur um eine unliebsame Bewerberin mit SPDParteibuch loszuwerden, enthülle darüber hinaus einmal mehr den desaströsen Zustand der Koalition. Oesterhelweg:
„Das Misstrauen ist offenkundig groß. Zugleich scheinen der Ministerpräsident und seine Fraktion jeglichen Einfluss auf
den grünen Koalitionspartner verloren zu haben."
Das belege auch der Alleingang von Umweltminister Wenzel im Hinblick auf die Beschlüsse zur Oberweserpipeline. „Mit
seiner Zustimmung zum Bewirtschaftungsplan der Flussgebietsgemeinschaft Weser, der auch die Option zur Entsorgung
der hessischen Abwässer aus der Kaliindustrie über die Weserpipeline enthält, hat Wenzel die Versprechen der SPD vor
Ort gebrochen und damit sowohl die betroffenen SPD-Abgeordneten als auch den Ministerpräsidenten gründlich
blamiert", sagt Oesterhelweg. „Wenn es um Macht und Posten geht, schmeißen die Grünen ihre Ideale schneller über
Bord als die SPD ‚Koalitionsausschuss' sagen kann."
Editha Lorberg, MdL
Aus dem Landtag
05. April 2016
Hilbers: Weil will mit Bundesratsinitiative von eigenen Versäumnissen bei Investitionen ablenken
Hannover. Als „durchschaubares Ablenkungsmanöver von den eigenen Versäumnissen" bezeichnet der stellvertretende
Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Reinhold Hilbers, die Ankündigung von Ministerpräsident Weil, sich im Bundesrat
für Steuervorteile für solche Unternehmen einsetzen zu wollen, die in Forschung und Entwicklung investieren.
„Niedersachsen wird wirtschaftlich nicht attraktiver, wenn die Landesregierung ausschließlich nach dem Bund ruft. RotGrün muss selbst vor Ort tätig werden - beispielsweise mit Investitionen in den eigenen Standort und einer guten
Mittelstandsförderung."
Die Investitionsschwäche in Niedersachsen sei auch eine Folge der historisch niedrigen Investitionsquote im rot-grünen
Landeshaushalt, so Hilbers. „Unter SPD und Grünen haben sich die eigenfinanzierten Investitionen nahezu halbiert. Das
ist eine schlechte Standortpolitik, die völlig falsche Signale an die Unternehmen sendet. Zusammen mit dem
fortlaufenden Anhäufen neuer Schulden entsteht eine gefährliche Mischung für die Wettbewerbsfähigkeit des Landes
insgesamt."
Editha Lorberg, MdL
Aus dem Landtag
05. April 2016
Nacke und Birkner: Gravierende Defizite bei der Abwehr salafistischer Gefahren –
CDU und FDP verabschieden Einsetzungsbeschluss für 23. PUA
Hannover. Im Rahmen ihrer Fraktionssitzungen haben die Landtagsfraktionen von CDU und FDP heute den
Einsetzungsbeschluss für einen „23. Parlamentarischen Untersuchungsausschuss - Sicherheitslücken in der Abwehr
islamistischer Bedrohungen in Niedersachsen" beschlossen. „Im Vordergrund des Untersuchungsausschusses steht die
Frage, wie Niedersachsen im Hinblick auf die Abwehr salafistischer Gefahren aufgestellt ist", betont der Parlamentarische
Geschäftsführer der CDU-Landtagsfraktion, Jens Nacke. „Die verschiedenen Vorfälle mit islamistischem Hintergrund in
der jüngsten Vergangenheit haben deutlich gemacht, dass es in diesem sensiblen Bereich bei der rot-grünen
Landesregierung gravierende Defizite gibt. Es spricht vieles dafür, dass SPD und Grüne die Sicherheitsbehörden hier
gezielt ausbremsen." Vor allem die wiederholten Misstrauensbekundungen gegenüber dem Verfassungsschutz seien in
diesem Zusammenhang wenig konstruktiv gewesen.
„Durch den Untersuchungsausschuss erhoffen wir uns eine umfassende Aufklärung und Analyse", sagt der
stellvertretende Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion, Stefan Birkner. „Es steht die Frage im Raum, was den
niedersächsischen Sicherheitsbehörden über islamistische Strukturen bekannt war und ob alle Maßnahmen ergriffen
wurden, um derartige Bedrohungen effektiv abzuwehren. Zudem müssen wir klären, ob es rechtliche Lücken gibt und in
präventiver Hinsicht alles getan wird, um solche Ereignisse möglichst zu verhindern."
Der 23. PUA soll bereits im Rahmen des kommenden April-Plenums eingesetzt werden - der Vorsitz geht nach der
festgelegten Reihenfolge des Landtags an die CDU. Als Ausschussvorsitzende hat die Fraktion bereits ihre rechtspolitische
Sprecherin, Mechthild Ross-Luttmann, vorgeschlagen. Obmann der CDU soll der Parlamentarische Geschäftsführer Jens
Nacke werden, bei der FDP wird der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Stefan Birkner diese Funktion übernehmen
Editha Lorberg, MdL
Aus dem Landtag
06. April 2016
Jahns: Antworten auf Große Anfrage der CDU belegen: Rückführungspraxis der Landesregierung
weiterhin viel zu inkonsequent
Hannover. Die innenpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Angelika Jahns, wirft der rot-grünen
Landesregierung vor, bei der Rückführung abgelehnter Asylbewerber weiterhin inkonsequent vorzugehen. Das würden
die Antworten der Regierung Weil auf eine Große Anfrage der CDU klar belegen: So rechnet die Landesregierung nach
eigenen Abgaben für das Jahr 2016 insgesamt mit rund 3.000 Abschiebungen. Jahns: „Es müssten doppelt so viele
werden. Bereits jetzt halten sich in Niedersachsen mehr als 3.000 vollziehbar ausreisepflichtige Personen auf." Darüber
hinaus sei die Rechtslage für das Erlangen einer Duldung verschärft worden - bei den aktuell 14.000 Duldungen im Land
sei daher in vielen Fällen mit einem Erlöschen dieses Status' zu rechnen. „Das Bundesrecht bietet der Landesregierung
den notwendigen Spielraum - SPD und Grüne weigern sich aber, diesen auszuschöpfen", kritisiert Jahns. Beispielsweise
seien auch nach Inkrafttreten des Asylbeschleunigungsgesetzes im Oktober 2015 in Niedersachsen 24 Abschiebungen
den Betroffenen im Vorfeld angekündigt worden.
Die Antworten der Landesregierung ließen darauf schließen, dass Rot-Grün auch in Zukunft nicht vorhabe, etwas an der
derzeitigen Rückführungspraxis zu ändern. Demnach ist auch weiterhin nicht geplant, Asylsuchende ohne
Bleibeperspektive bis zu ihrer Rückführung in den Landeserstaufnahmeeinrichtungen unterzubringen. „Genau das ist
aber falsch. Um die Integration der Menschen voranzubringen, die dauerhaft in Niedersachsen bleiben können, müssen
die Kommunen dringend entlastet werden", fordert Jahns. Von den insgesamt 1.133 aus Niedersachsen abgeschobenen
Personen in 2015 lebten gerade einmal 140 noch in den Aufnahmeeinrichtungen des Landes.
Editha Lorberg, MdL
Aus dem Landtag
07. April 2016
Toepffer: Wenzels Diesel-Pläne: Pendler-Abzocke und weiterer Schaden für VW
Hannover. Angesichts des heutigen Treffens der Umweltminister in Berlin hat der stellvertretende Vorsitzende der CDULandtagsfraktion, Dirk Toepffer, die Forderung von Niedersachsens Umweltminister Wenzel nach einer Verteuerung von
Dieselkraftstoff als „ideologisch motivierte Abzocke“ kritisiert. „Wenzels Vorhaben ist ein Affront gegenüber den vielen
tausend Pendlern in Niedersachsen, die sich für ihre Fahrten zur Arbeit bewusst einen Diesel angeschafft haben. Wer in
einem Flächenland wie Niedersachsen mobil sein will, ist vielerorts auf das Auto angewiesen. Dabei spielen DieselFahrzeuge eine große Rolle.“ Laut Kraftfahrt-Bundesamt sind knapp ein Drittel der 4,4 Millionen in Niedersachsen
zugelassenen Pkw Dieselfahrzeuge (Stand 2015). Toepffer: „Wer sich einen Diesel anschafft, will langfristig durch
günstigere Spritpreise und geringeren Verbrauch sparen. Moderne Diesel leisten zudem durch ihre CO2-Einsparung einen
wertvollen Beitrag für den Klimaschutz. Dafür sind Diesel-Fahrzeuge teurer in der Anschaffung und bei der Kfz-Steuer.
Wenzels Pläne würden Haltern von Diesel-Pkw doppelt schaden.“
Der CDU-Fraktionsvize wirft Wenzel außerdem vor, sich mit seinen „völlig überflüssigen Diesel-Plänen“ auf Kosten von
Volkswagen profilieren zu wollen. „Niedersachsen muss ein fundamentales Interesse daran haben, dass sein größter
Arbeitgeber das Vertrauen von Kunden und Mitarbeitern im Zuge der Abgas-Affäre zurückgewinnt. Wer wie Wenzel
Diesel-Pkw als Dreckschleudern darstellt sie am liebsten ganz aus den Umweltzonen verbannen will, fällt VW in diesen
Tagen zusätzlich in den Rücken. Während der Ministerpräsident vorgibt, Volkswagen während der Krise nach Kräften
unterstützen zu wollen, muss sich sein Stellvertreter fragen lassen, ob ihm überhaupt an VW und seinen Mitarbeitern
gelegen ist. Für einen der größten Anteilseigner von VW ist Wenzels Verhalten absolut inakzeptabel.“
Editha Lorberg, MdL
Aus dem Landtag
07. - 08. April 2016
Niedersächsische Abgeordnete machen sich auf den Weg nach Wittenberg
Vertreter der Konföderation der evangelischen Kirchen in
Niedersachsen haben sich gemeinsam mit Abgeordneten des
niedersächsischen Landtages auf die Reise ins benachbarte
Bundesland gemacht, um zwei Tage lang Luthers Spuren zu folgen.
Das Miteinander von Kirche und Staat, es hat Tradition in
Niedersachsen; 1555 wurde in Loccum der erste
Staatskirchenvertrag der Bundesrepublik zur Regelung der
rechtlichen Beziehungen zwischen den Institutionen
unterzeichnet; er wurde zum Mustervertrag für alle weiteren
Staatskirchenverträge in Deutschland.
Auf dem Programm standen unter anderem ein Gang mit dem
Lutherdarsteller Bernard Naumann zur Schlosskirche, die
Besichtigung der drei Kunstwerke der Stadtkirche St. Marien, ein
Gespräche mit dem Kulturbeauftragten der EKD, Berlin, Herrn
Johann Hinrich Claussen und dem Kultusminister aus Magdeburg
Stephan Dorgerloh und der Empfang beim Oberbürgermeister
Torsten Zugehör.
Editha Lorberg, MdL
Aus dem Landtag
13. April 2016
Thümler: Sorgfalt vor Eile – Verträge mit muslimischen Verbänden auf solide Grundlage stellen
Hannover. Der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Björn Thümler, hat im Rahmen der heutigen Aktuellen Stunde
erneut betont, dass bei den geplanten Verträgen mit den muslimischen Verbänden Sorgfalt vor Eile gehen müsse.
„Gründlich ausverhandelte Verträge sind der richtige Weg, um das friedliche Zusammenleben mit Muslimen in unserer
Gesellschaft auf eine solide Grundlage zu stellen“, betonte Thümler. Die CDU-Fraktion wartet derzeit noch auf die
Beantwortung detaillierter Fragen zu den Vertragsentwürfen durch den Gesetzgebungs- und Beratungsdienst des
Landtags.
Irritiert zeigte sich der CDU-Fraktionschef angesichts der heutigen Aussagen der Fraktionsvorsitzenden von SPD und
Grünen, Johanne Modder und Anja Piel. Diese hatten sich dagegen ausgesprochen, dass die Distanzierung der
muslimischen Verbände von islamistischen Strömungen in die Verträge aufgenommen wird. Thümler: „Die Pflicht zur
Übernahme von mehr Verantwortung durch die muslimischen Verbänden muss in die Verträge aufgenommen werden.
Dazu gehört, dass sie sich aktiv an der Integration der Muslime in unsere Gesellschaft einbringen und religiösen
Fundamentalisten entschieden entgegentreten.“
Editha Lorberg, MdL
Aus dem Landtag
14. April 2016
Toepffer: Mit Distanzierung von Markenvorstand Diess sorgt Landesregierung für weitere
Unruhe bei Volkswagen
Hannover. Der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion Dirk Toepffer kritisiert die Landesregierung für ihre
spürbare Distanz zu VW-Markenvorstand Herbert Diess. Während der heutigen Landtagsdebatte zu Volkswagen hatte
Wirtschaftsminister Lies ein eindeutiges Bekenntnis zu Diess verweigert. So hatte Lies lediglich das Vertrauen der
Landesregierung „zum Vorstand“ beteuert und VW-Vorstandschef Müller und den Aufsichtsratsvorsitzenden Pötsch
gelobt. Toepffer: „Die offenkundige Distanzierung der Landesregierung von VW-Markenchef Diess trägt nicht zur
Beruhigung der schwierigen Situation bei Volkswagen bei. Im Gegenteil: Wenn die Landesregierung dem Vorstand ihr
Vertrauen ausspricht, erinnert das fatal an erfolglose Bundesligavereine, deren Vorstände erklären, sie hielten
selbstverständlich am Trainer fest. Meistens ist der Trainerrausschmiss dann nur noch eine Frage der Zeit.“
Toepffer weiter: „Nach außen propagieren Ministerpräsident Weil und Wirtschaftsminister Lies eine neue
Unternehmenskultur bei Volkswagen. Tatsächlich sorgen sie mit ihrer öffentlichen Distanzierung von VW-Markenvorstand
Diess dafür, dass Volkswagen bei der Neuausrichtung der Marke VW nicht vorankommt.“ Wer wolle bei VW noch
Führungsverantwortung übernehmen, wenn er sich der Unterstützung des Großaktionärs Niedersachsen nicht sicher sein
könne, fragt der CDU-Fraktionsvize. „Es verstärkt sich der Eindruck, dass die beiden Aufsichtsratsmitglieder Weil und Lies
Teil des Problems und nicht Teil der Lösung bei Volkswagen sind.“
Editha Lorberg, MdL
Aus dem Landtag
14. April 2016
Seefried: Langfristig tragfähige Lösungen schaffen –
Einsatz von Freiwilligen an Schulen muss weiterhin möglich sein
Hannover. Zu den heutigen Aussagen von Kultusministerin Heiligenstadt bezüglich des künftigen Einsatzes von jungen
Menschen im Rahmen des Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) in Schulen erklärt der schulpolitische Sprecher der CDULandtagsfraktion, Kai Seefried: „Kultusministerin Heiligenstadt hat Vereine und Schulen mit ihrer Entscheidung, den
Einsatz von FSJlern zu verbieten, komplett überrumpelt. Jetzt wird deutlich: Die Tragweite dieser übereilten Entscheidung
hat sie völlig unterschätzt. Mit ihrem heutigen Zurückrudern hat sie das Problem lediglich aufgeschoben, aber keineswegs
gelöst. Wir erwarten, dass die Ministerin eine pragmatische und langfristig tragfähige Regelung schafft, damit Vereine
und Schulen ihre Zusammenarbeit in bewährter Weise fortsetzen können. Der Einsatz von Freiwilligen in Schulen muss
weiterhin möglich sein.“
Nach Bekanntwerden der Entscheidung von Kultusministerin Heiligenstadt vor wenigen Tagen, hatte es heftige Proteste
von Vereinen und Verbänden gegeben. Die CDU-Fraktion hat bereits eine Anfrage zu diesem Thema auf den Weg
gebracht.
Editha Lorberg, MdL
Aus dem Landtag
15. April 2016
Thümler: Ahnungslosigkeit des Ministerpräsidenten schadet VW in der Krise
Hannover. Mit Blick auf die aktuelle „dpa“-Berichterstattung, wonach die Ermittler der US-Kanzlei Jones Day bei der
Suche nach den Verantwortlichen des VW-Abgas-Skandals auch nach fast sieben Monaten noch im Dunkeln tappen,
erklärt der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion Björn Thümler: „Diese Nachricht ist enttäuschend. Sie bestätigt aber
den vielfachen Eindruck, dass Ministerpräsident Weil von der tatsächlichen Situation in Wolfsburg so weit entfernt ist wie
die Staatskanzlei vom VW-Werk. Was der Ministerpräsident der Öffentlichkeit in den vergangenen Monaten zur Lage von
Volkswagen mitgeteilt hat, klingt nach guter Krisen-PR, hat aber mit der Wirklichkeit nicht viel zu tun.“
So forderte der Ministerpräsident im „Handelsblatt“ (25. Januar 2016), dass wichtige Antworten in der Abgas-Affäre bis
April auf dem Tisch liegen müssten. Gegenüber der „NOZ“ (24. Februar) sagte Weil: „Der Volkswagen-Konzern kommt bei
der Aufklärung der Abgas-Affäre deutlich voran.“ Weil kündigte an gleicher Stelle auch „die Vorlage relevanter Ergebnisse
innerhalb weniger Wochen“ an.
Thümler: „Wenn sich Weil trotz seiner offensichtlichen Ahnungslosigkeit zur VW-Krise äußert, ist das für den Konzern in
der öffentlichen Wahrnehmung eher schädlich. In der Situation, in der sich derzeit VW befindet, hilft nur Ehrlichkeit.
Anders lässt sich verloren gegangenes Vertrauen bei Verbrauchern und Mitarbeitern nicht zurückgewinnen. Im Übrigen
klingen Weils Begründungen für seine zurückhaltende Informationspolitik gegenüber dem Landtag umso hohler, als er
selbst – wie zahlreiche Interviews in den letzten Monaten belegen – ein hohes Mitteilungsbedürfnis beim Thema
Dieselgate hat.“
Editha Lorberg, MdL
Aus dem Landtag
18. April 2016
Hilbers: Viele Fragen im Mordfall Bad Rehburg –
Landesregierung muss politische Verantwortung übernehmen
Hannover. Der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Reinhold Hilbers, kritisiert den Umgang der rot-grünen
Landesregierung mit dem Mordfall Bad Rehburg: „Täglich kommen neue Details ans Tageslicht. In der Öffentlichkeit herrscht allerdings nicht
der Eindruck, dass die zuständige Sozialministerin mit Hochdruck die Aufarbeitung dieses schrecklichen Falls vorantreibt.“ Zu den
unbeantworteten Fragen im Fall der mutmaßlich durch einen wegen Vergewaltigung mehrfach vorbestraften Freigänger ermordeten 23Jährigen zählt für Hilbers die nach der politischen Verantwortung: „Weder die Sozial- noch die Justizministerin haben bislang erklärt, welche
Fehler behördlicherseits im Umgang mit dem Täter gemacht wurden und welche Konsequenzen sie daraus ziehen.“
Geklärt werden müsse zudem, warum die Staatsanwaltschaft einer Vollzugslockerung zustimmte, obwohl es seitens der Polizei laut
Medienberichten offenbar deutliche Vorbehalte gegen einen unbegleiteten Ausgang des Täters gab. „Wie kann ein Gutachten, das nach
weniger als zwei Jahren und einigen begleiteten Ausgängen erstellt wird, die 20-jährige kriminelle Biografie des Täters und das Gutachten im
letzten Strafprozess derartig ausblenden? Das Sicherheitsbedürfnis der Bevölkerung stand dabei offenbar nicht im Mittelpunkt der
Beurteilung“, kritisiert Hilbers. Dabei sei der „Schutz der Allgemeinheit“ laut niedersächsischem Maßregelvollzugsgesetz bei Lockerungen
besonders zu beachten, wenn ein Täter etwa wegen Taten „gegen die sexuelle Selbstbestimmung“ verurteilt sei. „Die rechtlichen Hürden für
eine Vollzugslockerung sind bei Sexualstraftätern zurecht sehr hoch, damit es möglichst zu keinen neuen Straftaten kommt. Im Fall Bad
Rehburg kann davon aber nicht die Rede sein“, so der CDU-Fraktionsvize.
Dass ein am Tatort gefundenes Stück Papier offenbar erst nach Monaten auf DNA-Spuren untersucht wurde (und an dem die DNA des
mutmaßlichen Täters dann festgestellt wurde), sei eine weitere Ungereimtheit, die erklärt werden müsse, sagt Hilbers. Er erneuerte die
Forderung der CDU-Fraktion aus dem vergangenen Jahr nach einem Einsatz der elektronischen Fußfessel für unbegleitete Freigänge im
Maßregelvollzug. „Rot-Grün hatte diese Forderung abgelehnt. Was muss eigentlich noch passieren, damit wir zu einer besseren Sicherheit der
Bevölkerung gelangen?“ Für Hilbers steht fest: „Das System des Maßregelvollzugs in seiner jetzigen Form muss dringend verändert werden.“
Editha Lorberg, MdL
Aus dem Landtag
20. April 2016
Thümler: CDU unterstützt Wiesenhof beim Wiederaufbau –
auch Landesregierung muss schnell und unbürokratisch helfen
Lohne. Auf Initiative der niedersächsischen CDU-Landtagsfraktion haben sich Fraktionschef Björn Thümler sowie die
Landtagsabgeordneten Dr. Stephan Siemer, Karl-Heinz Bley und Helmut Dammann-Tamke am gestrigen Dienstag mit dem
Vorstandsvorsitzenden der PHW-Gruppe, Peter Wesjohann, in Lohne getroffen. Ziel des Gesprächs, an dem auch Landrat Herbert
Winkel sowie der Lohner Bürgermeister Tobias Gerdesmeyer teilnahmen, war es, Informationen zur aktuellen Situation bei den
Oldenburger Geflügelspezialisten aus erster Hand zu bekommen. Im Rahmen des Gesprächs lobte Thümler die viel schneller als
ursprünglich geplant realisierte Inbetriebnahme des nicht zerstörten Gebäudeteils. Dies sei das Ergebnis einer enormen
Kraftanstrengung von Mitarbeitern, Management und Dienstleistungsfirmen, verbunden mit der permanenten Präsenz der
Unternehmensleitung und der Familie vor Ort.
Wesjohann betonte, wie wichtig der geplante stufenweise Aufbau des Betriebes für die gesamte PHW-Gruppe und die Zukunft der
Landwirte und ihrer Familien sei. „Wir brauchen hier unbedingt auch die richtigen Signale von Kommune und Landkreis.“ Man
benötige die gesamte Wertschöpfungskette in der Region – Elterntierbetriebe, die Brüterei, landwirtschaftliche Betriebe und den
Schlacht- und Zerlegebetrieb.
Die CDU-Fraktion werde das Familienunternehmen beim Erhalt des Standortes unterstützen, versicherte Thümler. „Die
wirtschaftlichen Impulse des Betriebs für Handwerk und Dienstleistungsbetriebe in Lohne und Umgebung sind gar nicht groß
genug einzuschätzen“, so der Fraktionschef. Kritik übte Thümler indes an der Haltung der Landesregierung in dieser
Krisensituation. „Wohlmeinende Ratschläge vom Ministerpräsidenten und seinem Wirtschaftsminister helfen dem Unternehmen
jetzt nicht weiter. Wir erwarten, dass die Landesregierung einem regional wichtigen Arbeitgeber wie Wiesenhof in der Phase des
Wiederaufbaus schnell und unbürokratisch hilft.“
Im Anschluss an das Gespräch besichtigen die Abgeordneten den Betriebsteil, in dem seit Montag wieder Hähnchen zerlegt und
verpackt werden.
Editha Lorberg, MdL
Aus dem Landtag
21. April 2016
Seefried: Kultusministerin hat Flüchtlingssituation an Schulen und
Unterrichtsversorgung weiterhin nicht im Griff
Hannover. Der schulpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Kai Seefried, kritisiert die Ankündigung von
Kultusministerin Heiligenstadt, zur Bewältigung der Auswirkungen der Flüchtlingskrise an Niedersachsens Schulen
zusätzliche Lehrerstellen schaffen zu wollen, als unzureichend. „Die Kultusministerin hat nach wie vor weder die
Flüchtlingssituation an den Schulen noch die Unterrichtsversorgung im Griff“, sagt Seefried. „Mit den heute
angekündigten Neueinstellungen erfüllt sie endlich unsere lange erhobene Forderung. Allerdings kommen die
zusätzlichen Lehrerstellen zu spät, und es sind zu wenige.“
Seefried weist darauf hin, dass die seit Anfang des Jahres zur Verfügung stehenden 167 Stellen für Schulsozialarbeiter
immer noch nicht ausgeschrieben seien. „Das ist sehr bedauerlich – gerade mit diesen Stellen sollten die Schulen bei der
Integration von Kindern und Jugendlichen aus Flüchtlingsfamilien unterstützt werden.“
Darüber hinaus müsse die Kultusministerin auch die Berufsbildenden Schulen besonders in den Blick nehmen. Seefried:
„Die BBSn spielen bei der Integration junger Flüchtlinge eine besondere Rolle. Darum fordern wir das erfolgreiche
SPRINT-Programm (Sprache und Integration) deutlich auszuweiten.“
Editha Lorberg, MdL
Aus dem Landtag
24. April 2016
Adasch: Skandalöse Unterbringung von Polizisten während Obama-Besuch –
Pistorius sollte sich entschuldigen
Hannover. Der polizeipolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Thomas Adasch, zeigt sich entsetzt angesichts der
Medienberichte über die unzumutbare Unterbringung von nordrhein-westfälischen Polizisten in Niedersachsen während
des Obama-Besuchs. Demnach seien die für drei NRW-Hundertschaften vorgesehenen Räume der Hamelner LinsingenKaserne völlig verdreckt – neben Erbrochenem, Fäkalien und Sperma auf dem Boden seien Matratzen und Bettbezüge
voller Haare, Blut und Flecken von Fäkalien. „Diese Art der Unterbringung macht fassungslos und ist an Respektlosigkeit
nicht zu überbieten. Zwar dürfte es inzwischen bundesweit bekannt sein, dass Polizisten in Niedersachsen derzeit einiges
zu ertragen haben. Der Zustand der Hamelner Unterkunft ist allerdings menschenunwürdig und hochgradig
gesundheitsgefährdend“, kritisiert Adasch.
„Für Niedersachsen und den Landkreis Hameln-Pyrmont ist dieser Vorfall äußerst blamabel“, sagt Adasch. Er fordert
Innenminister Pistorius auf, sich bei den betroffenen Beamten zu entschuldigen und dafür zu sorgen, dass Polizeikräfte
aus anderen Bundesländern bei Einsätzen in Niedersachsen künftig angemessen untergebracht werden. „Was wäre wohl
los gewesen, wenn niedersächsische Polizisten etwa bei ihrem Einsatz rund um den G7-Gipfel in Bayern unter derartig
katastrophalen Umständen einquartiert worden wären?“
Editha Lorberg, MdL
Aus dem Landtag
27. April 2016
Schwarz: Einvernehmen zum Abschlussbericht des Sonderausschusses
Patientensicherheit ist wichtiges Signal
Hannover. Die Obfrau der CDU-Landtagsfraktion im Sonderausschuss zur Stärkung der Patientensicherheit, Annette
Schwarz, begrüßt die heutige einvernehmliche Beratung über den Abschlussbericht des Ausschusses. „Für die
Angehörigen der Opfer von Niels H., aber auch für alle Patienten ist es ein wichtiges Signal, dass die Sorgen und Ängste
hinsichtlich der Sicherheit in den niedersächsischen Krankenhäusern von allen Parteien ernst genommen werden“, betont
Schwarz. „Nach der unfassbaren Mordserie in Oldenburg und Delmenhorst war es dringend notwendig, verloren
gegangenes Vertrauen in die medizinischen Fachkräfte wiederherzustellen.“
Dafür biete der heute beschlossene Abschlussbericht die richtige Grundlage, zeigt sich Schwarz überzeugt. So könnte
durch die Handlungsempfehlungen, künftig nicht nur die Sicherheit in den Krankenhäusern erhöht, sondern auch die
Verfolgung von Straftätern im Gesundheits- und Pflegebereich erleichtert werden. „Über die Zusammenarbeit mit
Stationsapothekern haben Krankenhäuser die Möglichkeit, einen übermäßigen Medikamentenverbrauch frühzeitig
festzustellen. Gleichzeitig erhalten Mediziner und Pfleger wertvolle Hilfestellung für den richtigen Medikamenteneinsatz.“
In Verbindung mit dem derzeit auf Bundesebene in Vorbereitung befindlichen Pflegeberufegesetz könne in naher Zukunft
die Qualität der Gesundheits- und Krankenpflege verbessert werden, so Schwarz weiter. „Wichtig ist, dass die guten
Vorschläge, die gemeinsam im Ausschuss erarbeitet wurden, jetzt nicht in der Schublade verschwinden, sondern genutzt
werden, um die Sicherheit und Qualität der medizinischen Versorgung zu erhöhen“, betont Schwarz. „Dazu gehört auch,
dass Rot-Grün endlich den Posten des Landesbeauftragten für die Patientensicherheit besetzt.“
Editha Lorberg, MdL
Aus dem Landtag
27. April 2016
Nacke und Birkner: SPD und Grüne missachten Oppositionsrechte –
CDU und FDP geht es um Sicherheit, Rot-Grün um die Vertuschung von Fehlern
Hannover. Als „einmaligen Vorgang“ bezeichnen der Parlamentarische Geschäftsführer der CDU-Landtagsfraktion Jens Nacke und
der stellvertretende Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion Stefan Birkner die zeitliche Ausweitung des Parlamentarischen
Untersuchungsausschusses „Mögliche Sicherheitslücken in der Abwehr islamistischer Bedrohungen in Niedersachsen“ durch SPD
und Grüne. Während der heutigen Ältestenratssitzung hatten SPD und Grüne eine Ausdehnung des Untersuchungszeitraums über
ihren Regierungsantritt hinaus – von 2013 auf 2011 – beantragt. Aus Sicht von CDU und FDP ist diese Ausweitung
verfassungswidrig, beide Fraktionen prüfen daher eine Klage vor dem Staatsgerichtshof. Jens Nacke erklärt: „Offenbar geht es SPD
und Grünen nicht darum, mögliche Sicherheitslücken in der Abwehr islamistischer Bedrohungen zu identifizieren, sondern darum,
die Fehler der Landesregierung im Umgang mit Islamisten zu vertuschen. Die Ausweitung des Zeitraums bedeutet mehr Zeugen
und mehr Akten – eine Begründung für diesen Mehraufwand gibt es nicht. SPD und Grüne missachten erneut Oppositionsrechte.
Stefan Birkner sagt: „Die Regierungsfraktionen versuchen, das Parlamentarische Untersuchungsrecht auszuhöhlen. Sie behindern
mit dieser zeitlichen Ausweitung bewusst die Untersuchung. Das ist verfassungswidrig, denn es führt mindestens zu einer
deutlichen Verzögerung. Dieser Vorgang ist – soweit ich weiß – einmalig in der niedersächsischen Geschichte.“ Mit Blick etwa auf
die Messerattacke einer mutmaßlichen IS-Sympathisantin auf einen Bundespolizisten, die Absage des Fußball-Länderspiels in
Hannover oder die zahlreichen Ausreisen von IS-Anhängern aus Wolfsburg in den vergangen drei Jahren betonen Nacke und
Birkner, dass es das Ziel des Untersuchungsausschusses sei, zügig Schlussfolgerungen bezüglich der aktuellen und zukünftigen
Sicherheitslage zu ziehen. „Dieses Ziel wird von Rot-Grün massiv torpediert. Die Beschäftigung mit der Vergangenheit bringt keine
dazu verwertbaren Erkenntnisse“, so der FDP-Fraktionsvize.
Nacke: „Es ist unter anderem verfassungsmäßiger Auftrag einer Opposition, die Landesregierung zu kontrollieren. Diesen Auftrag
wollen SPD und Grüne offenbar blockieren. Sie blockieren damit auch unser Ziel, schnell mögliche Versäumnisse und
Schwachstellen in der islamistischen Terrorabwehr aufzudecken und damit die Sicherheit der Menschen in Niedersachsen zu
verbessern.“
Editha Lorberg, MdL
Aus dem Landtag
28. April 2016
Seefried: Ganztagsschule braucht flexible Lösungen – Kultusministerin Heiligenstadt muss nachbessern
Hannover. Der schulpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Kai Seefried, hat Kultusministerin Frauke Heiligenstadt
angesichts der heute vorgelegten Statistiken zu den schulischen Ganztagsangeboten in Niedersachsen aufgefordert,
insbesondere offenen Ganztagsschulen weiterhin flexible Angebote zu ermöglichen. „Die Zahlen zeigen, dass die
Nachfrage nach offenen Ganztagsangeboten in ganz Niedersachsen weiterhin sehr hoch ist. Für diese Schulen ist es
besonders wichtig, dass die Zusammenarbeit mit externen Partnern wie örtlichen Vereinen und Verbänden reibungslos
funktioniert. Leider hat der neue Ganztagserlass des Kultusministeriums dabei auch Verschlechterungen mit sich
gebracht, sodass viele bewährte Nachmittagsangebote gefährdet sind. Hier muss die Ministerin nachbessern und flexible
Lösungen ermöglichen“, sagt Seefried.
Mit Sorge beobachtet der CDU-Abgeordnete außerdem die Pläne der Ministerin für die Gymnasien. „Inzwischen sind
auch viele Gymnasien als Ganztagsschule organisiert. Wenn diese aber künftig einen Schulsozialarbeiter beschäftigen
wollen, so sollen sie den Plänen der Ministerin zufolge die Mittel dazu aus ihrem Budget selbst erwirtschaften. Für die
anderen Schulformen soll das nicht gelten. Das ist eine völlig ungerechtfertigte Ungleichbehandlung. Die Ministerin sollte
diese Ausnahmeregelung zur Schlechterstellung der Gymnasien verwerfen“, fordert Seefried.
Editha Lorberg, MdL
Aus dem Landtag
29. April 2016
Toepffer: Drohende Dauerstaus auf der A2 – Lies muss handeln
Hannover. Mit Unverständnis reagiert der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Dirk Toepffer, auf die
Einrichtung von zwei weiteren Dauerbaustellen auf dem stark befahrenen Abschnitt der A2 rund um Hannover ab dem
kommenden Montag. „Für die Urlauber, die die Ost-West Achse an Himmelfahrt und Pfingsten auf ihrem Weg an die
Nord- oder Ostsee nutzen ist es ein Ärgernis. Für die zahlreichen Pendler, die tagtäglich auf der A2 unterwegs sind, ist es
eine Zumutung.“
Der Fraktionsvize gibt zu bedenken, dass mit den neuen Bauvorhaben zwischen Wunstorf und Braunschweig – die ebenso
umfangreiche wie unfallträchtige Baustelle auf der A2 zwischen dem Autobahnkreuz Hannover-Ost und der
Anschlussstelle Hannover-Bothfeld eingerechnet – bis in den Juni hinein auf insgesamt rund 25 Kilometern nur noch zwei
Fahrstreifen zur Verfügung stehen werden. Beim unglücklichen Baustellenmanagement sei auch der Verkehrsminister in
der Pflicht. „Mit dem von ihm verordneten Tempolimit auf der A2 zwischen Hämelerwald und Hannover-Bothfeld hat
Minister Lies das Verkehrsmanagement zur Chefsache erklärt. Er muss jetzt alles dafür tun, damit die Berufspendler auf
dem niedersächsischen Teilabschnitt der A2 nicht wochenlang im Dauerstau stehen.“
Toepffer äußerte die Erwartung, dass Minister Lies endlich auch die Verantwortlichen der Landesbehörde für Straßenbau
stärker in die Pflicht nimmt. Zudem müsse das bisherige Baustellenmanagement überdacht werden. „Unnötige Engpässe
auf unseren Bundesautobahnen würden sich durch die Einführung eines lückenlosen Verkehrsleitsystems vermeiden
lassen. Außerdem ist es notwendig, die Planung, Organisation und Abwicklung der Baustellen zu optimieren“, betont
Toepffer.
Editha Lorberg, MdL
Aus dem Landtag
29. April 2016
Bock: Anhörung zur beruflichen Bildung zeigt: Landesregierung muss Berufsbildende Schulen als
eigenverantwortliche Partner der Wirtschaft stärken
Hannover. Nach Ansicht des CDU-Landtagsabgeordneten André Bock hat die heutige Anhörung zur Zukunft der
beruflichen Bildung in Niedersachsen im Kultusausschuss des Landtages eindeutig gezeigt, dass die berufsbildenden
Schulen (BBSn) gestärkt werden müssen. „Wenn die Landesregierung jede BBS als ‚Regionales Kompetenzzentrum‘ und
Partner der Wirtschaft in einer Region ernst nimmt, muss sie diesen Schulen auch die nötigen Kompetenzen zugestehen.
Dazu zählt auch die Eigenverantwortlichkeit über die Stellenbewirtschaftung. Kultusministerin Heiligenstadt muss endlich
einsehen, dass die BBSn selbst am besten wissen, wie sie ihr Personal einstellen“, sagt Bock. Einig sei man sich gewesen,
dass Verbesserungen bei der Unterrichtsversorgung dringend nötig seien. Zudem sei es erforderlich, das Thema jetzt
zügig voranzubringen. „Leider brauchte es aufgrund der zögerlichen Haltung von SPD und Grünen ein Jahr bis zur
Anhörung“, so Bock.
Nach Bocks Auffassung ist in der heutigen Anhörung deutlich geworden, dass in der beruflichen Bildung alle Beteiligten
im Sinne der Schülerinnen und Schüler an einem Strang ziehen, um den Fachkräftenachwuchs zu sichern. „Der Versuch
der Kultusministerin, die BBSn durch ihr Eingreifen bei der Stellenbewirtschaftung in ihrer Arbeit zu behindern, ist
krachend gescheitert. Die Dialogbereitschaft von Verbänden, Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretern zur
Weiterentwicklung der beruflichen Bildung war in der heutigen Anhörung sehr groß. Dies sollte sich die Landesregierung
weiterhin zukunftsgerichtet zunutze machen, statt ihre Energie durch die Rückkehr zu einem System der Stellenbesetzung
zu verschwenden, dass bereits in der letzten Legislaturperiode abgeschafft wurde“, sagt Bock. Stattdessen seien künftig
für die berufliche Bildung neue Ideen gefragt. „Wir werden die Anhörung sehr genau auswerten. Insbesondere die
Vorschläge zum Einsatz digitaler Lehr- und Lernmethoden werden wir weiter verfolgen. Außerdem werden wir parallel
zur schulischen Berufsbildung auch noch einmal verstärkt die Situation der betrieblichen Partner im dualen System in den
Blick nehmen“, kündigte André Bock an.
Editha Lorberg, MdL
Aus dem Wahlkreis
12. April 2016
Besondere Mitgliederversammlung zur Aufstellung der Ortsratskandidaten für den
CDU-Ortsverband Bissendorf/Resse
Es kandidieren für
Bissendorf:
1.
Susanne Brakelmann
2.
Susanne Kopp
3.
Thomas Buchheit
4.
Marina Klauke
5.
Dirk Schnehage
6.
Inge Wilkes
7.
Mike Kochan-Rönisch
8.
Dietmar Reddig
9.
Guido Rohr
Bissendorf- Wietze
1.
Daniel Leide
2.
Lydia Bock
3.
Dr. Jochen Wilkens
4.
Kathrin Müsken-Graucob
5.
Markus Schmieta
Resse
1.
Antje Kaufmann
2.
Peter Stelzig
3.
Ralf Würtz
4.
Alexander Stelzig
Editha Lorberg, MdL
Wennebostel
1.
Hans Joachim von Einem
2.
Siegmund Dembski
3.
Heinz Hassselbring
4.
Claudio Köhler
5.
Dirk Wilkes
Aus dem Wahlkreis
14. April 2016
Besondere Mitgliederversammlung zur Aufstellung der Ortsratskandidaten für den
CDU-Ortsverband Mellendorf/Gailhof
Es kandidieren für
Mellendorf/Gailhof :
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
Jessica Borgas
Konstanze Giesecke
Ralf Göing
Heike Siedenberg
Christian Hargens
Ingo Krogmann
Michael Pape
Gerhard Menke
Heidemarie Achilles
Tatjana Löffel
Rudi Ringe
Editha Lorberg, MdL
Aus dem Wahlkreis
19. April 2016
Besondere Mitgliederversammlung zur Aufstellung der Ortsratskandidaten für den
CDU-Ortsverband Brelingen
Es kandidieren für
Brelingen:
1.
2.
3.
4.
5.
6.
Dr. Hans Georg Euskirchen
Cord-Peter von der Wroge
Nadine Ehinger-Schwarzl
Phillip Senger
Olaf Rubbert
Christian Vorwallner
Editha Lorberg, MdL
Aus dem Wahlkreis
21. April 2016
Besondere Mitgliederversammlung zur Aufstellung der Ortsratskandidaten für den
CDU-Ortsverband Elze/Bennemühlen
Es kandidieren für
Abbensen, Duden-Rodenbostel, Negenborn:
1.
Wolfgang Kasten
2.
Hartwig Martens
3.
Edeltraut Brüggmann
4.
Jörg-Heinrich Meyer
Elze/Meitze
1.
Klaus von der Brelie
2.
Frank Riebesehl
3.
Gabriele Müller
4.
Karen Drews
5.
Till Reichenbach
6.
Alexandra Backhaus
7.
Johannes Rathje
8.
Nicola Knebel
Bennemühlen, Berkhof, Oegenbostel
1.
Hans-Henning Burtz
2.
Katrin Klages
3.
Andres Stahl
Editha Lorberg, MdL
Aus dem Wahlkreis
24. April 2016
Besondere Mitgliederversammlung zur Aufstellung der Ortsratskandidaten für den
CDU-Ortsverband Hellendorf
Es kandidieren für
Hellendorf
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
Carsten Wandke
Gerlind Bötel
Gert Butenhoff
Klaus Kreutzer
Stephan Lange
Günther Maaß
Armin Javid Milani
Dr. Felix Adamczuk
Daniela Schröter
Hartmut Pflüger
Editha Lorberg, MdL
Aus dem Wahlkreis
25. April 2016
Besuch der Firma Scanvest in Langenhagen
Als Spezialist für Critical Communication over IP (CCoIP) realisieren das
Unternehmen Scanvest Sprach- und Datenkommunikation für
sicherheitskritische Anwendungen – basierend auf modernsten VoIPTechnologien. Dabei deckt sie die gesamte Kette der
Sicherheitskommunikation ab: von der Rufauslösung über die Rufannahme
bis zur Reaktion.
Auf Einladung des Seniorchefs Georg Müller besuchte Editha Lorberg das
Unternehmen Scanvest in Langenhagen. Die Präsentation der Firma war sehr
beeindruckend. Die vielfältigen Einsatzorte für die Gefahren- und
Notfallreaktionssysteme haben gezeigt, dass man Sicherheit keinesfalls als
Nebensache betrachten darf. Die Sprach- und Datenkommunikation für
sicherheitskritische Anwendungen kommen in vielen Lebensbereichen, wie
beim Aufzugnotruf, in JVAs, bei der Polizei und in Schulen zum Einsatz.
"Wir müssen diesem Thema die gebotene Beachtung schenken und unaufgeregt über mögliche Einsatzformen diskutieren. So steht für mich
die Sicherheit in Schulen ganz oben auf der Liste unserer Verantwortungsbereiche als Schulträger. Das Thema gehört in die Öffentlichkeit,
ohne Panik zu machen. Ich finde es schlimm, dass oftmals erst etwas passieren muss, bevor die Verantwortlichen den Sicherheitsstandard
erhöhen. Anschließend folgt meist blinder Aktionismus, der noch nie zu guten Ergebnissen geführt hat. Daher sollten wir jetzt z.B. über
Sicherheitssysteme in Schulen sprechen, Entscheidungsprozesse anschieben und dann die Umsetzung folgen lassen", sagte Editha Lorberg,
stellvertretende Bürgermeisterin und Ratsfrau in der Wedemark und Landtagsabgeordnete der CDU.
Begleitet wurde Frau Lorberg von ihren Ratskollegen Hans-Joachim von Einem und Rudi Ringe. Der Spitzenkandidat für das
Regionsparlament, Gerhard Menke war ebenfalls gekommen, um sich ein Bild von den Angeboten der Firma Scanvest zu machen. Als
ehemaliger Leiter des Langenhagener Gymnasiums weiß er um die Bedeutung von Sicherheitstechnik in Schulen, wie sie von Scanvest
angeboten wird.
Editha Lorberg, MdL