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Glück
Ein Thema, viele Ansichten. In TOPIC-Lyrik schreiben fünf Autoren über das Glück.
1. Alle Menschen streben nach Glück. Aber was ist eigentlich Glück? Und wo und wie kann
man es finden? Darüber gibt es verschiedenste Auffassungen. Welche Glücksbeschreibungen
passen zu den Texten? Ordne die Adjektive den einzelnen Gedichten zu. Die meisten Begriffe
kannst du mit mehr als nur einem Text verbinden.
Gedicht
Glück
Glück (Bourani)
kurz
Fortuna (Busch)
lang
Das Glück (Zoozmann)
vergänglich
Glück (Heine)
nah
Erinnerung (Goethe)
unvorhergesehen
zwiespältig
2. Oftmals beschreiben Dichter das Glück in Form einer Metapher. Diese sprachlichen Bilder­
übertragen die Bedeutung eines Wortes auf ein anderes. Kläre die Bedeutung dieser
­Metaphern für das Glück, indem du die Begriffe in deinem Wörterbuch oder dem Online-­
Wörterbuch hier nachschlägst: www.duden.de/
Fortuna (Busch): _________________________________
Dirne (Heine): ___________________________________
3. Eine Form der Metapher ist die Personifikation. Dabei werden Dinge oder abstrakte Begriffe
vermenschlicht. Diese zeigen dann Eigenschaften oder Handlungsweisen, die sonst nur
Lebewesen zugeschrieben werden. Auch im Alltag verwenden wir dieses sprachliche Stilmittel
häufig im Zusammenhang mit dem Glück. Etwa, wenn „das Glück vor der Tür steht“.
Suche in jedem der Gedichte ein Beispiel für eine Personifikation und schreibe sie auf.
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4. Was bedeutet Glück für dich? Du kannst dir neben den Eigenschaften aus Aufgabe 1 auch
eigene Begriffe überlegen. Versuche auch die eine oder andere Metapher für Glück zu finden. 5.Verfasse ein Gedicht zum Thema Glück. Berücksichtige dabei deine Überlegungen aus Aufgabe 4 und verwende auch das Stilmittel der Personifikation.
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Ein Arbeitsblatt zur Zeitschrift TOPIC, Ausgabe Mai 2016, S. 33, Blatt 1 von 2
Redaktion: Mag. Helmut Voit © JUNGÖSTERREICH Zeitschriftenverlag, Innsbruck
Information für Lehrer/innen
➜ So könnten Sie das Arbeitsblatt einsetzen
Die Aufgaben 1 bis 3 können als Einzel- oder Gruppenarbeit durchgeführt werden, die anderen als Einzelarbeit.
Zu Aufgabe 1: Die Antworten können individuell variieren und in der Klasse besprochen werden.
Zu Aufgabe 2: Die differenzierte Unterscheidung in Allegorie und Metapher wurde hier nicht berücksichtigt.
Falls sie diese Thematik vertiefen möchten, finden Sie etwa hier eine geeignete und ausführliche Übersicht:
http://wortwuchs.net/stilmittel/allegorie/
Eine weitere Allegorie in Heines Text, „Frau Unglück“, kann ebenfalls erwähnt werden.
Zu Aufgabe 3: Um alle Personifikationen in den Texten zu erfassen, können Sie die Suche danach,
etwa nach Gedichten geordnet, wahlweise auch auf die Klasse verteilen.
Zu Aufgabe 5: Sie können den Rahmen für die Gedichte, wie Reimform und Strophenanzahl, vorgeben.
➜ Bildungsstandards
Standard 14: das Hauptthema eines Textes/eines Textabschnittes erkennen
Standard 19: zentrale und detaillierte Informationen in unterschiedlichen Texten und Textabschnitten finden
Standard 21: Wortbedeutungen mit Hilfe von (elektronischen) Nachschlagewerken klären
Standard 22: gezielt Informationen in unterschiedlichen Medien aufsuchen und insbesondere die Internetrecherche
und Benützung von Nachschlagewerken beherrschen
Standard 23: Informationen aus unterschiedlichen Texten und Medien vergleichen
Standard 24: durch das Herstellen von Bezügen zwischen Textstellen die Bedeutung von Wörtern und Phrasen
aus dem Kontext ableiten
Standard 30: sprachlichen Ausdruck an Schreibhaltung und Textsorte anpassen
Standard 45: Wortarten und ihre wesentlichen Funktionen erkennen und benennen
Standard 47: Bedeutungsunterschiede von Wörtern kennen: Wortfelder, Wortfamilien, Synonyme, Antonyme,
Ober- und Unterbegriffe
Standard 48: die Bedeutung von grundlegenden idiomatischen Wendungen (insbesondere von verbalen Phrasen)
kennen
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Ein Arbeitsblatt zur Zeitschrift TOPIC, Ausgabe Mai 2016, S. 33, Blatt 2 von 2
Redaktion: Mag. Helmut Voit © JUNGÖSTERREICH Zeitschriftenverlag, Innsbruck