Jakob Moser M.A., Universität Konstanz MACHINA MUNDI Genese einer Metapher Die Metapher der Weltmaschine, ein Inbegriff neuzeitlicher Philosophie, tauchte bereits in der römischen Antike auf. Lukrez setzte sie erstmals in Gang, um dem künftigen Untergang der Welt rhetorische Evidenz zu verleihen. Manilius und Lukan folgten ihm und etablierten einen wirkmächtigen literarischen Topos. Heute ist es allerdings alles andere als eindeutig, was für eine Maschine sich diese Dichter dabei vorstellten. Der Vortrag fragt nach dem kognitiven Gehalt dieser Metapher zum Zeitpunkt ihrer Genese und den Möglichkeiten eines mechanischen Weltbildes in der Antike. © http://projects.chass.utoronto.ca/imago/ images/sacrobosco_sphaera1.jpg Dialogo Stuttgarter Arbeitskreis für Wissenschafts- und Technikgeschichte Dienstag, 06.Dezember 2016 17:30 Uhr, Raum M 17.17 KII, Keplerstr. 17, 1. OG Stadtmitte Historisches Institut WGNT
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