Für einen guten Start als I-Dötzchen: Übergang von der

Für einen guten Start als I-Dötzchen: Übergang von der Kindertagesstätte in die
Grundschule optimal gestalten
Der Wechsel vom Kindergarten in die Schule ist für viele Kinder auch der Start in einen
zunächst noch unbekannten Lebensabschnitt. Es gilt, diesen bedeutsamen Übergang fließend
und möglichst problemlos zu gestalten. Dafür ist es notwendig, das natürliche Interesse der
Kinder für das Neue zu stärken und so ein gutes Ankommen in der Schule zu ermöglichen.
Eine Schlüsselrolle für einen erfolgreichen Übergang fällt dabei besonders den Fachkräften in
Kindertageseinrichtungen und Grundschulen zu. Schließlich sind sie es, die an der Schnittstelle
zusammenarbeiten.
Um sie darin zu unterstützen, initiierten die Bildungs-Stiftung der Kreissparkasse Köln und die
Kreisstadt Bergheim den Kurs „Entwicklungen erkennen und fördern“. Dieser verfolgte drei
Ziele: die Sensibilisierung für individuelle Förderbedarfe jedes Kindes, eine verstärkte
Kooperation von Kindertageseinrichtung und Grundschule, um eine nachhaltige Entwicklung zu
bewirken, und die Einbeziehung des Elternhauses.
Insgesamt nahmen 18 Erzieherinnen und Lehrerinnen aus der Kreisstadt Bergheim am Kurs
teil. Nach Abschluss des 20-stündigen Kurses überreichte Christian Brand, Geschäftsführer der
Bildungs-Stiftung zusammen mit Bürgermeisterin Maria Pfordt an die Pädagoginnen ihre
Zertifikate. „Es ist ein beachtlicher Erfolg aus der Zusammenarbeit aller Beteiligten erwachsen“,
zog Christian Brand ein positives Fazit. Schließlich sollen die Übergänge zwischen allen Kitas
und Grundschulen erfolgreich gestaltet werden.
„Mein Dank geht an alle Grundschulleiterinnen und an die Leiterinnen der Kindertageseinrichtungen für die immer wieder hohe Bereitschaft im Sinne unserer Kinder zu handeln“,
betonte Bürgermeisterin Maria Pfordt. Einen besonderen Dank sprach sie der Stiftung der
Kreissparkasse aus, die diese Fortbildung ermöglicht hat.
Der Kurs hatte verschiedene Schwerpunkte, wie die Erkennung und individuelle Förderung von
Kindern mit Lernschwierigkeiten und die gemeinsame Entwicklung eines Beobachtungsbogens für den Übergang. Geleitet wurde der Kurs von dem ehemaligen Schulpsychologen Dr.
Thomas Zech, der im Jahr 2000 das Hochbegabten-Zentrum in Brühl mit gründete. Dr. Zech
stellte besonders das konsequente Tandem-Konzept aus Lehrerin und Erzieherin als Alleinstellungsmerkmal des Kurses heraus: „Daraus ergab sich für die Teilnehmerinnen eine viel
höhere Motivation. Außerdem wurde so die Grundlage für eine nachhaltige Zusammenarbeit
vor Ort gelegt.“ Die Teilnehmerinnen lobten besonders die Praxistauglichkeit der erarbeiteten
Inhalte und Instrumente. Zudem waren sie der Meinung, dass der Kurs die Grundlage für eine
fruchtbare Zusammenarbeit gelegt hat. Ganz im Sinne der Kinder und ihrer Eltern.