Bergheim blüht auf

Bergheim blüht auf
Freiwillige Helfer und Betriebshof gestalten die Beete in der Fußgängerzone
Die Kreisstadt Bergheim möchte Projekte und Aktionen entwickeln, in denen sich Flüchtlinge freiwillig
engagieren können. Denn viele dieser Menschen, die in Bergheim ein neues Zuhause suchen, möchten sich
einbringen. Im Rahmen von „Bergheim blüht auf“ ist ein weiteres Projekt initiiert worden, das gemeinsam mit
Flüchtlingen entwickelt wurde. Diese bepflanzen, in Zusammenarbeit mit dem Betriebshof der Kreisstadt
Bergheim und der Flüchtlingshilfe, insgesamt 26 Beete in der Bergheimer Innenstadt. Das alles ist nur möglich,
da sich neben den beteiligten Akteuren, Bergheimer Betriebe mit der Spende der benötigten Pflanzen engagieren.
Zum Start sind das die Gärtnereien Grasland und Stassen. Allein durch diese Unterstützung sind ca. die Hälfte
der vorgesehenen Pflanzen gespendet worden. Weitere Partner werden noch gesucht.
Bürgermeisterin Maria Pfordt dankt allen Beteiligten nun zum Start des Projektes am 12.04.2016: „Ich bin froh
und dankbar, dass es in solch kurzer Zeit gelungen ist Akteure zu finden, die sich an der Aktion beteiligen. Man
verfolgt damit Ziele im Stadtmarketing und gleichzeitig zur Integration.“
„Um eine nachhaltige und pflegeleichte Bepflanzung zu erhalten, wurden Pflanzen ausgewählt, die robust, wenig
krankheitsanfällig und teilweise trockenheitsresistent sind“, erläutert der Gartenbauexperte Christian SchmitzLeistikow vom Bergheimer Betriebshof.
Bei der Auswahl der Pflanzen wurde zusätzlich darauf geachtet, verschiedene Sinne anzusprechen. Die Vielfalt
der Farben, sowie besondere Duftkompositionen (Rosmarin, Salbei, Lavendel, Minze, Zitronenmelisse und
andere Kräuter) sollen die Besucher zum Riechen, Schauen und Verweilen anregen. Die Bereiche unter den neu
gepflanzten Bäumen sollen mit kleinbleibenden rosa blühenden Rosen zur Hunde-Abwehr und blau blühenden
Bartblumen bepflanzt werden.
Ein besonderes Highlight soll die Bepflanzung rund um das Kölner Tor werden. Dort könnte eine
Graslandschaft, mit verschiedenen Gräsern, einem schwarzholzigen Bambus und einem Japanischen Ahorn in
den Farben Rot, Blau, Grün und Schwarz entstehen.
Das Baumbeet unter der Eiche am Hubert-Rheinfeld-Platz soll als Moorbeet gestaltet werden mit einer Mischung
aus Rhododendron und Azaleen. Hier dominieren die Farben lila und weiß.
Mit der besonderen Pflanzenauswahl erhoffen sich die Projektbeteiligten einen neuen Blickwinkel auf das
Stadtgrün. Die Passanten sollen animiert werden, sich in ihrer Stadt wohl zu fühlen und gerne dort zu verweilen.
„Besonders erfreulich ist es, dass die Flüchtlinge sich auch um die Pflege der Beete kümmern werden. Damit
wird sichergestellt, dass es auch dauerhaft in der Fußgängerzone grünt und blüht“, so Dezernent Volker
Mießeler.
12.04.2016
Auskunft erteilt:
Stadtentwicklung/-marketing
Citymanagement
Tom Juschka,
Telefon: 02271-89 777, E-Mail: [email protected]