Prinz Achmed el Kamel 1. Kannst du diese Fragen beantworten? Versuche, die Übungen ohne Hilfe deiner Lehrerin/ deines Lehrers zu schaffen! Lies dir den Text in deiner SPATZENPOST auf Seite 16 und 17 gut durch. Kreuze an, was deiner Meinung nach zutrifft. Sprecht dann in der Klasse darüber. Warum wollte der König seinen Sohn mit niemanden teilen? Der König wollte seinen Sohn nur für sich haben, weil er … O … ihn so glücklich machte. O … so wunderschön war. O … den Buben nicht mochte. Was rieten die Weisen dem König? Der König sollte seinen Sohn … O … in einen Turm einsperren lassen. O … vor der Liebe einer Frau schützen. O … die Sprache der Vögel beibringen. Warum wusste der Prinz nicht, wie sich die Liebe anfühlt? Der Prinz konnte es nicht wissen, weil er … O … ein schlechter Mensch war. O … nur ein Herz für Vögel hatte. O … die Liebe noch nicht kannte. Warum wurde Aldegunda sofort sterbenskrank? Die Prinzessin wurde so krank, weil … O … der Prinz nur ihre Hand wollte. O … der Prinz sie nicht heiraten durfte. O … sie den Prinzen so hässlich fand. 2. Stell dir vor, du wärst der König. Wie hättest du dich verhalten? •Hättest du deinen Sohn auch mit niemanden teilen wollen? •Hättest du den Rat der Weisen auch befolgt? •Hättest du dein Kind in einen Turm gesperrt? Berichte deiner Freundin/deinem Freund wie du dich verhalten hättest. Erzähle dann die Geschichte so, wie du sie erlebt hättest. Was würdest du dem König gerne sagen, wenn du ihn treffen würdest? Würdest du ihm einen Rat geben? Vielleicht möchtest du dieses Gespräch mit deiner Freundin/deinem Freund der Klasse vorspielen? www.lehrerservice.at Ein Arbeitsblatt zur Zeitschrift SPATZENPOST, Ausgabe Mai 2016, Seite 16/17, Blatt 1 von 2 Redaktion: Mag. Elke Römer © JUNGÖSTERREICH Zeitschriftenverlag, Innsbruck Information für Lehrer/innen ➜ Allgemeine Hinweise zum Arbeitsblatt Dieses Arbeitsblatt zeigt Ihnen, wie auf der 2. Schulstufe zu Texten Übungen zum gezielten Kompetenzaufbau gestaltet werden können. Das Blatt enthält eine leichte und eine schwere Übung. Es kann somit zum differenzierten Arbeiten mit schwächeren und besseren Leserinnen und Lesern verwendet werden. Da die beiden Übungen aufeinander aufbauen, ist der Einsatz als Übungsreihe empfehlenswert. In diesem Fall ist es wichtig, die vorgegebene Reihenfolge einzuhalten. ➜ Bildungsstandards Die beiden Übungen unterstützen den Aufbau folgender Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können • ihr Textverständnis artikulieren und kommunizieren, • den Sinn von Texten klären und auch nicht ausdrücklich genannte Sachverhalte verstehen, • zu einem Text Stellung nehmen und ihre Meinung begründen. ➜ Tipps zum Einsatz des Arbeitsblattes Die Anleitungen sind an die Schüler/innen selbst gerichtet. Sie sollen die Aufgabenstellungen zur Durchführung der Übungen selbst lesen und diese danach selbstständig durchführen. Die Lehrperson beobachtet nur, ob die Anweisungen richtig umgesetzt werden und gibt, wenn notwendig, unterstützende Impulse zu einem besseren Verständnis und zu einer etwaigen Fehlerkorrektur. Übung 1 setzt ein tieferes Textverständnis voraus, ein „Lesen zwischen den Zeilen“. Es wäre günstig, mit den Kindern den Text zu reflektieren, bevor die Übung durchgeführt wird. Die Aufgabe selbst sollte unbedingt in Alleinarbeit gemacht werden. Wichtig ist, dass die Lehrerin/der Lehrer, wenn notwendig, Impulse zum Überdenken der Aufgabe gibt. Beim Besprechen der Lösungen ist zu beachten, diese nicht zu bewerten, jedoch die Kinder ihre Lösungen begründen zu lassen und sie mit Denkanstößen zu den „richtigen“ Lösungen zu führen. Übung 2 erfordert eine Identifizierung mit einer der Hauptfiguren der Geschichte. Die Kinder müssen sich in den Sohn hineinversetzen und über die Hintergründe seines Handelns nachdenken. Beide Aufgaben der Übung 2 bieten Impulse zu einer noch tieferen Auseinandersetzung mit dem Text. ➜ Anmerkungen zum methodisch-didaktischen Hintergrund Voraussetzung für einen Leseunterricht, der ein tieferes Textverständnis zum Ziel hat, ist die Erkenntnis, dass die eigentliche Bedeutung eines Textes immer eine subjektive ist. Eine Auseinandersetzung mit dem subjektiven Textverständnis der Kinder verlangt von der Lehrperson Achtung vor dem Kind, Toleranz und Rücksicht auf seine Wahrnehmung und Werte. Es ist Aufgabe der Lehrerin/des Lehrers, die Kinder durch Gelegenheiten zur tieferen Auseinandersetzung mit Texten und mit Hilfe von Impulsen und geeigneten Methoden von einem sinnerfassenden zu einem sinnverstehenden Lesen zu führen. ➜ Lösungshinweise Eine einheitliche Lösung kann es nur bei Übung 1 geben. Alle weiteren Aufgabenstellungen beziehen sich auf das persönliche Textverständnis der Kinder. www.lehrerservice.at Ein Arbeitsblatt zur Zeitschrift SPATZENPOST, Ausgabe Mai 2016, Seite 16/17, Blatt 2 von 2 Redaktion: Mag. Elke Römer © JUNGÖSTERREICH Zeitschriftenverlag, Innsbruck
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