Der blaue Fleck 1. Hast du die Geschichte verstanden? Versuche, die Übungen ohne Hilfe deiner Lehrerin/ deines Lehrers zu schaffen! Lies die Geschichte „Der blaue Fleck“ in deiner SPATZENPOST auf Seite 22. Beantworte dann die Fragen. Kreuze an, was deiner Meinung nach zutrifft. Kleiner Tipp: Du kannst die Antworten auch zuerst in deinem Text markieren. Warum sagt die Lehrerin immer „Ihr seid meine Tintenklasse“? O Weil alle Kinder eine neue Füllfeder besitzen. O Weil alle Kinder gerne mit Füllfeder schreiben. Weshalb sitzt Timon neben Najana? O Weil er sie mag und deswegen gerne neben ihr sitzt. O Weil die Lehrerin Timon neben Najana gesetzt hat. Wozu stützt sich Timon auf Najanas Tisch ab? O Weil er sich die Karte von Vincent ansehen möchte. O Weil er sich Najanas neues Heft ansehen möchte. Wieso hat Najanas Heft plötzlich einen blauen Fleck? O Weil sich Timon auf Najanas Füllfeder gestützt hat. O Weil Timons Füllfeder rinnt und er blaue Finger hatte. 2. Wie wird sich Timon entscheiden? Was denkst du? Was wird Timon machen? – Wird er Najana die Wahrheit sagen? – Wird er sich bei Najana entschuldigen? – Wird er so tun, als wäre nichts passiert? Was wird Najana machen? – Wird sie sich von Timon wegsetzen? – Wird sie auf Timon böse sein? – Wird sie alle fragen, wer das gemacht hat? Sprich mit deinem Sitznachbarn/deiner Sitznachbarin darüber. Spielt das Gespräch zwischen Timon und Najana der Klasse vor. Was hättest du in dieser Situation eigentlich gemacht? Sprecht in der Klasse darüber. www.lehrerservice.at Ein Arbeitsblatt zur Zeitschrift SPATZENPOST, Ausgabe Jänner 2016, Seite 22, Blatt 1 von 2 Redaktion: Mag. Elke Römer © JUNGÖSTERREICH Zeitschriftenverlag, Innsbruck Information für Lehrer/innen ➜ Allgemeine Hinweise zum Arbeitsblatt Dieses Arbeitsblatt zeigt Ihnen, wie auf der 2. Schulstufe zu Texten Übungen zum gezielten Kompetenzaufbau gestaltet werden können. Das Blatt enthält eine leichte und eine schwere Übung. Es kann somit zum differenzierten Arbeiten mit schwächeren und besseren Leserinnen und Lesern verwendet werden. Da die beiden Übungen aufeinander aufbauen, ist der Einsatz als Übungsreihe empfehlenswert. In diesem Fall ist es wichtig, die vorgegebene Reihenfolge einzuhalten. ➜ Bildungsstandards Die beiden Übungen unterstützen den Aufbau folgender Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können • ihr Textverständnis artikulieren und kommunizieren, • den Sinn von Texten klären und auch nicht ausdrücklich genannte Sachverhalte verstehen, • zu einem Text Stellung nehmen und ihre Meinung begründen. ➜ Tipps zum Einsatz des Arbeitsblattes Die Anleitungen sind an die Schüler/innen selbst gerichtet. Sie sollen die Aufgabenstellungen zur Durchführung der Übungen selbst lesen und diese danach selbstständig durchführen. Die Lehrperson beobachtet nur, ob die Anweisungen richtig umgesetzt werden und gibt, wenn notwendig, unterstützende Impulse zu einem besseren Verständnis und zu einer etwaigen Fehlerkorrektur. Übung 1 setzt ein tieferes Textverständnis voraus, ein „Lesen zwischen den Zeilen“. Es wäre günstig, mit den Kindern den Text zu besprechen, bevor die Übung durchgeführt wird. Die Aufgabe selbst sollte unbedingt in Alleinarbeit gemacht werden. Wichtig ist, dass die Lehrerin/der Lehrer, wenn notwendig, Impulse zum Überdenken der Aufgabe gibt. Übung 2 erfordert eine genaue Auseinandersetzung mit dem Text und auch eine Identifizierung mit den Hauptfiguren der Geschichte. Die Kinder müssen sich hineinversetzen und über die Hintergründe nachdenken. Beim Besprechen der Lösungen ist zu beachten, diese nicht zu bewerten, jedoch die Kinder ihre Lösungen begründen zu lassen und sie mit Denkanstößen zu den „richtigen“ Lösungen zu führen. ➜ Anmerkungen zum methodisch-didaktischen Hintergrund Um Lesemotivation, Leseinteresse und Lesefreude zu wecken, darf sich der Leseunterricht nicht nur auf eine oberflächliche Sinnerfassung durch Abfragen punktueller Inhalte beschränken. Dies stellt nur die Voraussetzung für ein tieferes Textverständnis dar. Voraussetzung für einen Leseunterricht, der ein tieferes Textverständnis zum Ziel hat, ist die Erkenntnis, dass die eigentliche Bedeutung eines Textes immer eine subjektive ist. Eine Auseinandersetzung mit dem subjektiven Textverständnis der Kinder verlangt von der Lehrperson Achtung vor dem Kind, Toleranz und Rücksicht auf seine Wahrnehmung und Werte. Es ist Aufgabe der Lehrperson, die Kinder durch Gelegenheiten zur tieferen Auseinandersetzung mit Texten und mit Hilfe von Impulsen und geeigneten Methoden von einem sinnerfassenden zu einem sinnverstehenden Lesen zu führen. ➜ Lösungshinweise Eine einheitliche Lösung kann es nur bei Übung 1 geben. Die zweite Aufgabenstellung bezieht sich auf das persönliche Textverständnis der Kinder. www.lehrerservice.at Ein Arbeitsblatt zur Zeitschrift SPATZENPOST, Ausgabe Jänner 2016, Seite 22, Blatt 2 von 2 Redaktion: Mag. Elke Römer © JUNGÖSTERREICH Zeitschriftenverlag, Innsbruck
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