20150903 Leserbrief Thurgauer Zeitung

Forum Thurgau 43
Donnerstag, 3. September 2015
«Dreispitz – Jekami»
Ausgabe vom 18. August 2015
Ein paar Kugeln
Pétanque spielen
Lieber Chretzer,
als schlecht informierter Zeitgenosse möchte ich mich für die
Kolumne bedanken, sie hat
mich sehr gefreut. Sollten Sie
gelegentlich ein paar garantiert
harmlose Kugeln schiessen wollen, so sind Sie herzlich eingeladen, bei trockenem Wetter
jeweils montags zwischen 17
und circa 19 Uhr beim Soldatendenkmal (!) in Frauenfeld
vorbeizukommen. Mit ein paar
Freunden spiele ich dort jeweils
Pétanque.
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Leserbild Kriechtierchen
Mägi Habrik Killer fotografierte diese Ringelnatter im Lengwiler Wald.
Knill treibt neuen Lehrplan voran
Ausgabe vom 20. August 2015
Keine Experimente
mit unseren Kindern
Am 19. August übergab Regierungsrätin Knill den Schulgemeinden den Auftrag zur Umsetzung des Lehrplans 21. Anstatt diesen kontrovers diskutierten Lehrplan – wenn überhaupt – erst einmal in einem
übersichtlichen Schulversuch
testen zu lassen, soll er nun per
regierungsrätlichem Beschluss
flächendeckend eingeführt werden. Die Vernehmlassung für
den Thurgauer Teil wurde noch
nicht einmal durchgeführt. Das
ist unseriös. Der Beteuerung,
man würde keine Experimente
machen, spricht dieses Handeln
entgegen. Wozu diese Eile?
Entgegen negativer Erfahrungen mit der Kompetenzorientierung, insbesondere in den USA,
halten die Erziehungsdirektoren
der EDK-Ost und die mit ihnen
verbundenen Bildungsbürokraten unbeirrt an ihrem Fahrplan
fest. Namhafte Fachpersonen
weisen immer wieder auf die
schwerwiegenden Mängel dieses Lehrplans hin. Zu nennen
wären: ein unbrauchbarer Kompetenzbegriff, die weit in das
Private übergreifenden «fachlichen» und «überfachlichen»
Kompetenzen und Ziele des
Lehrplans, die in alle Unterrichtsinhalte einfliessen sollen.
Eine parallel geplante giganti-
sche Evaluations- und Testmaschinerie wird mit diesem
Lehrplan verbunden. Das Leistungsniveau wird sinken. Wollen
wir das unseren Kindern ungeprüft antun? Diese Einwände
und weitere Kritikpunkte werden und wurden bis jetzt unter
den Tisch gekehrt. Erforderlich
ist eine breite öffentliche und
ehrliche Diskussion.
Ann-Kathrin Wittenberg,
8374 Oberwangen
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werde es vielleicht behalten.
Lass es mich tun, und ich werde
es können.» Der Lehrplan 21
zielt genau in die Richtung, welche der chinesische Philosoph
Konfuzius schon einige hundert
Jahre vor Christus aufgezeigt
hat. Im Lehrplan 21 geht es
nicht mehr um die Frage, was
die Lehrperson durchgenommen und somit abgehakt hat,
sondern im Zentrum steht vermehrt die Handlungsorientierung der Schülerinnen und
Schüler. Etwas selber tun heisst
auch, dass man sich aus der
Komfortzone des Zuhörens herausbewegen und selber aktiv
werden muss.
Nach dem erteilten Auftrag
des Regierungsrates macht sich
die Thurgauer Volksschule nun
auf den Weg, den Lehrplan 21
umzusetzen. In diesem spannenden Unterrichtsentwicklungsprojekt soll vor allem das
Können im Zentrum stehen und
nicht das Vergessen.
Hans-Ulrich Giger,
Schulleiter, 8580 Amriswil
Übrigens handelt es sich dabei wirklich um ein Jekami.
Jedermann (und jede Frau) ist
willkommen. Ein paar Kugeln
werden in wenigen Minuten
herbeigeschafft und zur Verfügung gestellt.
Ueli Müller
8500 Frauenfeld
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