Hauptflyer

Ja
Stimmen Sie am 27. November
zu einer guten Thurgauer Volksschule
Machen auch Sie sich Sorgen um gewisse Entwicklungen in unserer Schule?
Am 27. November haben Sie Gelegenheit, über die weitere Entwicklung unserer Volksschule zu bestimmen. Mit einem Ja zu dieser Initiative können Sie folgende grundlegende Umwälzungen in unserer Schule noch rechtzeitig stoppen:
Der Lehrplan 21 …
• lässt die Kinder beim Lernen allein
• vernachlässigt die Klassengemeinschaft
• verschlechtert die Chancengleichheit
• verschult schon den Kindergarten
• senkt die Leistungen im Lesen, Schreiben und Rechnen
• verursacht Kosten in Millionenhöhe ohne pädagogischen Nutzen
• ist ein international gescheitertes Konzept
• verhindert eine echte Harmonisierung zwischen den Kantonen
• gefährdet Bildung, Wirtschaft und Wohlstand
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Ja
ohne Lehrplan 21
zu einer guten Thurgauer Volksschule
Liebe Thurgauerinnen, liebe Thurgauer
Am 27. November können Sie mit einem Ja zu dieser Initiative zu einer guten
Thurgauer Volksschule beitragen.
Mit dem Lehrplan 21 – neu Lehrplan Volkschule Thurgau – steht jedes Kind im
Schulstoff an einem anderen Ort. Die Kinder sollen sich den Stoff grösstenteils
selbst beibringen und sich dabei selbst steuern. Kinder werden so überfordert
und schulmüde. Viele verlieren den Anschluss. Dies beginnt bereits im Kinder­
garten.
Die Aufgabe der Lehrperson – nun Lernverwalter und Tester – wird in erster
Linie darin bestehen, Arbeitsblätter und Computerprogramme bereitzustellen.
Der gemeinsame Unterricht ist nicht mehr zentral. Eine Klassengemeinschaft
kann so nicht mehr entstehen.
Mit dem neuen Lehrplan werden die Schulleistungen nicht nur in den zentralen
Fächern Deutsch und Mathematik weiter sinken. Auch praktische Fertigkeiten
wie Werken, textiles Gestalten und Kochen werden vernachlässigt.
Ersparen wir uns eine neue Grossbaustelle mit sinnlosen Umwälzungen und
Kosten in Millionenhöhe.
Stimmen Sie am 27. November Ja!
Die Politik behauptet, der Lehrplan 21 sei „keine Schulreform“ und „kein Paradigmenwechsel“. Genau das ist er aber: Er ist Teil eines Programms zur grundlegenden Umgestaltung der Steuerung im Bildungswesen. […] Dieser Paradigmenwechsel wird die
Schule, den Unterricht und den Lehrberuf massiv verändern.
Schweizer Lehrerverband LCH (Konsultation Lehrplan 21 der D-EDK 2013)
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Ja
ohne Lehrplan 21
zu einer guten Thurgauer Volksschule
Am 27. November ein Ja für …
Jahrgangsziele
Mit der Forderung nach Jahrgangszielen schaffen wir klare Vorgaben. Eltern,
Lehrpersonen und Lehrmeister können sich daran orientieren.
Für Lehrpersonen muss es weiter Ziel bleiben, die Kinder in allen Fächern auf ein
vergleichbares Niveau zu bringen.
solide Grundkenntnisse
Für erfolgreiche Berufsleute sind grundlegende Kenntnisse im Rechnen, Lesen und
Schreiben sowie eine solide Arbeitshaltung nötig.
eine demokratische Abstützung
Unsere Volksschule ist das Fundament unserer Gesellschaft und muss deshalb
demokratisch breit abgestützt sein. Darum sollen Lehrpläne vom Grossen Rat
genehmigt werden und dadurch dem fakultativen Referendum unterstehen.
eine sinnvolle Harmonisierung
Klare Jahrgangsziele vereinfachen den Schulwechsel zwischen den Kantonen.
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Ja
ohne Lehrplan 21
zu einer guten Thurgauer Volksschule
Verständliche Sprache und das Eingehen auf den Menschen waren und sind mir
als Berufsfachschulperson sehr wichtig. Beides vermisse ich im Lehrplan Volksschule Thurgau. Die Bildung muss sich von Theorie und Reformen zurückbesinnen auf den Menschen und die Sache.
Matthias Gehring, Gemeindepräsident FDP, Hauptwil, ehem. Vorstand Bildung TG
Wir haben eine gute Schule mit guten, selbstständigen und initiativen Lehrerinnen und Lehrern. Ob es da eine grossangelegte Reform und Massregelung
der Lehrkräfte braucht, wage ich zu bezweifeln. Entscheiden darüber soll
jedenfalls das Volk, nicht Experten und Regierung.
Klemenz Somm, Landwirt, Metzger, Betriebsökonom, Kantonsrat GLP, Kreuzlingen
Unser Staat braucht heute mehr denn je den mündigen, breit gebildeten Bürger.
Gefährden wir unser erfolgreiches, duales Bildungssystem nicht mit einer weiteren, fehlgeleiteten Reform. Das durch die OECD getriebene Konzept hinter dem
Lehrplan 21 ist gescheitert!
Dr. phil. Peter Forster, Chefredaktor, ehemaliger Gemeindeammann, Salenstein
Ich bin für Harmonisierung und Weiterentwicklung der Schule. Der Lehrplan 21 schiesst jedoch über das Ziel hinaus. Er neigt zu einer abgehobenen
praxisfernen Bildungsauffassung, die ich nicht verstehen kann. Weniger wäre
mehr: konzentrieren wir uns auf die wichtigen Grundkompetenzen! Darum
stehe ich ein für mehr Demokratie in Bildungsfragen.
Urban Brütsch, Forstingenieur ETH, Kantonsrat CVP, Stadtrat Diessenhofen
Komitee Co-Präsidium Daniel Amrhein, Familienvater, Gemeinderat, Balterswil; Felix Huwiler, Unternehmer, Altnau (Mediensprecher); Hedwig Schär, Primarlehrerin, Sirnach; Mitglieder: Martin Aebersold, Berufsschullehrer, Felben-Wellhausen; Katja und ­Andreas
Altwegg, Bauunternehmer, Eltern, Romanshorn; Nicole Amrhein, Mutter, Balterswil; Peter Andenmatten, Lehrer, Frauenfeld; ­Ruedi
Bartel, Präsident Gastro Thurgau, Kantonsrat SVP, Balterswil; Katharina und Ronny Bender, Pilot, Eltern, Oberaach; Corinne und
Urs Bühler, Unternehmer, Eltern, Dussnang; Ernst Burkhart, pens. Reallehrer, Bischofszell; Peter Dransfeld, Architekt, Kantonsrat
SP, ­Ermatingen; Daniel Frischknecht, dipl. Psychologe, Kantonsrat EDU, Romanshorn; Hugo E. Götz, Professor, Frauenfeld; Christian
­Haffter, pens. Kantonsschullehrer, Frauenfeld; Verena Herzog, Nationalrätin SVP, Frauenfeld; Aline Indergand, Kauffrau, Gemeinderätin, Kantonsrätin SVP, Altnau; Mirella und Andreas Kirchmeier, Lokführer, Eltern, Lanzenneunforn; Ueli Koller, Landwirt, Oppikon;
Ruedi Kreis, Familienvater, Architekt, Ermatingen; Reto Lagler, Kantonsrat CVP, Ermatingen; Christian Mader, Schreiner, Kantonsrat
EDU, Frauenfeld; Urs Martin, lic. rer. publ. HSG, Kantonsrat SVP, Romanshorn; Wolfram Meierhöfer, Prof. Dr., Zezikon; Marlis und
Thomas Moser, Unternehmer, Eltern, Au; Peter Schmid, Dr. phil., Dozent, Alt-Nationalrat Grüne Partei, Frauenfeld; Klemenz Somm,
Landwirt, Unternehmer, Kantonsrat glp, Kreuzlingen; Markus Thalmann, Gemeindeammann, Tägerwilen; Hans Trachsel, Käsermeister,
Alt-Kantonsrat EDU, Amriswil; Mathias Tschanen, Bauunternehmer, Kantonsrat SVP, Müllheim
Komitee für eine gute Thurgauer Volksschule, Postfach 14, 8595 Altnau. Spenden: IG für eine gute
Thurgauer Volksschule, Raiffeisenbank Untersee-Rhein, IBAN CH 20 8138 2000 0048 7458 8
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