Brief einer Angehörigen

Liebe Frau Leu
Ihre Freiwilligen Hilfe ist für mich wunderbar. Schon besonders das Wissen, dass ja noch
jemand da ist den ich anfragen kann wenn es Not tut und ich Hilfe brauche, ist eine grosse
Entlastung. Denn gerade das war vorher für mich ein enormer Druck, wenn ich oft vergeblich
überall Hilfe suchen musste und absolut gebunden, nur auf mich allein gestellt war, weil jedes
sich überfordert fühlte.
Es ist natürlich nun auch zunehmend aufwendiger geworden, denn auch Mutters Ängste,
Orientierungslosigkeit und Hilfsbedürftigkeit braucht viel Einfühlung und korrektes Reagieren.
Vater ist absolut hilflos in jeder Beziehung. Ich bin darum so dankbar für Ihre Wahl mit Frau SB.
Ich hatte nie den Eindruck dass es ihr zu viel ist und ihre Hilfe, ...mit einfach da sein..., ist für
mich grossartig.
Für Mutter ist es wichtig dass sie ab und zu ausfahren kann. Ich machte dies meist mit ihr und
Vater. Diesen Sommer und Herbst war der Transfer mit Vater oft nicht mehr möglich und
Mutter konnte dies nicht begreifen. So oft durften wir, dank der Hilfe von Frau SB trotzdem in
die Natur ausfahren, während dem sie zu Hause auf Vater achtete. Sie versteht es auf Mutter
einzugehen und kommt auch mit Vaters Zustand klar. Ich fühle mich immer sicher und wirklich
entlastet wenn sie zu uns kommt.
Ich bin dankbar für kleine Freuden die ich erleben darf und sehr, sehr dankbar für die lieben
Helfer die mir zu Seite stehen wo auch immer, auch Menschen wie Sie die einfach im richtigen
Moment in mein Leben traten, und ich habe dadurch auch viel Kraft gewonnen und Zuversicht.
So habe ich auch viel gelernt in der jahrelangen Aufgabe, besonders, dass es auf meine
Sichtweise ankommt, und die Einstellung und das Denken ist entscheidend dabei.
Ich danke Ihnen für ihr Projekt. Sehr gerne nehme ich ihre Dienstleistung auch ein weiteres Jahr
in Anspruch
Ich danke Ihnen von ganzem Herzen.
CR

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