Whg. Letzte Nachrichten Währungseinfluss EZB wegen Ölpreisverfall alarmiert … Erwartungsgemäß kam es zu keinen Veränderungen der Geld- und Zinspolitik. Der EZBPräsident hat die Tür für eine weitere Lockerung der Geldpolitik im März geöffnet. Der EZB-Rat macht sich wegen des Ölpreis-Verfalls, der Konjunkturschwäche einiger Schwellenländer und der Schwankungen an den Finanzmärkten, die Draghi selbst letztes Jahr prognostizierte, Sorgen. "Mit dem Start des neuen Jahres haben sich die Risiken noch einmal verstärkt, dennoch setze sich der Aufschwung der Eurozone fort", sagte Draghi. Negativ Siehe Kommentar SNB sieht keine Deflationsgefahr "Ich sehe im Moment kein wirkliches Deflationsrisiko", sagte SNB-Chef Jordan. Gründe für die negative Inflation in der Schweiz seien vielmehr der niedrige Ölpreis und die sinkenden Preise für Importgüter, sagte Jordan. Diese Einflussfaktoren könne die Notenbank mit ihren geldpolitischen Maßnahmen nicht kurzfristig ausgleichen. "Es braucht über die Zeit dann eine Korrektur, so dass die Inflation wieder in den positiven Bereich zurückkehrt", sagte Jordan. Erfrischend! Weltbank: Höhere Ölpreise = Stärkung der Wachstumsdynamik Die Weltbank rechnet bei einer Stabilisierung der Rohstoffpreise mit einem stärkeren globalen Wachstum. "Die größten Turbulenzen gehen vom Fall der Rohstoffpreise aus", sagte Chefvolkswirt Basu in Davos. "Wenn sich vor allem die Ölpreise stabilisieren, dürften die daraus entstehenden Vorteile die Nachteile überwiegen." Per 2016 rechnet die Weltbank mit einem Weltwirtschaftswachstum von 2,9% nach 2,4% per 2015. … Nikkei PMI etwas schwächer Der vorläufige Nikkei Einkaufsmanagerindex für den Sektor Produktion sank per Januar von zuvor 52,6 auf 52,4 Punkte. Negativ Technik und Bias New York EUR-USD EUR-JPY USD-JPY EUR-CHF EUR-GBP Far East Unterstützung Widerstand Bias 1.0816 - 1.0900 1.0828 - 1.0876 1.0780 1.0750 1.0730 1.0900 1.0920 1.0950 Positiv 126.91 - 128.18 ¤ 127.53 - 128.16 126.80 126.50 126.20 128.20 128.50 128.70 Neutral 117.24 - 117.81 ¤ 117.56 - 118.13 117.00 116.80 116.40 118.20 118.60 119.00 Neutral 1.0943 - 1.0966 ¤ 1.0923 - 1.0957 1.0900 1.0870 1.0850 1.1000 1.1030 1.1050 Positiv 0.7613 - 0.7690 0.7612 - 0.7651 0.7600 0.7580 0.7550 0.7700 0.7720 0.7750 Positiv Ihre Ansprechpartner EZB sorgt für Euro-Schwäche – erfrischende SNB Folker Hellmeyer Tel 0421 332 2690 [email protected] Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1.0830 (06.50 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1.0776 im europäischen Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 118.10. In der Folge notiert EUR-JPY bei 127.90. EUR-CHF oszilliert bei 1.0925. Moritz Westerheide Tel 0421 332 2258 [email protected] Petros Tossios Tel 0421 332 2045 [email protected] EZB-Präsident Draghi hat die Tür für eine weitere Lockerung der Geldpolitik im März geöffnet. In der Folge brach der Euro gegenüber dem USD auf bis zu 1.0776 ein. Draghi betonte, dass die EZB keine Devisenpolitik betreibe. Faktisch mag man zu einem anderen Urteil kommen. Der EZB-Rat macht sich wegen des Ölpreis-Verfalls, der Konjunkturschwäche einiger Schwellenländer und der Schwankungen an den Finanzmärkten, die Draghi selbst letztes Jahr prognostizierte und auch Folgen der westlichen Zentralbankpolitik sind, Sorgen. "Mit dem Start des neuen Jahres haben sich die Risiken noch einmal verstärkt, dennoch setze sich der Aufschwung der Eurozone fort", sagte Draghi. Fakt ist, dass die EZB den Aufschwung der Eurozone seit 2013 latent unterschätzte und von DAX EuroStoxx50 Dow Jones Nikkei Brent Gold Silber 9.574,16 2.943,92 15.882,68 16.958,53 27,33 1.099,07 14,11 + 182,52 + 61,33 + 115,94 + 941,27 + - 0,88 3,61 0,06 Risiken sprach. Der Begriff Chance in Verbindung mit den umgesetzten Reformen (Aristoteles) fehlte latent. Das nehmen wir zur Kenntnis und wenden uns einem anderen Zentralbanker zu, der mit der Thematik Ölpreisverfall sachlich vollkommen anders umgeht. "Ich sehe im Moment kein wirkliches Deflationsrisiko", sagte SNB-Chef Jordan. Gründe für die negative Inflation in der Schweiz seien vielmehr der niedrige Ölpreis und die sinkenden Preise für Importgüter, sagte Jordan. Diese Einflussfaktoren könne die Notenbank mit ihren geldpolitischen Maßnahmen nicht kurzfristig ausgleichen. "Es braucht über die Zeit dann eine Korrektur, so dass die Inflation wieder in den positiven Bereich zurückkehrt", sagte Jordan. Wir stimmen Herrn Jordan zu. Weder Herr Jordan noch der EZB-Rat wird durch Aufkäufe von Anleihen und anderen Aktive den Öl- oder Kupferpreis bewegen können. Wir empfehlen darüber hinaus, dass man analysieren sollte, ob der Ölpreisverfall durch steigendes Angebot und/oder sinkende Nachfrage ausgelöst wurde. TV-Termine: Heute 09.00 – 09.15 Aktionär TV Morgen: 19.30 NDR/Buten un Binnen Fakt ist, dass die Nachfrage nach Öl 2015 stieg und weiter steigt. Würde die Nachfrage sinken, würden Sorgen auf ersten Blick begründet sein. Fakt ist, dass neue Technologien immer energieeffizienter werden und fossile Energieträger durch Alternativen ersetzt werden. Damit verliert der Ölpreis als Konjunkturindikator auch seine Aussagefähigkeit im Zeitreihenvergleich! Das ist der 2. Blick und der ist extrem wichtig! Dax-Börsenampel: Aktuell Ab 9.760 Punkten Fakt ist, dass der niedrige Ölpreis gerade für die Eurozone eine Stimulanz für den Binnensektor darstellt. Fakt ist, dass die Produzenten ihre Förderung in dieser Preiskrise prozyklisch und damit die Krise verschärfend erhöhten, um in der Lage zu sein, Cash-Flows zu generieren, die es ermöglichen Kredite zu bedienen (u.a. Fracking/Shale). Das ist ein endliches Spiel. Je länger dieses Preisniveau anhält, desto mehr Player werden ausscheiden mit der Folge von Angebotsverkürzungen (= Schwäche hat keine nachhaltige Trendfähigkeit!). Fakt ist, dass nur der arabische Raum und Russland mit operativen Kosten unter 20 USD pro Fass Öl, dieses Niveau dauerhaft ertragen können. Ab 9.760 Punkten Fakt ist, dass vor diesem Hintergrund der Preisverfall am Ölmarkt ein temporäres Phänomen darstellen wird. Fakt ist, dass der Blick auf aktuelle Öl-Lagerdaten bezüglich des potentiell nachhaltigen Trends als maßgebliche Einflussgröße mehr irritiert als leitet. Wir hoffen sehr, dass wir mit diesen Einlassungen der sachlichen und Ziel orientierten Diskussion in allen Zirkeln auf die Sprünge helfen konnten und sind grundsätzlich massiv von den Debatten und Analysen der jüngsten Zeit irritiert. Das Verbrauchervertrauen sank in der Eurozone laut Erstschätzung der EU-Kommission von -5,7 auf -6,3 Punkte. Die globale Unsicherheit und die Flüchtlingskrise sind die Katalysatoren. Der Chart belegt, dass dieses Niveau im Zeitreihenvergleich nicht prekär ist. Monthly QaXZCONCF/A 31.05.2007 - 31.07.2016 (UTC) Value Line; QaXZCONCF/A; Economic Indicator(Last); (S1; S2) 31.01.2016; -6,300 -3 -6 -9 -12 -15 -18 -21 -24 -27 -30 -33 Auto Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 © Reuters Die US-Arbeitslosenerstanträge legten in der letzten Berichtswoche unerwartet von 283.000 auf 293.000 zu und markierten damit den höchsten Stand seit März 2015. Wir verweisen darauf, dass ein Vergleich mit historischen Daten ambitioniert ist, da unter anderem zu großen Teilen in den letzten Jahren Anspruchsgrundlagen verfallen sind. Weekly QaUSJOBAVG/A 03.01.2014 - 26.02.2016 (UTC) Value Line; QaUSJOBAVG/A; Economic Indicator(Last); (S1; S2) 15.01.2016; 285.000,000 335.000 330.000 325.000 320.000 315.000 310.000 305.000 300.000 295.000 290.000 285.000 280.000 275.000 270.000 265.000 260.000 Auto Jan Feb Mrz Q1 2014 Apr Mai Jun Q2 2014 Jul Aug Sep Q3 2014 Okt Nov Dez Q4 2014 Jan Feb Mrz Q1 2015 Apr Mai Jun Q2 2015 Jul Aug Sep Q3 2015 Okt Nov Dez Q4 2015 Jan Feb Q1 2016 © Reuters Der Philadelphia Fed Business Index legte per Januar von zuvor -10,2 auf -3,5 Punkte zu. Die Prognose lag bei -5,0 Zählern. Damit hat die Dynamik des Konjunktureinbruchs abgenommen. Fakt ist, dass dieser Index den fünften Monat in Folge fortgesetzte Kontraktion impliziert. Monthly QaUSPFEDB/A 30.06.2007 - 31.07.2016 (UTC) Line; QaUSPFEDB/A; Economic Indicator(Last); (S1; S2) 31.01.2016; -3,500 Value 30 25 20 15 10 5 0 -5 -10 -15 -20 -25 -30 -35 -40 Auto Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 © Reuters Aktuell ergibt sich ein Szenario, das den Euro gegenüber dem USD favorisiert. Erst ein Unterschreiten der Unterstützungszone bei 1.0520 – 50 neutralisiert den positiven Bias. Viel Erfolg! Zuletzt Konsensus Bewertung Bedeutung 53,0 54,2 54,2 -.- 10.00 Die globale negative Marktlage als auch Psychologie belastet! Mittel Dez. 53,2 54,2 54,3 -0,30 14.30 Keine Prognose erhältlich. Mittel Daten Vorl. Markit PMI Produktion Vorl. Markit PMI Dienstleistung Vorl. Markit PMI Composite Chicago Fed National Activity Index (Sammelindex aus 85 einzelnen US-Indikatoren) Absatz zuvor genutzter Wohnimmobilien Januar Dez. 4,76 Mio. 5,20 Mio. 16.00 Anstieg erwartet. Mittel Frühindikatoren nach Lesart des Conference Board Dez. +0,4% -0,1% 16.00 Gegenüber dem OECD Pendant eine Farce … … Impressum Bremen: Domshof 26, 28195 Bremen, Anschrift für Briefe: 28189 Bremen, Tel 0421 332-0, Fax 0421 332-2322 Oldenburg: Markt, 26122 Oldenburg, Anschrift für Briefe: Postfach 2665, 26016 Oldenburg, Tel 0441 237-01, Fax 0441 237-1333 Sitz: Bremen, Amtsgericht Bremen HRA 22159, Steuernummer: 460/102/07507, UStID: DE 114397404 Bankverbindung: BLZ 290 500 00, SWIFT Adresse: BRLADE22XXX [email protected] • www.bremerlandesbank.de
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