teneriffa FOREIGN LANGUAGE NEWS 025 OSM – Auslandsservice für alle Eventualitäten Professionelle Beratung und Organisation Professionelle und schnelle Hilfe über das OSM-Büro in Puerto de la Cruz. Was Projektleiter Thorsten Anker und seine engagierte Kollegin Nicole Hellmig Luis dort bieten, ist ein Service, der schon lange überfällig war. Beide sind professionell und versiert. Sie beraten, unterstützen und begleiten Menschen, die auf Teneriffa medizinische Hilfe in Anspruch nehmen müssen. Sei es, um bei Übersetzungen, in schriftlicher und mündlicher Form, behilflich zu sein oder auch, um Rücktransporte nach Deutschland zu organisieren. OSM verfügt über ein abrufbereites Ambulanz-Flugzeug mit Intensivstation an Bord, das innerhalb von zwölf Stunden zum Einsatz gebracht werden kann. Aber auch bei der Organisation von Reha-Maßnahmen, orthopädischen Hilfen oder einer Pflegeleistung sind die beiden Ansprechpartner. Schlimmstenfalls, nämlich im Todesfall, werden Überführungen veranlasst und die nötigen Formalitäten übernommen. Familienangehörige, die nicht auf der Insel leben, können auch Wohnungsauflösungen in Auftrag geben. Wissen hilft „Oft sind die Menschen wissentlich oder unwissentlich falsch abgesichert. Wir beraten, wenn es darum geht, worauf geachtet werden soll. Andererseits kümmern wir uns, in Zusammenar- beit mit deutschen Versicherungsträgern und Behörden, um eine schnelle Abwicklung und Kostenübernahme im Bedarfsfall. Ganz wichtig ist uns, dass wir keine Agentur sind, die Versicherungen vermittelt, sondern wir neutral und übergeordnet agieren. Wir springen ein, wenn das ,Kind‘ sozusagen ,in den Brunnen gefallen ist‘ und die Menschen unbürokratische Hilfe benötigen. Egal, ob die betroffene Person oder Hinterbliebene Spanisch können oder nicht – in solchen Fällen sind viele von der Situation überfordert und dankbar für Hilfe“, erklärt Thorsten Anker. Weitere Leistungen sind das Ausstellen und Abklären von Flugtauglichkeitsbescheinigungen, damit es am Flughafen nach einem Unfall oder einer Krankheit kein böses Erwachen gibt. Auch bei der Erarbeitung von Patientenverfügungen und Betreuungsvollmachten, die sowohl in Deutschland als auch in Spanien Gültigkeit besitzen, © 2014 FLN Das Kürzel des Büros OSM steht für Organización Servicio Médico (Organisation medizinischer Service) und befindet sich im Einkaufszentrum La Cúpula, gegenüber dem Botanischen Garten in Puerto de la Cruz auf Teneriffa. ist das OSM-Büro der richtige Ansprechpartner. Aktive Hilfe wird zudem bei der Suche nach Familienangehörigen, in Kooperation mit Fachanwälten in Erbschaftsangelegenheiten, bei Rentenfragen oder bei der Organisation einer Unterbringung auf den Kanaren geleistet. „Wir sind mit unserem Service gleichermaßen für den Urlauber, wie für den Überwinterer und Residenten zu Stelle, wenn wir gebraucht werden“ führt Thorsten Anker aus. Keine Angst vor einem Notfall Nach fast einem Jahr haben sich die beiden einen guten Überblick über die Lage vor Ort verschaffen können. „Ich verstehe nicht, weshalb so viele schlecht über die medizinische Versorgung auf Teneriffa sprechen. Was wir bis jetzt miterlebt haben, war sehr professionell und schnell. Besser wäre ein Notfall in Deutschland auch nicht versorgt worden. Oft würde es im Ernstfall helfen, wenn es eine digitale Krankendatenspeicherung gäbe, auf die die spanischen Ärzte zugreifen könnten. Sie hätten dann schnell einen Überblick über Vorerkrankungen und Medikamenteneinnahme oder eventuelle Unverträglichkeiten und Allergien. Vor allem, wenn der Patient nicht bei Bewusstsein ist, sind solche Angaben sehr wichtig. Deshalb plädieren wir für digitale Krankenakten, deren Erstellung wir auch übernehmen. Zugang haben natürlich nur autorisierte Stellen“, erklärt der OSM-Büroleiter. Wer möchte, kann sich jederzeit an Thorsten Anker und seine sympathische Kollegin Nicole wenden und wird umfassend, neutral und professionell beraten. Dabei wird das Servicepaket immer wieder auf der Basis der täglichen Anforderungen erweitert und überarbeitet. Im Laufe des Winters wird es verschiedene Vorträge zu unterschiedlichen Fachbereichen geben, die rechtzeitig über den Kanaren Express angekündigt werden. In Zukunft ist eine Ausweitung des Serviceangebots auch auf andere Inseln n geplant. OSM Büro CC La Cúpula, Local 100 (1. Stock) Puerto de la Cruz Teneriffa Tel. 677 758 345 oder 671 137 856 Email-Service (24 Std): [email protected] Vom Ozean verschluckt Die letzten Oktobertage hatten es in sich. Nicht nur, dass die Inselbewohner, je nach Wohnlage, gegen die Unwetterfront ankämpfen und mit teils sintflutartigen Regenfällen klarkommen mussten. Es ereigneten sich zusätzlich mehrere Tragödien. © www.inselteneriffa.com 12 Ungefähr an dieser Stelle wurde die junge Frau ins Meer gespült. Am Freitagabend, 23. Oktober gegen 21.30 Uhr, beobachteten Augenzeugen, wie in der Nähe des Leuchtturms an der Hafenmole von Puerto de la Cruz eine junge Frau im Meer verschwand. Sie alarmierten umgehend den Notruf. Die Suche nach einer vermutlich 23-jährigen Vermissten ist trotz eines Großaufgebotes an Rettungshubschrauber, Feuerwehr und verschiedenen Polizeieinheiten bislang ergebnislos geblieben. Aufgrund der Dunkelheit hatten selbst die Passanten vor Ort die Verunglückte aus den Augen verloren. Derzeit ist auch unklar, ob die junge Frau absichtlich in den Ozean sprang und Selbstmord beging oder ob es sich um einen tragischen Unfall handelt. Das Meer war aufgrund des Unwetters zu diesem Zeitpunkt besonders unruhig. Nach den Betonklötzen, die an dieser Stelle die Mole vor hohem Wellengang schützen, fällt das Ufer dort sehr schnell ab und wird tief. Außerdem befinden sich in der Gegend mehrere Unterwasserhöhlen. Dort könnte sich der Leichnam der Frau zwischen Steinen verkeilt haben. Diese geologischen Besonderheiten, die Strömungen und der hohe Wellengang erschwerten die Arbeiten der Rettungskräfte. Die Wahrscheinlichkeit, die Frau lebend zu finden, schwand von Minute zu Minute. Mehr als drei Tage lang blieb die Suche ergebnislos. Erst am Dienstagmorgen, 27. Oktober, wurde der Leichnam der jungen Frau, die aus Venezuela stammt, in der Nähe der Playa de El Socorro in Los Realejos entdeckt und geborgen. Sie soll schon länger unter Depressionen gelitten haben. Am letzten Oktobermontag stürtze gegen 11.30 Uhr bei Playa San Juan, im Süden Teneriffas, ein 72 Jahre alter Fischer ins Meer. Er hatte von einem Felsen aus geangelt, als ihn eine große Welle erfasste und in den Ozean zog. Der Mann erlitt durch den Sturz an dem felsigen Küstenabschnitt Schädelverletzungen. Als er aus dem Wasser gezogen wurde, hatte er bereits einen Herzstillstand erlitten. Die Wiederbelebungsversuche des Rettungsdienstes blieben erfolglos. n
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