Schlagerfestival auf Teneriffa

12
teneriffa
FOREIGN LANGUAGE NEWS 023
Hits im Norden und im Süden
Gesetzesänderung erwünscht
Schlagerfestival
auf Teneriffa
Schnellere
Beerdigung gefordert
Drei Schlagerstars aus Deutschland sind im Anflug.
Schlagerstars, frisch importiert
aus Deutschland, sorgen Mitte
Oktober auf Teneriffa für gute
Laune. Eine Parade der deutschen Schlagerszene zum Mitsingen und Mitschwingen.
Mit dabei: die Gräfin des deutschen Popschlagers Bianca Graf,
der aus der Boygroup „Touche“
bekannte Schlagerstar Martin
Scholz und Caro, das Double
von Helene Fischer. Bei so viel
Musikgenuss stellt sich die gute
Laune von alleine ein. Moderiert wird die Schlagerparty von
Peter Graf von Radio Europa.
Es wird zwei große Veranstaltungen geben. Am 15. Oktober
geht es mit dem „Schlagerfestival im Park“ im Maritim Hotel in
Puerto de la Cruz los. Das Festival findet in der üppigen Gartenanlage des Hotels statt. Einlass
ist über die Hotelrezeption und
dann durch die Parklandschaft ab
17.30 Uhr, Konzertbeginn ist um
19 Uhr. Karten gibt es zum Preis
von 19,50 Euro, inklusive eines
5-Euro-Imbiss-Gutscheins. Vorverkaufsstellen sind unter anderem die Rezeption des Maritim
Hotels, das Bettenhaus Hammerer in El Toscal/La Longuera und
Optica Columbus im Columbuszentrum an der Plaza del Charco
in Puerto de la Cruz. Schon am
16. Oktober um 19 Uhr geht es im
Süden beim „Schlagerfestival im
Einweihungsfeier
Brauhaus“ in der Villa Cortés in
Playa de Las Américas weiter. Das
gleiche Programm und bestimmt
genauso viel gute Laune. In diesem Fall kostet der Eintritt 15
Euro und beinhaltet nur die Veranstaltung. Der Kartenvorverkauf
Süd findet über das Restaurant
Sommergarten in Puerto Colon
in San Eugenio Bajo, das ASSSA
Versicherungsbüro in Los Cristianos sowie über die Rezeption der
n
Villa Cortés statt. PROMOTION
„Don Panito“ wächst
Gemütlich wie zu Hause lädt die „gute Stube“ des Don Panito zum Verweilen ein.
Wenn aus einem kleinen Verkaufsstand für deutsches Brot
und Gebäck mit ein paar Tischen
für ein Päuschen ein richtiges
Café wird, heißt das, dass die
Gäste zufrieden sind.
Seit Gabriele Lutz das „Don
Panito“ im Canary Center in La
Paz führt, riecht es nach frischem
Kaffee, deutschem Brot, süßem
Kuchen und Gebäck oder mittags
auch einmal nach Leberkäse oder
Toast. Die Unternehmerin hat
immer ein freundliches Lächeln
und ein nettes Wort auf den Lippen. Deshalb kehren viele auch
gerne bei ihr ein. Inzwischen ist
„Don Panito“ ein kleiner Treffpunkt für Residente und Über-
winterer geworden. Man sieht
sich, man sieht was und lässt es
sich dabei bei einem Kaffee oder
einem Glas Sekt gut gehen. Weil
es auch auf Teneriffa im Winter
nicht immer ganz gemütlich ist,
wird das Don Panito jetzt erweitert. Gleich nebenan gibt es jetzt
die „gute Stube“ für die kühleren Tage. Gemütlich und einla-
dend präsentierte sich das „Don
Panito“ zur Einweihung am ersten
Oktobersamstag. Stammkunden
und Neugierige ließen sich gerne
überzeugen. Ändern wird sich
nicht viel. Im Mittelpunkt steht
alles Herzhafte und Süße aus der
Backstube. Dazu gibt es Kaffeeund Kakaospezialitäten oder auch
einen frischen Aloe-vera-Saft
oder einen prickelnden Schaumwein. Das neue Stübchen kann
ab sofort auch für eine kleine
Feier oder einen Brunch mit bis
zum 30 Personen reserviert werden. Außerdem wird es zukünftig
mittags einen täglich wechselnden Imbiss für die Pause oder
den Snack zwischendurch geben.
Einfach vorbei schauen und sich
von der Tagesempfehlung übern
raschen lassen. Café Don Panito
Eingang zum Canary
Center, La Paz
Puerto de la Cruz
Öffnungszeiten:
täglich von 8 bis 18 Uhr
Der Bürgermeister von Guía de Isora im Südwesten Teneriffas, Pedro Martín, hat eine schnellere Beerdigung von Verstorbenen gefordert.
Bislang gilt ein Gesetz, das am 8. Juni 1957 verabschiedet wurde. Dort ist festgelegt, dass zwischen dem Tod und
der Beerdigung oder Einäscherung mindestens 24 Stunden
vergehen müssen. Für Martín ist diese Regelung nicht mehr
zeitgemäß. Vor 50 Jahren hätte man noch nicht über die technischen Möglichkeiten zur endgültigen und sicheren Feststellung des Todes verfügt wie heute. Der Vorschlag zur Änderung
der Frist wurde in der Gemeinderatssitzung von Guía de Isora
dann auch einstimmig angenommen. Im nächsten Schritt wird
er dem spanischen Justizminister sowie der Vereinigung der
kanarischen Gemeinden (FECAM) und der spanischen Gemeinden und Provinzen (FEMP) vorgelegt.
Das Hauptargument für die Beschleunigung ist, den Hinterbliebenen die Zeit des Leidens zu verkürzen. Dazu muss man
wissen, dass auf den Kanaren Verstorbene im Leichenschauhaus
aufgebahrt werden. Die Familie und Freunde bleiben bis zur
Beerdigung neben dem Sarg sitzen. Das dauert mindestens
24 Stunden oder sogar länger. Oftmals haben die Angehörigen zuvor schon mehrere Tage am Krankenbett Wache gehalten. Hinzu kommt dann die Leidens- und Wartezeit bis zur
Bestattung, die viele Familien an den Rand ihrer physischen
und psychischen Belastbarkeit treibt. Um diese abzukürzen
und auch Kosten für Aufbahrung, Schminke und Ähnliches
zu sparen, plädierte Martín für die Verkürzung. Er erinnerte
auch daran, dass in dem Gesetzesentwurf 20/2011 bereits
ein Vorstoß in dieser Richtung gemacht wurde. Dort wurde die
Fristenregelung bereits abgeschafft. Aufgrund mehrerer Verzögerungen und Änderungen ist dieses Gesetz aber bis heute
nicht in Kraft getreten. n