Abstract Sport bei Herzerkrankung: Statt oder zusätzlich zu

Abstract
Sport bei Herzerkrankung: Statt oder zusätzlich zu
Medikamenten?
Ein
körperliches
Training
ist
bei
unterschiedlichen
kardiovaskulären Risikofaktoren und kardialen Erkrankungen ein
zentraler Baustein der ganzheitlichen Therapie. So kann der
Blutdruck beim Hypertoniker um 10 mmHg gesenkt, der HbA1c
beim Diabetiker um 1 % gesenkt sowie die Dyslipoproteinämie
entscheidend verbessert werden. Zusätzlich ist bekannt, dass
Patienten mit koronarer Herzerkrankung, Z.n. Myokardinfarkt und
Herzinsuffizienz von einem Training profitieren. Insbesondere bei
Patienten
mit
systolischer
Herzinsuffizienz
kann
die
Rehospitalisationsrate deutlich gesenkt werden. Die Effekte in der
Prävention zur Beeinflussung des kardiovaskulären Risikoprofils
sind zum Teil alternativ zu den Medikamenten zu sehen. In der
Sekundärprävention
bei
kardialen
Erkrankungen
wie
der
systolischen Herzinsuffizienz kann ein körperliches Training nur
zusätzlich zur optimalen Pharmakotherapie eingesetzt werden.
Vorstand:
Univ.-Prof. Dr. Reiner Gradinger
(Ärztlicher Direktor, Vorsitzender)
Markus Zendler
(Kaufmännischer Direktor)
Anette Thoke-Colberg
(Pflegedirektorin)
Univ.-Prof. Dr. Peter Henningsen
(Dekan)
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