Grippe- oder Influenza-Impfung

IMPF-INFORMATION
Grippe- oder Influenza-Impfung
Die akute Erkältungskrankheit mit Fieber, Schnupfen und Husten geht meist ohne Gliederschmerzen einher und wird von hunderten verschiedener Viren ausgelöst. Sie hat mit
der klassischen Influenza oder Virus-Grippe nichts zu tun. Sie dauert meist nur eine Woche und geht mit geringfügigen Gesundheitsstörungen einher. Gegen diese Erkältungsviren kann auch nicht geimpft werden.
Die Grippeviren ziehen jedes Jahr von Osten kommend nach Westen über unseren Globus.
Die meist hochfieberhafte Erkrankung dauert bei der klassischen Virusgrippe mindestens
2 Wochen mit erheblichem Krankheitsgefühl und teils lebensbedrohlichen Komplikationen.
Jährlich sterben an den Folgen der Grippeerkrankung mehrere zehntausend, meist ältere
Mitbürger.
Die Grippe geht mit Fieber, Husten, Muskelschmerzen und Bettlägerigkeit einher. Sie wird
von Viren übertragen und verursacht besonders bei älteren Menschen und bei chronisch
Kranken schwere Lungen- und Herzerkrankungen.
Die Grippe tritt vor allem in der nasskalten Jahreszeit auf und wird jedes Jahr durch andere Viren ausgelöst. Deswegen muss die Impfung jedes Jahr erneut in den Herbstmonaten
vor Ausbruch der ersten Grippewellen erfolgen.
Der Grippeimpfstoff wird jedes Jahr neu zusammengestellt. Die Impfstoffe enthalten nur
Bestandteile von abgetöteten Viren.
Die Impfstoffe werden unter die Haut oder in den Muskel am Oberarm gespritzt. Nach 1-2
Wochen beginnt der Impfschutz und hält dann ungefähr sechs Monate an.
Geimpft werden sollen Personen über 60 Jahren, Kinder, Jugendliche und Erwachsene
mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung und Patienten mit chronischen Herz-Kreislauf-,
Lungen-, und Stoffwechselkrankheiten. Besonders wichtig ist die Impfung für Diabetiker
und Patienten mit angeborenen oder erworbenen Immunerkrankungen. Außerdem sollten
sich alle Personen impfen lassen, die beruflich mit vielen anderen Menschen in Kontakt
kommen.
An der Injektionsstelle kann eine leichte Rötung und Schwellung auftreten, die nach ein bis
zwei Tagen wieder zurückgeht. Selten kommt es nach der Impfung zu Abgeschlagenheit,
leichter Lymphknotenschwellung im Halsbereich oder zu einem leichten Fieberanstieg.
Eine Auslösung der Grippeerkrankung durch die Impfung ist nicht möglich. Spätfolgen der
Impfung sind nicht bekannt.
Hausärztliche Gemeinschaftspraxis Dr. med. Herbert Dorn & Christoph Hauser & Dr. med. Ruth Scherer
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