Hungerstreik gegen Kohlekraftwerk

7-2-2015
Bevölkerung soll Wasser sparen
IHRE DEUTSCHSPRACHIGE ZEITUNG FÜR THAILAND
Mittwoch, 22. Juli 2015
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Thailand 50 THB
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Ihr deutschsprachiges Fernsehen in Thailand
CDC beschließt lebenslanges
Verbot für korrupte Politiker
Das Komitee zur Ausarbeitung
der Verfassung (CDC) beschloss in
einer Sondersitzung alle Politiker,
die sich nachweislich der Korruption
schuldig gemacht haben, mit einer
lebenslangen Sperre hinsichtlich der
Kandidatur bei Parlamentswahlen zu
belegen.
CDC-Sprecher General Lertrat Ratanavanich erklärte auf einer Pressekonferenz, man habe sich in der Sitzung darauf
geeinigt, dass Politiker, die schon einmal
wegen Korruption belangt wurden, nicht
mehr an allgemeinen Wahlen als Kandi-
dat für ein politisches Amt teilnehmen
dürfen.
“Gleiches gilt auch für Personen, die
falsche Angaben über ihre Vermögenswerte gemacht haben oder ihre Macht
in irgendeiner Form missbraucht haben“,
sagte Gen. Lertrat.
Der Beschluss deckt sich mit den Ergebnissen einer NIDA-Umfrage vom 11.
Juni 2015, bei der 50,44% der Befragten
dafür stimmten, dass korrupte Politiker nicht erneut an der Regierung bzw.
Verwaltung des Landes beteiligt werden
sollten.
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Premierminister General Prayuth
Chan-ocha rief die Bevölkerung zum
sparsamen Umgang mit Wasser auf. Un-
terdessen beklagen Farmer, keine finanziellen Mittel mehr zu haben.
Bericht auf Seite 3!
Hungerstreik gegen
Kohlekraftwerk
Nach zehn Tagen Hungerstreik sind
Prasitchai Nunuan und Akradej Chakjunde
schwach, aber sie wollen weiterhin gegen
den Bau eines Kohlekraftwerkes in Krabi
demonstrieren.
Ihr Protest findet vor dem Ministerium für Tourismus und Sport auf Bangkoks
Ratchadamnoen Nok Road statt. Sie begannen mit dem Hungerstreik am 10. Juli
und wollen verhindern, dass in Krabi ein
800-Megawatt-Kraftwerk entsteht. Versorgt werden soll es mit Kohle, die durch
Frachter angeliefert werden soll. Die Auswirkungen für die Umwelt und damit auf
den Tourismus könnten laut Aktivisten
verheerend sein. Sie baten Tourismusministerin Kobkarn Wattanavrangkul, Krabi
zu beschützen.
Prasitchai sagte, dass sich in Krabi Widerstand gegen die Pläne formte. Die Anwohner versuchten die Regierung zu überzeugen, dass das Projekt den Tourismus
und die Umwelt schädige, man sei aber auf
taube Ohren gestoßen.
Abgesehen von Krabi soll es eine Reihe
von neuen Projekten im Süden geben. Beobachter vermuten, dass die petrochemische
Industrie im Süden angesiedelt werden
soll. Zu den Projekten gehören ein Tiefseehafen in Satun, ein zweiter Tiefseehafen in Songkhla und ein Tiefseehafen in
Chumphon.
Der neue Energieentwicklungsplan der
Regierung 2015 bis 2036 sieht vor, dass der
Schwerpunkt auf den Bau von Kohlekraftwerken gelegt wird. Thailands Energiebedarf soll sich bis 2036 verdoppeln. Daher
sollen nach Wunsch der Regierung neun
Kohlekraftwerke gebaut werden. Der Gouverneur des staatlichen Stromkonzerns
Egat, Soonchai Kumnoonsate, sagte, dass
Thailand eine Energiekrise riskiere, wenn
diese Kraftwerke nicht gebaut werden.
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THAILAND NACHRICHTEN
Bevölkerung soll Wasser sparen
Premierminister General Prayuth
Chan-ocha rief die Bevölkerung zum sparsamen Umgang mit Wasser auf. Unterdessen beklagen Farmer, keine finanziellen
Mittel mehr zu haben.
Der stellvertretende Regierungssprecher General Sansern Kaewkamnerd sagte
am Sonntag, dass sowohl der öffentliche
als auch der Privatsektor vom Premierminister aufgefordert wurden, Wasser zu sparen. Zum Privatsektor gehören Golfplätze oder Schwimmbecken, die einen hohen
Wasserverbrauch haben. Der öffentliche
Sektor soll dabei als gutes Vorbild vorangehen. Die Bürger wurden aufgerufen, von
wasserintensiven Vorhaben Abstand zu
nehmen. Dazu gehört beispielsweise das
Waschen von Fahrzeugen. „Sie sollten einfach den Staub abwischen und sich da-
rüber im Klaren sein, dass die Situation
nicht normal ist. Sie denken vielleicht, sie
müssten für Leitungswasser nichts zahlen,
aber denken Sie bitte noch einmal nach:
Wir befinden uns in einer Wasserkrise“,
sagte er und fügte hinzu, dass es sich jetzt
um eine nationale Krise handele.
Ohne Wasser können die Farmer nicht
mehr tun als die Felder sich selbst zu überlassen. Damit ist ihre Einkommensquelle
gefährdet.
Das Resultat ist, dass sich viele Farmer an Kredithaie wandten, um Geld zu
bekommen, damit sie ihren Lebensunterhalt finanzieren können. Es handelt sich
demnach nicht mehr nur um eine Dürrekrise, sondern auch um eine finanzielle
Notlage, weil sich Farmer immer weiter
verschulden.
Vertrocknetes Reisefeld in Suphanburi: Hier hilft kein Regen mehr
3
16 Festnahmen bei
Kasino-Razzia in Bangkok
Sechzehn Glücksspieler - 14 Thailänder
und 2 Singapurer - wurden bei einer Razzia in einer Luxus-Eigentumswohnung im
Bangkoker Stadtteil Watthana in den frühen Morgenstunden des Samstags festgenommen.
Ein Team von Polizisten und Soldaten
stürmten die Wohnung in der 13. Etage
des Le Cullinan an der Sukhumvit Soi 39
gegen drei Uhr morgens. Die anwesenden
Personen, die Poker spielten, versuchten
die Glücksspiel-Utensilien zu verbergen,
aber es war schon zu spät. Elf Männer und
fünf Frauen wurden unter Arrest gestellt,
berichteten thailändische Medien.
Beschlagnahmt wurden zwei Pokertische, ein Kartentisch, über 2.400 Spielchips, 37 Kartensätze und Notizbücher
mit detaillierten Einnahmen und Ausgaben. Keiner der Verhafteten behauptete für
den Betrieb des Kasinos verantwortlich
zu sein.
Polizeiliche Ermittlungen ergaben,
dass das Kasino am 4. Juli eröffnet wurde
und fast eine Million Baht Umsatz pro Tag
machte. Ein Südkoreaner hatte die Eigentumswohnung offenbar für 100.000 Baht
pro Monat angemietet. Die Betreiber dieser Kasinos scheinen oft den Standort zu
wechseln und bevorzugen meist LuxusKondominiums in der Innenstadt Bangkoks. Die meisten der Spieler waren Geschäftsleute oder wohlhabende Händler.
Aber auch junge Leute aus der High-Society suchten ihr Glück in dem Kasino. Die
Polizei fahndet jetzt nach dem Besitzer des
Kasinos.
Armeestützpunkte versorgen
Bevölkerung mit Mahlzeiten
Polnischer Hotelgast
womöglich ermordet
Ein polnischer Mann wurde am Freitag
spätabends mit einer tiefen Schnittwunde am Hals im Badezimmer eines Luxushotels an der Sukhumvit Soi 23 tot aufgefunden.
Der 42-jährige Tourist trug einen weißen Bademantel und lag in einer Blutlache.
Die Tatwaffe, ein zehn Zentimeter langes
Messer wurde im Badezimmer sichergestellt, berichtete Manager Online.
Es gab keinerlei Spuren, die auf einen
Kampf hinwiesen, und es wurden keine
Wertgegenstände des Polen gestohlen, erklärte Thotsaphol Insith von der Thong Lor
Polizeistation, der den Notruf entgegengenommen hatte. Hotelmitarbeiter sagten,
dass der Mann am vergangenen Mittwoch
einzog und am Freitag gegen Nachmittag
auschecken wollte. Als der Gast sich nicht
meldete hat eine Angestellte mehrere Male
an die Tür geklopft aber keine Antwort erhalten. Sie öffnete schließlich die Tür und
fand den Leichnam. Polizist Thotsaphol
sagte, der Mann könnte sich das Leben genommen haben. Allerdings kann ein Mord
bisher nicht ausgeschlossen werden, denn
niemand konnte mit Sicherheit sagen, ob
jemand das Zimmer des Polen betreten
hatte. Eine Auswertung des Bildmaterials von Sicherheits-Kameras lag zum Zeitpunkt der Ermittlungen noch nicht vor, die
diese These unterstützen könnten.
Auf Anweisung der Regierung haben
Armeestützpunkte in mehreren Provinzen
damit begonnen, frisch gekochte Fertiggerichte zu minimalen Preisen von 10 bis 20
Baht an Straßen außerhalb der Camps an
die Bevölkerung zu verkaufen.
Col. Sirichan Ngathong, stellvertretende Armeesprecherin, gab am Freitag
bekannt, dass Armeechef Udomdej Sitabutr die Lagerkommandanten angewiesen habe, frische Gerichte zum Selbstkostenpreis in den Kasernenküchen
zubereiten zu lassen und außerhalb der
Stützpunkte oder in nah gelegenen Gemeinden zum Verkauf anzubieten, um
den Menschen zu helfen, über die Runden zu kommen.,Unter den angebotenen
Mahlzeiten sind z.B. gebratener Reis mit
Basilikum und Fleisch, Curry, gebratenes
Schwein, Omeletts und Nudelgerichte.
Die fertig abgepackten Mahlzeiten werden bisher in den Provinzen Amnat Charoen, Chonburi, Lopburi, Nakhon Ratchasima, Phetchaburi, Prachin Buri, Sa
Kaeo und Udon Thani angeboten.
„Alle Zutaten wurden von lokalen Bauern gekauft und die davon gekochten Gerichte werden zum Selbstkostenpreis angeboten. Die Stände mit preiswerten
Mahlzeiten sind Teil eines Konzeptes der
Armee, das darauf ausgerichtet ist, die
Bevölkerung künftig noch mehr mit hilfreichen Leistungen zu unterstützen“, sagte
Col. Sirichan vor Medienvertretern.
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THAILAND NACHRICHTEN
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Umfrage: USA mischen sich in Angelegenheiten Thailands ein
Laut einer Umfrage des renommierten
National Institute of Development Administration (NIDA) ist eine Mehrheit der thailändischen Bevölkerung der Meinung, die
USA und andere westliche Länder würden
sich durch ihre ständige Kritik an Thailands Umgang mit Menschenrechtsfragen
in innere Angelegenheiten des Landes einmischen.
Die Umfrage wurde zwischen dem 16.
und 17. Juli landesweit unter 1.250 Personen über 18 Jahren aus verschiedenen
sozialen Schichten und Berufen durchgeführt. Dabei ging es darum herauszufinden, was die Bevölkerung über die Kritik der USA, der Europäischen Union und
Human Rights Watch wegen angeblicher
Menschenrechtsverletzungen bei der Verhaftung von 14 Anti-Putsch Studenten und
der Rückführung von Uiguren nach China
denkt:
1) 37,92% finden, dass die USA sich
hierbei in innere Angelegenheiten Thailands einmischt.
2) 22% glauben, dass es sich um ein abgekartetes Spiel der USA handelt; mit dem
Ziel China zu schaden.
3) 16,24% denken, es sei ein Versuch
der USA ihren Einfluss in der Asien Pazifik Region zu erweitern.
4) 14,24% finden, es sei ein Versuch
der westlichen Länder sich als "Menschenrechts-Anwalt" aufzuspielen.
5) 13,6% glauben, es sei die Pflicht demokratischen Länder Thailand zu kritisieren.
6) 10.96% denken, dass Thailand die
Menschenrechtsverletzungen wie behauptet begangen habe.
Auf die Frage, ob sie wegen der Anschuldigungen der USA, der EU und
Human Rights Watch besorgt seien, er-
klärten 36,32% sie seien überhaupt nicht
besorgt, 28,08% ziemlich besorgt, 21,36%
ein wenig besorgt und 13,84% sehr besorgt
(0,40% keine Antwort).
Landwirtschaft: 1,4 Millionen Rai durch Dürre gefährdet
Über eine Million Rai Landwirtschaftsfläche entlang des Einzugsgebiets
des Chao Phraya River ist direkt von der
Dürre betroffen. Laut Landwirtschaftsminister Pitipong Phuengboon Na Ayudhaya
soll es sich um 1,4 Millionen Rai in 22 Provinzen handeln.
Einige Gebiete sind stärker gefährdet
als andere. Welche das genau sind, soll anhand einer Untersuchung herausgefunden
werden. Danach sollen notwendige Schritte eingeleitet werden, um den Farmern zu
helfen.
Der Minister sagte, dass der Pegel des
Chao Phraya River um zwölf Zentimeter
stieg, nachdem die Regierung den Farmern
untersagt hatte, Wasser auf ihre Felder zu
pumpen.
Bevor nicht eine genaue Untersuchung
stattfindet, könnte man laut Pitipong aber
nicht abschätzen, ob es genügend Wasser für normale landwirtschaftliche Tätigkeiten gibt oder inwieweit Wasser rationiert werden muss.
„Die Wassersituation im Chao Phraya
River ist etwas besser, nachdem wir Farmer in 22 Provinzen baten, kein Wasser
auf ihre Felder umzuleiten. Das Bewässerungsamt kann jetzt mehr Wasser flussabwärts leiten“, sagte er. „Dennoch müssen wir Farmer bitten, für ein paar weitere
Tage kein Wasser für ihre Farmen zu benutzen, damit wir den Wasservorrat genau
untersuchen können.“
Die Regierung leitete Schritte ein,
damit es genügend Wasser für den Verbrauch gibt und kein Salzwasser in den
Chao Phraya River eindringen kann. Mit
Regenfällen, ursprünglich für Ende Juli
vorausgesagt, wird jetzt nicht vor August
gerechnet.
Der Direktor des Chao Phraya River-Damms sagte, Regenfälle in Nakhon
Sawan und Chai Nat führten zu einem
leichten Anstieg des Wasserpegels flussaufwärts. Aus dem Damm strömt zurzeit
genügend Wasser, um Salzwasser ins Meer
zu drücken und die Trinkwasserproduktion in Lopburi, Pathum Thani und Bangkok
zu gewährleisten.
Der Wasserpegel des BhumibolDamms in Tak dagegen weist noch immer
einen kritischen Stand auf, wie Staudammdirektor Nattawut Jaemjang berichtete.
Er sagte, im Stausee befänden sich
zurzeit 3,9 Milliarden Kubikmeter Wasser oder etwa 29 Prozent der Kapazität.
Man nähere sich einem Punkt, an dem kein
Wasser mehr abgelassen werden könne.
Ohne Regen sähe man sich gezwungen,
den Abfluss von zurzeit fünf Millionen
Kubikmeter Wasser täglich, auf drei Millionen zu beschränken. Wenn das passiere,
so Ekkasit, werde das Auswirkungen auf
die Bürger und den Trinkwasserkonsum
haben.
Die Website von Thailand Integrated
Water Resource Management spricht eine
deutlichere Sprache. Selbst wenn der Bhumibol-Damm noch fast 30 Prozent seiner
Kapazität speichert, bedeutet das nicht,
dass diese Menge auch verwendet werden
kann. Nur noch ein Prozent der Wassermenge im Bhumibol-Staudamm steht zur
Nutzung bereit. Die Website bietet auch
einen Überblick über andere Dämme. Die
nutzbare Wassermenge des Sirikit-Damms
in Uttaradit beträgt drei Prozent, beim
Staudamm Pasak Jolasid in Kanchanaburi
sind es vier Prozent und eim Wachiralongkorn-Damm, ebenfalls in Kanchanaburi,
sind es immerhin elf Prozent.
Brunnengrabungen
weit fortgeschritten
Unterdessen berichtete der Direktor
der Grundwasserbehörde, dass die vom
Staat in Auftrag gegebenen Brunnenbauarbeiten zu über 74 Prozent abgeschlossen
seien. In ganz Thailand sollen laut Plan
fast 900 Brunnen entstehen. Von diesen
seien bereits 660 in Betrieb. Das Was-
ser aus den Brunnen kann für landwirtschaftliche Zwecke verwendet werden.511
Brunnen befinden sich entlang des Chao
Phraya River in Zentralthailand und dem
südlichen Norden. Es wird damit gerechnet, dass alle Brunnen Ende Juli fertig sein
werden.
In Singburi helfen die Brunnen jedoch
wenig, weil die Grundwassermenge nicht ausreicht, die Felder der Farmer zu bewässern.
Der Staudamm Pasak Jolasid in Kanchanaburi: So sieht es aus, wenn ein
Damm nur noch vier Prozent nutzbares Wasser hat.
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THAILAND NACHRICHTEN
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Verkehrspolizisten sollen Peace TV wieder auf Sendung
Privilegien beachten
Die Bangkoker Verkehrspolizisten
wurden aufgefordert, sich die Nummernschilder und die Gesichter von Vorgesetzten zu merken, damit die Polizisten ihre
hochrangigen Kollegen nicht aus Versehen
kontrollieren.
Den Befehl erteilte der Bangkoker Polizeichef Sriwarah Rangsipramkul, der sich
darüber ärgerte, dass er von Verkehrspolizisten angehalten wurde und dazu aufgefordert wurde, einen Alkoholtest durchzuführen.
Der Polizeichef, der in Zivil war, weigerte sich und sagte mehrmals, er sei nüchtern. Schließlich habe er sich gezwungen
gesehen auszusteigen und sich erkennen
zu geben.
Polizeigeneral Thanapon Techatanon
vom Dezernat Straßenverkehr sagte, alle
Verkehrspolizisten wurden jetzt aufgefordert, sich mit den Namen, Gesichtern und
Nummernschildern ihrer Vorgesetzten
vertraut zu machen, damit solch ein Vorfall nicht noch einmal vorkommt.
Das Verwaltungsgericht erließ eine
einstweilige Anordnung, wonach der Rothemden-Sender Peace TV wieder auf Sendung gehen kann. Dies soll bereits am 20.
Juli der Fall sein.
Damit kippte das Verwaltungsgericht
vorläufig eine Entscheidung der Regulierungsbehörde NBTC, Peace TV durch Lizenzentzug zu verbieten. Dies geschah im
April auf Wunsch des Nationalen Rates für
Ruhe und Ordnung.
Nach dieser Entscheidung kann Peace
TV wieder auf Sendung gehen. Das Gericht will dann in Ruhe darüber entscheiden, ob die NBTC das Recht hat, Sender
zu schließen. Wann mit einer Entscheidung gerechnet werden kann, wurde nicht
bekannt. Das Gericht begründete seine
Entscheidung damit, dass die NBTC dem
TV-Sender vor Lizenzentzug nicht erlaubt
habe, seine Sicht der Dinge zu erklären. Es
wurden keine Beweise gesichtet oder Zeugen angehört. Aus diesem Grunde könnte
das Verbot als nicht rechtens angesehen
werden, sagte das Gericht. Über die Aussage „könnte nicht rechtens sein“ will das
Gericht weiter beraten, was schließlich zu
einem Urteil führen könnte.
Laut ihren Statuten hat die Regulierungsbehörde NBTC kein Recht zu zensieren. Die NBTC wurde nach Inkrafttreten
der Verfassung von 1997 gegründet mit der
Aufgabe, den Äther wie Fernsehen, Radio
und Telefon zu regulieren.
Waffen für Obst, Gemüse
und Kautschuk
Russland bereitet sich auf einen Handel vor, wonach Thailand im Gegenzug für
Lieferungen von Obst und Gemüse sowie
Kautschuk russische Waffen erhalten wird.
Der russische Handelsminister Denis
Manturow sagte, dass Russland an Thailand Waffen im Wert von 160 Millionen
Dollar verkaufen wolle. Im Gegenzug erhalte Russland aus Thailand Kautschuk,
der in etwa denselben Wert haben werde,
berichtet die Moscow Times.
Im September soll ein Vertrag über die
Lieferung von mindestens 80.000 Tonnen
Kautschuk unterzeichnet werden, die Lieferung soll im kommenden Jahr erfolgen.
Es handle sich aber nicht um ein reines
Tauschgeschäft, weil Thailand vermutlich
weitere Waffen kaufen wird, die den Wert
von Kautschuk übersteigen.
Am selben Tag sagte Oleg Siyenko, Geschäftsführer des russischen Panzer- und
Eisenbahnherstellers
Uralvagonzavod,
dass man bereit sei, an Thailand sowohl
zivile als auch militärische Gerätschaften
im Austausch für Obst und Gemüse zu
verkaufen.
!!! ACHTUNG WIR SIND UMGEZOGEN !!!
Staudämme sollen aufgefüllt werden
Die thailändische Regierung strebt eine
Abzweigung des Wassers der Mekong- und
Salawin-Ströme als langfristige Lösung
zur Auffüllung der wichtigsten Staudämme des Landes an.
Laut Handelsminister Gen. Chatchai
Sarikalaya will sich die thailändische Regierung mit Vertretern der Regierungen
der übrigen „Mekong-Länder“ (Kambodscha, Laos, China, Myanmar und Vietnam) treffen, um die Möglichkeiten der
Nutzung des Wassers der beiden Ströme
zu diskutieren.
Eine Studie, die sich mit der technischen Umsetzung des Plans beschäftigt,
ist bereits angelaufen und soll innerhalb
eines Jahres abgeschlossen sein.
Des Weiteren betonte General Chatchai
vor Reportern, dass es nach Angaben der
produzierenden Firmen von Trinkwasser
in Flaschen keine Engpässe bei der Lieferung geben werde. Außerdem habe sein
Ministerium die Firmen und den Handel
im Auftrag der Regierung darüber informiert, dass die Preise nicht erhöht werden
dürfen. Soll heißen: Wasser in Flaschen bis
zu 600 Milliliter darf in den Geschäften
für nicht mehr als 7 Baht verkauft werden
(gekühlt 10 Baht). Flaschen von 1500 Milliliter dürfen nicht mehr als 14 Baht kosten.
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Busfahrer erschießt Fahrgast Fischerei: EU warnt Thailand
Die Europäische Union hat Thailand
dahingehend gewarnt, dass das Land bei
den Gesetzen nachbessern muss, die illegales, nicht angezeigtes und unreguliertes
Fischen (IUU) verhindern sollen.
Der stellvertretende Premierminister
General Prawit Wongsuwon sagte, die EU
habe die Regierung wissen lassen, dass
nicht genügend unternommen werde, um
das Fischereiwesen zu regulieren. Der
General überlege, ein Beratungskomitee
einzusetzen, das sich mit den bereits exiSanitäter bringen die Leiche des 55 Jahre alten Computertechnikers
aus dem Bus
Ein Busfahrer tötete während der Fahrt
einen Fahrgast, entschuldigte sich danach
bei den übrigen Passagieren und ergriff
die Flucht.
Der Vorfall ereignete sich in einem
Shuttle-Bus, der Mitarbeiter des staatlichen Stromkonzerns EGAT zu ihrer Arbeitsstelle brachte. Die Tat ereignete sich
im Bangkoker Bezirk Phlat. Bei dem Toten
handelt es sich um einen 55 Jahre alten
EGAT-Mitarbeiter. Laut Zeugenaussagen
sei der Busfahrer von der normalen Route
abgewichen, parkte dann am Straßenrand
und schoss den schlafenden Fahrgast in
Hals und Brust.
Der Täter machte einen Wai, entschuldigte sich bei den Fahrgästen und erklärte ihnen, es habe sich um eine persönliche
Angelegenheit gehandelt. Danach floh er
mit einem Taxi.
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stierenden Gesetzen beschäftigt und Änderungen vorschlagen könnte. Im April
bekam Thailand von der EU die „gelbe
Karte“ mit der Maßgabe, innerhalb von
sechs Monaten bezüglich IUU nachzubessern, ansonsten ein EU-Importverbot für
thailändische Meeresfrüchte droht.
General Prawit gab sich optimistisch und
meinte, dass es dazu nicht kommen werde,
weil sich alle betroffenen Behörden um das
Problem kümmerten und hofften, diese bis
Oktober aus dem Weg geräumt zu haben.
Luftfahrt: USA warnt Thailand
Die US-Luftfahrtbehörde (FAA) gab
Thailand 65 Tage Zeit, Probleme in der
Luftfahrtsicherheit zu lösen. Falls dies
nicht geschieht, könnten Landeverbote auf
amerikanischen Flughäfen drohen.
Verkehrsminister General Prajin Juntong berichtete über den fünftägigen Besuch der FAA-Mitarbeiter in Thailand.
Demnach sah sich die FAA in der thailändischen Zivilluftfahrtbehörde (DCA)
um und stattete Thai Airways International und Bangkok Airways einen Besuch ab.
Die FAA-Inspektoren reisten nach
Thailand, weil die Internationale Zivilluftfahrt-Organisation (ICAO) Thailand im
Juni die rote Karte wegen Mängeln bei der
Flugsicherheit gezeigt hatte.
Die FAA bemängelte, dass es zu wenige qualifizierte DCA-Mitarbeiter gebe,
die Sicherheitsinspektionen durchführen,
dass einige Inspektionsmethoden der DCA
nicht dem neuesten Stand entsprechen und
dass es wegen Mitarbeitermangels zu wenige Follow-up-Inspektionen gebe.
Die DCA hat 65 Tage Zeit, die Mängel
zu beheben. Die FAA wird danach innerhalb von 30 Tagen entscheiden, ob die von
der DCA ergriffenen Maßnahmen ausreichen, um die thailändische Zivilluftfahrtbehörde als Kategorie 1 zu klassifizieren.
Sollte die FAA zu dem Ergebnis kommen, dass die DCA zu Kategorie 2 gehört,
dann könnte es für thailändische Flugzeuge im amerikanischen Luftraum Restriktionen geben.
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Dc8 patt.
LÖSUNG Nr. 349
Die nächste Ausgabe erscheint am
Impressum
5. August 2015
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Neue Baht-Bus Tarife
Marineoffiziere wollen Kids
angeblich nur ein Gerücht das Schwimmen beibringen
Entgegen der Meldungen einiger lokaler Zeitungen erklärte der Direktor der
"Pattaya Baht Bus Cooperative" in einem
Interview, dass die Preise für Baht-Bus
Fahrten im Seebad nicht erhöht wurden.
Angeblich sollen Gerüchte aufgekommen
sein, dass die meisten Fahrten vom Rung
Ruang Terminal an der North Road zu
Standorten an der Beach Road inzwischen
nicht mehr 20 sondern 50 Baht kosten sollen.
Direktor Tawatch Fuekboonak erklärte,
dass hier etwas falsch dargestellt worden
sei, was dem Ruf der Branche ungerechtfertigterweise schade, denn im Gegensatz
zu Taxis und Minibussen seien die Preise
der Baht-Busse seit Jahren konstant.
"Kurzstrecken liegen noch immer bei
10 bis 15 Baht, längere Strecken wie z.B.
von Nord Pattaya zur Walking Street kosten weiterhin 20 Baht und die Fahrt bis
zur Jomtien Beach Road liegt bei 30 Baht.
Nur bei individuell ausgehandelten Fahrten
zu Locations, die von der Route abweichen, gelten Preise von 50 Baht aufwärts",
sagte der Direktor.
Wer für eine auf den regulären Routen liegende Strecke einen höheren Preis
als zwischen 10 und 30 Baht zahle, der
sollte sich die Nummer des Baht-Busses
merken und sich bei der "Pattaya Baht Bus
Cooperative" unter der Nummer 038-423544 beschweren. Die Fahrer würden im
Falle eines zu hohen Preises mit Bußgeldern zwischen 500 und 2.000 Baht zur Rechenschaft gezogen.
Im Juni dieses Jahres veröffentlichte
das Gesundheitsministerium eine wenig
überraschende aber nichtsdestotrotz erschreckende Statistik, aus der hervorging,
dass Ertrinken noch immer die Todesursache Nummer eins bei Kindern in Thailand
ist. Nach Angaben des Ministeriums ertrinken etwa 1.200 Kinder und Jugendliche
unter 15 Jahren jedes Jahr (etwa drei pro
Tag) aufgrund der Unfähigkeit schwimmen zu können. Die am häufigsten betroffene Altersgruppe sind Kinder zwischen
fünf und neun Jahren und die meisten Unfälle passieren während der Ferien beim
Der Chefkoch empfiehlt... Neue Kochvorschläge aus unserer Küche
Gefüllte Paprika mit Joghurtsauce
Zutaten für 4 Portionen
5 Paprikaschoten
500 g Hackfleisch vom Rind
1 große Zwiebel
2 Zehen Knoblauch
2 Bund Petersilie
250 g Reis
100 g Rosinen
2 Pck. passierte Tomaten
1 Becher t ürkischer Joghurt,
Öl
Salz und Pfeffer
Kurkuma
Kreuzkümmel (Cumin)
Piment
Paprikapulver
Zimt
Zubereitung
Arbeitszeit: ca. 20 Min.
Schwierigkeitsgrad: normal
In einem kleinen Topf etwas Olivenöl heiß werden lassen. Dann den Reis mit
den Rosinen und dem Kurkuma anbraten
und mit ca. 400-500 ml Wasser ablöschen.
Den Reis salzen und auf kleiner Flamme
köcheln lassen, bis er gar ist, aber noch
Biss hat. Das Wasser sollte dann verdampft
sein.
Während der Reis kocht, das Hack mit
der Zwiebel krümelig braten und schon
mal die Paprika vorbereiten: einen Deckel
abschneiden und aushöhlen.
Wenn der Reis fertig ist, ca. ein Drittel davon in das Hack mischen und mit
den oben angegebenen Gewürzen und
der inzw. klein gehackten Petersilie (ich
nehme dazu immer ruckzuck meinen Esge)
großzügig würzen (viel hilft viel in diesem
Fall!) und vermischen, dann die Paprika
damit befüllen.
Die Paprika in eine Ofenform stellen
und mit den vorher gewürzten (s.o.) passierten Tomaten begießen und alles bei
180° Umluft für 45 min. in den vorgeheizten Ofen.
Unterdessen den Joghurt plus Salz und
Knoblauch mit dem Mixstab schaumig
rühren und erst, wenn der Yoghurt in der
Servierschüssel ist, die Oberfläche mit Rosenpaprika bedecken.
unbeaufsichtigten Spiel mit Freunden. Um
dieser traurigen Statistik entgegenwirken zu können, haben Offiziere des Marinestützpunkts Sattahip nach Absprache
mit Schulen und Eltern jetzt kostenlose
Schwimmkurse ins Leben gerufen, die an
mehreren Tagen pro Woche in dem Riesenpool der Naval Base stattfinden sollen.
Ganz offensichtlich erfreut sich das
Angebot einer großen Resonanz: Der erste
Kurs für 120 Schüler und Schülerinnen aus
vier Gemeinden Sattahips war schon zwei
Tage nach Bekanntgabe komplett ausgebucht.
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OSTKÜSTE LOKALES
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Motorradtaxi-Kunde von fünf Personen krankenhausreif geprügelt
Am frühen Morgen wurden Polizei
und Rettungsdienst in die Jomtien Second
Road gerufen, wo ein etwa 20 Jahre alter
Thailänder zusammengeschlagen und halb
bewusstlos auf der Straße lag.
Sanitäter leisteten Erste Hilfe vor Ort
und brachten das Opfer mit schweren Prellungen an Kopf und Oberkörper ins Krankenhaus. Der bisher nicht identifizierte
Mann war nicht in der Verfassung auf die
Fragen der Polizei zu antworten.
Zeugen berichteten der Beamten, dass
der Mann als Beifahrer auf einem Motorradtaxi unterwegs war, und ihm während
der Fahrt etwas aus der Hand fiel, woraufhin
der Motorradtaxifahrer eine Vollbremsung
machte. Dadurch wurde auch die hinter dem
Motorrad fahrende schwarze Limousine zu
einer Bremsung gezwungen, was dem Fahrer überhaupt nicht schmeckte. Er riss die
Tür auf und schrie den Taxifahrer und den
Fahrgast an. Der Kunde des Motorradtaxifahrers wollte sich das jedoch nicht gefallen
lassen und schnauzte zurück.
Es kam, wie es kommen musste: Die
übrigen vier Insassen verließen die schwarze Limousine und stürzten sich zusammen
mit dem Fahrer aus den Fahrgast des Motorradtaxis. Nachdem sie ihn zu Boden geprügelt hatten traten sie so lange auf ihn
ein, bis er das Bewusstsein verlor und sich
nicht mehr rührte.
Danach nahmen sie den Taxifahrer in
die Mangel und drohten ihn zu erschießen, falls er es wagen sollte ein Wort über
den Zwischenfall zu verlieren. Inzwischen
waren mehrere Menschen auf der Bildfläche erschienen, von denen einige mit
ihren Handys Fotos machten, woraufhin
die Täter sich zurückzogen. Die Polizei
fahndet jetzt mit Hilfe der Fotos nach dem
Schlägertrupp.
Social Network User „outet“ Polizeibeamten ohne Helm auf Highspeed-Bike
Einem jungen Polizeioffizier drohen
Schwierigkeiten, nachdem Fotos von ihm
auf Facebook und anderen Social Networks
gepostet wurden, die ihn ohne Helm auf
einer schweren Maschine zeigen. Zur Krönung bedrohte er danach einen der User
mit den Worten „....es wird nicht leicht für
Dich sein in Pattaya zu leben, wenn Du das
Foto nicht löschen solltest...“. Das Bild und
das bedrohliche Post sorgten für erregte
Diskussionen in den sozialen Medien.
Mitten während der Online-Auseinandersetzung zwischen Pol. Serg. Tonatan und dem Nutzer, der das Foto von
ihm auf dem Motorrad gepostet hatte,
erfuhr Pol. Col. Sukthat Pumpunmuang,
Pattayas Polizeichef, von dem Vorfall.
Der versuchte zunächst den Beamten in
Schutz zu nehmen und erklärte vor Reportern, dass Pol. Serg. Tonatan angeblich einen Notruf erhalten habe und daher
sofort gestartet sei, ohne seinen Helm
aufzusetzen. Allerdings fand der Polizeichef auch keine passable Antwort auf die
Frage eines Reporters, warum der Beamte den User, der das Bild veröffentlichte, bedroht habe. Wenn es tatsächlich ein
Notfall gewesen wäre, hätte er doch nicht
so aggressiv reagieren müssen.
Inzwischen hat sich Pol. Serg. Tonatan
für sein Verhalten entschuldigt. Allerdings
sind die Kommentare — inklusive der Bedrohung — weiterhin auf Facebook sichtbar, weshalb es letztendlich wohl auch ein
Disziplinarverfahren gegen den jungen Beamten geben wird.
Pol. Col. Sukthat bat in diesem Zusammenhang die Bevölkerung, sich bei Beschwerden gegen Beamte der Polizei doch
bitte an die Polizeistation zu wenden, anstatt die Vorfälle auf Social Networks publik zu machen.
Pädophiler Amerikaner
begnadigt und abgeschoben
Ein 67 Jahre alter pädophiler US-Amerikaner, der im September 2012 wegen unzüchtigen Handlungen mit einem 13-jährigen Jungen verhaftet und verurteilt
wurde, wurde begnadigt und aus der Haft
entlassen.
Alan Shapiro (im Bild links) war im
einem Toilettenraum des Einkaufszentrums The Avenue auf frischer Tat dabei
ertappt worden, wie er sich von dem Jungen „anfassen“ ließ. Passanten hatten die
Polizei benachrichtigt, nachdem sie gesehen hatten, wie der Amerikaner mit dem
thailändischen Jungen an der Hand die sanitären Anlagen der Shopping Mall betrat.
Beim Verhör zeigte sich Shapiro geständig und gab zu, den Jungen zuvor
in der Nähe des Central Festival Pattaya
Beach angesprochen und ihm 300 Baht
für sexuelle Dienstleistungen gezahlt zu
haben. Der 67-jährige wird jetzt in die USA
abgeschoben, wo ihm aufgrund des extraterritorialen Strafrechts eine weitere Anklage wegen der Tat droht.
Neben Shapiro wurde auch der 41-jährige Inder Pan Singh (im Bild rechts) begnadigt und in sein Heimatland angeschoben. Er saß wegen Overstay und Arbeit
ohne Work-Permit im Gefängnis.
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OSTKÜSTE LOKALES
13
90% der Sicherheitskameras in Pattaya noch immer defekt
Im März dieses Jahres hatten Behauptungen des Kommandeurs der Provincal
Police Region 2 für Verärgerung in der
City Hall gesorgt. Pol. Lt. Gen. Nittipong
Phinmueang-ngarm hatte behauptet, dass
die Verbrechensrate in Pattaya so hoch
sei, weil die Stadt sich nicht um die Wartung der seit 2005 für etwa eine Milliarde
Baht installierten 1.470 Sicherheitskameras kümmere. Er gehe davon aus, dass inzwischen nur noch ein Prozent!! funktionstüchtig sei (Wochenblitz berichtete: http://
goo.gl/FrL19g).
Zwar hatte die City Hall daraufhin
Herrn Surasak Jansomboon, den Leiter
des Pattaya’s Strategic Planning Office zu
einer Pressekonferenz geschickt, auf der
dieser sein Bestes gab, um glaubhaft zu
erklären, dass die Behauptung des Pol. Lt.
Gen. Nittipong an den Haaren herbeigezogen sei und in Wirklichkeit 1.275 der
insgesamt 1.470 Sicherheitskameras voll
funktionstüchtig seien ... doch überzeugend wirkte er dabei nicht.
Fast vier Monate später distanzierte
sich nun auch Banglamungs Landrat Chakorn Kanjawattana von den Beteuerungen
der City Hall und erklärte auf einer Sitzung
im Konferenzsaal der Distriktverwaltung,
dass neuste Auswertungen ergeben hätten, dass 90% der Sicherheitskameras in
und um Pattaya noch immer außer Betrieb seien. „Es ist ein Trauerspiel, dass
die Polizei bei Unfällen und Verbrechen
immer häufiger auf die Sicherheitskameras von Geschäften und Privathäusern zurückgreifen muss, weil die offiziellen, von
der Stadt installierten Kameras zu einem
Großteil außer Betrieb sind. Würde man
sich um Wartung kümmern und die Kameras instandsetzen lassen, wäre die Aufklärung bei Verbrechen und Unfällen mit
Fahrerflucht sicherlich höher“, sagte Herr
Chakorn.
Vertreter der City Hall versuchten diesmal nicht zu behaupten, dass über 86% der
Kameras funktionieren würden, sondern
erklärten nur, dass zur Zeit kein Budget
für eine monatliche Wartung der Kameras
vorhanden sei. Das Problem sei vor allem,
dass viele der Kameras mutwillig beschä-
digt würden, um eine bessere Überwachung in bestimmten Gebieten zu verhindern.
Schotte stürzt aus dem Fenster seines Hotelzimmers
Gegen Nachmittag wurden Polizei und
Rettungsdienst zum Eurostar International
Hotel in Jomtien gerufen, wo ein 30 Jahre
alter Schotte aus dem Fenster seines im fünften Stock gelegenen Hotelzimmers gefallen war. Während die Sanitäter den schwer
verletzten Brien Strathern für den Transport ins Krankenhaus vorbereiteten, versuchten die Beamten der Polizei das Opfer
zu befragen, doch obwohl der Schotte noch
nicht das Bewusstsein verloren hatte, war
er nicht mehr in der Verfassung zu antworten. Ein Krankenwagen brachte Herrn Strathern mit Knochenbrüchen und schwersten
Prellungen in die Notaufnahme des Patta-
ya Memorial Hospitals. Frau Darin Puraso,
die 26-jährige Hotelmanagerin, bestätigte,
dass der Schotte erst am Dienstagmorgen
eingecheckt hatte. Angeblich soll ein Zimmermädchen im fünften Stock gegen etwa
16:00 Uhr einen Schrei gehört haben, auf
den das Geräusch eines Aufpralls folgte. Die
junge Frau schlug Alarm, woraufhin Herr
Strathern in einer Gasse unter dem Fenster gefunden wurde. Die Polizei will einen
Selbstmordversuch nicht ausschließen, erklärte allerdings, dass man genaueres erst
nach einem Gespräch mit dem Opfer sagen
könne. Die britische Botschaft in Bangkok
wurde über den Vorfall bereits informiert.
Deutschsprachiger Pattaya Expats Club
Tourismus-Ministerin
Samstags, ab 12:00 Uhr: Internationaler Frühschoppen
SONJA-BEACH CAFE, in Soi 4, 70 m. von der Beach Rd. rechts
möchte U-Tapao umbenennen
Samstags, ab 18:00 Uhr: Premium-Stammtischtreffen
NACHTCAFE, Naklua Rd., in Soi 19 rechts 150 m
Sonntags, ab 18:00 Uhr: Internationaler Stammtisch
Restaurant "NIDA", Soi Buakao, 348-40
Montags, ab 17:30 Uhr Stammtischtreffen mit Sonnenuntergang
Pattaya Beer Garden, Beach Rd. vor Walking Street rechts
Dienstags ab 14:00 Uhr: Bowling-Treff mit 32 Bahnen
PS Bowling Pattaya, Kreuzung Central / Second Rd.
Mittwochs ab 19:00 Uhr: Billardtisch kostenfrei
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Donnerstags, ab 15:00 Uhr: Internationaler Stammtisch
Begegnungszentrum, Naklua Rd. zw. Soi 11 und Soi 13
Veranstaltungshinweise: www.pattayaexpatsclub.ch
Thailands Tourismus- und Sportministerin Kobkarn Wattanavrangkul machte
auf einer Pressekonferenz ihre neusten
Pläne zur Ankurbelung der Besucherzahlen an der Ostküste publik: Dazu gehört
vor allem die Umbenennung des internationalen Flughafens U-Tapao.
„Der Flughafen wird in den nächsten
Jahren eine zentrale Rolle bei Reisen an
die Ostküste einnehmen und daher sollte
in irgendeiner Form der Name Pattaya integriert werden, z.B. 'U-Tapao Pattaya International Airport'. Dies würde den Bekanntheitsgrad des Flughafens steigern,
was natürlich in unserem Interesse wäre.
Das letzte Wort über eine solche Entscheidung hat allerdings die Royal Thai Navy.
Daher werde ich in der kommenden Woche
mit Admiral Vasinsan Chantavarin, dem
Flughafendirektor, über die Angelegenheit sprechen“, sagte Frau Kobkarn vor
Reportern. Ob sich die Navy zu einer Namensänderung bewegen lässt ist ungewiss.
Allerdings kündigte Admiral Vasinsan
Chantavarin bereits an, dass die Flughafenleitung sich an der Bekanntmachung
von Reisezielen in den Ostküstenprovinzen Chanthaburi, Chonburi, Rayong und
Trat so gut wie möglich beteiligen werde
und auf entsprechende Vorschläge der
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SÜDL. THAILAND
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Militante ermorden und verbrennen zwei Soldaten
Militante aus der Unruheprovinz Narathiwat haben am Donnerstag zwei Soldaten
erschossen und anschließend ihre Leichen
verbrannt, während in den drei südlichen
Provinzen Banner mit Anti-RegierungsParolen aufgehängt wurden.
Die Polizei wurde über die Soldatenmorde im Distrikt Rueso gegen die Mittagszeit verständigt. Die Opfer wurden
später als Prasit Nakararuang und Yusop
Teli von der Special Task Force 30 identifiziert.
Ersten Untersuchungen zufolge haben
acht oder neun Männer von einem Fahrzeug aus das Feuer auf die Soldaten eröffnet, als sie an einer Moschee im Dorf Baluka Hulu vorbeifuhren. Offizier Prasit,
der am Steuer saß, wurde tödlich getroffen
so dass das Fahrzeug am Straßenrand zum
Stillstand kam. Soldat Yusop flüchtete verwundet, wurde aber von den Tätern eingeholt und erschossen. Sie schleppten den
Leichnam zurück zum Fahrzeug, übergossen ihn mit Benzin und zündeten ihn an.
Die Militanten hatten vor dem Attentat
Metall-Spikes auf der Fahrbahn verteilt,
um eine Verfolgung von Sicherheitskräften zu verhindern, berichtete die Polizei.
Patrouillen haben am selben Tag mehrere Banner mit Anti-Regierungs-Parolen
in fünf Distrikten - Sungai Padi, Sungai
Kolok, Rangae, Si Sakhon and Bacho –
in der Provinz Narathiwat entdeckt. Diese
Banner sind auch in den Nachbarprovinzen
Songkhla und Pattani aufgetaucht.
Im Distrikt Sungai Padi sind am Bahnhof Todeng verdächtige Objekte zurückgelassen worden. Der Bahnhof wurde wegen
eines möglichen Bombenanschlags für
fast fünf Stunden geschlossen. Zugverspätungen waren nicht zu vermeiden. Ein
Bombenentschärfungs-Team hat die Objekte mit einem Hochdruckschlauch beschossen, die sich schließlich als Attrappen
herausstellten.
In Pattani sind in den Distrikten Yarang, Nong Chik and Khok Pho acht Banner und fünf Weitere in Saba Yoi (Song-
Phuketwan-Reporter
stehen vor Gericht
Zwei Journalisten von Phuketwan auf
der südlichen Inselprovinz sind wegen angeblicher Verleumdung der Marine bezüglich eines Rohingya-Artikels von Reuters
angeklagt worden. Sie sind jedoch davon
überzeugt, nichts Unrechtes getan zu haben
und würden sich nicht entschuldigen.
Phuketwan-Redakteur Alan Morison
und Journalistin Chutima Sidasathien hatten ein Angebot von der Royal Thai Navy
erhalten, demzufolge die Anklage fallen
gelassen würde, sollten sich die Journalisten entschuldigen. Aber die Journalisten
lehnten dieses Angebot ab, da sie nichts
falsch machten.
Herr Morison (67) und Frau Chutima
(34) wurden wegen eines Reuter-Artikels
vom 17. Juli 2013 mit einer Verleumdungsklage unter dem in Thailand umstrittenen
Computer-Kriminalitäts-Gesetz von einem
Marine-Offizier angezeigt, weil sie angeblich den Ruf und Service der thailändischen Kriegsmarine beschädigt hätten.
Der Artikel handelte über den Menschenhandel der muslimischen Rohingya und
hatte Reuters den Pulitzer-Preis 2014 eingebracht, den Phuketwan auf seiner Online-Webseite veröffentlichte (WOCHENBLITZ berichtete).
Die jahrelange Berichterstattung von
Phuketwan und Reuters hat das Problem
des Menschenhandels in Thailand aufgedeckt, die schließlich zur Festnahme von
100 Verdächtigen in diesem Jahr führte,
einschließlich Polizeibeamten und Soldaten.
Das Provinzgericht hat eine Verhandlung von drei Tagen angekündigt und wird
voraussichtlich am Donnerstag zum Abschluss kommen. Das Urteil wird im Laufe
dieses Jahres erwartet. Herr Morison sagte:
„Es hat keinen Zweck, sich bei der Marine
zu entschuldigen, weil der Staat die unter
dem Computer-Kriminalitäts-Gesetz eingereichte Klage nicht fallen lassen kann.“
„Außerdem ist eine Entschuldigung ein
Eingeständnis, dass wir etwas falsch gemacht haben. Das Gericht würde dies während des Verfahrens berücksichtigen. Wir
haben immer gesagt, dass der Artikel von
Reuters-Journalisten verfasst wurde und
nicht von Phuketwan stammt. Aus diesem
Grund sollte Reuters den Fehler eingestehen, erst dann würden wir in Betracht ziehen, eine formelle Entschuldigung bei der
Marine abzugeben“, sagte Herr Morison.
Beide Journalisten könnten zu einer siebenjährigen Haftstrafe verurteilt werden.
Acht Menschenrechtsgruppen, darunter
Human Rights Watch und Amnesty International, hatten am vergangenen Donnerstag den Premierminister Thailands, Prayuth
Chan-ocha, gebeten den Fall einzustellen.
Die Organisationen erklärten, dass die
Klage das Recht auf Meinungsfreiheit in
Thailand bedrohe, die das Fundament einer
demokratischen Gesellschaft sei.
Neben Herrn Morisons Sohn aus Australien, werden drei Vertreter der australischen Botschaft aus Bangkok nach Phuket reisen, um an der Gerichtsverhandlung
teilzunehmen.
Ob die Online-Zeitung weiterhin seine
Leser mit Berichten aus Phuket und den
benachbarten Provinzen verwöhnt, hängt
sicherlich vom Gerichtsurteil ab.
khla) aufgehängt worden. Außerhalb des
Nong Chik Hospitals wurde ein verlas-
senes Paket gefunden. Darin befanden sich
lediglich Ziegelsteine und Drähte.
Fischer in Trang können aufatmen
Eine regelrechte Flut von Quallen vor
der Küste der Provinz Trang hat den Fischern während der stürmischen Monsunzeit eine gute Einnahmequelle erbracht, die
mit den essbaren Meerestieren bis zu 5.000
Baht am Tag verdienen.
Fischer aus Dörfern in den Distrikten
Sikao, Kanatang und Hat Samran haben
die Gelegenheit genutzt, um die in Thailand genannten „Maeng Krapun Jarn“
(Speise-Quallen der Gattung Aurelia) in
Hülle und Fülle aus dem Wasser zu fischen.
In den Küstengebieten der Gemeinden
Bo Hin, Mai Fad, Khao Mai Kaew, Koh Libong und Hat Samran sind derzeit hunderttausende Quallen aufgetaucht und ein Ende
scheint vorerst nicht in Sicht.
Dies ist für viele Fischer eine reichere
Ausbeute als in den vergangenen Jahren,
die jetzt am Tag zwischen 3.000 und 5.000
Baht verdienen. Händler aus anderen Provinzen strömten nach Trang, um die Quallen für fünf Baht das Stück einzukaufen.
Quallen-Produkte haben eine hohe
Nachfrage in Indonesien, China, Japan,
Südkorea und Taiwan und die Provinz
Trang hat in diesem Jahr den größten Fang
zu verbuchen.
Pramot Suksawat (51), ein Händler
aus der Nachbarprovinz Ranong, sagte, er
konnte an nur einem Tag insgesamt 30.000
Quallen einkaufen. Die Quallen seien in
diesem Jahr erst spät aufgetaucht und die
meisten Tiere werden normalerweise zwischen den Monaten März und Juni eingefangen, aber das Ausbleiben hat zu einer
schieren Flut von Quallen geführt, sagte
Herr Pramot, der seine Ware bereits in Rayong verkauft hatte.
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Die etwas andere Wein - Kolumne
Herr Thon war 12 Jahre Vertiebsgeschäftsführer des größten Weindirektvertriebes der
Welt, der WIV AG und 4 Jahre Gruppengeschäftsführer der Nummer 2 der Welt,
Jakob Gerhardt, sowie 4 Jahre Vorstandsmitglied der Vorwerk AG.
Vor ca. 2 Jahren hat er in Thailand die Wine Direct International Co,.Ltd. gegründet,
die einzige Weindirektvertriebs-Firma in Thailand.
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Das Wetter ist schon wirklich arm dran:
es wird ihm nie gelingen, es allen recht zu
machen. Momentan höre ich bei nahezu
jedem Telefonat, ob privat oder geschäftlich, nur Weh- Klagen über die aktuellen
Hitzewellen, die Deutschland fest im Griff
haben. Ich erinnere dann meistens meine
Gesprächspartner daran, dass es in Bangkok selbst nachts noch heißer ist - und das
nahezu ganzjährig.
Einer meiner Bekannten erwähnte in
diesem Zusammenhang, dass im bei dieser Hitze selbst der Wein abends auf der
Terrasse nicht mehr so richtig schmecken
würde. Nun, da ich weiß, dass er ein absoluter Rotwein - Fan ist, schlug ich ihm
vor, es mal mit einem frischen, jungen
Weißwein, oder noch besser, einem leichten Rosé zu probieren. Spätestens bei dem
Wort Rosé, konnte ich förmlich vor meinen Augen sehen, wie er verächtlich die
Nase rümpfte. Weißwein ließe er sich ja
noch eingehen, aber einen Rosé? Das wäre
ja wohl nichts Vernünftiges. Als bekennender Rosé - Liebhaber, konnte und wollte
ich das so nicht stehen lassen.
Zugegebenermaßen sind Roséweine im
Vergleich zu den anderen beiden großen
„Fraktionen“ noch ein Nischen-Erzeugnis,
aber auch hier gibt es momentan eine große
Vielfalt und die Fan- Gemeinde wächst
signifikant. Es gibt auch keinen Grund,
warum diese Weine nicht die gleiche Qualität hervorbringen sollten, wie gute Rotund Weißweine. Roséweine werden aus
Rotweintrauben hergestellt, jedoch wie
Weißweintrauben verarbeitet. Denn auch
rote Beeren haben einen weißen Fruchtsaft! Die Farbstoffe stecken in den Beerenhäuten und die geben den Farbstoff an
den Saft ab. Wenn die gewünschte Farbintensität erreicht ist, werden Saft und Beerenhäute wieder getrennt. Danach wird der
roséfarbene Most vergoren.
Bordeaux- oder Riesling-Liebhaber
haben Roséweine meistens nur als Verlegenheitslösung, oder Damen - Getränk betitelt, doch diese Zeiten sind vorbei. Roséweine schmecken frisch und fruchtig, und
angenehm gekühlt sind sie der Sommer
- Wein schlechthin. Ihr Absatz hat sich in
den letzten Jahren vervielfacht und die angebotene Vielfalt lässt kaum noch Wünsche offen. Es gibt sie in sanften LachsFarben bis hin zum kräftigen Pink, von
zartem Rosa bis Kirschrot. Und sie haben
das Zeug zum neuen Kult - Getränk! In den
angesagtesten Clubs von Ibiza bis Mallorca fließen sie in Strömen. Frisch und jung
mit kultiger Farbgebung passen sie einfach perfekt zum Sommer - Sonne - Party
Feeling.
Stars und Promis heizen den Trend
richtig an. Brad Pitt und Angelina Jolie
sind engagierte Roséwein-Produzenten. So
hat sich der Rosé in Deutschland einen
Marktanteil von 12 Prozent erkämpft.
Der größte Produzent ist Frankreich.
Mittlerweile findet in Sanary sogar eine
eigene Roséwein-Messe statt. Denn es
geht hier nicht nur um einen kurzfristigen
Hype!
Früher war die Zuordnung der Weine
klar: Rotwein zum Fleisch, Weisswein zu
Fisch und Geflügel usw. Doch diese Markierungen haben ihre Gültigkeit verloren.
Die internationale Küche ist heute viel facettenreicher und dies hat auch Auswirkungen auf die Auswahl des Weines.
Rosé eröffnet hier ungeahnte Möglichkeiten, denn er ist nahezu mit allen Gerichten sehr gut zu kombinieren.
„Roséweine verbinden die Frische und
Fruchtigkeit eines Weißweines mit der milden Säure eines Rotweines“, meint hierzu
beispielsweise das Deutsche Weininstitut.
Das spricht mir persönlich aus der Seele.
Es gibt kaum eine bessere Wahl, als
einen gekühlten Roséwein, wenn sie, lieber Leser dieser Kolumne, in einem Strand
Restaurant in Koh Samui oder Phuket sitzen. Nur leider ist die Auswahl hierzulande
noch stark eingeschränkt - aber das kann
und wird sich hoffentlich bald ändern.
In diesem Sinne,
auf ihr Wohl, und bis zu nächsten Ausgabe, ihr
Oliver-Christian Thon
TAS-Treffen zur
30-Jahresfeier des Clubs
Am 6.Juli 2015 trafen sich einige Mitglieder der Thai-Austrian Society (TAS),
um die Festlichkeiten zur geplanten
30-Jahresfeier des Clubs zu besprechen.
Präsidentin Viccy Thananan konnte dieses Mal als Ehrengast den österreichischen
Botschafter, Magister Enno Drofenik begrüßen.
Die 30-Jahresfeier wird voraussichtlich
im Oktober stattfinden, das genaue Datum
wird noch bekannt gegeben.
Im Restaurant „Deutsches Eck“, dem
voraussichtlich neuen Vereinslokal des
TAS ging es lustig bei der Besprechung zu.
Vor allem Wirt Frank Boer und sein Koch
Dirk Gilliam mussten sich Notizen machen, denn alle Österreicher bestanden natürlich darauf, dass die Speisekarte ab sofort „Verösterreicht“ werden muss. So soll
es nun statt grüner Bohnen Fisolen geben,
Pfannkuchen wird durch Palatschinken ersetzt, die Flädlisuppe wird gestrichen und
dafür eine Fritattensuppe serviert und auch
die guten Kartoffel müssen den Erdäpfeln
weichen. Ach und natürlich heißen Frikadellen ab sofort Faschierte Laibchen. Außerdem müssen die Wände des Lokals in
Rot-Weiß-Rot gestrichen werden.
Nun, ganz so schlimm wird es natürlich nicht werden, aber Wirt Frank Boer
hat versprochen, zu den Treffen ein oder
zwei österreichische Schmankerln auf den
Tisch zu bringen. Und außerdem will er
noch allen Mitgliedern eine Dicountkarte
geben. Toll, nicht wahr?
Es war ein sehr schöner und gemütlicher Abend in diesem schönen Lokal und
wir alle freuen uns natürlich schon wieder
sehr, uns im August dort zu treffen. Das
Datum wird noch rechtzeitig bekannt gegeben.
Der Wochenblitz bedankt sich bei Elfi
Seitz und dem Pattaya Blatt für diesen Artikel.
Gemeinschaftsfoto nach dem Treffen mit dem österreichischen Botschafter
Mag. Enno Drofenik (der fesche große in der Mitte) und Präsidentin Viccy
Thananan (3. von links), die sich wie immer ein wenig versteckt.
www.wochenblitz.com
KOLUMNE
19
Sollte Microsoft Änderungen vornehmen,
die auf windows10update.com vorgeschlagen werden?
Bitte beachten Sie, dass dieser Beitrag meine Meinung zu einem Beitrag auf windows10update.com von Onuora Amobi ist.
Onuora schreibt sehr gute Artikel, aber
vor allem mit diesem speziellen Artikel
kann ich nicht ganz einverstanden sein.
Zitat:
„Ich habe Windows Phone nie gemocht.
Niemals. Objektiv gesehen hatte es einfach
nie den Anschluss an die Endbenutzer, den
die Konkurrenz hat. "
Ich mochte Windows Mobile von Anfang an, denn es war und ist das einzige
System, mit dem man seine Daten einfach
mit seinem Windows-PC synchronisieren kann, ohne dass die Kalendereinträge oder Kontakte verdoppelt oder verdreifacht werden.
Zitat:
„Dieser Artikel ist mein Versuch gezielt
zu sagen, was mit Windows Phone verkehrt
ist und wie es behoben werden kann.“
Ich glaube, dass dies ein nicht sehr objektiver Artikel ist und was der Mensch
glaubt ist falsch, kann durchaus von einem
anderen Menschen aus seiner Sicht richtig
sein und von ihm einfach als eine neue Innovation von Microsoft gesehen werden.
Nun wollen wir mit den 6 Punkten starten, von denen Onuora meint, Microsoft
müsse dies ändern.
Windows Fliesen (Tiles) müssen weg!
Wow, das ist echte Innovation! Wollen
Sie zurück zur Steinzeit gehen?
Sollte Microsoft altmodische iPhone Icons verwenden, so dass Apple sie
am Gericht verklagen kann? Ich sage, es
ist ein nicht so großer Unterschied zwischen den Icons oder den Fliesen. Die Flie-
sen sind größer, können geändert werden,
und zeigen auch noch zusätzliche Informationen an. Warum nicht? Das ist einfach etwas Neues, ist doch nichts falsch
damit. Ich habe ein paar Freunde und Kunden mit Microsoft-Telefonen und alle sind
sehr zufrieden mit den Fliesen. Sie sind
größer und besser als diese kleinen Symbole auf iPhone oder Android-Handys zu
benutzen. Auf meinem Notebook (kein
Touchscreen!) benutze ich das altmodische
Startmenü nur, um eine neue App anzuklicken und auf dem Start-Screen zu heften.
Ich brauche dieses alte Startmenü nicht;
die Fliesen arbeiten einfach perfekt für
mich. Ich mache verschiedene Gruppen für
meine Apps und sortiere sie schön, und das
ist es. Warum also sagt man nicht all diesen
anderen Jungs, konzentriert zu bleiben und
etwas Neues zu lernen?
Halten Sie die Apps einfach
Als Windows-Benutzer kann ich mein
Setup Windows Phone in Minuten absetzen, für ein Android-Phone oder ein iPhone brauche ich viel mehr Zeit, iPhone =
kompliziert, Android = zu viele Versionen,
bei denen die Einstellungen sich an verschiedenen Stellen befinden. Manchmal
werden meine E-Mail-Kontoeinstellungen
einfach nicht akzeptiert! Dies ist ein echter
Schmerz im A$#% (Sie wissen schon, was
ich meine). Niemals hatte ich solche Probleme mit Windows Phones.
Zu meinen primären Apps würden
Office, Skype, Line und Remote Desktop gehören; Sekundär würde ich einen
Calculator und Whats App benötigen.
Bing brauche ich nicht, da ich ja Cortana habe. Jeder Benutzer hat seine eigenen
“primären” oder “sekundären” Apps, also,
wenn Microsoft aus Ihrer Sicht zu viele
Apps hat, dann wohl nur weil sie die Apps
für alle bringen wollen. Sie können einfach
jede App lange antippen und deinstallieren
und sie brauchen nicht mal das Symbol in
den Mülleimer zu ziehen.
Vergessen Sie die „schwimmenden
Fliesen“, aber lassen Sie uns mal auf Ihren
Kommentar über bessere Kamera-Linsen
(Karl Zeiss) konzentrieren. Nun, das iPhone verfügt über eine der besten Kameras
und ich kenne eine Menge Leute, die gerade deshalb beschlossen, ein iPhone zu kaufen, da es bessere Bilder macht oder auch
mehr Spiele hat. Also, wenn Microsoft sich
nicht auf bessere Kamera-Linsen konzentriert, können sie nicht mit Apple und einigen Android-Geräten konkurrieren.
Konzentrieren Sie sich darauf, dass die
Ökosystem-Integration funktioniert.
An dieser Stelle muss ich mit Ihnen
recht geben. Wenn es Microsoft gelingt,
dass Cortana und Continuum richtig arbeiten, werden viele Menschen beginnen,
zweimal zu überlegen wenn sie ein neues
Handy kaufen.
Wir brauchen weniger Modelle
Ja, im Moment überschwemmt Microsoft den Einsteigermarkt mit recht vielen verschiedenen Geräten, aber denken
Sie auch daran, wie viele Android-Geräte jeden Monat herausgebracht werden,
wie viele Wettbewerber hat Microsoft zu
schlagen? Ich persönlich denke, dass Apple
etwas falsch macht, wenn sie nur ein neues
Modell herausgeben und ältere Modelle zu
einem günstigeren Preis verkaufen. Was
ich sehen möchte, sind ein paar neue Modelle alle 6 - 12 Monate.
Wir brauchen bessere Modelle
Ja, wir brauchen bessere Modelle, und
es scheint, dass die besseren Modelle erst
mit Windows 10 Mobile veröffentlicht werden sollen. Es sieht wirklich so aus, als ob
Microsoft nur auf die endgültige Version
des neuen Handy-Betriebssystems wartet.
Die Idee mit einem Surface Phone hört sich
perfekt an für mich, aber es macht nichts,
wie es genannt wird, es sollte in der nächsten Zeit herausgegeben werden.
Windows Phone braucht konzentriertes Marketing
„Microsoft ist ein Unternehmen der
Produktivität. Sie stellen Dinge her, die
uns helfen produktiver zu sein und darauf
sollte der Schwerpunkt konzentriert sein.“
Ich mag diesen Satz! Auf der anderen Seite
kann ich nicht mit Ihnen übereinstimmen,
dass ein iPhone für meine tägliche Arbeit
gut genug ist. Es würde nur teilweise produktiv für mich sein, aber ein Windows
Phone ist 100% produktiv für mich. Mit
dem richtigen Marketing für Cortana und
Continuum könnte Microsoft ein größeres
Stück des Mobile Marktes bekommen.
The Bottom Line
Microsoft Windows 10 mobile ist viel
einfacher zu installieren und zu konfigurieren wie iOS oder Android, sorry aber
Ich bin nun mal ein altmodischer Windows-Guy. Es ist die weltweite Nummer
Eins bei PC-Betriebssystemen. „Windows
Phone ist Windows kompatibel.“ Dokumente, die ich an meinem PC, meinem Tablet oder meinem Handy öffne werden korrekt angezeigt, es gibt keine Änderung in
der Spalte, Größe, die Schrift ist die gleiche, überhaupt keine falsche Formatierung.
Versuchen Sie das doch mal auf Apple oder
Android.
Wenn ich heute mein Nokia Lumia
1320 auf Werkseinstellungen zurücksetze,
werden automatisch alle meine Apps installiert, so wie ich sie vorher hatte, selbst
meine ganzen E-Mail-Konten werden ordnungsgemäß konfiguriert. Ich habe nur
meine Passwörter einzugeben. Deshalb
sage ich, dass Windows 10 Mobile bereits
einfach ist.
Mein Fazit:
Alle Apps, die ich auf einer täglichen
Basis benutze sind bereits in Windows 10
Mobile enthalten und die Apps sind kostenlos und funktionieren. Es gibt noch einige
Probleme, die zu beheben sind, aber Windows 10 mobile ist noch nicht offiziell veröffentlicht. Mein Phone ist zu 100% kompatibel mit meinem Notebook, meinem PC
und den 2 Tabletts, die ich verwende. Alles
läuft unter Windows 10 Technical Preview,
aber auch der Firmen Design-PC mit Windows 8.1 Professional synchronisiert meine
Daten glatt und ohne Probleme.
Ich benutze mein Telefon für die Arbeit und Microsoft Windows 10 hilft mir
sehr gut, alle Daten auf allen Geräten auf
dem Laufenden halten. Wenn ich ein Telefon für Spiele oder für bestmögliche Bildqualität benötige, würde ich mir ein iPhone 6 kaufen.
Dr. Hermann "Somchai“ Quint
SKS Kinderhilfswerk für Waisenkinder Spenden Sie jetzt: Volksbank Zuffenhausen, Konto 438460006, BLZ 60090300, IBAN: DE68600903000438460006, BIC: GENODES1ZUF,
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RECHTSKOLUMNE / SÜDL. THAILAND
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Rechtskolumne von Marcus Scholz
Marcus Scholz ist ein in Deutschland
zugelassener Rechtsanwalt, mit einer mehr
als zehnjährigen Berufserfahrung. Das
erste und zweite Staatsexamen hat er 1999
und 2002 vor dem Landgericht Frankfurt
am Main abgelegt.
Rechtsanwalt Scholz lebt und arbeitet
in Thailand. Gemeinsam mit seinen thailändischen Kollegen hilft er insbesondere ausländischen Mandanten sich im thailändischen Rechtssystem zurechtzufinden.
So berät er unter anderem in Fragen
des Visa- und Aufenthaltsrechts, Immobilienrechts, bei Firmengründungen, des Vertragsrechts, aber auch in Nachlassfragen,
Patientenverfügungen und sonstigen vertragsrechtlichen Angelegenheiten.Rechtsanwalt Scholz wird über die Anwaltsliste der
deutschen Botschaft in Bangkok empfohlen.
Marcus Scholz steht den Wochenblitz Lesern neben der Rechtskolumne auch gerne für Fragen unter
www.thairecht.com zur Verfügung.
E-Mail: [email protected]
Abfindungszahlung in Thailand versteuern
Viele Deutsche planen bei Erreichen
des gesetzlichen Rentenalters Deutschland den Rücken zu kehren, um sich dauerhaft in Thailand niederzulassen, manche möchten diesen nicht unerheblichen
Schritt bereits früher wagen und geben in
Deutschland ihren Arbeitsplatz gegen eine
Abfindungszahlung vor dem Erreichen des
Renteneintrittalters auf.
Eine daher immer wieder aufkommende Frage ist, wie eine vor Erreichen des
Rentenalters ausgehandelte Abfindungszahlung zu versteuern ist.
Zwischen Deutschland und Thailand
gibt es ein sogenanntes Doppelbesteuerungsabkommen (DBA), es soll demnach
nur dort eine Steuer erhoben werden, wo
eine Person ansässig ist und somit eine
Doppelbesteuerung vermieden werden.
Grundsätzlich gilt aber in Deutschland
das sog. Wohnsitzprinzip. Dies bedeutet,
dass Sie grundsätzlich mit dem gesamten
„Welteinkommen“ der deutschen Besteuerung unterliegen. Das zwischen Deutschland und Thailand bestehende Abkommen
soll daher verhindern, dass mehrfach Steuern bezahlt werden.
Das DBA stellt grundsätzlich hinsichtlich der Besteuerungspflicht auf den
Wohnsitz ab, es gilt die sogenannte Ansässigkeit. Dies hat zur Folge, dass Personen
dort unbeschränkt steuerpflichtig sind, wo
sie ihren festen Wohnsitz haben, also zum
Beispiel in Thailand. Wer also in Thailand
einen Wohnsitz hat, für den besteht grundsätzlich keine Steuerpflicht in Deutschland für Einkünfte aus nichtselbständiger
Tätigkeit.
Art. 15 Abs. 1 Sätze 1 und 2 DBA bestimmt jedoch, dass Gehälter, Löhne und
ähnliche Vergütungen, die eine in einem
Vertragsstaat ansässige Person aus unselbständiger Arbeit bezieht, nur in diesem Staat besteuert werden können, als in
Deutschland.
Wie der Bundesfinanzgerichtshof 2009
jedoch festgestellt hat, kann eine gezahlte Abfindung weder gem. Art. 15 Abs. 1
DBA noch gem. Art. 4 Abs. 4 DBA besteuert werden, mit der Folge, dass eine Abfindungszahlung somit nicht zwangsläufig in
Deutschland versteuert werden muss.
Denn, bei einer Abfindung handelt es
sich nicht, wie höchstrichterlich festgestellt wurde, um ein Gehalt oder Lohn für
eine in Deutschland ausgeübte Tätigkeit,
sondern vielmehr um eine Entschädigung
bzw. Kompensation für den Verlust des Arbeitsplatzes.
Abfindungen werden also nicht für eine
konkrete im Inland oder Ausland ausgeübte Tätigkeit gezahlt, sondern dienen als
Kompensation für den Verlust des Arbeitsplatzes.
Die Abfindungszahlungen müssen
somit nicht ausschließlich im Tätigkeitsstaat also in Deutschland, sondern können
auch im Ansäßigkeitsstaat, Thailand, versteuert werden.
Eine Einigung über die Abfindung in
Form eines Aufhebungsvertrags des Arbeitsverhältnisses begründet noch keine
Steuerpflicht.
Hieraus folgt, dass man sich auf die
Beendigung des Arbeitsverhältnisses zum
31.12. verbunden mit einer Abfindungszahlung einigen kann und vereinbart, dass
die Zahlung erst im Folgejahr ausbezahlt
wird. Somit hat man die Möglichkeit, seinen Wohnsitz zu verlegen und erfüllt die
Voraussetzung, dass man mehr als 182
Tage im Ausland gelebt hat und unter das
Doppelbesteuerungsabkommen fällt.
Gerade bei einer langen Betriebszugehörigkeit können sich solche Überlegungen
durchaus lohnen, wie ein Blick auf die
thailändische Besteuerungsmethode von
Abfindungszahlungen zeigt.
Von der auszubezahlenden Summe
werden für jedes Jahr der Betriebszugehörigkeit vorab 7,000 THB abgezogen, sowie
nochmals 50% des verbleibenden Restbetrages.
Wenn die Abfindung 100,000 EUR,
also grob umgerechnet 4,000,000 THB
beträgt und der Mitarbeiter 20 Jahre im
Betrieb tätig war, werden somit zunächst
140,000 THB abgezogen. Von den dann
noch verbleiben 3,860,000 THB werden
nochmals 50% abgezogen mit der Folge,
das noch 1,930,000 THB zu versteuern
wären. Dieser Betrag wäre dann im Rahmen der thailändischen Steuererklärung
als Einkünfte gem. Sec. 48 (5) RC; Notice
of DG of Revenue Department No. 73. anzugeben.
Hierauf wäre dann eine Steuer in Höhe
von 30% zu entrichten. Das thailändische
Steuersystem besteuert in diesem Fall
die erste Million mit 140,000 THB. Dies
folgt darauf, dass Einkünfte bis 100,000
THB steuerfrei sind, von 100,001 THB
bis 500,000 THB fallen dann 10% Steuern an, für den Betrag zwischen 500,001
- 1,000,000 THB 20%. Die nunmehr noch
verbleibenden 930,000 THB wären mit
einem Steuersatz von 30%, also somit
mit 279,000 THB zu versteuern. Die Gesamtsteuerlast beträgt somit in Thailand
419,000 THB also 10,450 EUR.
In Deutschland muss eine Abfindung
grundsätzlich voll versteuert werden.
Frühere Freibeträge von 7,200 EUR, 9.000
bzw. 11.000 EUR für ältere und langjährige Mitarbeiter gibt es nicht mehr, diese
wurden 2006 stufenweise abgebaut.
Die einzige Erleichterung ist die sogenannte Fünftelregelung. Demnach sollen außerordentliche Einkünfte, wie Abfindungen bei der Einkommensteuer gem.
§ 34 Einkommensteuergesetz begünstigt werden. Durch die Steuerprogression
käme es ohne diese Begünstigung zu einer
außergewöhnlich hohen Steuerbelastung,
denn durch eine Einmalzahlung steigt in
einem Jahr das zu versteuernde Einkommen eventuell so stark an mit der Folge,
dass man einen höheren Steuersatz zu entrichten hat. Ziel der Fünftelregelung ist es
hierfür einen Ausgleich zu schaffen.
Sind in dem zu versteuernden Einkommen außerordentliche Einkünfte, wie eine
Abfindung enthalten, so beträgt die auf
alle im Veranlagungszeitraum bezogenen
außerordentlichen Einkünfte entfallende
Einkommensteuer das Fünffache des Unterschiedsbetrags zwischen der Einkommensteuer für das um diese Einkünfte
verminderte zu versteuernde Einkommen
(verbleibendes zu versteuerndes Einkommen) und der Einkommensteuer für das
verbleibende zu versteuernde Einkommen
zuzüglich eines Fünftels dieser Einkünfte.
Diese Regelung bringt allerdings nur
noch dann einen Vorteil, wenn sie durch
die Abfindung in eine hohe "Steuerprogression" geraten. Wenn Sie ohne die Abfindungszahlung also ein Einkommen
haben, das mit einer geringen Steuerbelastung verbunden ist, durch die Abfindung
aber überproportional mehr Steuern zahlen müssen, dann kann die Fünftelregelung ein Vorteil für Sie sein. Je höher Ihr
bisheriges Einkommen war, umso geringer
ist Ihr Vorteil durch die Fünftelregelung.
Wenn Ihr steuerpflichtiges Einkommen bisher größer als 52.882 EUR (Ledige) oder 105.764 EUR (Verheiratete) war,
unterlagen Sie bereits dem "Spitzensteuersatz" und können keinen Vorteil aus der
Fünftelregelung erwarten.
Nach dieser Methode würden einem ledigen Arbeitnehmer im Jahr 2009 bei Steuerklasse I, einer Abfindungszahlung von
250,000 EUR und keinen weiteren Einkünften nach Steuern noch 185.250 € verbleiben.
Fazit: Wer also plant, bevor er das gesetzliche Rentenalter erreicht hat, seinen
Arbeitsplatz gegen Zahlung einer Abfindungssumme aufzugeben um Deutschland
dauerhaft zu verlassen, der sollte diesen
Schritt gut vorbereiten.
Wie das obige Beispiel zeigt, ist die
Steuerlast für eine Abfindungszahlung
in Thailand wesentlich geringer als in
Deutschland.
Der Aufhebungsvertrag, in dem die
Abfindung vereinbart wurde, sollte so gestaltet sein, dass die Beendigung des Arbeitsverhältnisses seitens des Arbeitgebers
gewünscht war.
Die Abfindungssumme muss im übrigen nicht nach Thailand überwiesen werden, sie kann auf ein Konto in Deutschland
transferiert werden und dort verbleiben.
Weiterhin sollte man in Betracht ziehen, zu vereinbaren, dass die Abfindung
mindestens 182 Tage nach dem Wohnsitzwechsel gezahlt werden soll, also im Folgejahr. Dies hat auch den Vorteil, dass man
dann gegenüber dem Arbeitgeber und dem
Finanzamt nachweisen kann, dass man seinen Wohnsitz in Deutschland aufgeben hat
und unter das Doppelbesteuerungsabkommen fällt. Ein solcher Nachweis kann im
übrigen auch verhindern, dass man sich die
Einkommenssteuer auf die Abfindung, die
in Deutschland direkt vom Arbeitgeber an
das Finanzamt abgeführt wird, nicht erst
mühsam zurückholen muss.
Bitte beachten Sie aber auch, dass es
sich hier um Beispielsrechnungen handelt,
jede Steuererklärung ist anders und hängt
von anderen Faktoren wie Kinder, weiteren
Einkünften etc. ab. Die Frage, ob man u.a.
aus steuerlichen Gründen seinen Wohnsitz nach Thailand verlegen sollte, sollte
aber immer vorher am Einzelfall orientiert
mit einem kompetenten Berater besprochen werden.
Bei weitergehenden zu diesem Themenkomplex, sowie anderen rechtlichen
Fragen, wenden Sie sich gerne entweder unter www.thairecht.com oder info@
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Teil 57
Er rang nach Luft und spürte plötzlich ein Stechen in der Brust. Anfänglich
wollte er sich nichts anmerken lassen, aber
ihm wurde schwindelig, er klammerte sich
mit beiden Händen an den Tresen, aber es
war schon zu spät. Er rutschte vom Barhocker und landete unsanft auf seinem Hintern. Ein starker Schmerz durchfuhr sein
Steißbein.
„Bist du schon völlig besoffen?“ rief
Carsten und eilte auf Robert zu.
„Nee, der hat Alzheimer!“ sagte Konrad, der glaubte, Robert spielte allen etwas
vor. „Der hat nur vergessen, wie man sitzt.“
Robert hörte das nur am Rande. Er
hatte andere Sorgen. Er litt unter Atemnot
und der Schmerz in seinem Steiß ließ kaum
nach. Er hatte das Gefühl, nie wieder sitzen zu können.
Schließlich richteten die Freunde ihn
auf und verfrachte-ten ihn in auf eine gepolsterte Bank. Dort lag Robert und erholte sich langsam, einen neuen Drink in der
Hand. Meow tätschelte seine Schulter und
fragte, ob es ihm wieder gut ginge.
Nur, das war gar nicht Meow, stellte
Robert nun fest, aber wer sie auch war, sie
sah Meow zum Verwechseln ähnlich.
Carsten zündete sich mit einem schmalen Feuerzeug eine Zigarette an. „Das ist
Ying“, lüftete er schließlich das Geheimnis
und stellte seine neue Freundin vor. „Und
das ist Robert.“
„Hallo Ying“, sagte Robert und hatte
das Gefühl, vor Erleichterung in Ohnmacht fallen zu müssen.
Carsten bedauerte außerordentlich, wie
er Meow behan-delt hatte. Das würde er
Ying nicht antun. Er hatte ihr für diesen
Tag die Bar-fine gezahlt. Das erste und
letzte Mal, daß er ihr einen Geldbetrag,
wenn auch nur indirekt, zukommen lassen wollte, was die Sexindustrie betraf.
Er war mit ihr im Central Festival gewesen, und Carsten hatte ihr mehrere Kleider,
Shorts sowie zwei Paar Schuhe gekauft.
Dann waren die beiden Essen gegangen
und schließlich zum Friseur. Das hatte am
längsten gedauert, mehrere Stunden verbrachten sie dort. Ying trug nun eine Dauerwelle mit ein paar blonden Strähnchen
in den Haaren.
Anschließend gingen die beiden zu
Carsten, in seinem Zimmer veranstaltete
Ying eine kleine Modenschau, sie wählte
ein blaues Kostüm mit einem weißen Gürtel aus den Einkäufen aus. Ein ähnliches
Kleid hatte Carsten im Schrank hängen –
es gehörte Meow. Sie hatte es oft mit einem
Gürtel getragen, einem weißen. Das erzählte er Ying nicht.
Statt dessen hatte Carsten gesagt, er
wollte mit ihr auf eine Party gehen. Fast
fühlte er sich erleichtert, als er mit Ying gemeinsam den Lift benutzte. Und nun waren
sie bei Bernd erschienen.
„Hallo Robert“, sagte Ying.
„Der heißt doch Alzi!“ rief Bernd aus
dem Hintergrund, als er sich am Kühlschrank bediente und ein neues Heineken
holte.
„Wer den Schaden hat…“, murmelte
Robert von seiner Bank aus. Wenn jemand
Alzheimer hatte, dann wohl der Arzt.
KOLUMNE
FUNNY GAMES
Bis zur bitteren Neige
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Die Bar hatte sich in der Zwischenzeit zu Bernds Zufriedenheit gut gefüllt,
die Gäste wurden mit einem inzwischen
garen Stück Schwein bewirtet, die Bargirls
kamen mit dem Austeilen der Getränke
kaum nach.
Es dauerte nach Bernds Erinnerungsanruf nicht lange, bis auch Patrick seinen
Weg in die Bar fand.
„Wo ist denn Robert?“ fragte er.
„Alzi? Der liegt da hinten auf der Intensivstation“, kicherte Konrad. „Der säuft
bis der Arzt kommt. Der Alzi-Arzt!“
Patrick grinste. Es würde sicherlich
nicht lange dauern, bis er herausfand, weshalb Robert diesen Spitznamen bekommen hatte. Einen Moment überlegte er,
wie Konrad David nannte. „Und wo ist der
Geilhahn?“ fragte Patrick schließlich.
David ging zum 7-Eleven und kehrte
mit ein paar Einkäufen, hauptsächlich alkoholischer Natur, zurück. Auf einer Bank
vor dem Hotel saß eine Frau, offensichtlich
eine Europäerin. Sie hatte blonde Haare,
eine gute Figur und sah im Grunde nicht
schlecht aus, wenn man bedachte, daß sie
eine Farang war. Ein paar Jahre zu alt für
ihn, aber dafür konnte sie wohl nichts.
David teilte Frauen in zwei Klassen
ein. Die einen waren fickfähig, die anderen
nicht. Einige seiner Freunde warfen ihm ab
und zu Geschmacksverfehlung vor. Aber
wenn man ein Geilhahn war, dann mußte
das auch konsequent verfolgt werden, verteidigte sich David, falls er es überhaupt
für nötig befand, das Geläster zu kommentieren.
Als David an der Blonden vorbei ging,
stand sie auf und sah ihn an. Sie trug eine
Bluse, einen Rock, der ihre Oberschenkel
nur halb bedeckte, hatte mittellange Haare
und blaue Augen. Relativ große Brüste im
direkten Vergleich mit Thai-Frauen, und
die Beine? Ging so.
„Ich würde Sie gerne sprechen“, sagte
die Frau förmlich.
„Mich?“ fragte David. Kam sie ihm
nicht bekannt vor? Hatte er sie nicht schon
einmal irgendwo gesehen?
„Ich weiß nicht, wie ich anfangen
soll…“, sagte sie.
„Am besten von vorne.“ Hatte David
irgendwie verlernt, mit einer Farang zu
reden, daß er nun anfing herumzukalauern?
„Ich würde Sie gerne auf einen Drink
einladen“, sagte sie.
Was hatte David schon zu verlieren?
Partys in Bars hatte er bis zum Abwinken
gefeiert. Bernd konnte warten.
„Okay. Aber bei mir sind wir ungestört“, sagte David und ging zum Hoteleingang.
Die geheimnisvolle Blonde folgte ihm.
Etwas betreten betrachteten die beiden
schweigend die digitale Stockwerksanzeige im Lift. In der siebten Etage öffneten
sich die Türen, und David ging wieder voraus. Er schloß sein Apartment auf, und
beide gingen hinein.
„Setz dich“, sagte David, der meinte, es
sei angebracht, etwas persönlicher zu werden. Er kannte in Pattaya niemanden, dem
es eingefallen wäre, ihn zu siezen, zumal
es diese Form der Anrede weder im Englischen noch auf Thai gab.
Er verstaute die Einkäufe im Kühlschrank und fragte währenddessen: „Wie
heißt du?“
„Eva.“
23
„Willst du etwas trinken, Eva?“
„Malibu. Mit Orangensaft.“
David schenkte ein, er selbst gönnte
sich einen Red Nam. Beide Getränke stellte er auf dem Glastisch ab. Eva hatte es sich
auf dem Sofa gemütlich gemacht, er setzte
sich seitlich in einen Sessel.
„Auf dein Wohl“, sagte David und
erhob sein Glas.
Die beiden stießen miteinander an.
„Wie lange bist du schon hier?“
„Knapp eine Woche.“
„Wo wohnst du?“
„In einem kleinen Hotel in Soi 7.“
„Und…“ David brach ab. Die Frage
nach der Nationalität verkniff er sich.
Wahrscheinlich war er wirklich nicht mehr
fähig, eine normale Unterhaltung mit einer
Frau zu führen. Zu oft waren die vier Standardfragen der Bargirls gefallen. Jetzt
hatte er den Spieß umgedreht und selbst
diese Fragen gestellt. Es fehlte nur noch,
daß er Eva fragte, ob sie verheiratet war
oder einen Freund hatte, weil sie so gut
seine Sprache sprechen konnte.
Fortsetzung folgt!
Louis Anschel und Hermann U. Loewel
Short Times
Gerhard bewegt sich in Wien fast ausschließlich in der thailändischen Community. Maria sieht sich in Pattaya nach
einem neuen Partner um. Der Lehrer
Martin verliebt sich in Bangkok in eine
Schülerin aus der High Society. Alain
kann sich in Pattaya nicht zwischen seiner Freundin und amourösen Abenteuern entscheiden. Eine tiefgründige
und zugleich rasante Achterbahn-Fahrt
durch die Höhen und Tiefen des Lebens
und der Liebe zur betörenden Weiblichkeit Thailands.
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SPORT
Arthur Abraham
vs. Robert Stieglitz IV
König Arthur bleibt auf seinem Thron
Arthur Abraham (43-4-0) hat das vierte
Aufeinandertreffen mit Robert Stieglitz
(47-5-1) für sich entschieden und somit seinen WBO-Titel im Super-Mittelgewicht erfolgreich verteidigt. Die Entscheidung im
Gerry Weber Stadion in Halle fiel nach
1:14 Minuten in der sechsten Runde durch
technischen Knockout.
Die rund 6.000 Zuschauer im ausverkauften Gerry Weber Stadion im westfälischen Halle sahen einen einseitigen
Kampf, bei dem ein von Trainer Ulli Wegner perfekt eingestellter Arthur Abraham
früh das Kommando übernahm und einen
erwartet offensiven Robert Stieglitz vom
ersten Gong an in dessen Schranken verwies. Zwar zeigte der 34-jährige Herausforderer aus Magdeburg wie in der Vergangenheit ein großes Kämpferherz, die
Mittel, den Champion der WBO ernsthaft unter Druck zu setzen, fehlten jedoch
gänzlich.
Nach einem ersten Niederschlag in
Runde vier wirkte Abraham endgültig auf
der Siegerstraße. Über einfache Eins-ZweiKombinationen setzte der gebürtige Armenier im weiteren Kampfverlauf immer wie-
der nach und erarbeitete sich ein sicheres
Polster auf den Scorecards der drei Punktrichter aus den Vereinigten Staaten.
Ein Polster, welches der 35-Jährige im
Endeffekt nicht benötigen sollte. Nach weiteren harten Treffern in Runde sechs hatte
Stieglitz-Trainer Dirk Dzemski genug gesehen und warf im Anschluss an einen
erneuten Niederschlag seines Schützlings
das Handtuch. Eine nachvollziehbare Entscheidung, die das Ende einer langen Rivalität bedeutete. Im Vorfeld des Main Events
hatte sich zudem Vincent Feigenbutz (201-0) im Duell um den Interims-Titel der
WBA im Super-Mittelgewicht gegen seinen peruanischen Kontrahenten Mauricio
Reynoso (15-2-1) durchgesetzt und gleichzeitig Geschichte geschrieben. Der 19-Jährige ist der jüngste Boxer aus Deutschland,
der sich einen Titel dieser Größenordnung
sichern konnte. Die Entscheidung zu Gunsten des Hoffnungsträgers aus dem Sauerland-Stall, der seinen Gegner über die gesamte Kampfdauer dominierte, fiel dabei
ebenfalls durch technischen Knockout.
Diesen gab es jedoch bereits nach 1:21 Minuten der dritten Runde.
Unschöner Vorfall bei 14. Etappe
Froome mit Urin-Becher beworfen
Spitzenreiter Christopher Froome ist
auf der 14. Etappe der Tour de France am
Samstag Opfer einer unappetitlichen Attacke geworden.
Der 30 Jahre alte Kapitän des SkyTeams wurde auf dem 178,5 km langen
Teilstück von Rodez nach Mende nach eigener Aussage mit einem Becher Urin beworfen. Bei dem Vorfall nach rund 50 km
sei er von dem Angreifer zudem als Dopingsünder verunglimpft worden.
"Es ist aus unterschiedlichen Gründen
extrem falsch. Ich bin sehr enttäuscht",
sagte Froome, der den Journalisten für den
Vorfall eine Mitschuld gab. Die starken
Leistungen Froomes in den Pyrenäen
waren medial vielfach in Zweifel gezogen worden, dies bezeichnete Froome mit
Blick auf die Urin-Attacke als "unverantwortlich".
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Fechtern droht Olympia-K.o.
"Haben Anschluss verloren"
Nach dem schlechtesten WM-Ergebnis
seit 33 Jahren und dem drohenden Olympia-Aus selbst für Topfechter wie Britta Heidemann oder Peter Joppich gab es
nichts mehr zu beschönigen. "Wir haben
außer im Herrensäbel den Anschluss an die
Weltspitze verloren", sagte Sportdirektor
Sven Ressel vom Deutschen Fechter-Bund
(DFeB) zum Abschluss der Titelkämpfe in
Moskau: "Gerade die Top-Nationen haben
einen Riesenschritt gemacht, da können
wir nicht mithalten. Das ist Fakt."
Zweimal Bronze durch Säbelfechter
Max Hartung und das Säbel-Team war die
magere Ausbeute der deutschen Athleten.
So wie zuletzt 1982. Im Medaillenspiegel
gab es Platz zwölf. Und noch viel schlimmer: Der Weg zu den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro ist noch schwieriger geworden. Der einstigen deutschen
Vorzeigesportart droht mehr denn je, nur
mit einer Handvoll Aktiven nach Brasilien
fahren zu dürfen. Eine eigentlich nicht für
möglich gehaltene Horrorvorstellung.
"Die Sorge ist da. Ganz klar. Ich habe
nicht gedacht, dass wir von den Ergebnissen her so dastehen", sagte Ressel: "Das
macht natürlich traurig."
Zumal auch mit Blick auf die weitere
finanzielle Unterstützung nicht OlympiaTeilnahmen, sondern Medaillen zählen.
Erst vor wenigen Tagen hatte Bundesinnenminister Thomas de Maizière mehr Podestplätze gefordert - im Kampf der Sportarten gegeneinander um die begrenzten
Mittel sind Erfolge bei Olympia eben die
beste Waffe.
Olympia-Siegerin Heidemann
muss bangen
Doch woher die bei den Fechtern in Rio
2016 kommen sollen, ist nach Moskau ungewisser denn je. Selbst Britta Heidemann
muss bangen. Deutschlands Topfechterin
belegte im Einzel Rang 19, mit der Degenmannschaft kam die Peking-Olympiasiegerin auf Rang zwölf - zu wenig.
Bei den verbleibenden vier Weltcups
braucht das Team wohl zwei bis drei Halbfinal-Teilnahmen - eine kaum lösbare Aufgabe. "Es ist total ärgerlich und bitter",
sagte die immer noch an der Achillessehne verletzte 32-Jährige. Ein einziger Treffer fehlte in Moskau zum Viertelfinaleinzug - schon dieser wäre ungemein wichtig
gewesen.
Genauso wie bei den Florettfechtern
mit dem viermaligen Einzel-Weltmeister
Peter Joppich. Auch sie müssen weiter
zittern. Auch ihnen fehlte gegen den direkten Konkurrenten Großbritannien nur
ein Treffer. Am Abschlusstag fanden die
letzten Entscheidungen sogar ganz ohne
deutsche Beteiligung statt.
Nachwuchsförderung mangelhaft
Die schon seit Jahren schwelenden Probleme der deutschen Fechter traten in Moskau unter der "WM-Lupe" offen zutage.
Seit Jahren gelingt es dem Verband nur
punktuell, hoffnungsvolle Nachwuchssportler an die Weltspitze heranzuführen.
Eigentlich nachhaltig nur im Herren-Säbel,
der inzwischen unbestrittenen deutschen
Vorzeige-Waffe. Doch ausgerechnet in Rio
ist der Teamwettbewerb nicht olympisch.
In den vergangenen Jahren hatte der
Verband dabei noch Glück, dass immer
wieder einmal einer der deutschen Topfechter bei Großereignissen ganz vorne landete und damit die größten Probleme übertünchte wie noch 2014 der erste WM-Titel
einer deutschen Säbel-Mannschaft und
Heidemanns Silber. In diesem Jahr gelang
das nicht. Zumal die Rahmenbedingungen
der Fechter - auch selbstverschuldet - im
internationalen Vergleich höchstens zweitklassig sind. "Wir trainieren zwar wie die
Bekloppten und geben alles, aber wir können dieses Fecht-Umfeld nicht bieten",
sagte Ressel: "Das zeigt, dass wir enorme
Nachteile haben. Wenn das so weitergeht,
werden wir uns in Zukunft noch wärmer
anziehen müssen."
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SPORT
25
Nach Bianchis Tod - Gewerkschaft fordert mehr Sicherheit
Nach dem Tod von Jules Bianchi haben
führende Vertreter der Königsklasse die
Notwendigkeit unterstrichen, weiter an der
Sicherheit der Boliden zu arbeiten. "Wir
dürfen so etwas nie mehr passieren lassen",
sagte Chefpromoter Bernie Ecclestone in
einem Statement auf der offiziellen Internetseite der Formel 1.
Die Fahrergewerkschaft GPDA um den
viermaligen Weltmeister Sebastian Vettel
sieht im tragischen Tod des Franzosen, der
nur 25 Jahre alt wurde, auch eine Verpflichtung für die Zukunft.
"In Zeiten wie diesen werden wir auf
brutale Weise daran erinnert, wie gefährlich der Rennsport noch immer ist", teilte
die GPDA mit: "Trotz deutlicher Verbesserungen schulden wir es allen Verstorbenen,
Jules, seiner Familie und seinen Freunden,
bei der Arbeit für mehr Sicherheit niemals
nachzulassen."
Bianchi erster Unfalltoter seit
Senna
Bianchi war in der Nacht zum Samstag
an den Folgen seines schweren Unfalls Anfang Oktober beim Großen Preis von Japan
gestorben. Wie die französische L'Equipe
berichtet, wird er am Dienstag in seiner Heimatstadt Nizza beigesetzt. Bianchi ist der
erste tödlich verunglückte Formel-1-Fahrer
seit mehr als 21 Jahren. Am 1. Mai 1994 war
der brasilianische Superstar Ayrton Senna
in Imola/Italien durch einen Crash im Rennen ums Leben gekommen, einen Tag nach
dem tödlichen Trainingsunfall des Österreichers Roland Ratzenberger.
Bianchi ist das erste Todesopfer in der Formel 1 seit 1994
Touristen statt Vettel am Nürburgring
Ungewisse Zukunft in Deutschland
Ab 27 Euro ist das Formel-1-Feeling an
diesem Wochenende auf dem Nürburgring
zu haben. Die legendäre Grand-Prix-Strecke in der Eifel öffnet am Samstag von 8.00
bis 20.00 Uhr ihre Tore und lädt zu "Touristenfahrten" auf "adrenalingetränktem Asphalt" ein. Motorsportfans können sich auf
den 5,14 Kilometern fühlen wie FerrariFahrer Sebastian Vettel und Co. - weil die
Stars am Lenker unfreiwillig frei haben.
"Das ist echt schade. Der Grand Prix
von Deutschland ist immer ein Highlight
in der Saison", sagte Mercedes-Pilot Nico
Rosberg. Doch diesmal fällt der eigentlich
für dieses Wochenende geplante PS-Showdown auf dem Nürburgring wegen finanzieller Probleme aus.
Weil die Ausrichter zuletzt immer wieder Verluste einfuhren, war NürburgringGeschäftsführer Carsten Schumacher nicht
mehr bereit, die von Bernie Ecclestone aufgerufene Antrittsgage in zweistelliger Millionenhöhe an den Chefpromoter der Königsklasse zu überweisen.
"Wir konnten aus wirtschaftlichen
Gründen das Risiko nicht eingehen, die finanziellen Forderungen von Herrn Ecclestone zu akzeptieren", sagte Schumacher.
Und so macht die Formel 1 erstmals seit 55
Jahren (!) nicht Station im Land von Rekordweltmeister Michael Schumacher und
des Traditionsrennstalls Mercedes.
Besonders die deutschen Piloten trifft
die Absage hart. "Gefühlt war es schon
immer dabei und jedes Jahr als feste Station eingeplant. Dass es jetzt wegfällt, ist
sehr schade", sagte Vierfach-Champion
Vettel unlängst: "Gerade als deutscher Fahrer ist es schön, wenn man einen HeimGrand-Prix genießen kann."
"Das Rennen muss dabei sein"
Und Rosberg meinte: "Das ist sehr enttäuschend für alle, aber es ist nur ein Pause.
Das ist auch wichtig. Der Grand Prix von
Deutschland ist legendär in der Formel1-WM. Das Rennen muss dabei sein."
Im nächsten Jahr soll es wieder so weit
sein. 2016 ist das Rennen auf dem Hockenheimring für den 31. Juli geplant. Doch die
mittel- bis langfristige Zukunft der Rennen
in Deutschland liegt in den Sternen. Auch
der Hockenheimring machte aufgrund des
geringen Interesses mit dem Rennen 2014
ein Minus von 2,5 Millionen Euro. Die
Formel 1 gibt es in Deutschland nicht mehr
um jeden Preis.
Nächstes Jahr in Baku
In fast allen europäischen Kernländern der Formel 1 steckt der PS-Zirkus in
der Krise. Der Grand Prix von Frankreich
wurde schon vor Jahren gestrichen, für
2016 wackelt mit Monza ein weiteres Traditionsrennen aus finanziellen Gründen.
Auch der belgische Grand Prix in Spa steht
immer wieder einmal auf der Kippe. Nur
in totalitär geführten Ländern wie Bahrain
oder Abu Dhabi klingelt noch die Kasse.
Die Machthaber dort lassen sich die Imagepolitur bis zu 40 Millionen Dollar kosten.
Im nächsten Jahr drehen Vettel und Co.
erstmals in Aserbaidschan ihre Runden.
"Ich denke, dass es grundsätzlich möglich
ist, die Formel 1 in Deutschland zu veranstalten", sagte Schumacher: "Aber nicht
zu den jetzigen Rahmenbedingungen." Die
Zukunft der Formel 1 in Deutschland ist
ungewiss.
Unschöner Vorfall bei 14. Etappe
Froome mit Urin-Becher beworfen
Spitzenreiter Christopher Froome ist
auf der 14. Etappe der Tour de France am
Samstag Opfer einer unappetitlichen Attacke geworden.
Der 30 Jahre alte Kapitän des SkyTeams wurde auf dem 178,5 km langen
Teilstück von Rodez nach Mende nach
eigener Aussage mit einem Becher Urin
beworfen. Bei dem Vorfall nach rund 50
km sei er von dem Angreifer zudem als
Dopingsünder verunglimpft worden. "Es
ist aus unterschiedlichen Gründen extrem
falsch. Ich bin sehr enttäuscht", sagte
Froome, der den Journalisten für den Vorfall eine Mitschuld gab. Die starken Leistungen Froomes in den Pyrenäen waren
medial vielfach in Zweifel gezogen worden, dies bezeichnete Froome mit Blick
auf die Urin-Attacke als "unverantwortlich".
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RÄTSEL / UNTERHALTUNG
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Sudoku
Spruch der Woche
Und wenn wir die ganze Welt durchreisen, um das Schöne zu
finden: Wir mögen es in uns tragen, sonst finden wir es nicht.
(Ralph Waldo Emerson, amerikan. Phil., 1803-1882)
Kreuzworträtsel
8
7
2
1
8
9
4
3
8
8
3
7
8
8
6
2
5
1
5
5
3
6
3
6
9
7
6
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Witze Ecke
Ein Mann betritt das Wartezimmer und
fragt den Patienten, der dort sitzt:
"Wie groß sind sie?"
Patient: "1,82 Meter, Herr Doktor."
Der Mann: "Ich bin nicht der Doktor. Ich
bin der Schreiner."
***
Patient: "Ich habe nach dem Sex immer so
ein Pfeifen im Ohr."
Doktor: "Was erwarten sie denn in ihrem
Alter, standing ovations?"
***
"Herr Doktor, was soll ich machen? Meine
Frau bildet sich ein, sie sei ein Auto."
Arzt: "Wie alt ist sie denn?"
"Zweiundsechzig, Herr Doktor."
Arzt: "Verschrotten!"
***
"Herr Doktor, alle behaupten ich wäre eine
Uhr."
Arzt: "Ach, die wollen sie doch nur aufziehen."
***
Die Oma zum Arzt: "Herr Doktor, sie müssen mir bitte das Treppensteigen wieder erlauben."
Arzt: "Warum das denn?"
Oma: "Das ewige rauf und runter an der
Dachrinne macht mich fix und fertig."
***
Arzt: "Sie müssen unbedingt mit dem Onanieren aufhören."
Patient: "Aber warum das denn?"
Arzt: "Ich kann sie sonst einfach nicht untersuchen.
***
Arzt: "Ihr Puls geht aber sehr langsam."
Patient: "Das macht nichts, Herr Doktor,
ich habe viel Zeit."
"Herr Doktor, ist meine Krankheit wirklich schlimm?"
Arzt: "Sagen wir mal so: Wenn ich sie heile
werde ich weltberühmt."
Auflösung des Rätsels
aus der letzten Ausgabe:
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