Farbe auf den Feldern

Farbe auf den Feldern
KB Köln
Werbepost 20I5-06-t7
r WolfgangSchrey,Heinz-Georgolligs, JohannesNagelschmitz,Antonius Coenen,philipp
Siebenund Reiner Kaumanns(von
links) zählenzu den 14 Landwirtenaus Bedburg,die für bunt blühendeFeldränderg"soigt haben.
Foro: THTELE-EFFERTZ
Farbeauf den Feldern
Mankannesriechen
und
mankanneshören.
Und
manl<ann
esnatürlich
sehen.
Weraufmerksam
durchdieFelder
rundum
Bedburg
fährtoderspaziert,derbemerkt
eine
farbenfrohe
Veränderu
ng
andenFeldrändern.
dergelassenhaben.
Getreide, Zuckerrüben, Raps,
14 Bedburger Landwirte wur- Kartoffelnund Gemüse.
den im RahmeneinesPilotDro,,Bislang haben wir nach
jektes der Landwirtschäfts- der Weizenerntezum Beispiel
kammerNRWund der Stiftung Zwischenfrüchte wie Senf
Rheinische Kulturlandschaft oder Ölrettichangebaut",erüber verschiedene Umwelt- läutert Ortslandwirt Antonius
und Naturschutzmaßnahmen Coenen. Er und die anderen
beraten und entwickelten ak- BedburgerLandwirte,die sich
tiv eigene ldeen. Ziel des Pro- für dasThemaNaturschutzbejektes ist es, vermehrt auch geistern ließen, haben sich in
in intensiven Ackerbauregio- einer arbeitsreichenZeit zuV O N M A R T I N AT H I E L E - E F F E R T Z
nen Maßnahmen zur Förde- sätzlich für die Umsetzung der
Bedburg-Grottenherten.
rung der BiologischenVielfali Naturschutzmaßnahmen auf
Hier blühen in leuchtendem durchzuführen.
ihren Betriebeneingesetzt.
blau die Phacelia, auch BieDie Böden rund um Bedburg
,,Die Aussaat für die Blühnenfreund genannt, und in gehörenzu den fruchtbarslen streifen musste bis zum 31.
strahlendem gelb der Acker- Böden in Europa. Seit Jahr- März erledigt sein und der
Senf, Bienen und Hummeln hunderten wird hier intensi- Verwaltungsaufwandwar sehr
summen, Schmetterlingeflat- ver Ackerbau betrieben. Das hoch", bericht Coenen.
tern zwischen den Blüten, auf klassischeBild der FeldflurbeDer Mehraufwand für die
denen sich Marienkäfer nie- steht aus einem Wechsel von Landwirte hat sich qelohnt.
,,Ichhabe um die Mühle BIühstreifen gesät. Ich bin schon
darauf angesprochenworden.
Es kommt gut an", freut sich
Heinz-GeorgOlligs.
Demnächst werden alle Beteiligten ein Zwischenfazit ziehen und die weitere Vorgehensweise besprechen. Gespannt sind die tandwirte, wie
sich die spätere Bearbeitung
der blühenden Ecken gestalten wird. Elisabeth Verhaag
von der Landwirtschaftskammer NRW ist aber schon jetzt
sicher,dasssich weitere Landwirte an diesem Projekt beteiligen werden. ,,Die Prognose
ist gut. Es ist schonjelzlabntsehbn,dasses aufden Feldern
rund um Bedburg noch bunter
werdenwird."