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26.05.2015
VDMA: Industrie 4.0 ist zentraler Bestandteil der
Kampagne „Saarland Industrieland“
Saarländische Wirtschaftsministerin Rehlinger trifft Vertreter des
Maschinen- und Anlagenbaus
Frankfurt, 26. Mai 2015 - Industrie 4.0 bietet für den Industriestandort Saarland große
Chancen, insbesondere auch für Unternehmen des Mittelstands. Das Thema ist zentraler
Bestandteil der Strategie „Saarland Industrieland“ der saarländischen Landesregierung. Der
Maschinen- und Anlagenbau und die IT-Technologie nehmen dabei eine Schlüsselrolle ein.
Das Saarland ist IT-mäßig bestens aufgestellt. Aber ohne den Maschinenbau als zweiten,
notwendigen Schlüsselfaktor lassen sich solche Konzepte nicht realisieren. Dies war der
Tenor eines Treffens der saarländischen Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger mit Industrieund Verbandsvertretern des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA).
Die Wirtschaftsministerin hat das Strategiepapier „Saarland Industrieland“ entworfen, um
damit eine industriepolitische Debatte im Land anzustoßen und die Standortpolitik des
Saarlandes neu zu justieren. Sie sagte: „Mein Ziel ist eine regionale Industriepolitik aus
einem Guss. Industrie 4.0 sehe ich dabei als echtes Zukunftsthema. Unser Zentrum für
Mechatronik und Automatisierungstechnik sowie das Deutsche Forschungszentrum für
künstliche Intelligenz in Saarbrücken stehen mit ihrem Know-how und ihrer Praxiserfahrung
auch für das künftige Kompetenzzentrum ‚Power4Production‘, mit dem wir dafür sorgen,
dass auch kleine und mittlere Unternehmen von der vierten Industriellen Revolution aktiv
profitieren können.“
Maschinenbauer begrüßen industriepolitische Initiative des Saarlands
Die Vertreter des saarländischen Maschinenbaus im VDMA begrüßen die Industrie-Initiative
der Landesregierung, insbesondere die inhaltliche Ausrichtung zum Themenfeld Industrie
4.0.
Karl Friedrich Schmidt, Sprecher für das Saarland im VDMA-Landesverband Mitte sowie
Vorstand im Fachverband Software des VDMA, erklärte: „ Industrie 4.0 ist weit mehr als
Digitalisierung. Industrie 4.0 schließt die reale Welt - Menschen, Maschinen, Prozesse und
Produkte - mit ein. Industrie 4.0 beginnt in den Produkten des Maschinen- und Anlagenbaus:
Ein modernes Produktionssystem besteht nicht nur aus Maschinen. Hinzu kommen
Sensoren, Daten, Programme, das Wissen über die Prozesse und Dienstleistungen. Diese
Elemente müssen perfekt aufeinander abgestimmt werden, damit eine moderne und saubere
Produktion im Sinne von Industrie 4.0 möglich wird“.
Verband Deutscher Maschinenund Anlagenbau e.V.
Präsident:
Dr. Reinhold Festge
Hauptgeschäftsführer:
Thilo Brodtmann
Landesverband
Mitte
Vorsitzender:
Stefan Munsch
Geschäftsführer:
Dr. Jörg Friedrich
Lyoner Straße 18
60528 Frankfurt am Main, Germany
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Telefax +49 69 6603-26 96
E-Mail [email protected]
Internet www.vdma.org
VDMA
Technik für Menschen
Die VDMA-Vertreter machten deutlich, dass die saarländische Landesregierung Industrie 4.0
durch das Setzen guter Rahmenbedingungen für die Industrie und den Mittelstand, vor allem
aber durch eine hervorragende Ausbildung in Schulen und Hochschulen vorantreiben könne.
Die IT sei zwar der Auslöser und zentraler Treiber von Industrie 4.0. Die Auswirkungen
seien aber interdisziplinär und beträfen viele Bereiche in den Unternehmen, von der
Entwicklung über die Produktion, den Verkauf bis hin zur Logistik. Die Gesprächsteilnehmer
waren sich darin einig, dass es sich bei Industrie 4.0 um eine Evolution der Technologien,
also kontinuierliche Prozesse, handelt. Jedes Unternehmen habe eigene Produkte und
Märkte und müsse seinen individuellen Weg hin zu Industrie 4.0 finden.
Für den VDMA nahmen folgende Vertreter am Gespräch teil: Jörg Becker (HYDAC
Technology GmbH), Alois Kasper (Alois Kasper GmbH Aufzugsfabrik), Karl Friedrich
Schmidt (accelcon Consulting) sowie Prof. Claus Oetter (VDMA Software) und Dr.
Jörg Friedrich (VDMA Landesverband Mitte).
Haben Sie noch Fragen? Dr. Jörg Friedrich, VDMA, Landesverband Mitte,
Telefon +49 69 6603-1935, [email protected] beantwortet sie gern.
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