Compagnie BODECKER & NEANDER in Monsieur Satie ! Musikalische Pantomime mit Schattenspiel, Film und Schwarzem Theater Dieses Theaterstück bietet eine einzigartige Mischung verschiedener künstlerischer Ebenen und lässt sich betrachten wie ein Bilderbuch: Allmählich entsteht vor den staunenden Augen der Zuschauer das Leben von Erik Satie, eingebettet in die Musik des französischen Komponisten. Mit ihrem subtilen und humorvollen Spiel begeistern die beiden Mimen Alexander Neander und Wolfram von Bodecker Jung und Alt. Die Künstler des Schweigens präsentieren eine bunte Vielfalt überraschender Einfälle, die uns das außergewöhnliche und nicht weniger skurrile Leben dieser beeindruckenden Persönlichkeit nahe bringen. Ihre Kunst der Pantomime harmoniert hervorragend mit der Musik. Die abwechslungsreiche Inszenierung betont das Imaginäre und lässt uns im Zusammenspiel aus visuellen und klanglichen Elementen, hier und da mit ein bisschen Zauberei verwoben, Erik Saties Musik noch einmal neu entdecken. So orientiert sich die Darstellung am Bild des Komponisten und dem Eindruck seiner Werke: Mal träumerisch-mysteriös, mal gewitzt und heiter – und auf jeden Fall immer ungewöhnlich. Sogar der begeisterte Kinogänger Satie kommt vor – und spielt gleichzeitig die Hauptrolle in einem eigens gedrehten Kurzfilm, der diese wunderschöne Hommage an den Komponisten von Montmartre abrundet. „Monsieur Satie!“ ist ein künstlerisches Ereignis auf höchstem Niveau, das man einfach erlebt haben muss. Lionel Ménard Wolfram von Bodecker Alexander Neander Manfred Schmidt: Gabriele Nellessen: Werner Wallner: Regie, Buch Pantomime, Buch Pantomime, Buch Klavier Idee, Konzept Licht Musik: Erik Satie, Bühnenbild: Vanessa Vérillon Kurzfilm: Bérengère Bodin, Requisiten: Katja Kriegenburg Kostüme: Petra E. Becker, Sigrid Herfurth Musikauswahl: Erik Satie (1866-1925) Le Picadilly, 1901 Jack in the box, 1899 Valse-Ballet, 1885 Sonatine Bureaucratique, 1917 Je te veux, 1900 La Diva de l’Empire, 1900 Gymnopédie N1, 1888 Les Pantins dansent, 1913 Première Pensée Rose + Croix, 1891 Avant-Dernières Pensées, 1915 Extraits de Carnet de croquis et d’esquisses, 1900-1913 Extraits de Sports et divertissements, 1915 Gnossienne N2, 1890 Gymnopédie N2, 1888 Ausschnitte von: Extraits de Trois morceaux en forme de Poire, 1903 Le Feu d’Artifice - Fireworks Les Courses – The Races Le Picni – Picnic Le Tango – The Tango (Endless) Le Bain de Mer – Sea Bathing Le Tennis – Tennis La Chasse – Hunting Le Flirt – The Flitation Monsieur Satie! Was ist das für ein Mann, der eine Zeitung gründet, deren einziger Leser er selber ist? Der Briefe schreibt, die er an sich selbst adressiert? Der Reden über die Musikalität von Tieren hält? – Erik Satie hat maßgeblich die Entwicklung der Musik im vergangenen Jahrhundert beeinflusst. Dass er wegen zu geringer Leistungen das Pariser Konservatorium verlassen musste, mag wohl manches Kind heutzutage ermutigen. Satie galt als Einzelgänger, im privaten und gesellschaftlichen Leben; sein einziger steter Partner war das Klavier. Er wandte sich gegen die Trennung von ernster und unterhaltender Musik und stellte augenzwinkernd fast alles, auch sich selbst, immer wieder in Frage. Wie kann ein Theaterstück über diesen Künstler aussehen? – Es sollte ein Stück mit französischem Flair werden; es sollte der komplizierten Persönlichkeit Saties gerecht werden und trotz alledem in einer für Kinder verständlichen Art und Weise inszeniert sein. Was lag näher, als sich einer Kunst zuzuwenden, die durch den berühmtesten Meister dieses Fachs, durch Marcel Marceau, schlechthin ein Markenzeichen französischen Theaters geworden ist? Die beiden Pantomimen Wolfram von Bodecker und Alexander Neander kommen aus der Schule von Marceau und beherrschen die Sprache ohne Worte perfekt. Sie haben mit dem französischen Regisseur Lionel Ménard das Drehbuch für „Monsieur Satie!“ entwickelt. Natürlich wird Erik Satie nicht nur durch die leibhaftige Darstellung seiner Person lebendig, sondern vor allem durch seine Musik, welche die Grundlage für dieses Theaterstück bildet. Die musikalische Dramaturgie folgt den Szenen des Drehbuchs und besteht aus einer vielseitigen und abwechslungsreichen Folge von originalen Klavierstücken. Im Wechsel von Pantomime, Schattenspiel, Film und Puppentheater wird ein für Kinder und Erwachsene gleichermaßen informativer wie amüsanter Einblick in das Leben einer der interessantesten und sonderbarsten Gestalten der europäischen Musikgeschichte geboten. „Monsieur Satie!“ lädt – mit einem verschmitzten Augenzwinkern – ein, sich auf eine Reise zu Herrn Satie nach Paris zu begeben und ihn durch einen Tag zu begleiten. Gabriele Nellessen „Soll ich über einen Strauß von Regenschirmen, über einen Regenwurm, der ein Stück in Birnenform knabbert, oder über ein durch die Pariser Dächer fahrendes Schiff reden? Nein, ich berichte Ihnen lieber von meiner ersten Unterredung mit Ornella Volta, die Erik Satie besser kennt als jeder andere. Dieses Stück habe ich mir so wie diese Zusammenkunft vorgestellt... An diesem Tag ließ uns Ornella Volta mit Feingefühl und Grazie ins Universum von Satie reisen. Anekdotenartig berichtete sie uns von der Schalkhaftigkeit, dem feinen Witz und dem Zauber dieses phantastischen Komponisten. Es war eine großartige Vorstellung, ein Sprungbrett für die Entwicklung des Stücks. Am Tag der Premiere hatte ich das Gefühl, die sich öffnende Eingangstür von Frau Volta zu hören.“ Lionel Ménard Fotos: Frank Löschner Biographien Wolfram von Bodecker – Mime in Schwerin geboren, nahm frühzeitig Unterricht bei professionellen Zauberkünstlern und ging mit einem eigenen magischen Programm auf Tournee. 1992 zog er nach Frankreich und studierte drei Jahre an der „Ecole Internationale de Mimodrame de Paris, Marcel Marceau. Dort erhielt er 1995 das selten vergebene Diplom. Marcel Marceau engagierte ihn für seine Produktionen „Un soir à l’Eden“, „Der Mantel“, „Le Chapeau Melon“ und „Les contes fantastiques“. Es folgten Welttourneen. Alexander Neander – Mime in Paris geboren, beteiligte sich erstmals im Alter von zwölf Jahren an Mimenkursen in Stuttgart. Später absolvierte er Ausbildungen im Bereich „Commedia dell’arte“ und „Schwarzes Theater“. Er ist ebenfalls diplomierter Absolvent der „Ecole Internationale de Mimodrame de Paris, Marcel Marceau“. Von 1995 bis 2005 war er Mitglied der Compagnie Marcel Marceau und Assistent Marceaus auf dessen solistischen Welttourneen. Lionel Ménard – Regie „Im Mai 1968 war ich knapp einen Monat alt. Meine ersten Theaterstücke spielten sich zwischen den Zeilen meiner Schulhefte ab, ohne Worte, ohne Musik, nur Bilder, die die Welt des Diktats von der Welt der Kalkulation trennten. Diese Zwischenräume waren Freiheit. Nicht zwingend für Geschichten, sondern Fenster zwischen 26 Fehlern im Diktat und dem "9x8=80". Vierzig Jahre später habe ich das Gefühl, daraus mein Metier gemacht zu haben.“ Das Team Ménard, Neander & von Bodecker lernt sich während des dreijährigen Studiums an der „Ecole Marcel Marceau" in Paris kennen. Ihr eigenes Theater gründen sie 1996, welches für „SILENCE", ihre erste Produktion, prompt den Berliner Publikumspreis gewinnt. Objekttheater, Bildertheater und Magie werden in die nächsten Produktionen behutsam mit eingebunden und bestimmen mehr und mehr die theatrale Atmosphäre ihrer Stücke. Eine der Inspirationsquellen für Neander und Bodecker ist die Musik. So entstand 1999 gemeinsam mit dem GewandhausOktett Leipzig ihr erstes visuelles Konzert: „Concert visuel en Françaix“. Jean Françaix` Werke schienen geradezu geschaffen für eine phantasievolle musikalische Bilderreise, die ein begeistertes Publikum im Gewandhaus zu Leipzig und in der Semperoper Dresden fand. Die Musikwelt wird auf ihre musikalischen visuellen Kreationen aufmerksam und es entstehen weitere Konzerte mit dem Stuttgarter Kammerorchester, dem Arditti Quartett London und der Nordwestdeutschen Philharmonie. „OUT OF THE BLUE“ ist der Titel ihrer Kreation, die im Jahre 2001 in der Akademie der Künste in Berlin Premiere feierte. Dank der universellen Sprache ihres Bildertheaters gastieren sie seit 1997 in Europa, Asien und Amerika. Manfred Schmidt – Klavier in Zams/ Österreich geboren, ging Manfred Schmidt nach dem Studium in der Klavierklasse von Prof. Heidi Köhler an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover zur Weiterbildung an die Mc Gill University in Montréal/Kanada schloss seine Studien an der Musikhochschule Lübeck bei Prof. James Tocco 2002 ab. Manfred Schmidt tritt als Solist in Orchesterkonzerten, Klavierabenden sowie als Kammermusiker und Liedbegleiter weltweit auf und konzertiert bei zahlreichen internationalen Festivals. Grafiken: Vannessa Vérillon Fotos: Frank Löschner Käthe-Niederkirchner-Straße 17 10407 Berlin Germany [email protected] Office: +49 30 679 21 460 Fax: +49 3212 2442400 www.bodecker-neander.com Technik Rider Monsieur Satie! PRODUKTION - 1 Musiker, 2 Akteure, 1 Beleuchter - 1 Produktionsleitung, Dauer der Vorstellung: 60 Minuten BÜHNENBILD Das Bühnenbild besteht aus einer schwarzen Stellwand von 8 Metern Breite und 2,30 Metern Höhe, aufgestellt ca. 4 Meter von der Bühnenvorderkante entfernt. Verschiedene Requisiten sind vor und hinter der Stellwand platziert. Die Licht- und Tonregie sollte im Saalhintergrund aufgebaut werden, damit sie von einer Person bedient werden kann. BÜHNE Portalöffnung: Breite: Tiefe: Höhe: 10 Meter Minimum 12 Meter Minimum 4 Meter Minimum 5 Meter - schwarzer Ballettboden auf ganzer Bühnenfläche - schwarz ausgehängte Bühne („schwarzer Kasten“), wenn möglich Samt 1 schwarzer Hintergrund 2 Friesen 2 Schals (glatt) 1 Giraffe zum Einstellen der Scheinwerfer im Hochstand oder ausreichend lange Leiter 1 Umkleidebox auf Bühne Die Vorstellung ist nur in vollständig abgedunkelten Spielstätten möglich. (Schwarzes Theater etc.) BELEUCHTUNG 1 1 36 11 2 27 1 6 2 1 Saallicht auf Stellwerk Lichtorgel 48 Kanal mit Speicher Dimmer 2 oder 3 KW Profilscheinwerfer 1 KW Profilscheinwerfer 750 KW Typ ETC (wichtig für Special Effekt) PC 1 KW mit Klappen Verfolger HMI oder Halogen (mit Iris) Stative (Scheinwerfer sollten 1 Meter über dem Boden stehen) Pultbeleuchtungen Beamer XGA 1500 Ansi-Lumen wird von der Compagnie mitgebracht (Objektiv F= 1,7 - 2,0 f= 37,4 - 48,3mm) ******* 205 204 201 202 195 101 111 154 153 PC 1KW Profiler 1KW PAR 64 3 3 2 3 4 1 2 4 4 TON UND INSTRUMENTE 1 Flügel und 1 Klavierbank 1 Klavier mit Hocker Pultbeleuchtung auf Dimmer - 1 Mischpult 8-4-2 - 1 Saalbeschallung für guten Stereoklang im Theatersaal - 2 Monitore 500 W im hinteren Bereich der Bühne - 1 Minidisc mit Auto Pause oder - 1 CD-Player mit Auto Pause - 1 Interkom System Bühne-Stellwerk Die zwei Klaviere müssen in dieselbe Stimmung gebracht werden. Stimmen außerhalb der Proben- und Aufbauzeiten. KÜNSTLERGARDEROBEN 3 Garderoben mit Dusche und Toilette Stilles Mineralwasser für die Künstler in den Garderoben 1 Bügeleisen mit Bügelbrett TAGESPLANUNG Die Bühne sollte vor Ankunft des Teams folgendermaßen vorbereitet sein: - schwarzer Ballettboden auf ganzer Bühnenfläche - schwarz ausgehängte Bühne („schwarzer Kasten“) - Ankunft des Begleitteams und der Künstler am Vortag der Vorstellung AUFBAU, EINLEUCHTEN, PROBE: Dauer insgesamt 8 Stunden 2 x 4 Stunden - 1 Beleuchter - 2 Elektriker - 1 Bühnenmeister - 1 Tonmeister VORSTELLUNGSDAUER: 1 Stunde, ABBAU: 2 Stunden - 1 Beleuchter - 1 Bühnenmeister - 1 Tonmeister
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