Paris Exkursion vom 28.09 – 02.10.2015 In der ersten Woche des Wintersemesters 2015 ging es für die TLM Studenten des 3. und 4. Semesters zusammen mit Prof. Dr. Wartlick auf Exkursion in die europäische Metropole Paris. Am 28.09 fuhren wir mit ein wenig Verspätung an der Hochschule Heilbronn los. Am ersten Halt in Saarbrücken stieg unser Reiseleiter und Dolmetscher Monsieur Anna hinzu und erzählte uns bereits auf der Fahrt einige interessante Details aus der Geschichte Frankreichs und auch zur Infrastruktur. Nach einer fast 9 stündigen Fahrt kamen wir abends endlich in Paris an und freuten uns darauf, dass wir sofort unsere Zimmer beziehen und Abendessen konnten. Nach dieser Stärkung fuhren wir alle zusammen los, um die Stadt ein wenig zu erkunden. Monsieur Anna zeigte uns das Studenten- und das Maraisviertel. Auch konnten wir einen kleinen ersten Einblick in das Pariser Nachtleben bekommen, als es einige von uns nach dieser kleinen ersten Führung in die Bars lockte. Der nächste Tag stand unter dem Motto „Tag am Wasser“. Die Führung begann im „Pavillon de l'eau“, eine Art Ausstellung, in der wir viel über die Wasserversorgung von Paris und das System der Wasserfilterung gelernt haben. Sehr nett fanden wir auch, dass jeder Student am Ende der Führung eine wiederverwendbare Wasserflasche geschenkt bekommen hat. Zur Ausstellung gehörte außerdem eine Führung durch die Abwasserkanäle von Paris. Um zu dieser zu gelangen, mussten wir jedoch ein Stück laufen. Wir entschieden uns an der Seine entlang zu laufen, kamen am Eiffelturm vorbei und machten hier ein wenig Pause, um uns etwas zum Mittag zu kaufen. Leider war die darauf folgende Führung nicht für Jedermann etwas. Es war zwar sehr interessant und wir konnten viel lernen, zum Beispiel, dass die Kanäle mit den Straßennamen und Hausnummer gekennzeichnet sind unter denen sie liegen, jedoch war der Geruch ziemlich unangenehm und wir waren glücklich endlich wieder draußen zu sein. Das Highlight des Tages war dann noch eine Schifffahrt auf der Seine. Hier war der Audioguide auf Deutsch, so dass Monsieur Anna mal ein wenig Pause machen konnte und sich zusammen mit uns zurücklehnen und die Sehenswürdigkeiten von Paris genießen konnte. Der Abend stand den Studenten dann frei zur Verfügung. Während einige im Hostel bleiben und sich von diesem langen Tag erholten, gingen die anderen in die Stadt. Am Mittwoch fuhren wir zum „Palais de la Découverte“, einem naturwissenschaftlichen Museum. Dort schauten wir uns zuerst die Biologie- und Astronomieausstellung an, anschließend hatten wir zwei exklusive Vorführung auf Englisch passend zu unserem Studienfach Elektrotechnik. Hier konnten wir bereits viel aus der Vorlesung wieder erkennen und hatten eine Menge Spaß bei den Versuchen. Danach stand ein Besuch bei „Fragonard - Musee Du Parfum“, worauf sich schon die Studentinnen aus der Gruppe freuten. Im Museum erklärte uns dann eine sehr nette Dame auf Englisch etwas über die Marke Fragonard und die Parfümherstellung an sich. Im Anschluss hatten wir die Möglichkeit Parfüms zu testen und auch welche zu kaufen. Leider brauchten einige hierbei etwas länger als geplant, weshalb für den anschließenden Besuch des „Arc de Triomphe“ nicht mehr viel Zeit blieb. Wir fuhren mit der Metro hin, und liefen schnell die Stufen hoch, um einige Minuten die bezaubernde Aussicht auf Paris zu genießen. Während einige von uns der Blick auf den Verkehr in Paris faszinierte, machten andere das mittlerweile hundertste Foto vom Eiffelturm. Es ging mit der Metro zurück zum Hostel. Nach dem Abendessen konnten die Studenten dann freiwillig noch an einer Busfahrt teilnehmen, um Paris bei Nacht zu bestaunen. Der vorletzte Tag begann mit einem Besuch im Schloss „Le Louvre“ und dem „Jardin des Tuileries“. Monsieur Anna hatte hier für uns eine Museumsführung auf Deutsch organisiert. Die nette Dame versuchte uns wirklich in kürzester Zeit die schönsten Kunstwerke zu zeigen und konnte uns auch viel darüber erzählen. Natürlich durfte bei einem Besuch im Louvre auch nicht das Kunstwerk der „Mona Lisa“ fehlen. Leider konnten wir hier nicht wirklich viel sehen, weil sich davor schon eine Menschenmenge angesammelt hatte, um ein Foto der berühmten Dame zu schießen. Nach dieser Führung hatten die Studenten die Möglichkeit mit Prof. Dr. Wartlick und Monsieur Anna zum „Montmartre“ zu fahren. Hier stand ein Spaziergang über den „Place du Tertre“ an, auf dem zahlreiche Maler und Porträtisten ihre Werke ausstellen und verkaufen. Außerdem hatte man die Chance einen Blick auf die „Sacre Coeur“ zu werfen. Andere entschieden sich dazu, ihren letzten Tag in Paris auf der „Champs Elysées“ zu verbringen oder einfach nur durch die Stadt zu laufen und später gemütlich was essen zu gehen. Es fanden sich aber zum Abendessen langsam wieder alle im Hostel ein. Einige gingen danach noch einmal in die Stadt zurück, um den letzten Abend im Pariser Nachtleben zu verbringen. Auch am letzten Tag hatte Prof. Dr. Wartlick noch einen Programmpunkt bevor es mit dem Bus wieder nach Hause ging. Nachdem wir nach dem Frühstück alle Koffer im Bus verstaut hatten, ging es mit der Metro zum „Hôtel des Invalides“. Es war ein 1670 errichtetes Heim für heimatlose, arbeitslose und verwundete Soldaten. Heute sind hier viele interessante Militärmuseen. Wir besuchten das „Historial Charles-de-Gaulle“, in dem das Leben Charles de Gaulles dargestellt wurde, ein französischer General und Staatsmann des zweiten Weltkriegs. Er hatte nicht nur einen großen Einfluss auf die Bildung der Bundesrepublik Deutschland, sondern auch, zusammen mit Adenauer, auf den deutsch-französischen Freundschaftsvertrag von 1963. Nach einem interessanten Kinofilm über de Gaulles Leben, besuchten wir noch den Invalidendom. Er diente ursprünglich als Kirche, wurde dann aber 1840 zu Grabstätte von Napoleon I. und vielen anderen. Vom Invalidendom aus wurden wir dann von unserem Busfahrer abgeholt, bei dem wir uns an dieser Stelle für die sehr angenehme Hin- und Rückfahrt bedanken wollen. Nach 9 stündiger Fahrt erreichten wir endlich Heilbronn und machten uns von hier aus auf den Weg nach Hause. Wir möchten uns sehr gerne bei Prof. Dr. Wartlick und Monsieur Anna für die, zwar anstrengenden, aber dennoch wunderschönen Tage in Paris bedanken. Sie haben sich wirklich viel Mühe gegeben, dass jeder von uns trotz der kurzen Zeit so viel wie möglich von Paris sehen und lernen konnte. Wir haben alle wunderschöne Eindrücke und Erinnerungen gesammelt, an die wir in vielen Jahren sehr gerne zurück denken werden. Caroline Herz, Denise Feinauer
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