Quelle: , Nr.2/2015, 25.09.2015 Wahre Gesinnung gezeigt Gründer von "Reporter ohne Grenzen" sammelt Daten über muslimische Kinder von Jean-Guy Allard (Havanna, Kuba) Robert Ménard, der Gründer und ehemalige Chef der "Reporter ohne Grenzen", einer Organisation, die mit US-Geldern finanziert wird und keine Gelegenheit verstreichen lässt, Kuba und Venezuela zu diffamieren, zeigte nun wieder einmal seine wahre politische Gesinnung, indem er dafür sorgte, dass muslimische Kinder in der französischen Stadt Béziers, in der er Bürgermeister ist, als solche in der Schule aktenkundig gemacht werden. Zahlreiche französische Medien beschuldigen nun Ménard und verlangen seine Festnahme wegen seiner gesetzwidrigen Handlungen, die denen ähneln, welche von Neonazis propagiert werden. Die Staatsanwaltschaft hat bereits Ermittlungen aufgenommen. Ménard, Mitglied der "Front National" (extreme Rechte) und mit ihrer Unterstützung gewählt, hat in einem Fernsehinterview zugegeben, dass er in seinem Regierungsbezirk Akten mit der Klassifikation von Kindern entsprechend ihrer Nationalität unterhält, was illegal ist und mit Strafen von bis zu fünf Jahren Freiheitsentzug und 300.000 € belegt ist. Als Gast in dem Programm "Mots Croisés" und interviewt von Anne-Sophie Lapix, verkündete Robert Ménard, dass 64,9% der Kinder in den Schulen seiner Stadt Muslime sind. Der Politiker, der jahrelang vorgab, Journalisten und die Pressefreiheit zu verteidigen, enthüllte nun die Existenz einer Datensammlung über die Schüler von Béziers mit Namen und Religionszugehörigkeit. "Das sind die Hauptdarsteller meiner Stadt. Leider muss ich sagen, dass der Bürgermeister die Vornamen und Namen dieser Kinder hat. Ich weiß, dass ich das nicht darf, aber man macht das eben." "Aus den Namen wird die Religionszugehörigkeit deutlich. Das Gegenteil zu sagen, hieße, das Offensichtliche abzustreiten,"fügte er hinzu. Die Erklärungen von Ménard provozierten sofort Ablehnung. Unter anderen Persönlichkeiten, verurteilte die Abgeordnete der Nationalversammlung Karine Berger in Twitter dies als "eine unendliche Beleidigung der Republik." Als Chef der Reporter ohne Grenzen gab Ménard zu, über USAID und das "National Endow-ment for Democracy", zwei Propagandainstrumenten imperialer Einmischung, Gelder erhalten zu haben. Diese schamlosen Verbindungen von Ménard und „Reporter ohne Grenzen" mit USGeheimdiensten war Gegenstand einer Untersuchung der kalifornischen Journalistin Diana Barahona, die Dank des Gesetzes über den Zugang zu Informationen (FOIA) unbestreitbare Beweise dieser Verschwörung vorlegen konnte. Ménard hatte u. a. Verbindungen zu Frank "Paquito" Calzón, einem notorischen CIAAgenten und Eigentümer des "Zentrums für ein freies Kuba" (Center for a Free Cu-ba CFC) in Washington, und dem rechten spanischen Politiker José Maria Aznar, Mitarbeiter des Propagandaapparates des State Departement der USA. Ménard wurde später dadurch bekannt, dass er mit den Geldern des USAID seine "kubanischen" Bankkonten in Virginia füllte, während Felipe Sixto, rechte Hand von Calzón im CFC nach Ermittlungen eingesperrt und und wegen der Unterschlagung von einer halben Million Dollar verurteilt wurde.
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