Lehrerin, Lehrer (Fachbereich Ernährung an berufsbildenden mittleren und höheren Schulen) INHALT Hinweis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 Tätigkeitsmerkmale. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 Anforderungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Beschäftigungsmöglichkeiten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Berufsaussichten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Ausbildung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Weiterbildung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Aufstieg und Selbstständigkeit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Durchschnittliches Bruttoeinstiegsgehalt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Impressum. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 HINWEIS Lehramtsstudien werden nicht mehr nach Schularten, sondern entsprechend der Bildungshöhe nach Primarstufe und Sekundarstufe im Bereich der Allgemeinbildung oder der Berufsbildung angeboten: Primarstufe: Volksschule. Sekundarstufe I: Allgemeinbildung (NMS, AHS-Unterstufe). Sekundarstufe II: Berufsbildung und Oberstufen (Polytechnische Schulen, Berufsschule, BMS, BHS, AHSOberstufe) TÄTIGKEITSMERKMALE Ein Synonym für Ernährungslehre ist Bromatologie. LehrerInnen für den ernährungsspezifischen Fachunterricht für die Sekundarstufe 2 sind in ihrer beruflichen Tätigkeit mit der Planung, Durchführung und Reflexion ihres fachspezifischen Unterrichts sowie mit der Förderung des Lernens und der Persönlichkeit von SchülerInnen beschäftigt. Sie vermitteln ihren SchülerInnen berufskundliche Kenntnisse in Theorie und Praxis, führen die erforderlichen Prüfungen durch und beurteilen die Leistungen der SchülerInnen. Seite 1 von 3 | AMS Berufslexikon - Uni/FH/PH | www.berufslexikon.at Lehrerin, Lehrer (Fachbereich Ernährung an berufsbildenden mittleren und höheren Schulen) LehrerInnen vermitteln z.B. Kenntnisse und Fertigkeiten in den Bereichen Ernährungswissenschaft, Lebensmittelchemie und -technologie, Humanökologie, Küchen- und Ernährungswirtschaft oder Kulturtouristik. Sie organisieren Exkursionen und Projekte und stehen in Kontakt mit den Eltern bzw. Erziehungsberechtigten. Darüber hinaus sind sie zur Übernahme von Erziehungsmitverantwortung und zur Qualitätssicherung sowie forschendem Weiterentwickeln der eigenen Professionalität angehalten. ANFORDERUNGEN Freude an der spezifischen Tätigkeit (Bereich Ernährung), Bereitschaft und Fähigkeit zur Auseinandersetzung mit fachlichen und damit verbundenen gesellschaftsrelevanten Fragen und Problemen, psychische Stabilität, Fitness, Fähigkeit andere zu Motivieren, didaktisches und pädagogisches Interesse und Know-how, Kreativität und Handgeschicklichkeit, soziale Kompetenzen (Konfliktlösungsfähigkeit), Frustrationstoleranz, tlw. Sensibilität für berufliche Integrationsaufgaben. BESCHÄFTIGUNGSMÖGLICHKEITEN Das Erreichen eines Masterabschlusses wird (voraussichtlich) künftig Voraussetzung für eine Fixanstellung sein, dieser kann allerdings auch berufsbegleitend während der Induktionsphase (Berufseinstiegsphase) absolviert werden. LehrerInnen im berufspädagogischen Bereich unterrichten an Berufsschulen sowie berufsbildenden mittleren und höheren Schulen, sind aber daneben oftmals in ihrem angestammten Ausbildungsberuf tätig (z.B. als DiätologIn, der/die gleichzeitig in der Berufsschule unterrichtet). Zum Teil ergeben sich über die pädagogische Ausbildung auch weitere Berufsmöglichkeiten, zum Beispiel als BeraterIn für den landwirtschaftlichen Beratungs- und Förderungsdienst. BERUFSAUSSICHTEN Grundsätzlich darf man ab dem Bachelorabschluss schon unterrichten, wird aber vermutlich nur befristete Arbeitsverträge bekommen. Die Arbeitsmarktsituation ist stark von politischen Entscheidungen im Bildungswesen abhängig. In den nächsten Jahren ist im Pflichtschulbereich aufgrund bevorstehender zahlreicher Pensionierungen mit relativ guten Jobchancen zu rechnen. AUSBILDUNG Lehramtsstudien für die Sekundarstufe 2 werden ab dem WS 2016/17 als Bachelorstudium (8 Semester, 240 ECTS) und einem aufbauenden Masterstudium (4 Semester, 120 ECTS) konzipiert: PH: Lehramt für den Fachbereich Ernährung an berufsbildenden mittleren und höheren Schulen, Ernährungspädagogik. Seite 2 von 3 | AMS Berufslexikon - Uni/FH/PH | www.berufslexikon.at Lehrerin, Lehrer (Fachbereich Ernährung an berufsbildenden mittleren und höheren Schulen) Durch die Umstellung auf die Neuen Lehramtsstudien müssen bis 2017 tlw. neue Studienangebote entwickelt werden. Bisher geltende Studienangebote müssen den Rahmenbedingungen dieser Novelle angepasst werden! Weiterbildungsangebote sowie Angebote zur Nachqualifizierung. Nähere Infos zur neuen Lehramtsausbildung auf der Website des Bundesministeriums BMBF und auf der ÖH-Plattform unter: Neues Lehramt. WEITERBILDUNG Die Pädagogischen Hochschulen bieten, häufig in Kooperation mit Universitäten zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten für den berufspädagogischen Bereich an. Aktuelle Angebote sind an den jeweiligen Hochschulen zu erfragen (Websites). Schulungsträger wie z.B. Donau-Universität Krems, BFI, NÖ-Landesakademie und IFF bieten Weiterbildungsmöglichkeiten in Form von Kursen, Lehrgängen und Universitätslehrgängen z.B. Montessoripädagogik, individuelles Lesen- und Schreiben Lernen, Bewegung und Sport, EnglischlehrerIn, Schwerpunkt bildnerisches Gestalten). AUFSTIEG UND SELBSTSTÄNDIGKEIT Karriere- und berufliche Entwicklungsmöglichkeiten für Lehrpersonal an Berufsbildenden Schulen sind z.B. eine Ernennung zur/zum SchuldirektorIn, berufliche Wechsel in die Bundes- und Landesschulbehörden, die Mitarbeit bei der Gestaltung von Lehrmitteln oder eine Gutachtertätigkeit für Lehrmittel (z.B. Schulbücher). Darüber hinaus gibt es für PädagogInnen generell auch berufliche Entwicklungsmöglichkeiten in den Bereichen Bildungspolitik, Bildungsverwaltung und Sozialmanagement. Der gesamte Aus- und Weiterbildungsbereich (inkl. Erwachsenenbildung und Freizeitpädagogik) bieten ebenfalls berufliche Entwicklungsmöglichkeiten. DURCHSCHNITTLICHES BRUTTOEINSTIEGSGEHALT € 2.280,00 - € 2.550,00 Die Datengrundlage bilden die entsprechenden Kollektivverträge. Diese werden um Informationen aus anderen Quellen wie zum Beispiel Microzensus-Daten (Statistik Austria) ergänzt. IMPRESSUM Für den Inhalt verantwortlich: Arbeitsmarktservice Österreich - Bundesgeschäftsstelle Abteilung Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation Treustraße 35-43 1200 Wien E-Mail: [email protected] Stand der PDF-Generierung: 18.02.16 Die aktuelle Fassung der Berufsinformationen ist im Internet unter www.berufslexikon.at verfügbar! Seite 3 von 3 | AMS Berufslexikon - Uni/FH/PH | www.berufslexikon.at
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